DE102008041818A1 - Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl - Google Patents

Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl Download PDF

Info

Publication number
DE102008041818A1
DE102008041818A1 DE102008041818A DE102008041818A DE102008041818A1 DE 102008041818 A1 DE102008041818 A1 DE 102008041818A1 DE 102008041818 A DE102008041818 A DE 102008041818A DE 102008041818 A DE102008041818 A DE 102008041818A DE 102008041818 A1 DE102008041818 A1 DE 102008041818A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optical system
diaphragm
connecting means
movement
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008041818A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008041818B4 (de
Inventor
Arnold Müller-Rentz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leica Microsystems CMS GmbH
Original Assignee
Leica Microsystems CMS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leica Microsystems CMS GmbH filed Critical Leica Microsystems CMS GmbH
Priority to DE102008041818A priority Critical patent/DE102008041818B4/de
Priority to JP2009191911A priority patent/JP5137262B2/ja
Priority to US12/552,203 priority patent/US8331018B2/en
Priority to CN2009101712996A priority patent/CN101666913B/zh
Publication of DE102008041818A1 publication Critical patent/DE102008041818A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008041818B4 publication Critical patent/DE102008041818B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/1066Beam splitting or combining systems for enhancing image performance, like resolution, pixel numbers, dual magnifications or dynamic range, by tiling, slicing or overlapping fields of view
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/14Beam splitting or combining systems operating by reflection only
    • G02B27/144Beam splitting or combining systems operating by reflection only using partially transparent surfaces without spectral selectivity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt (10, 20) ausgehenden Teilbildstrahls (112, 122) zu einem Ergebnisbildstrahl (102), insbesondere in einem optischen Instrument zur Untersuchung von Präparaten, wobei eine Blendenanordnung (103) vorgesehen ist, welche für den ersten und den zweiten Teilbildstrahl (112, 122) je ein bewegbares Blendenelement (115, 125) mit jeweils einem oder mehreren Blendenbereichen aufweist, wobei wenigstens ein Blendenbereich durch Bewegung des Blendenelements (115, 125) in Wirkstellung mit einem Teilbildstrahl (112, 122) bringbar ist, um den Flächenanteil des jeweiligen Teilbildstrahls (112, 122) am Ergebnisbildstrahl (102) zu verändern. Die Blendenanordnung (103) weist ein bewegbar angeordnetes Verbindungsmittel (104) zur Verbindung der beiden Blendenelemente (115, 125) auf, wobei der jeweilige Flächenanteil der Teilbildstrahlen (112, 122) am Ergebnisbildstrahl (102) durch Bewegung des Verbindungsmittels (104) veränderbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Systeme werden insbesondere in optischen Instrumenten zur Untersuchung von mehreren Präparaten, wie z. B. Vergleichsmikroskopen oder Vergleichsmakroskopen, verwendet.
  • Stand der Technik
  • Bei der Durchführung von Vergleichsuntersuchungen wird üblicherweise das Bild einer ersten Probe mit dem Bild einer zweiten Probe verglichen. Zur Durchführung dieser Untersuchungen sind Vergleichsmikroskope und Vergleichsmakroskope bekannt, bei denen aus zwei Objektiven stammende Teilbildstrahlen mittels eines optischen Systems, wie z. B. einer Vergleichsbrücke, zu einem Ergebnisbildstrahl zusammengefasst werden, der vom Anwender betrachtet werden kann. Üblicherweise sind dabei unterschiedliche Darstellungsmöglichkeiten gegeben, wobei das Ergebnisbild durch entsprechende Einstellung von Blenden aus den Teilbildern erzeugt wird, wobei ein Mischen bzw. Übereinanderlegen der jeweiligen Teilbilder oder ein teilweises Zusammensetzen bzw. Nebeneinanderlegen von Teilbereichen der Teilbilder möglich ist.
  • Ein gattungsgemäßes optisches System wird in der DE 1 623 228 A beschrieben. Die beschriebene Vergleichsbrücke weist zwei bewegbare Blendenanordnungen auf, um die oben beschriebenen Bildkonfigurationen zu erzeugen. Der Anwender muss dazu sich etwa auf Schulterhöhe befindliche Drehknöpfe während der Untersuchung mit beiden Händen bedienen, was sich als unbequem und schwierig in der Handhabung erweist. Insbesondere ist während der Bedienung der Einsatz beider Hände nötig, so dass keine anderen Tätigkeiten gleichzeitig ausgeführt werden können.
  • Es sind andere Ausgestaltungen von Vergleichsbrücken beispielsweise aus der DE 938271 A bekannt, welche einhändig zu bedienen sind. Diese Vergleichsbrücken weisen jedoch den Nachteil auf, dass die unterschiedlichen, oben beschriebenen Bildkonfigurationen nicht darstellbar sind. Insbesondere sind ein variables Nebeneinanderlegen von Teilbildbereichen und das Verschieben der Trennlinie nicht möglich.
