DE1945486A1 - Projektionsschirm - Google Patents
ProjektionsschirmInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/36—Microscopes arranged for photographic purposes or projection purposes or digital imaging or video purposes including associated control and data processing arrangements
- G02B21/364—Projection microscopes
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B21/54—Accessories
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Description
- Projektionsschirm Bilder optischer Geräte können z.B. im Okular eines Mikroskopes als Luftbild betrachtet werden. Dies setzt voraus, daß das Auge des Beobachters an den Ort der Austrittspupille des optischen Gerätes gebracht wird. Daraus resultiert der Nachteil-, daß Ungeübte Schwierigkeiten bei der Benutzung optischer Geräte haben und daß auch Geübte eine Dauerbeobachtung ermüdend finden.
- Es ist auch möglich, Bilder optischer Geräte auf einem mehr oder weniger streuenden Projektionsschirm zu beobachten. Ein solcher Schirm wird beispielsweise durch eine von rückwärts beleuchtete Mattscheibe gebildet. Er gewährt dem Beobachter eine größere Bewegungsfreiheit, sodaß die Beobbehtung auch für Ungeübte ohne Schwierigkeiten möglich wird und bei weitem nicht so ermüdend wirkt wie die Luftbildbeobachtung.
- Bei der Bildbetrachtung über einen Projektionsschirm ist das Bild von der Struktur des Schirmes überlagert, d.h. es hat eine schlechtere Auflösung als ein entsprechendes Luftbild. Mattscheiben für Durchlichtprojektion zeigen zusätzlich noch einen störenden Nebeneffekt sobald die bildseitige relative Öffnung, d.h. die Apertur des bilderzeugenden Gerätes klein wird und etwa die Größenordnung 1:100 erreicht. Dieser Effekt besteht in einem flimmernden Glanz, der feine Bilddetails verwischt und sich auf die Bildschärfe viel nachteiliger auswirkt als das eigentliche Mattscheibenkorn. Diese Glanzerscheinung besteht aus kleinsten Pupillenbildern, die außerhalb der eigentlichen Bildebene durch die streuenden Elemente der Mattscheibe erzeugt werden.
- Es ist bekannt, zur Verbesserung der Auflösung von Mattscheiben diese in eine rotierende oder schwingende Bewegung zu versetzen. Bei einer solchen Bewegung wird auch die erwähnte Glanzerscheinung homogenisiert und stört deshalb nicht rrieìlr.
- Nachteilig ist hierbei jedoch die relativ hohe Winkelgeschwindigkeit mit der die Mattscheibe bewegt werden muß, um die Auf-Iösungsgrenze des Auges für Bewegungen zu überschreiten. In Abhängigkeit von der Leuchtdichte des Bildes muß die erforderliche Winkelgeschwindigkeit etwa 200 - 4000/sec betragen. Zur Erreichung dieser hohen Winkelgeschwindigkeit ist ein größerer Aufwand erforderlich und es ist meist unvermeidlich, daß Vibrationen entstehen, die gerade in Verbindung mit einem Mikroskop leicht eine Beeinträchtigung der Bildqualität bewirken.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, einen Projektionsschirm zu schaffen, bei welchem die beschriebenen, den störenden Glanz erzeugenden Pupillenbilder mit geringem Aufwand homogenisiert werden können ohne daß andere Nachteile dabei auftreten.
- Die Erfindung betrifft damit einen Projektionsschirm für die Durchlichtbeobachtung von Bildern, insbesondere mikroskopischen Bildern. Gemäß der Erfindung besteht dieser Schirm aus zwei unmittelbar übereinander angeordneten und relativ zueinander bewegten Mattscheiben.
- Mattscheiben sind mehr oder weniger Linsen- oder Prismenraster.
- Verschiebt man zwei periodische Raster relativ zueinander, so resultiert daraus nach dem sogenannten Staketenphänomen eine scheinbare Bewegung der Struktur die ein Vielfaches der tatsächlichen Relativbewegung beträgt. Durch die Relativbewegung der beiden Mattscheiben kommt nun eine solche Bewegungsübersetzung der Mattscheibenstruktur zustande, so daß sich schon bei einer minimalen Relativbewegung der beiden Scheibe. die Glanzelemente sehr schnell bewegen. Daraus ergibt sich die gewünschte Homogenisierung der Glanzerscheinung.
- Je ähnlicher die beiden Mattscheiben sind, d.h. je klelner die Differenz ihrer Gltterkonstanten ist um so langsamer kann die zur Homogenisierung der Glanzerscheinung erforderliche Relativ bewegung sein. Da eine zweite der Aufrangschelbc ähnliche ,attscheibe jedoch die Helligkeit des Mattschelbenbil!1es vermindert und auch eine gewisse Verundeutlichung des Bildes durch 1 ne eigene Struktur bewirkt, ist es vorteilhaft, die Auffangscheibe fest anzuordnen und in Lichtrichtung gesehen vor oder hinter ihr eine Mattscheibe mit geringerer Streuwirkung bewegbar anzuordnen. Auch eine solche kaum streuende zweite Mattscheibe bewirkt den gewünschten Effekt und die erforderliche Relativbewegung kann immer noch sehr langsam sein und braucht keine grossen Amplituden anzunehmen.
