DE659374C - Verfahren zur Herstellung von plastisch wirkenden Durchsichtsbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plastisch wirkenden Durchsichtsbildern

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DE659374C
DE659374C DEB173024D DEB0173024D DE659374C DE 659374 C DE659374 C DE 659374C DE B173024 D DEB173024 D DE B173024D DE B0173024 D DEB0173024 D DE B0173024D DE 659374 C DE659374 C DE 659374C
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CARL H BAUER
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CARL H BAUER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

W4*'~" ■"■"■'■ Patentiert im Deutschenil
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines in der Durchsicht plastisch wirkenden Bildes nach einer einzigen, trnter nur einem Gesichtswinkel erfolgten Aufnahme (monokulares Verfahren).
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß unter Anwendung eines Linienrasters mit senkrechten Linien entweder direkt
ίο vom Objekt eine monokulare Aufnahme als Rasternegativ oder nach einem positiven Bild ein Rasternegativ hergestellt wird. Von einem derartigen Negativ wird dann mittels Kontaktkopie ein Diapositiv auf Glasplatte
χ5 oder Film in der Weise hergestellt, daß das Negativ nicht, wie üblich, durch senkrecht auffallendes Licht belichtet wird, sondern die Belichtung erfolgt beiderseits seitlich gegen die Rasterlinien so, daß die Lichtstrahlen in einem Winkel von etwa 45° auffallen, wodurch eine mehr oder weniger starke Divergenz der Lichtstrahlen bzw. Überstrahlung der bis zu einem gewissen Grade als zylindrische Linsen wirkenden Rasterlinien und damit gleichzeitig eine Milderung der scharfen Konturen derselben, je nach dem Einfallwinkel der Lichtstrahlen, erfolgt.
Diese Milderung der Konturen der Rasterlinien bzw. deren Verschmelzung wird dadurch erhöht, daß vor dem fertigen Bilddiapositiv unter Zwischenschaltung einer transparenten Folie oder Glasplatte ein Rasternegativ angeordnet wird, wodurch eine mehr oder weniger starke Überstrahlung bewirkt wird.
Durch die Abb. A und B wird dieser Vorgang in starker Vergrößerung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. A im waagerechten Schnitt einen Abschnitt eines nach obigem Verfahren hergestellten Rasternegativs 1 mit den Rasterlinien 2 und einer Diapositivplätte 3 ohne eine Zwischenlage, während
Abb. B ein ■ Rasternegativ 1 und eine Diapositivplatte 3 mit einer dazwischengeschalteten Folie 4 veranschaulicht.
Bei beiden Abbildungen ist der durch die beiderseits seitlich der Rasterlinien 2 erfolgenden Belichtung· bedingte Strahlengang des Lichtes durch die punktierten Linien α und b angedeutet.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Rasterdiapositiv5 wird dann, wie es durch Abb. C und D dargestellt, hinter einem Linienraster 7 in der Weise angeordnet, daß eine in ihrer Stärke zweckentsprechend gewählte Glasscheibe 6 dazwischengesehaltet wird, wodurch ein der Dicke dieser Glasscheibe entsprechender Abstand zwischen dem Rasterdiapositiv 5 und dem Linienraster 7 geschaffen wird, welcher dem auf diese Weise zusammengestellten Bilde eine größere Tiefenwirkung und damit eine größere Plastik verleiht. Andererseits kann die Glasscheibe zur Aufnahme von Beschriftungen u. dgl. dienen.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes, durch Umrahmung zu einem Ganzen verbundenes, von hinten beleuchtetes Durchsichtsbild zeigt dem in Sehweite befindlichen Beschauer desselben die bildliche Darstellung in einer pseudoplastischen Tiefenwirkung.
Der Vorteil dieses Verfahrens dem Stereobild gegenüber ist der, daß neben der Vereinfachung und Verbilligung die plastische Bildwirkung bei dem Blick aus jeder Richtung erzielt wird. Im weiteren wird der an dem beleuchteten Durchsichtsbild vorüberschreitende Passant auf eine mehr oder weniger stark wirkende Beweglichkeit einzelner Bildteile aufmerksam gemacht.
η ■·

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Durchsichtsbilder, dadurch gekennzeichnet, daß von einer einzigen, unter nur einem Gesichtswinkel erfolgten Aufnähme mittels eines Linienrasters ein Duplikatrasternegativ (ι) und von diesem als Kontaktkopie Linienrasterdiapositiv (3) durch eine beiderseits seitlich gegen die deckenden Rasterlinien (2) erfolgende, eine Überstrahlung dieser bewirkende Belichtung hergestellt und vor dieses eine Diapositivplatte des Linienrasters in einem bestimmten Abstand vorgeschaltet wird.
2. Ausführungsform· des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet" dadurch, daß beim Kopieren zwischen das Duplikatrasternegativ und die Diapositivplatte (3) eine stärkere Überstrahlung bewirkende glasklare Folie (4) eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB173024D Verfahren zur Herstellung von plastisch wirkenden Durchsichtsbildern Expired DE659374C (de)

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