AT223078B - Bildtafel Für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl. - Google Patents

Bildtafel Für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl.

Info

Publication number
AT223078B
AT223078B AT582658A AT582658A AT223078B AT 223078 B AT223078 B AT 223078B AT 582658 A AT582658 A AT 582658A AT 582658 A AT582658 A AT 582658A AT 223078 B AT223078 B AT 223078B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mask
image
picture
picture elements
board
Prior art date
Application number
AT582658A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor El Vestrom
Original Assignee
Victor El Vestrom
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor El Vestrom filed Critical Victor El Vestrom
Application granted granted Critical
Publication of AT223078B publication Critical patent/AT223078B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bildtafel für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener
Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Bildtafel für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener, auf photographischem Wege, drucktechnisch oder zeichnerisch hergestellter Bilder, Schriften, Anzeigen   od. dgl.   mittels einer relativ zur Bildtafel bewegbaren Maske bzw. eines auf die Tafel projizierten Rasters, wobei die Bilder   od. dgl.   auf der Bildtafel in eine Vielzahl von Bildelementen aufgeteilt angebracht und zwischen je zwei Bildelementen eines Bildes in gleicher Aufeinanderfolge die Bildelemente der andern Bilder angeordnet und mittels in der Maske vorgesehener Öffnungen bzw. des Rastermusters nur die Bildelemente eines Bildes sichtbar sind, wobei die nebeneinanderliegenden Bildelemente in der Richtung der relativen Bewegung zwischen der Bildtafel und der Maske bzw. des Rasters durch Trennzonen distanziert sind. 



   Es wurden bereits verschiedene Versuche gemacht, Vorrichtungen zu schaffen, bei denen verschiedene bildliche Darstellungen auf einer Schautafel betrachtet werden können. Hiezu wurde bereits vorgeschlagen, eine Anzahl ausgewählter Bilddarstellungen in kleine Streifen zu zerschneiden unddie einzelnen Streifen der verschiedenen Bilddarstellungen sich gruppenweise wiederholend nebeneinander zu legen. Sollen bei einer solchen Einrichtung z. B. drei verschiedene Bilder zur Darstellung gelangen, so wird jedes der drei Bilder in eine Anzahl von voneinander getrennten Streifen zerlegt, die zwischen die Streifen der andern Bilder in einem sich regelmässig wiederholenden Zyklus eingefügt werden, so dass sich 
 EMI1.1 
 rend die Schlitze (oder auch andersartige Öffnungen der Maske) annähernd ebenso breit und lang sind wie die einzelnen Bildstreifen.

   Liegt hiebei die Maske unmittelbar an der Tafel an, so weisen die Masken- öffnungen und die einzelnen Bildstreifen gleiche Grösse auf. Ist die Maske aber etwas von der Tafel distanziert, dann ist die Breite und die Länge der Schlitze bzw. der Öffnungen etwas kleiner als die der Bildstreifen. 



   Obzwar es mit diesen Anordnungen möglich ist, aus der gleichen Richtung betrachtend aufeinanderfolgend mehrere Bilder   vorzuführen,   ergibt sich, abgesehen von komplizierten Bewegungen zwischen der Maske und der Tafel, der Nachteil, dass es dadurch, dass die einzelnen benachbarten verschiedenen Bil- 
 EMI1.2 
 schwer wenn nicht unmöglich ist, die Relativbewegung zwischen Maske und Bildtafel jeweils genau in jener Lage anzuhalten, in der nur ein einziges Bild gesehen werden kann. Infolgedessen tritt es bei solchen Anordnungen häufig ein, dass ein Betrachter mehr als ein einziges Bild gleichzeitig sieht, so dass die einzelnen Bilder ineinander übergehen und es unmöglich ist, ein Bild von dem andern zu trennen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Bildtafeln bzw. Vorrichtungen zu vermeiden, und eine Bildtafel für eine   Vorführungsvorrichtung   zu schaffen, die es ermöglicht, eine Vielzahl von Darstellungen   vorfUhten   zu können, wobei das Sichtbarwerden eines einzigen Bildes gewährleistet sein soll. 