  • Zur Verbesserung der beschriebenen mechanischen Vergleichsbrücken wurden motorisierte Ausgestaltungen entwickelt, die eine komfortable Bedienbarkeit bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Bildkonfigurationen bieten. Diese motorisierten Ausgestaltungen weisen jedoch den Nachteil eines beträchtlichen konstruktiven Mehraufwands und somit auch erhöhter Beschaffungs- und Wartungskosten auf.
  • Es ist daher erwünscht, ein gattungsgemäßes optisches System anzugeben, das mit geringem konstruktiven Aufwand und ohne Motorisierung möglichst einfach und komfortabel vom Anwender bedient werden kann und dennoch verschiedene Bildkonfigurationen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ein erfindungsgemäßes optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl kann insbesondere in einem optischen Instrument zur, bspw. forensischen, Untersuchung von Präparaten wie z. B. einem Vergleichsmikroskop oder einem Vergleichsmakroskop Verwendung finden. Das optische System weist eine Blendenanordnung auf, welche für den ersten und den zweiten Teilbildstrahl je ein bewegbares Blendenelement mit jeweils einem oder mehreren Blendenbereichen aufweist, wobei wenigstens ein Blendenbereich durch Bewegung des Blendenelements in Wirkstellung mit einem Teilbildstrahl bringbar ist, um den Flächenanteil des jeweiligen Teilbildstrahls am Ergebnisbildstrahl zu verändern, wobei die Blendenanordnung ein bewegbar angeordnetes Verbindungsmittel zur Verbindung der beiden Blendenelemente aufweist. Der jeweilige Flächenanteil der Teilbildstrahlen am Ergebnisbildstrahl ist durch Bewegung des Verbindungsmittels veränderbar bzw. einstellbar. Ein Blendenelement ist vorzugsweise innerhalb einer Bildebene, bspw. Zwischenbildebene, oder in eine Bildebene hinein bewegbar.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass ein gattungsgemäßes optisches System bereitgestellt werden kann, das mit geringem konstruktiven Aufwand einfach und komfortabel vom Anwender bedient werden kann und dabei mehrere unterschiedliche Bildkonfigurationen ermöglicht. Bei einer Vergleichsansicht von nebeneinander liegenden Bildausschnitten unterschiedlicher Objekte kann der Anteil der einzelnen Teilbilder am Gesamtbild durch eine einfach, insbesondere auch einhändig durchführbare, Bewegung des mechanischen Verbindungsmittels verändert werden. In diesem Sinne kann der Übergangsbereich der beiden Teilbilder, bspw. eine mehr oder weniger ausgeprägte Trennlinie oder ein Überlappbereich, einfach und insbesondere einhändig vom Bediener innerhalb des Bildfeldes verschoben werden. Eine Überlappung wird im Folgenden auch als Mischung oder Überlagerung bezeichnet, wobei unter dem Begriff ”Überlagerung” keine Interferenz verstanden werden soll. Es ist möglich, ein leicht bedienbares und insbesondere unmotorisiertes System bereitzustellen, das gegenüber motorisierten Systemen einen deutlichen Kostenvorteil aufweist, aber ähnlich komfortabel zu bedienen ist.
  • Vorteilhafterweise verbindet das Verbindungsmittel die beiden Blendenelemente starr.
  • Vorzugsweise ist die Blendenanordnung in eine erste Stellung der Blendenelemente bringbar, in der eine erste Bewegung des Verbindungsmittels den Flächenanteil des ersten Teilbildstrahls am Ergebnisbildstrahl erhöht und den Flächenanteil des zweiten Teilbildstrahls am Ergebnisbildstrahl verringert. Umgekehrt kann die erste Bewegung des Verbindungsmittels auch den Flächenanteil des ersten Teilbildstrahls am Ergebnisbildstrahl verringern und den Flächenanteil des zweiten Teilbildstrahls am Ergebnisbildstrahl erhöhen. Diese erste Stellung wird insbesondere für das sogenannte Schnittbildverfahren benutzt, bei dem das Ergebnisbild durch nebeneinander liegende, insbesondere komplementäre, Bildausschnitte, gebildet wird. Vorzugsweise sind dazu auf beiden Blendenelementen als Halbblenden wirkende Blendenbereiche vorgesehen, die in Wirkstellung mit dem jeweiligen Teilbildstrahl bringbar sind und jeweils einen Anteil des zugeordneten Teilbildstrahls ausblenden. Somit kann auf einfache Weise durch Bewegung nur des Verbindungsmittels eine Trennlinie zwischen den Bildausschnitten im Ergebnisbild (Schnittbild) verschoben werden. Es ist daneben ebenso möglich, dass im Bereich des Aneinanderstoßens der beiden Teilbilder die Trennlinie nicht sichtbar ist, sondern die beiden Teilbilder ohne sichtbare Trennlinie direkt aneinandergrenzen. Als weitere Möglichkeit ist ein teilweiser Überlapp vorgesehen. Vorzugsweise ist ein erstes manuell betätigbares Verstellmittel vorgesehen, um die erste Bewegung des Verbindungsmittels zu bewirken.
