DE884212C - Verfahren zur Herstellung von Bildaufzeichnungen fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildaufzeichnungen fuer Fernsehzwecke

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DE884212C
DE884212C DEF4546D DEF0004546D DE884212C DE 884212 C DE884212 C DE 884212C DE F4546 D DEF4546 D DE F4546D DE F0004546 D DEF0004546 D DE F0004546D DE 884212 C DE884212 C DE 884212C
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DE
Germany
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film
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Expired
Application number
DEF4546D
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English (en)
Inventor
Georg Dr-Ing Schubert
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE884212C publication Critical patent/DE884212C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/36Scanning of motion picture films, e.g. for telecine
    • H04N3/38Scanning of motion picture films, e.g. for telecine with continuously moving film

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bildaufzeichnungen für Fernsehzwecke Es sind Verfahren zur Übertragung von Fernsehbildern bekannt, bei denen die Bilder eines Films auf der Sendeseite mit Hilfe einer Braunschen Röhre abgetastet werden, indem der wandernde Lichtfleck auf dem Schirm der Röhre zur punktweisen Durchleuchtung jedes Filmbildes benutzt wird. Es sind andererseits Verfahren zur Bildaufzeichnung bekannt, bei denen der Leuchtfleck auf dem Schirm der Braunschen Röhre zur Belichtung des Films verwendet wird; die auf diese Weise erzeugten Filmbilder werden nach Entwicklung durch Projektion sichtbar gemacht.
  • Wird bei diesen Verfahren ein stetig bewegter Film benutzt, so ist es naheliegend, den Elektronenstrahl nur in einer Richtung abzulenken und die zur vollständigen Abtastung des Bildes notwendige Bewegung in der dazu senkrechten Richtung durch die gleichmäßige Bewegung des Films zu bewirken. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß nur eine Zeile des Leuchtschirms ausgenutzt wird, deren Leuchtfähigkeit infolge der hohen Beanspruchung in verhältnismäßig kurzer Zeit nachläßt. Außerdem ergeben sich große Schwierigkeiten, wenn auf diese Weise Bilder nach dem Zwischenzeilenverfahren übertragen werden sollen, wobei die nebeneinanderliegenden Zeilen jedes Bildes nicht zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgen.
  • Gemäß der Erfindung wird auch bei einem -n-fachen Zwischenzeilenverfahren mit kontinuierlich bewegtem Film gearbeitet. Der Strahl wird zu diesem Zwecke so über den Schirm bewegt, däß er während der Zeit von n Teilbildern (n- Teilbilder pro Gesamtbild, nicht pro Sekunde) bei einem n-fachen Zeilensprung die Schirmfläche mehrmals teilweise überstreicht, und zwar so, daß die Teilbilder in der Höhe gestaffelt sich teilweise überdeckend auf dem Schirm erscheinen. Bezeichnet man die Zeilenzahl mit z und die Zeilenbreite mit b, so ist der Zeilenabstand in einem Teil-Bild auf dem Schirm (n -1) . b und auf dem Film wegen der kontinuierlichen Bewegung n . b: Die entstehenden Zwischenräume werden durch die Zeilen der folgenden Teilbilder ausgefüllt. Die Teilbildhöhe auf dem Schirm ergibt sich zu Der Filmvorschub beträgt für ein ganzes Bild eine ganze Bildhöhe, für ein Teilbild ist er Teilbildhöhe: (n -1) Dabei ist angenommen, daß der optische Abbildungsmaßstab 1 : 1 beträgt: Andernfalls muß man sinngemäß mit dem Abbildungsmaßstab multiplizieren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für n = 2 dargestellt. Auf der linken Seite der Abbildung liegt der Schirm der Braunschen Röhre, der mit S bezeichnet ist. In der Ebene L befindet sich eine Linse, die die Schirmfläche in die Ebene F des Films abbildet. Der Film läuft in der Zeichnung von oben nach