DE565169C - Fernsehempfangseinrichtung - Google Patents

Fernsehempfangseinrichtung

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DE565169C
DE565169C DES99484D DES0099484D DE565169C DE 565169 C DE565169 C DE 565169C DE S99484 D DES99484 D DE S99484D DE S0099484 D DES0099484 D DE S0099484D DE 565169 C DE565169 C DE 565169C
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Bildzusammensetzvorrichtung für Fernsehempfänger zum Aufbau des Fernsehbildes aus den Bildzeilen mittels einer Spiegeltrommel. Zum Aufbau der Zeilen aus den Bildpunkten verwendet die Erfindung bereits vorgeschlagene Mittel, wie Kreislochscheibe mit Leuchtrohr und Braunsche Röhre.
Nach vorliegender Erfindung werden die Spiegelflächen der Trommel an der Innenseite angeordnet, so daß die optisch wirksamen Flächen der Drehachse zugewendet sind; an Stelle der bekannten Projektion tritt die subjektive Betrachtung.
Die bekanntgewordenen Spiegeltrommeln tragen die spiegelnden Flächen auf der Außenseite. Würde man eine solche Trommel in der erfindungsgemäßen Weise zur subjektiven Betrachtung verwenden, so würde
ao man zu einer Anordnung und zu einem Ergebnis gelangen, das im folgenden an Hand der Abb. 1 erläutert ist. L sei ein senkrecht zur Zeichenebene angeordnetes linienförmiges Lichtrelais, das zeitlich nacheinander die einzelnen Zeilen an der gleichen Stelle liefert. Dieses Lichtrelais wird über die Spiegel S1 der Trommel T an der Stelle A betrachtet. In der Zeichnung ist wegen der übersichtlicheren Darstellung der Beobachtungspunkt direkt über der Lichtquelle angenommen. Zweckmäßig liegt A hinter L, was jedoch für die folgenden Erläuterungen unwesentlich ist.
Die Trommel T drehe sich mit konstanter •35 Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles ι und besitze beispielsweise sechs Spiegel. Mit 2, 3, 4 sind die verschiedenen Stellungen des gleichen Spiegels S1 bezeichnet. Mit 2 ist gerade die Stellung festgehalten, bei welcher der sich ins Gesichtsfeld hineinbewegende Spiegel an seiner rechten Kante das Licht der Lichtquelle L nach A gelangen läßt. Die Lichtquelle erscheint dem Beobachter an der Stelle 5. Der Spiegel in der Lage 3 ergibt für den Beobachter das BjId der Lichtquelle an der Stelle 6. In der Lage 4 liefert der Spiegel gerade noch mit seiner linken Kante das Bild 7 der Lichtquelle. Während also der Spiegel S1 das Gesichtsfeld von links nach rechts durchwandert, entsteht das Bild B1 in der Richtung des Pfeiles 8 von rechts nach links. Die Bewegungen von Bild und Spiegel sind gegenläufig, und es ist aus der Abbildung zu sehen, daß die Breite des Bildes B immer kleiner als die doppelte Spiegelbreite ist. Bei Vergrößerung der Entfernung von L und A von der Trommel nähert sich die Bildbreite der Spiegelbreiter Bei Verkleinerung der Betrachtungs- und Beleuchtungsentfernung würde das Bild verzerrt werden, ohne daß es jedoch breiter würde.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Bilder nicht lückenlos einander folgen. Hat z.B. der Spiegel S1 die Stellung 4 erreicht, so hat der folgende Spiegel 5", erst die Stellung y inne. Es tritt nun eine Dunkelpause ein, bis der Spiegel SY sich bis zur Stellung 2 weitergedreht hat. Damit sich diese Lücken auf den Fernsehempfang nicht
störend äußern, ist eine Mindestzahl von 12 bis r6 Spiegeln auf der Trommel notwendig. Will man gleichzeitig große Bilder, so führt dies zu unhandlich großen Spiegeltrommeln. S Wird nun die Zeilenzusammensetzvorrichtung in der erfindungsgemäßen Weise mit auf der Innenseite der Trommel angeordneten Spiegeln ausgebildet, so lassen sich diese Nachteile vermeiden, wie im folgenden an Hand der Abb. 2 nachgewiesen wird.