  • Zweckmäßigerweise ist die erste Bewegung des Verbindungsmittels eine Drehbewegung um eine erste Drehachse. Bei einer Drehbewegung handelt es sich um eine konstruktiv einfach bereitstellbare Bewegung. Das Verbindungsmittel kann insbesondere in diesem Fall als Stange ausgebildet werden. Vorteilhafterweise verläuft die erste Drehachse senkrecht zu einer Längsachse des Verbindungsmittels, vorzugsweise zwischen den Blendenelementen.
  • Es ist von Vorteil, wenn eine Exzenteranordnung oder Nockenanordnung vorgesehen ist, um das Verbindungsmittel um die erste Drehachse zu drehen. Eine Exzenteranordnung oder Nockenanordnung ist manuell besonders einfach zu bedienen und kann nahezu beliebig entlang des Verbindungsmittels angeordnet werden, um eine Drehbewegung zu vermitteln. Es bietet sich weiterhin an, wenn ein Spannmittel wie z. B. eine Feder vorgesehen ist, um ein spielfrei vorgespanntes Drehlager zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Blendenanordnung in eine zweite Stellung der Blendenelemente bringbar, in der der Ergebnisbildstrahl durch, insbesondere vollständige, Mischung bzw. Überlagerung beider Teilbildstrahlen gebildet wird. Somit ist eine Beobachtungskonfiguration bereitstellbar, in der der Anwender beide Objekte ganz oder teilweise übereinandergelegt betrachten kann, was für bestimmte Untersuchungsverfahren besonders geeignet ist. Diese Konfiguration wird als Mischbild bezeichnet.
  • Ebenso zweckmäßig ist es, wenn die Blendenanordnung in eine dritte und eine vierte Stellung der Blendenelemente bringbar ist, in der der Ergebnisbildstrahl nur durch den ersten bzw. nur durch den zweiten Teilbildstrahl gebildet wird. Auch diese Bildkonfigurationen sind für gewisse Untersuchungen der Objekte besonders geeignet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eines der bewegbaren Blendenelemente als drehbare Blendenscheibe ausgebildet ist, deren Drehachse parallel beabstandet von dem zugehörigen Teilbildstrahlengang angeordnet ist. Auf diese Weise können innerhalb der Blendenscheibenfläche unterschiedliche Blendenbereiche ausgebildet werden, die durch Drehung der Blendenscheibe in den Strahlengang bringbar sind. Somit kann durch eine einfache Drehbewegung die Konfiguration des Teilbildes verändert werden. Weiterhin ist eine derartige Blendenscheibe besonders einfach herzustellen und innerhalb des optischen Systems montierbar. Vorzugsweise ist jedes der bewegbaren Blendenelemente als drehbare Blendenscheibe ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Blendenanordnung durch eine zweite Bewegung des Verbindungsmittels in die erste, zweite, dritte bzw. vierte Stellung der Blendenelemente bringbar. Mit Vorteil ist ein zweites manuell betätigbares Verstellmittel vorgesehen, um die zweite Bewegung des Verbindungsmittels zu bewirken. Die zweite Bewegung kann insbesondere eine Drehung oder eine Translationsbewegung umfassen. Vorteilhafterweise ist die zweite Bewegung des Verbindungsmittels eine Drehbewegung um eine zweite Drehachse, die vorzugsweise parallel zu einer Längsachse des Verbindungsmittels verläuft. Insbesondere wenn beide Blendenelemente als drehbare Blendenscheiben ausgebildet sind, kann durch eine Drehung des sie verbindenden Verbindungsmittels um dessen Längsachse die Bildkonfiguration geändert werden. Werden bspw. auf jeder Blendenscheibe vier Blendenbereiche und somit genau vier Bildkonfigurationen bereitgestellt, umfasst eine derartige Drehung vorzugsweise 90°. Es versteht sich, dass die Anzahl der bereitstellbaren Bildkonfigurationen nicht auf vier beschränkt ist. In der soeben beschriebenen Ausgestaltung bringt eine Drehung des Verbindungsmittels um dessen Längsachse die unterschiedlichen Blendenbereiche in Wirkstellung mit den Teilbildstrahlen und stellt somit die unterschiedlichen Bildkonfigurationen bereit, während eine Drehung des Verbindungsmittels um dessen Querachse die Flächenanteile der Teilbildstrahlen in der ersten Stellung der Blendenelemente verändert. Sind hingegen die Blendenelemente als, insbesondere bogenförmige, Streifen ausgebildet, bei denen die eine Bildkonfiguration bildenden Blendenbereiche nebeneinander liegen, kann zum Wechsel der Bildkonfiguration eine Drehung um eine Querachse des Verbindungsmittels vorteilhaft sein. Umfassen die Blendenelemente in Längsrichtung des Verbindungsmittels angeordnete Blendenbereiche, kann eine Linearbewegung vorteilhaft sein.