unten. Die Zeilen des Gesamtbildes sind mit Ziffern bezeichnet, und zwar besteht das erste Teilbild aus den ungeradzahligen Zeilen und das zweite Teilbild aus den geradzahligen Zeilen. Es sei angenommen, daß es sich um eine Übertragung reit 375 Zeilen handelt. Die Zeilen sind in der Abbildung durch kleine Rechtecke wiedergegeben, und es ist angenommen, daß ihre Längsausdehnung senkrecht zur zeichenebene liegt. Bei dieser Anordnung wird zuerst die Zeile 1 nach 1' abgebildet. Wenn die Zeile 3, die zeitlich auf die Zeile 1 folgt, geschrieben und nach 3' abgebildet wird, hat sich der Film inzwischen um eine Zeilenbreite nach unten bewegt. Es entsteht also zwischen Zeile 1' und 3' eine Lücke. . Die Lage des Films zu diesem Zeitpunkt ist durch die Rechtecke z" und 3" angedeutet. Ebenso wird, wenn die Zeile 5 nach 5' abgebildet wird, ein Zwischenraum zwischen den Zeilen 3' und 5' frei gelassen: Wenn die Zeile- 375 geschrieben ist,- hat sich der Film um eine halbe Bildhöhe nach unten bewegt. Jetzt springt der Elektronenstrahl von Zeile 375 nach 2, und die Zeile 2 wird bei 2' abgebildet, so daß sie auf dem Film zwischen den Zeilen 1' und 3' liegt. Die Zeile 4 wird nach 4' abgebildet, da sich inzwischen der Film um eine Zeilenbreite wieder nach unten bewegt hat. Auf diese Weise wird das ganze Bild auf dem Film ordnungsgemäß zusammengesetzt, während auf dem Schirm der Braunsehen Röhre die beiden Teilbilder je nur halbe Höhe besitzen und übereinanderliegen. Das Bild ist auf dem Film auch richtig orientiert und gibt bei, der Projektion mit einem gewöhnlichen Projektor ein aufrechtes Bild. Bei der Zwischenzeilensendung nach diesem Verfahren liegt hinter dem Film eine Photozelle, die die Bildmodulation liefert.
  • Die Kippgeräte arbeiten hier anders als beim normalen Zwischenzeilenverfahren. Es wird nämlich jeder zweite Bildimpuls unterdrückt, und die Bildablenkung erfolgt um eine Höhe, die zwei Teilbildhöhen, d. h. einer normalen Bildhöhe, auf dem Schirm der Braunschen Röhre entspricht. Beim Übergang von einem Teilbild auf das nächste findet außerdem noch eine zusätzliche Ablenkung um eine Zeilenbreite statt.
  • Das Verfahren ist in analoger Weise anwendbar, wenn es sich um einen 3- oder 4fachen Zeilensprung handelt. Es werden dann jeweils zwei oder drei aufeinaiiderfölgende Bildimpulse unterdrückt.
  • Ist z. B. bei einem dreifachen Zeilensprung n = 3 und die Zeilenzahl z = 375, so ergeben sich bei einem Filmformat von 18 X 21 mm und einem Abbildungsmaßstab 1 : 3 folgende Werte: Zeilenbreite auf dem Schirm b = 0,14 mm; Zeilenabstand im Teilbild (Mitte bis Mitte) (n - z) . b = o,28 mm, Teilbildhöhe auf dem Schirm = 36 mm; Filmvorschub während eines Teilbildes 6 mm; Verschiebung aufeinanderfolgender Teilbilder auf dem Schirm = 18 mm:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Zerlegung bzw. Aufzeichnung von Filmbildern für Übertragungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich aufeinanderfolgenden, räumlich jedoch auf dem Film durch Zwischenräume getrennten Zeilen auf dem Schirm der Braunschen Röhre räumlich um eine Zeilenbreite näher aneinanderliegen als auf dem Film.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schirm der Braunschen Röhre n.Teilbilder mit einer Höhe von je vom Strahl durchlaufen werden, während der Fiten um eine Bildhöhe weiterbewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweifachen Zeilensprung nur durch jeden zweiten Bildwechselimpuls eine Ablenkung des Strahls quer zur Zeile bewirkt wird.
DEF4546D 1937-02-05 1937-02-05 Verfahren zur Herstellung von Bildaufzeichnungen fuer Fernsehzwecke Expired DE884212C (de)

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DE884212C true DE884212C (de) 1953-07-23

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