   Erfindungsgemäss weist eine Bildtafel der genannten Art das Kennzeichen auf, dass alle Trennzonen in der Bewegungsrichtung der Maske bzw. des Rasters eine Breite, die kleiner als die Breite der   Bildele-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mente ist, und untereinander eine gleich grosse Lichtdurchlässigkeit bzw. ein gleich grosses Reflexions- vermögen aufweisen, wobei die Durchlässigkeit bzw. das Reflexionsvermögen der Trennzonen von der
Durchlässigkeit bzw. dem Reflexionsvermögen der Bildelemente verschieden ist, wodurch bei der Vor- führung beim Bildwechsel in Masken- bzw Rasterstellungen, in denen die   Masken- bzw.

   Rasteröffnunge,   zwei nebeneinanderliegende Bildelemente freigeben, die Flächenhelligkeit der gesamten Tafel im we- sentlichen durch die Trennzonen bestimmt ist und die Sichtbarkeit der Bilder od. dgl. zurücktritt bzw. ganz verschwindet. Die Trennzonen werden zweckmässig völlig dunkel und völlig lichtabsorbierend ge- halten, doch ist es auch möglich, Trennzonen mit sehr grosser Lichtdurchlässigkeit oder auch solche mitt-   lererLichtdurchlässigkeit   vorzusehen, indem den Trennzonen ein einheitlicher Grauwert zugeordnet. wird. 



   Durch die Anordnung der Trennzonen ist eine einwandfreie Trennung der einzelnen Bilder voneinander gewährleistet. 



   Zweckmässigerweise sind die einzelnen Bildelemente und Trennzonen streifenförmig. wobei die Re- lativbewegung zwischen Maske und Schautafel quer zur Längsseite der Bildelemente erfolgt. 



   DieBildelemente können aber vorteilhafterweise auch im wesentlichen   punkt-bzw. kreisförmig   aus- gebildet sein. In diesem Falle sind auch die   Maskenöffnungen   kreisförmig ausgebildet, wobei die Rela- tivbewegung zwischen Tafel und Maske ebenfalls in einem Kreis besteht, der einen solchen Radius auf- weist, dass die Bildelemente sämtlicher Bilddarstellungen nacheinander sichtbar werden. 



   Die einzelnen Bildelemente können aber auch andersartig ausgebildet sein, beispielsweise in Form rechteckiger Streifen, wellenförmige Streifen, od. dgl. Die Bildelemente können auch in Form von dia- gonal über die Schautafel unter einem Winkel von   45    verlaufenden Streifen ausgebildet sein, wobei die
Maske entweder parallel zu der langen oder der kurzen Seite einer etwa rechteckigen Bildtafel bewegbar sein kann. 



   Die erfindungsgemässe Bildtafel kann z. B. vorteilhaft für die Vorführung von Automobiltypen An- wendung finden. Hiebei können die einzelnen Modelle eines Erzeugers zur Darstellung gebracht werden, so dass eine Person, welche die Bildtafel betrachtet, fortlaufend eine Reihe verschiedener Erzeugnisse des gleichen Erzeugers sehen kann. 



   Die Vorführung mit der erfindungsgemässen Bildtafel erfolgt ohne jede wechselseitige Störung der ein-   zelnen   Bilder untereinander, auch dann, wenn die Darstellungen unmittelbar aufeinanderfolgend be- trachtet werden. Hiebei ist es möglich, eine Anzahl von Bilddarstellungen in beliebigem Zusammen- hang zusammenzustellen und durch die Maske nach einem gewünschten Programm zu zeigen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in denen Ausführungs- beispiele dargestellt sind. 



   Fig. 1 zeigt eine sowohl in der Höhe wie in der Breite teilweise abgebrochene Anordnung einer Mas- ke und einer Tafel von rückwärts gesehen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und stellt schematisch einen Mechanismus zur Erreichung der Relativbewegung zwischen der Maske und der
Tafel dar. Fig. 3 zeigt die Ansicht einer Tafel, bei der die Bildelemente und die entsprechenden Maskenteile unter einem Winkel von 450 geneigt sind, wobei die Maske und die Tafel in einer im wesentlichen horizontalen Ebene relativ zueinander bewegbar sind, Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 3 für eine senkrechte Relativbewegung zwischen Tafel und Maske und Fig. 5 ein Beispiel der Maske nach Fig.   l,   die in demselben Massstab dargestellt ist, wie die Fig.   l.   