  • Der Einfluss der ersten Bewegung auf den Ergebnisbildstrahl in der zweiten, dritten oder vierten Stellung hängt von der Ausgestaltung der entsprechenden Bereiche auf dem Blendenelement und der Fläche des Bildes in der Zwischenbildebene ab und ist somit vom zuständigen Fachmann bei der Konstruktion vorgebbar. Es ist möglich, nur eine oder beide Bewegungsmöglichkeiten in einem optischen System zu realisieren. Es sei angemerkt, dass zwar die erste und die zweite Bewegung grundsätzlich unabhängig voneinander sind, diese aber je nach Ausgestaltung des optischen Systems auch dieselbe Bewegung umfassen können. Beispielsweise können bei bogenförmigen Blendenelementen sowohl die erste als auch die zweite Bewegung eine Drehbewegung um dieselbe Achse sein. Dementsprechend können auch das erste und das zweite Verstellmittel zur Ausführung der ersten und der zweiten Bewegung übereinstimmen.
  • Fallen die Drehachse der Blendenscheibe und die zweite Drehachse zusammen, können Bauteile wie z. B. Getriebe, Übersetzungen usw. eingespart werden. Damit kann der bauliche Aufwand eines erfindungsgemäßen optischen Systems weiter verringert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Vergleichsmikroskop oder -makroskop umfasst ein erfindungsgemäßes optisches System.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen optischen Systems in einer Seitenansicht,
  • 2 zeigt die zwei in der Bildebene der Teilbildstrahlen angeordneten Blendenelemente aus 1 schematisch in Draufsicht und
  • 3 zeigt eine Blendenanordnung aus 1 in einer perspektivischen Seitenansicht zusammen mit zwei Antriebseinrichtungen zu deren Bewegung.
  • In 1 ist eine bevorzugte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen optischen Systems schematisch dargestellt und insgesamt mit 100 bezeichnet. Das optische System ist als Vergleichsbrücke 100 ausgebildet. Das optische System 100 dient zum Betrachten zweier Objekte 10, 20 durch Zusammenführen von davon ausgehenden Teilbildstrahlen 112 bzw. 122 zu einem Ergebnisbildstrahl 102.
  • Die Vergleichsbrücke 100 weist einen linken Arm 110 sowie einen rechten Arm 120 auf. An beiden Armen befindet sich je ein Objektiv 11 bzw. 12, das den jeweiligen Teilbildstrahl 112 bzw. 122 in die Vergleichbrücke 100 einkoppelt. Die beiden Teilbildstrahlen 112 und 122 werden in einem hier als Teilerprisma 101 ausgebildeten optischen Mischglied zu dem Ergebnisbildstrahl 102 zusammengeführt und in einen an der Vergleichsbrücke 100 angebrachten optischen Tubus 30 eingekoppelt. Der optische Tubus dient in bekannter Weise dazu, den Ergebnisbildstrahl alternativ oder gleichzeitig in Okulare, Kameras usw. einzukoppeln.
  • Bei den beiden Objektiven 11, 12 sowie dem optischen Tubus 30 handelt es sich üblicherweise um auswechselbare bzw. entfernbare Elemente, die mit der Vergleichsbrücke 100 lösbar verbunden sind. Anstelle der Objektive 11, 12 können auch ein Objektivrevolver oder andere funktional entsprechende Elemente vorgesehen sein. Die Vergleichsbrücke 100 stellt zusammen mit den Objektiven 11, 12 und dem optischen Tubus 30 ein Vergleichsmikroskop oder Vergleichsmakroskop dar.
  • Innerhalb der Vergleichsbrücke 100 wird der linke Teilbildstrahl 112 über ein hier als Spiegel 113 ausgebildetes Umlenkelement umgelenkt. Ebenso wird der rechte Teilbildstrahl 122 über ein hier als Spiegel 123 ausgebildetes Umlenkelement umgelenkt, so dass die beiden Teilbildstrahlen horizontal und parallel versetzt auf das Prisma 101 zulaufen.
  • Die Vergleichsbrücke 100 weist eine Blendenanordnung 103 zur Bereitstellung erwünschter Bildkonfigurationen auf. Zu diesem Zweck weist die Blendenanordnung 103 ein erstes bewegbares Blendenelement 115, das in einer Zwischenbildebene 114 des linken Teilbildstrahls 112 angeordnet ist, und ein zweites bewegbares Blendenelement 125, das in einer Zwischenbildebene 124 des rechten Teilbildstrahls 122 angeordnet ist, auf. Die Blendenelemente 115 und 125 sind in der Figur zum besseren Verständnis leicht perspektivisch abgebildet, liegen jedoch in der jeweiligen Bildebene, d. h. senkrecht zur Zeichenebene. Die Blendenelemente 115 und 125 sind mittels eines hier als Stange 104 ausgebildeten Verbindungsmittels verbunden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Blendenanordnung 103 um eine erste Drehachse A drehbar gelagert, welche entlang einer Querachse der Stange 104 senkrecht zur Zeichenebene im Wesentlichen mittig durch das Prisma 101 verläuft. Weiterhin ist die Blendenanordnung 103 um eine zweite Achse B drehbar, welche entlang der Längsachse der Stange 104 verläuft. Die Blendenelemente 115 und 125 sind als drehbare Blendenscheiben ausgebildet, deren Drehachsen mit der Längsachse der Stange 104 und damit mit der Drehachse B der Blendenanordnung 103 zusammenfallen. Die konstruktive Ausgestaltung der Blendenelemente ist in 2 genauer dargestellt.
