AT113192B - Einrichtung zur Erzeugung plastisch wirkender stehender oder beweglicher Projektionsbilder. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung plastisch wirkender stehender oder beweglicher Projektionsbilder.

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AT113192B
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Friedrich Feldner
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    Einrichtung   zur Erzeugung plastisch wirkender stehender oder beweglicher Projektions- bilder. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist die Erzielung von Projektionsbildern mit Tiefenwirkung, vor-   nehmlich   für   Reklamezwecke.   



   Die Einrichtung unterscheidet sich von den bekannten Projektionsanlagen durch die Verwendung von zwei oder mehreren Bildträgern und von zwei oder mehreren   Auffangsschirmen.   Bildträger und Auffangsschirme weisen, wie später erläutert werden wird, besondere Einteilungen auf. Bei dem Projektionsvorgange wird nur eine Lichtquelle und ein Objektiv verwendet. Von den bisher bekannten Erfindungen plastischer Projektionsbilder die auf additiver, bzw. subtraktiver Farbwirkung beruhen, unterscheidet sich die gegenständliche Erfindung durch folgende Merkmale :
Bei den bekannten plastischen Projektionen ist es nicht möglich, das Projektionsbild in   natürlichen   Farben erscheinen zu lassen. Bei der gegenständlichen Erfindung ist dies durch Kolorierung der Diapositive oder durch natürliche Farbenphotographie möglich.

   Die Herstellung der notwendigen Bilder bei den bereits bekannten plastischen Projektionsvorgängen verursacht grosse Kosten und setzt übrigens das Vorhandensein eines plastischen Objektes voraus. Bei der gegenständlichen Erfindung ist es möglich, unter ganz geringem Kostenaufwande jedes gewöhnliche, plane Bild in einer kulissenartigen Tiefenwirkung zu projizieren. Der Projektionsvorgang ist wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, folgender :
Es gelangen zwei oder mehrere hintereinander gelagerte Bildträger zur Verwendung und die gleiche Anzahl von hintereinander gelagerten   Projektionsflächen.   In der Zeichnung 1 sind drei Bildträger B,   Bi, B   und dementsprechend drei   Projektionsfläehen   P,   Pi, P   vorgesehen. 



   Die besondere Einteilung der Bildträger und Projektionsflächen geht aus der Fig. 2 hervor. Diese Figur stellt drei Beispiele von Bildträgern (von vorne gesehen) dar. Die gleiche Einteilung gilt in ver- 
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 Beispiele 2 die Bilder b,   b',     b",   zum Beispiele 3 die Bilder e,   e',   c". Als schematische Darstellung der Bildträger ist auf diesen Zeichnungen der schraffierte Teil als eigentliches Bild (Teilbild) zu betrachten, während der übrige Teil vollkommen durchsichtig ist. Als schematische Darstellung der Projektionsflächen ist auf denselben Zeichnungen der schraffierte Teil als Anfangsschirm zu betrachten, während der übrige Teil durchsichtig ist.

   Wären die   Projektionsflächen   beispielsweise aus Glas, so würden nur die schraffierten   Flächen "mattiert" sein,   die übrigen Flächen würden glasig bleiben. 



   Die Kombinationsmöglichkeit derartiger Flächenteilungen ist unendlich. 



   Werden nun drei Bildträger, welche die Einteilung   a, a', a" aufweisen,   hintereinander in einer Projektionsanlage angebracht und gleichzeitig drei hintereinander gelagerte Projektionsflächen verwendet, welche die gleiche Einteilung zeigen, so erhält man, wie die Fig. 1 zeigt, auf der Projektionfläche P die Vergrösserung des Bildträgers B, auf pi erhält man   Bi, auf P   erhält man   Bs.   



   Die Gesamtwirkung ergibt ein Diorama, d. h. eine Kombination mehrerer hintereinander gestaffelter Projektionsbilder. Die Abstände der einzelnen Bildträger voneinander und der einzelnen   Projektionsflächen   voneinander hängt in jedem Einzelfalle von der Grösse der Bildträger, von der Grösse der Projektionsflächen, der Länge der Projektionsdistanz und der Brennweite des Objektives ab und sind in jedem Einzelfalle rechnerisch oder empirisch zu ermitteln. 



   Es kann sowohl auffallende als auch durchscheinend Projektion verwendet werden. Bei auf-   fallender Projektion vergrössern sich die hinten liegenden Projektionsfläehen, bei durchscheinender Projektion verkleinern sich dieselben entsprechend dem kegelschnittförmigen Strahlengange.   

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 sind, in den entsprechenden Abständen   hiiereinader   gestaffelt laufen lässt. Jeder Film läuft über eine eigene gezahnte Transportrolle, alle Rollen werden jedoch von einem Maltheserkreuze (Greifer und Schläger) angetrieben, um die Gleichzeitigkeit und Öbereinstimmung der einzelnen Bilder zu gewährleisten. 



   Die Herstellung der notwendigen Filme kann in einer analogen Form erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH- :--- Einrichtung zur Erzeugung plastisch wirkender, stehender oder beweglicher Projektionsbilder, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung nur eines Objektives zwei oder mehrere hintereinander angeordnete und besonders-zueinander abgegrenzte Diapositive-auf der Zahl der verwendeten Diapositive entsprechende und hintereinander angebrachte Projektionsflächen projiziert werden, wodurch eine kulissenartige Tiefenwirktmg erzielt wird. EMI2.2
AT113192D 1928-03-24 1928-03-24 Einrichtung zur Erzeugung plastisch wirkender stehender oder beweglicher Projektionsbilder. AT113192B (de)

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