   Die in Fig. 1 dargestellte Schautafel 11 enthält eine Vielzahl voneinander getrennter, gleich grosser Bildelemente, die eine Vielzahl verschiedener Bilddarstellungen umfassen. Die Tafel 11 enthält bei diesem Beispiel drei Bilder, wobei die Bildelemente für eines dieser Bilder mit der Bezugsziffer 13 bezeichnet sind. Die Bildelemente für das zweite Bild sind mit der Bezugsziffer 15 und die Bildelemente des dritten Bildes mit der Bezugsziffer 17 bezeichnet. Zur Verdeutlichung der verschiedenen Gruppen der Bildelemente wurden die Querschnitte der in Fig. 1 mit 13,15 und 17 bezeichneten Bildflächen in der Schnittansicht der Fig. 2 mit verschiedener Schraffur versehen. 



   Bei Betrachtung von einem Standpunkt, von dem aus der Blickwinkel zwischen den dem gleichen Bild zugehörenden Bildelementen kleiner ist als dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges entspricht, scheinen die vielen zueinandergehörenden Bildelemente jedes einzelnen Bildes miteinander zu verschmelzen, so dass die Bildelemente als zusammenhängendes Bild wahrgenommen werden. Der Effekt ist der gleiche, wie er etwa beim Fernsehen vorliegt, bei dem ja auch nur das Gesamtbild sichtbar ist, obwohl dieses in eine Unzahl von Linien aufgeteilt ist, wobei beispielsweise beim Zeilensprungverfahren die beiden zu den geraden und den ungeraden Zeilen gehörenden Teilbilder als gleichzeitig vorhanden wahrgenommen werden.

   Obwohl also die einzelnen Bilder durch getrennte Bildelemente auf der Tafel aufgebracht sind, nimmt der Beobachter jeweils nur ein einziges zusammenhängendes Bild wahr. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Bildauswahldargestellt ist und   die lichtundurchlässige Teile   21 und   lichtdurchlässige Öffnungen 23   besitzt, durch welche die einzelnen Bildelemente 13,15 oder 17 betrachtet werden können, wenn die Anordnung von Fig. 1 mit der Maske nach Fig. 5 verwendet wird. 
 EMI3.2 
 durch eine Trennzone 25 getrennt, die jedes Bildelement deutlich von dem Nachbarbildelement trennt. 



   Jede der Trennzonen 25 hat eine gleichmässige, gegenüber den Bildelementen jedoch verschiedene Licht- durchlässigkeit. Zweckmässig werden die Trennzone 25 durch dunkle Bänder oder Flächen gebildet, durch die das Licht nicht hindurchgelassen und an denen das Licht auch nicht reflektiert wird. Die Trenn- ) zonen können aber auch derart ausgeführt sein, dass sie Licht in hohem Grade durchlassen oder reflektie- ren. Auch dies gewährleistet eine einwandfreie Trennung der Bilder.

   Da somit die Lichtdurchlässigkeit oder Reflexion eine konstante   Grösse   ist und das erzeugte Licht entsprechend der Reflexion oder der Durch- lässigkeit der Trennzonen jedes Bildelementes beim Übergang von einem Bild zum andern unterbrochen oder durchgelassen wird, ist es beim Bildwechsel einwandfrei möglich, die einzelnen Darstellungen von-   ineinander   zu trennen. 



   Bei dem in Fig.   l   dargestellten Beispiel haben die Bildelemente   13.   15 und   17 rechteckförmige   Ge- stalt, wobei zweckmässig die Breite der Trennzonen 25 angenähert 1/6 der Breite der streifenförmigen
Bildelemente 13,15 und 17 beträgt. Doch sind geringfügige Abweichungen durchaus zulässig, besonders dann, wenn die Tafel in Form einer grossen Schauvorrichtung verwendet wird. 