  • In der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Systems ist es durch Drehen der Blendenanordnung 103 um die Drehachse A möglich, den von den Teilbildstrahlen 112 und 122 stammenden Anteil im Ergebnisbildstrahl 102 zu verändern. Hierzu wird betrachtet, dass sich die Blendenanordnung 103 in einer ersten Stellung der Blendenelemente befindet, in der mittels entsprechend ausgebildeter Bereiche in den Blendenelementen 115 und 125 ein Schnittbild erzeugt wird, indem Anteile der Teilbilder ausgeblendet werden und die durchgelassenen Teile nebeneinander angeordnet das Ergebnisbild ergeben. Im Ergebnisbild sind somit beispielsweise eine Hälfte des Objekts 10 und eine Hälfte des Objekts 20 gleichzeitig nebeneinander sichtbar. Es versteht sich, dass ebenso eine Beabstandung der beiden Hälften mit einer erkennbaren Trennlinie oder auch eine Überlappung konstruktiv vorgegeben sein kann.
  • Durch Drehung bzw. Kippung der Blendenanordnung 103 um die Drehachse A kann der Anteil der jeweiligen Teilbilder am Ergebnisbild verändert werden. Beispielsweise kann in der gezeigten Ausgestaltung durch Drehen der Blendenanordnung 103 gegen den Uhrzeigersinn der Anteil des Bildes des ersten Objekts 10 im Ergebnisbild erhöht werden, während gleichzeitig der Anteil des zweiten Objekts 20 im Ergebnisbild verringert wird. Der Zusammenhang zwischen Bewegung und Bildänderung ist durch die in 2 näher dargestellte Ausgestaltung Blendenelemente 115, 125 vorgegeben und somit bei der Ausgestaltung der Vergleichsbrücke vom Fachmann wählbar.
  • Durch Drehung der Blendenanordnung 103 um die Drehachse B kann neben der soeben beschriebenen ersten Stellung, in der Bildanteile von beiden Objekten nebeneinander dargestellt werden, die Blendenanordnung 103 in weitere Stellungen gebracht werden, in denen eine vollständige Überlagerung bzw. Mischung der Bilder der beiden Objekte oder die Darstellung nur des rechten oder nur des linken Objekts möglich ist.
  • In 2 sind das linke Blendenelement 115 und das rechte Blendenelement 125 der Blendenanordnung 103 aus 1 in Draufsicht dargestellt. Der Beobachtungspunkt befindet sich auf der Drehachse A, so dass die Blendenelemente 115 und 125 entlang der sie verbindenden Stange 104 betrachtet werden. Die beiden Blendenelemente 115 und 125 sind derart aufgebaut, dass durch ihr Zusammenwirken eine Vielzahl von vorteilhaften Bildkonfigurationen bereitgestellt werden kann. Beide Blendenelemente sind jeweils um eine Drehachse 211 bzw. 221 drehbar gelagert. Weiterhin weisen beide Blendenelemente verschiedene Blendenbereiche 212 bis 215 bzw. 222 bis 225 auf, die in die jeweiligen Teilbildstrahlengänge einbringbar sind. Somit bilden im eigentlichen Sinne die Blendenbereiche 212 bis 215 bzw. 222 bis 225 die optisch wirksamen Blenden. Die Blendenbereiche 212 bis 215 bzw. 222 bis 225 sind teilweise unterschiedlich ausgebildet.
  • Um eine erwünschte Bildkonfiguration zu erzeugen, können die Blendenelemente 115, 125 gemeinsam mittels des Verbindungsmittels 104 bewegt (im dargestellten Fall gedreht) werden, um die erwünschten Blendenbereiche in den jeweiligen Strahlengang einzubringen. In der gezeigten Darstellung verläuft der linke Teilbildstrahl 112 oberhalb der Drehachse 211, wohingegen der rechte Teilbildstrahl 122 unterhalb der Drehachse 221 verläuft. Somit befinden sich in der Abbildung die jeweils zusammenwirkenden Blendenbereich um 180° versetzt auf den Blendenelementen, wobei sich bei der dargestellten Konfigurationen gerade die Blendenbereiche 212 und 222 im jeweiligen Strahlengang befinden, was als erste Stellung (Schnittbild) bezeichnet wird. Durch eine anhand 1 beschriebene Drehung der Blendenanordnung um die Drehachse A kann der prozentuale bzw. flächenmäßige Anteil der jeweiligen Teilbilder am Ergebnisbild verändert werden.