- Besonders vorteilhaft ist es, die bewegte Mattscheibe in Richtiing des Projektionslichtes gesehen vor der festen Auffangscheibe anzordnen. Dies gibt dem Beobachter vor allem dio Möglichkeit, ein Zeichenblatt, eine Lupe oder andere Elemente auf die Auffangscheibe aufzulegen.
- Es ist zweckmäßig, die Geschwindigkeit der Relativbewegung regelbar zu machen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis @ der beigefügten Zeichnungen näher erlautert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 ein mit einem Projektionsschirm nach der Erfindung ausgerüstetes Mikroskop in schematischer Darste; Fig. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des neuen Projektionsschirmes; Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Schirm In Fig. 1 ist mit 1 ein Mikroskop bezeichnet, weiches auf' dem Projektionsschlrm , ein Bild des Objektes 2 erzeugt. Der Scirm 3 dient zur Durchl ichtbeobachtung des mikroskopischen Beides.
- Er besteht, wie dies Fig. 2 zeigt, aus der fest angeordneten Auffangmattscheibe 4 und einer weiteren unmittelbar darüber angeordneten zweiten Mattscheibe 5. Die Mattscheibe 5 ist in einem Rahmen 6 gehaltert, der auf drei Exzenterscheiben 7, 8, 9 gelagert ist. Die Exzenterscheibe 7 wird durch den Elektromotor 10 angetrieben. Durch Regeln der dem Motur 10 zugeführten Spannung kann die Geschwindigkeit der Bewegung der Mattscheibe 5 geregelt werden.
- Verwendet man als Auffangmattscheibe 4 eine Scheibe mit den Daten Halbwinkel 50, Korn 8 und als bewegte Mattscheibe 5 eine solche mit den Daten Halbwinkel 10, Korn 8 so verschwindet die störende Glanzerscheinung bei einem Durchmesser der Exzenterbewegung von 8 mm schon bei einer Frequenz von einer Umdrehung pro Sekunde.
Claims (1)
- PatentansprücheX Projektionsschirm für die Durchlichtbeobachtung von Bildern, insbesondere mikroskopischen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß-er aus zwei unmittelbar übereinander angeordneten und relativ zueinander bewegten Mattscheiben (4, 5) besteht.2. Projektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.daß die Auffangmattscheibe (4) fest angeordnet ist und daß in Lichtrichtung vor oder hinter ihr eine zweite Mattscheibe (5) mit geringerer Streuwirkung bewegbar angeordnet ist.5. Projektionsschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Relativbewegung regelbar ist.4. Projektionsschirm nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte Mattscheibe (5) in einem Rahmen (6) gehaltert ist, der über 5 Exzenterscheiben (7, 8, 9) mit dem Rahmen der Auffangmattscheibe (4) verbunden ist und daß mindestens eine Exzenterscheibe (7) über einen Motor (10) regelbarer Laufgeschwindigkeit angetrieben ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945486 DE1945486A1 (de) | 1969-09-09 | 1969-09-09 | Projektionsschirm |
CH1216870A CH503282A (de) | 1969-09-09 | 1970-08-13 | Projektionsschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691945486 DE1945486A1 (de) | 1969-09-09 | 1969-09-09 | Projektionsschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945486A1 true DE1945486A1 (de) | 1971-03-25 |
Family
ID=5744921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691945486 Pending DE1945486A1 (de) | 1969-09-09 | 1969-09-09 | Projektionsschirm |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH503282A (de) |
DE (1) | DE1945486A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0039768A2 (de) * | 1980-05-14 | 1981-11-18 | Dr. Johannes Heidenhain GmbH | Projektionsschirmeinrichtung |
DE3224227C1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-15 | C. Reichert Optische Werke AG, 1170 Wien | Projektionseinrichtung fuer Mikroskope |
US6749304B2 (en) | 2000-04-17 | 2004-06-15 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Device in optical representation systems of a motion picture or movie camera |
-
1969
- 1969-09-09 DE DE19691945486 patent/DE1945486A1/de active Pending
-
1970
- 1970-08-13 CH CH1216870A patent/CH503282A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0039768A2 (de) * | 1980-05-14 | 1981-11-18 | Dr. Johannes Heidenhain GmbH | Projektionsschirmeinrichtung |
EP0039768A3 (en) * | 1980-05-14 | 1981-11-25 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Projection screen device |
DE3224227C1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-15 | C. Reichert Optische Werke AG, 1170 Wien | Projektionseinrichtung fuer Mikroskope |
FR2532068A1 (fr) * | 1982-06-29 | 1984-02-24 | Reichert Optische Werke Ag | Dispositif de projection pour microscope |
US6749304B2 (en) | 2000-04-17 | 2004-06-15 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Device in optical representation systems of a motion picture or movie camera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH503282A (de) | 1971-02-15 |
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