   Es ist ersichtlich, dass sich bei der Anordnung der Bildelemente nach Fig. l die verschiedenen Streifen in einem regelmässigen Zyklus wiederholen, wobei aber jeder Streifen an jeder Seite (unter Ausseracht- lassung der Trennzonen) dem Bildelement eines andern Bildes benachbart ist. Demgemäss kann der Wie- 
 EMI3.3 
 -   13-15-17-13 usw.   sein. Mit Berücksichtigung der Trennzonen ergibt sich der Zyklus 15 - 25 - 17 -   25-13-25-15-25-17-25-13-25   usw. 



   In der Anordnung nach Fig. 1 wird die Schautafel 11 von einem Paar Führungsschienen 27 getragen, die unterhalb und oberhalb der Maske und der Tafel angeordnet sind. Zur Sichtbarmachung der Bildele- mente eines bestimmten Bildes ist die Maske 19 relativ zur Tafel 11 hin-und herbewegbar, so dass die
Maskenöffnungen 23 die Bildelemente der einzelnen Bilder sichtbar machen, während der Lichtdurchtritt durch die restlichen Bilder bzw. eine Lichtreflexion an denselben durch die dunklen bzw. lichtundurchlässigen Zonen der Maske gleichzeitig verhindert wird. 



   Wie die Zeichnung zeigt, haben die Maskenöffnungen 23 eine Breite und eine Länge, die jenen jedes Bildelementes 13, 15 und 17 entspricht. Die lichtundurchlässigen Maskenzonen haben eine Breite, die bei dem Beispiel mit drei verschiedenen Bildern (Fig.   l   und 2) gleich ist der Summe der Breite zweier Bildelemente plus der Breite dreier   Trenn- oder   Abdeckungszonen. Liegt die Maske eng an der Tafel an, so kann die Breite   der Maskenöffnung   genau gleich der Breite eines Bildelementes sein.

   Bei der Anordnung   nach Fig : 1   ist   jedes"Triplet"   (mit dem   Ausdruck"Triplet"ist   jede Kombination zur Erzeugung einer gewünschen Anzahl von Bildern gemeint) gleich der Breite dreier Streifen 13, 15 und 17 plus der Breite dreier Trennzonen 25, was, wie in der Schnittansicht von Fig. 2 und der Darstellung nach Fig. 5 ersichtlich ist, mit der Strecke d angegeben ist, während die Breite jedes Streifens durch die Strecke s dargestellt ist. 



   Die Tafel 11 und die Maskenanordnung 19 sind aneinander anliegend angeordnet und durch die Nuten der Führungsschienen 27 gegenseitig abgestützt. Die Relativbewegung zwischen Tafel und Maske wird bei diesem Beispiel dadurch herbeigeführt, dass an den Rändern der Maske Ansätze 31 vorgesehen sind, an welchen eine um den Zapfen 35 schwenkbare Stange 33 befestigt ist. Das andere Ende jeder Stange 33 ist über einen Bolzen mit dem freien Ende eines Kurbelarmes 37 verbunden, der seinerseits an der Kurbelwelle 39 befestigt ist. 



   Die Kurbelwelle 39 ist durch beliebige nicht dargestellte Antriebsmittel drehbar, so   dass   eine hinund hergehende Bewegung der Maskenanordnung 19 bezüglich der Tafel 11 erzielt wird. 



   Dfe zwischen jedem Bildelement 13,15 und 17 vorgesehenen Trennzonen 25 bringen eine Reihe vor-   teilhafter Effekte   mit sich, vor allem ist jede gegenseitige Störung bei der Betrachtung der verschiedenen, voneinander getrennten Bilder mit Sicherheit vermieden. Infolge der Trennzonen können die Maskenöffnungen leicht vor die einzelnen Bildelemente gebracht werden, ohne dass durch die Maskenöffnungen Teile der Bildelemente anderer Bilder sichtbar werden. Dies wird dadurch erreicht, dass, wenn die Maske relativ zu der Tafel bewegt wird, beim Übergang von einem Bild zum nächsten die Bildelemente gegen- über den Trennzonen klein sind und demgemäss völlig zurücktreten.

   Hiebei tritt zu Beginn der Freigabe 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 eines neuen Bildelementes von diesem wenig oder kein Licht durch die Öffnung im Verhältnis zu der
Lichtmenge, die durch ein vorhergehendes Bildelement geliefert wird. das im weiteren Verlauf verdun- kelt wird. Dadurch werden die verschiedenen Regionen schärfer sichtbar, so dass die getrennten Bilder leicht voneinander unterschieden werden können. 