  • Durch Drehung der Blendenanordnung 103 um die Drehachse B in die so bezeichnete zweite Stellung (Mischbild) werden die Blendenbereiche 214 bzw. 224, die als Öffnungen ausgebildet sind, in die jeweiligen Teilbildstrahlengänge eingebracht, wobei das Ergebnisbild eine Mischung bzw. Überlagerung der beiden Teilbilder ist.
  • Durch Bewegung der Blendenanordnung in die dritte (Vollbild rechts) bzw. vierte (Vollbild links) Stellung werden die Blendenbereiche 213 und 223 bzw. 215 und 225 in die jeweiligen Teilbildstrahlengänge eingebracht, wodurch nur das rechte bzw. nur das linke Teilbild im Ergebnisbild erscheint. Dazu sind die Blendenbereiche 213 und 225 als Vollblenden und die Blendenbereiche 215 und 223 als Öffnungen ausgebildet.
  • In 3 ist die Blendenanordnung 103 aus 1 in einer perspektivischen Seitenansicht zusammen mit zwei Antriebseinrichtungen zur Bewegung der Blendenanordnung schematisch dargestellt.
  • Eine Antriebseinrichtung 310 ist zur Drehung der Blendenanordnung 103 um die Drehachse B vorgesehen. Die Antriebseinrichtung 310 ist als Zugmitteltrieb ausgebildet und weist eine erste Welle 311 und eine zweite Welle 313 und ein beide Wellen 311 und 313 umschlingendes Zugmittel 312 auf. Die zweite Welle 313 ist drehfest mit der Stange 104 verbunden. Ebenso kann zur Übertragung der Drehbewegung ein Getriebe o. ä. vorgesehen sein oder die Stange 104 selbst als zweite Welle 313 dienen. Durch Drehung der ersten Welle 311, welche beispielsweise mit einem Drehknopf verbunden ist, kann die Blendenanordnung 103 in eine der beschriebenen vier Stellungen der Blendenelemente gebracht werden. Vorteilhafterweise kann diese Bewegung vom Benutzer einhändig durchgeführt werden, was die Bedienung der Vergleichsbrücke wesentlich erleichtert.
  • Eine weitere Antriebseinrichtung 320 ist zur Drehung der Blendenanordnung 103 um die Drehachse A vorgesehen, um den Anteil der Teilbilder am Gesamtbild bzw. die Lage der Trennlinie zu verändern. Die Antriebseinrichtung 320 ist dazu ebenfalls als Zugmitteltrieb mit einer ersten Welle 321 und einer zweiten Welle 323 und einem beide Wellen 321, 323 umschlingenden Zugmittel 322 ausgebildet. Die Antriebseinrichtung 320 ist als Exzenteranordnung ausgebildet und wirkt mit einem Lager 324 zur Drehung bzw. Verkippung der Blendenanordnung 103 zusammen. Die Welle 321 kann ebenfalls beispielsweise mittels eines Drehknopfes vom Bediener einhändig bedient bzw. gedreht werden, wodurch die elliptisch oder nockenartig ausgebildete zweite Welle die Blendenanordnung 103 in einem Bereich 330 anhebt oder absenkt und dadurch um die Achse A dreht.
  • In der gezeigten Lage der Wellen 321 und 323 bewirkt eine Drehung der ersten Welle 321 eine gleichsinnige Drehung der zweiten Welle 323 und damit eine Drehung der Blendenanordnung 103 gegen den Uhrzeigersinn. Damit werden das Blendenelement 125 und damit der Blendenbereich 222 nach oben verschoben, wohingegen das Blendenelement 115 und damit der Blendenbereich 212 nach unten verschoben werden. Auf diese Weise wird der prozentuale bzw. flächenmäßige Anteil des linken Halbbildes am Ergebnisbild erhöht, während der prozentuale bzw. flächenmäßige Anteil des rechten Teilbildes am Ergebnisbild verringert wird. Auf diese Weise kann die Trennlinie innerhalb des Ergebnisbildes verschoben werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des optischen Systems ist es möglich, Antriebseinrichtungen bereitzustellen, die eine einfache und insbesondere einhändige Verstellung ermöglichen. Dies führt zu den bereits besprochenen Vorteilen. Die Antriebseinrichtungen können insbesondere als Zugmitteltriebe unter Verwendung von Keilriemen, Zahnriemen, Ketten usw. ausgebildet sein.
  • Die Erfindung stellt ein optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl bereit, das bei allen Arten von Vergleichsuntersuchungen mit Vorteil eingesetzt werden kann. Es gestattet eine einfache und bequeme Bedienung, die insbesondere manuell und einhändig möglich ist. Die vorgeschlagene bevorzugte Ausführungsform ist besonders ergonomisch und funktional bedienbar, da die einhändige Bedienung gleichzeitig die Bedienung anderer Mikroskop- bzw. Makroskopfunktionen mit der freien Hand erlaubt. Die Erfindung ist unmotorisiert und vergleichsweise kostengünstig zu realisieren und kann dennoch alle Bildkonfigurationen bereitstellen, die der Anwender wünscht.