Die Spiegeltrommel habe, um möglichst vergleichbare Verhältnisse zu erhalten, den gleichen Durchmesser wie in Abb. 1; die Spiegelzahl betrage ebenfalls sechs. Der Abstand von Lichtquelle und Beleuchtungspunkt von den Spiegeln d ist ebenfalls wie in AbB. 1 gewählt. Die Trommel T rotiert in der Richtung des Pfeiles 1. In der Stellung 2 reflektiert der Spiegel S1 zum erstenmal die Lichtao quelle L nach A zurück, so daß der Lichtpunkt an der Stelle 5 erscheint. Der Spiegel wandert von links nach rechts, und in gleicher Richtung wird das Bild aus den Zeilen aufgebaut. In der .Stellung 3 liefert er den. BiId- »5 punkt 6 und in der Stellung 4 den äußersten Bildpunkt 7. Gegenüber der Abb. 1 zeigt sich ein mehr als doppelt so breites Bild B,. Wenn S1 mit der Stellung 4 ein Bild beendet, beginnt sofort Ss in der Stellung 2 mit der Zusammensetzung des nächsten Bildes. Die Bilder reihen sich also lückenlos aneinander. Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Anordnung sind folgende: Die Bildbreite kann durch Abstandsänderungen nahezu beliebig breit gemacht werden, sie übertrifft in jedem Falle die Spiegelbreite erheblich. Die Min- - destzahl an Spiegeln beträgt nicht mehr als vier bis fünf, so daß eine Spiegeltrommel von sehr kleinem. Durchmesser bei großem Bild verwendet werden kann. Trotzdem können die Bilder jederzeit in lückenloser Folge erzeugt werden. Um die Spiegel bequem betrachten und beleuchten zu können, ordnet man sie zweckmäßig unter einem konstanten Winkel zur Drehachse geneigt an. Um die Bilder jedoch wieder aufrechtzuerhalten, neigt man die Drehachse des Motors nahezu um den gleichen Betrag.
Die Anordnung ist beispielsweise aus Abb. 3. zu ersehen. Die Achse der Spiegeltrommel T ist gegen die Horizontale um den Winkel α geneigt, der nahezu gleich dem Winkel α ist, um den die Spiegel 5" gegen die Grundflächen der Spiegeltrommel geneigt sind, so daß die Spiegel in ihrer höchsten Stellung nahezu vertikal stehen. Der Betrachter befindet sich an der Stellet. Die Spiegeltrommel ist unmittelbar auf den Antriebsmotor M aufgesetzt. Statt dieses Synchronmotors kann auch das Laufwerk eines Grammophons verwendet werden. Sind sechs Spiegel angenommen und sollen wenigstens Bilder pro Sekunde übertragen werden, so muß dieser -£ =4 Umdrehungen pro Se
kunde ausführen.
Die Zeilen werden im vorliegenden Fall durch eine Braunsche Röhre 10 gebildet. Der Kathodenstrahl 11 wird durch die Ablenkkondensatoren 12 und 13 auf dem mit einer fluoreszierenden Schicht belegten ausgeblendeten Schlitz 14 entlang geführt. Die Kondensatoren 15, 16 lenken den Kathodenstrahl entsprechend der Bildpunktlage im Sender seitlich ab, so daß durch die Wanderung des Leuchtflecks 17 die Bildzeile aufgebaut wird.
Statt dieser Braunschen Röhre können Kreislochscheiben oder Trommeln in Verbindung mit einer Glimmlampe, Leuchtröhre oder Kerrzelle zum Aufbau der Bildzeile ver- \vendet werden. Um störende Reflexionen durch die nicht unmittelbar zum Bildaufbau verwendeten Spiegel zu vermeiden, können diese so weit abgedeckt werden, daß nur das Bildfeld frei bleibt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Fernsehempfangseinrichtung, gekennzeichnet durch subjektive Betrachtung des. Bildes über eine Spiegeltrommel, deren optisch wirksame Flächen der Drehachse zugewandt sind, mit dieser gleiche Winkel einschließen und zeitlich nacheinander die stets an der gleichen Stelle erzeugten Zeilen des übertragenen Bildes wiedergeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse so geneigt ist, daß die zu betrachtenden Bilder aufrecht oder nahezu aufrecht sind.
  3. 3..Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb der Spiegeltrommel das Laufwerk eines Grammophons dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Braunschen Röhre zur Zeilenbildung.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, uo dadurch gekennzeichnet, daß für den Zeilenaufbau eine Lochscheibe oder Lochtrommel mit auf einem Kreis in gleichen Abständen verteilten Löchern in Verbindung mit einer Glimmlampe, Leuchtröhre oder Kerrzelle dient.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES99484D 1931-06-28 1931-06-28 Fernsehempfangseinrichtung Expired DE565169C (de)

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