   Bei der bei dem Beispiel nach den Fig. 1 und 2 vorgesehenen Relativbewegung zwischen Maske und
Tafel wird die Bildfolge jeweils umgekehrt etwa nach dem Zyklus   13 - 1 ! 5 - 17 - 15 - 13 - 15 - 17   usw.
Die Freigabedauer der Bildelemente kann selbstverständlich verschieden gewählt werden und hängt von der Art des verwendeten Antriebsmechanismus ab. Die Maske kann auch durch eine endlose Schleife ge- bildet werden, die um die Tafel herumgelegt wird, so dass die Bildetemente in einem sich wiederholen- den Zyklus, etwa nach dem Zyklus   13 - 15 - 17 - 13   usw. erscheinen. 



   Die Bilder und die verschiedenen Bilddarstellungen auf der   Tafel 11 können   entweder durch eine hin- ter der Tafel angebrachte Lichtquelle beleuchtet werden, so dass das Licht durch die Tafel und die Mas- kenöffnungen hindurchstrahlt und die Bilder dem Betrachter entsprechend der Intensität von Licht und
Schatten (in dem Falle, dass   färbigeDarstellungen   betrachtet werden, selbstverständlich auch in den rich- tigen Farbwerten) gezeigt werden oder die Beleuchtung der Tafel erfolgt von derselben Seite aus, von der der Betrachter die Darstellung betrachtet, so dass das Licht durch die Maskenöffnungen auf die Tafel ge- richtet ist und das von der Tafel reflektierte, vom Beobachter wahrgenommene Licht als Reflexionen der
Tafel erblickt wird, die durch die   Maskenöffnung   hindurch sichtbar werden. 



   Erfolgt die Beleuchtung der Tafel von der Hinterseite, so dass die Tafel 11 zur Gänze einem Trans- parent, etwa einem Film gleicht, dann muss das Gehäuse, in dem die Anordnung untergebracht ist, gross genug sein, um die Beleuchtungsanlage hinter der Tafel unterbringen zu können. Es muss genügend Raum vorgesehen werden, wobei das ausgesandte Licht hinreichend zerstreut werden muss, so dass die ganze
Rückseite   der Tafel gleichmässig   beleuchtet wird, um unerwünschte Schatten auf den betrachteten Bildern zu vermeiden.

   Werden die Bilder mittels reflektierter Strahlung betrachtet, so muss die Beleuchtung von den Begrenzungen des Raumes her erfolgen, in dem die Anordnung untergebracht ist, wobei die Beleuch- tungsmittel der direkten Sicht des Betrachters entzogen sein müssen, so dass die Tafel-und Maskenflächen über die gesamte Bilddarstellung möglichst gleichmässig beleuchtet werden. 



   Die Herstellung der Schautafel kann auf verschiedene Weise erfolgen. In einfacher Weise ist die
Schautafel dadurch herstellbar, dass ein lichtempfindlicher Film durch eine Maske, wie sie z. B. in Fig. 5 dargestellt ist, belichtet wird. Hiebei wird die Maske in einer gewünschten Lage bezüglich des Filmes, der die Tafel 11 bilden soll, gehalten und die erste Belichtung durchgeführt. Hierauf wird die Maske bezüglich des Filmes seitlich verschoben, wobei die Maskenöffnungen um eine Strecke bewegt werden, die gleich der Breite einer durch die Streifen 13,15 oder 17 dargestellten Bildelemente plus der Breite einer Trennzone 25 ist, worauf die zweite Belichtung des Filmstreifens durchgeführt wird, indem die zweite Bilddarstellung durch die Maske auf den Film projiziert wird. Dadurch entstehen die Bildelemente eines zweiten Bildes.

   Nach dieser zweiten Biluerzeugung wird die Maske wieder um die Breite eines der Streifen 13, 15 oder 17 (die Bewegung wird in derselben Richtung wie zuerst fortgesetzt) plus der Breite der Trennzone weiterbewegt und die dritte Belichtung durchgeführt. Wird dieser Film hierauf entwickelt, dann erscheinen die einzelnen Bilder in Zonen aufgeteilt, die den Zonen 13,15 und 17 entsprechen, wobei sie mit unbelichteten Zonen abwechseln, die die Trennzonen darstellen. Die Entwicklung des so belichteten Filmes ergibt dann eine Form der Tafel, die   vorgeführt   werden kann. Die Darstellungen können hiebei entweder Schwarz-Weiss oder auch färbig sein. 