  • A, B
    Drehachse
    10, 20
    Objekt
    11, 12
    Objektiv
    30
    Tubus
    100
    Vergleichsbrücke
    101
    Strahlteilerprisma
    102
    Ergebnisbildstrahl
    103
    Blendenanordnung
    104
    Stange (Verbindungsmittel)
    110, 120
    Arm
    112, 122
    Teilbildstrahl
    113, 123
    Spiegel
    114, 124
    Zwischenbildebene
    115, 125
    Blendenscheibe (Blendenelement)
    211, 221
    Drehachse
    212–215
    Blendenbereich
    222–225
    Blendenbereich
    310, 320
    Zugmitteltrieb (Verstellmittel)
    311, 321
    erste Welle
    312, 322
    Zugmittel
    313, 323
    zweite Welle
    324
    Lager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1623228 A [0003]
    • - DE 938271 A [0004]

Claims (16)

  1. Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt (10, 20) ausgehenden Teilbildstrahls (112, 122) zu einem Ergebnisbildstrahl (102), insbesondere in einem optischen Instrument zur Untersuchung von Präparaten, wobei eine Blendenanordnung (103) vorgesehen ist, welche für den ersten und den zweiten Teilbildstrahl (112, 122) je ein bewegbares Blendenelement (115, 125) mit jeweils einem oder mehreren Blendenbereichen (212-215, 222225) aufweist, wobei wenigstens ein Blendenbereich (212215, 222225) durch Bewegung des Blendenelements (115, 125) in Wirkstellung mit einem Teilbildstrahl (112, 122) bringbar ist, um den Flächenanteil des jeweiligen Teilbildstrahls (112, 122) am Ergebnisbildstrahl (102) zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (103) ein bewegbar angeordnetes Verbindungsmittel (104) zur Verbindung der beiden Blendenelemente (115, 125) aufweist, wobei der jeweilige Flächenanteil der Teilbildstrahlen (112, 122) am Ergebnisbildstrahl (102) durch Bewegung des Verbindungsmittels (104) veränderbar ist.
  2. Optisches System nach Anspruch 1, wobei das Verbindungsmittel (104) die beiden Blendenelemente (115, 125) starr verbindet.
  3. Optisches System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Blendenanordnung (103) in eine erste Stellung der Blendenelemente (115, 125) bringbar ist, in der eine erste Bewegung des Verbindungsmittels (104) den Flächenanteil des ersten Teilbildstrahls (122) am Ergebnisbildstrahl (102) erhöht und den Flächenanteil des zweiten Teilbildstrahls (112) am Ergebnisbildstrahl (102) verringert.
  4. Optisches System nach Anspruch 3, wobei ein erstes manuell betätigbares Verstellmittel (320) vorgesehen ist, um die erste Bewegung des Verbindungsmittels (104) zu bewirken.
  5. Optisches System nach Anspruch 3 oder 4, wobei die erste Bewegung des Verbindungsmittels (104) eine Drehbewegung um eine erste Drehachse (A) ist.
  6. Optisches System nach Anspruch 5, wobei die erste Drehachse (A) senkrecht zu einer Längsachse des Verbindungsmittels (104), vorzugsweise zwischen den Blendenelementen (115, 125), verläuft.
  7. Optisches System nach Anspruch 5 oder 6, wobei eine Exzenteranordnung (320) vorgesehen ist, um das Verbindungsmittel (104) um die erste Drehachse (A) zu drehen.
  8. Optisches System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Blendenanordnung (103) in eine zweite Stellung der Blendenelemente (115, 125) bringbar ist, in der der Ergebnisbildstrahl (102) durch Mischen beider Teilbildstrahlen (112, 122) gebildet wird.
  9. Optisches System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Blendenanordnung (103) in eine dritte und eine vierte Stellung der Blendenelemente (115, 125) bring bar ist, in der der Ergebnisbildstrahl (102) nur durch den ersten (122) bzw. nur durch den zweiten (112) Teilbildstrahl gebildet wird.
  10. Optisches System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eines der bewegbaren Blendenelemente als drehbare Blendenscheibe (115, 125) ausgebildet ist, deren Drehachse (211, 221) parallel beabstandet von dem zugehörigen Teilbildstrahlengang angeordnet ist.
  11. Optisches System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei die Blendenanordnung (103) durch eine zweite Bewegung des Verbindungsmittels (104) in die erste, zweite, dritte bzw. vierte Stellung der Blendenelemente (115, 125) bringbar ist.
  12. Optisches System nach Anspruch 11, wobei ein zweites manuell betätigbares Verstellmittel (310) vorgesehen ist, um die zweite Bewegung des Verbindungsmittels (104) zu bewirken.
  13. Optisches System nach Anspruch 11 oder 12, wobei die zweite Bewegung des Verbindungsmittels (104) eine Drehbewegung um eine zweite Drehachse (B) ist.