   Erforderlichenfalls können die Trennzonen zwischen den verschiedenen Streifen, Bildelementen oder getrennten Bilddarstellungen auch in Form heller Streifen gewählt werden, um diese von dunklen Streifen abzuheben. Hiezu kann ein Abdeckungsstreifen, der Öffnungen von einer Breite und Länge entsprechend den Trennzonen 25 aufweist, in Verbindung mit abdeckenden Streifen 19 verwendet werden, um in geeigneter Weise helle Flächen zu bilden, die denen entsprechen, die in Fig. 1 als dunkle Streifen 25 dargestellt sind. 



   Die Tafeln können besonders dann, wenn es sich um grossflächige Tafeln handelt, auch dadurch hergestellt werden, dass ganze Bilder vorsichtig in Streifen zerschnitten werden, die dann ihrerseits auf die Tafel aufgeklebt werden, ähnlich wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dies kann manuell oder automatisch geschehen. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Möglichkeiten beschränkt. 



   In bezug auf die Ausgestaltung der Bildelemente wird bemerkt, dass diese in allen möglichen geometrischen Formen ausgebildet sein können, z. B.   winkelförmig. S-förmig   u. dgl. 



   In vielen Fällen ist es wünschenswert, die Schautafel in einfacher Weise drucken zu können. In diesem Falle können die Bildelemente eine kreisförmige Gestalt aufweisen, wobei auch die Maskenöffnungen 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 kreisförmig auszubilden sind. Hiebei kann die Maske in einer kreisförmigen Bahn bewegt werden, so dass ebenfalls alle Bildelemente nacheinander gezeigt werden. Besonders vorteilhaft ist die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Anordnung, bei der die   Maskenöffnungen   62 und die Bildelemente 64, 66 und 68 der Tafel 70 in bezug auf die Tafelränder unter 450 geneigt sind. Mit dieser Anordnung ergeben sich mannigfache Vor-   i teile, so   können z. B. je nach Bedarf die Maske und die Tafel relativ zueinander entweder in waagrech- ter oder in senkrechter Richtung hin-und herbewegt werden. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Ins- besondere ist auch die Maske zur Sichtbarmachung der einzelnen Bildelemente nicht als unerlässlich zu bezeichnen. Die Sichtbarmachung der einzelnen Bildelemente kann auch dadurch erfolgen, dass beispielsweise auf der Tafel mittels einer Lichtquelle ein Raster abgebildet wird, durch das die sichtbar zu machenden Bildelemente beleuchtet werden, während die Bildelemente der nicht sichtbar zu machenden
Bilder verdunkelt bleiben. Zur Sichtbarmachung anderer Bilder bzw. zum Bildwechsel kann hiebei die
Maske oder auch die Lichtquelle entsprechend bewegt werden bzw. der die Maske abbildende Lichtstrahl entsprechend abgelenkt werden.

   Es kann auch ein mittels einer Ablenkvorrichtung diskontinuierlich be- wegter Lichtstrahl herangezogen werden, der bei Beleuchtung eines Bildelementes länger verweilt als beim Übergang von einem Bildelement zu einem andern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bildtafel für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener, auf photographischem Wege, druck- technisch oder zeichnerisch hergestellter Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl. mittels einer relativ zur
Bildtafel bewegbaren Maske bzw. eines auf die Tafel projizierten Rasters, wobei die Bilder od. dgl. auf der Bildtafel in eine Vielzahl von Bildelementen aufgeteilt angebracht und zwischen je zwei Bildelemen- ten eines Bildes in gleicher Aufeinanderfolge die Bildelemente der andern Bilder angeordnet und mittels in der Maske vorgesehener Öffnungen bzw. des Rastermusters nur die Bildelemente eines Bildes sichtbar sind, wobei die nebeneinanderliegenden Bildelemente in der Richtung der relativen Bewegung zwischen der Bildtafel und der Maske bzw.

   des Rasters durch Trennzonen distanziert sind, dadurch gekeimzeichnet, dass alle Trenazonen in der Bewegungsrichtung der Maske bzw. des Rasters eine Breite, die kleiner als die
Breite der Bildelemente ist, und untereinander eine gleich grosse Lichtdurchlässigkeit bzw. ein gleich   grossesReflexionsvermögen   aufweisen, wobei die Durchlässigkeit bzw. das Reflexionsvermögen der Trenn- zonen von der Durchlässigkeit bzw. dem Reflexionsvermögen der Bildelemente verschieden ist, wodurch bei der Vorführung beim Bildwechsel in   Masken-bzw. Rasterstellungen,   in denen die Masken-bzw. Ra- steröffnungen zwei nebeneinanderliegende Bildelemente freigeben, die Flächenhelligkeit der gesamten
Tafel im wesentlichen durch die Trennzonen bestimmt ist und die Sichtbarkeit der Bilder zurücktritt bzw. ganz verschwindet.

Claims (1)

  1. 2. Bildtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die einzelnen Bildelemente (13, 15, 17) trennenden Trennzonen (25) lichtundurchlässig bzw. nicht reflektierend, die Bildelemente hingegen entsprechend der Bildwirkung lichtdurchlässig bzw. reflektierend sind.
    3. Bildtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die einzelnen Bildelemente (13, ]5, 17) trennenden Trennzonen (25) lichtdurchlässig bzw. reflektierend, die Bildelemente hingegen entspre- chend der Bildwirkung lichtundurchlässig bzw. nicht reflektierend sind.
    4. Bildtafel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieBreite der Trennzonen (25) zwischen benachbarten Bildelementen (13-15. 15-17,17-13) etwa 1/6 der Breite eines Bildelementes (13,15, 17) bzw. dessen kleinerer Seite ist.
AT582658A 1957-08-30 1958-08-20 Bildtafel Für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl. AT223078B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US223078XA 1957-08-30 1957-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT223078B true AT223078B (de) 1962-08-27

Family

ID=21808915

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT582658A AT223078B (de) 1957-08-30 1958-08-20 Bildtafel Für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT223078B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2011417A1 (de) Projektionsschirm für Projektion mit dreidimensionalem Eindruck
DE2730785C2 (de) Optisches System mit Linsenraster
DE2230037C3 (de) Bewegungsbilder
DE2149827A1 (de) Leuchtbild-Anordnung
DE2012191C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Projektionsflächen beliebiger Indicatrix
AT223078B (de) Bildtafel Für eine Vorrichtung zur Vorführung verschiedener Bilder, Schriften, Anzeigen od. dgl.
DE69025684T2 (de) Head-up Display
DE755039C (de) Verfahren zur Erzeugung raeumlich wirkender Bilder
DE8533912U1 (de) Bekleidungsstück, wie Jacke, Weste, Mantel und dgl.
DE140907C (de)
DE2141839A1 (de) Bewegungsbilder
DE3035684A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines regenbogenhologramms
DE8533471U1 (de) Bahnförmiges Flächengebilde zur Herstellung von Bekleidungsstücken
DE19809503A1 (de) Vorrichtung für die Herstellung von individuellen Hologrammen zum Sichern von Dokumenten
CH525478A (de) Vergleichsphotometer
DE2029800A1 (de) Lichtdurchlässiger Schirm, msbe sondere Bildschirm
DE385990C (de) Verfahren zur Herstellung von Phasenbildern fuer Linsenraster
AT151427B (de) Einrichtung zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen.
DE502474C (de) Einrichtung zur Erzeugung plastisch wirkender Lichtbilder
DE247800C (de)
DE10225636B4 (de) Einrichtung zur Erzeugung quasi-stereoskopischer Bildeindrücke aus flächigen zweidimensionalen Bildern
DE629570C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Bildern, Zeichnungen o. dgl., insbesondere fuer die Herstellung von Trickfilmen
DE1772218C3 (de) Holographisches Verfahren zur Herstellung von Farbbildern
DE700695C (de) Anordnung zur photographischen Aufzeichnung von Schallereignissen
DE259136C (de)