  14. Optisches System nach Anspruch 10 und 13, wobei die Drehachse (211, 221) der wenigstens einen Blendenscheibe (115, 125) und die zweite Drehachse (B) zusammenfallen.
  15. Optisches System nach Anspruch 13 oder 14, wobei die zweite Drehachse (B) parallel zu einer Längsachse des Verbindungsmittels (104) verläuft.
  16. Vergleichsmikroskop oder -makroskop umfassend ein optisches System (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
DE102008041818A 2008-09-04 2008-09-04 Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl Expired - Fee Related DE102008041818B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008041818A DE102008041818B4 (de) 2008-09-04 2008-09-04 Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl
JP2009191911A JP5137262B2 (ja) 2008-09-04 2009-08-21 試料から一つの合成画像ビームまで各々進行する第1及び第2部分画像ビームを合成するための光学システム
US12/552,203 US8331018B2 (en) 2008-09-04 2009-09-01 Optical system for merging a first and a second partial image beam, each proceeding from a specimen, into a resultant image beam
CN2009101712996A CN101666913B (zh) 2008-09-04 2009-09-03 将从样本发出的第一和第二部分图像束合并为合成图像束的光学系统

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008041818A DE102008041818B4 (de) 2008-09-04 2008-09-04 Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008041818A1 true DE102008041818A1 (de) 2010-03-18
DE102008041818B4 DE102008041818B4 (de) 2013-10-17

Family

ID=41667605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008041818A Expired - Fee Related DE102008041818B4 (de) 2008-09-04 2008-09-04 Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8331018B2 (de)
JP (1) JP5137262B2 (de)
CN (1) CN101666913B (de)
DE (1) DE102008041818B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008041822B4 (de) * 2008-09-04 2011-06-22 Leica Microsystems CMS GmbH, 35578 Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680950C (de) * 1936-03-22 1939-09-11 Arthur Linksz Dr Med Vergleichsmikroskop
DE938271C (de) 1953-11-03 1956-01-26 Leitz Ernst Gmbh Vergleichsmikroskop
DE1623228A1 (de) 1967-07-25 1971-01-21 Leitz Ernst Gmbh Einrichtung fuer optische Vergleichsuntersuchungen
EP1416308A1 (de) * 2002-10-31 2004-05-06 Leica Microsystems Wetzlar GmbH Vergleichendes optisches System

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623228U (de) * 1951-03-19 1951-05-17 Fleischmann Metall Und Spielwa Spielzeug-dampfmaschine.
DE1037171B (de) * 1956-04-10 1958-08-21 Leitz Ernst Gmbh Vergleichsmikroskop
EP0122364A1 (de) * 1981-02-24 1984-10-24 The Commonwealth Of Australia Spiegel für Spektrophotometer
CN2395287Y (zh) * 1999-11-11 2000-09-06 芜湖光学仪器有限公司 比较显微镜的比较棱线调整装置
CN201063073Y (zh) * 2007-06-30 2008-05-21 芜湖光学仪器有限公司 一种比较显微镜

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680950C (de) * 1936-03-22 1939-09-11 Arthur Linksz Dr Med Vergleichsmikroskop
DE938271C (de) 1953-11-03 1956-01-26 Leitz Ernst Gmbh Vergleichsmikroskop
DE1623228A1 (de) 1967-07-25 1971-01-21 Leitz Ernst Gmbh Einrichtung fuer optische Vergleichsuntersuchungen
EP1416308A1 (de) * 2002-10-31 2004-05-06 Leica Microsystems Wetzlar GmbH Vergleichendes optisches System

Also Published As

Publication number Publication date
CN101666913B (zh) 2012-08-29
CN101666913A (zh) 2010-03-10
JP5137262B2 (ja) 2013-02-06
DE102008041818B4 (de) 2013-10-17
US20100053719A1 (en) 2010-03-04
JP2010061132A (ja) 2010-03-18
US8331018B2 (en) 2012-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006036768B4 (de) Stereomikroskop nach Greenough
DE4324849C2 (de) Videosystem zum Erzeugen eines Farbvideobilds auf einem Schirm
DE102013208306B4 (de) Elektronisches stereoskopisches Mikroskop
EP3149536B1 (de) Optisches gerät zur erzeugung von bildern mit räumlichem eindruck
DE3602095C2 (de)
DE4123279A1 (de) Stereomikroskop
EP3058413B1 (de) Operationsmikroskop mit optischen schnittstellen
DE102006050846B4 (de) Stereomikroskop mit Strahlteilereinrichtung
DE19541237A1 (de) Pankratisches Vergrößerungssystem
DE3723574A1 (de) Chirurgisches mikroskop
EP1424581A2 (de) Stereomikroskop
EP1460466B1 (de) Mikroskop, insbesondere Stereomikroskop
EP1424582A1 (de) Stereomikroskop
DE102005040471B4 (de) Mikroskop
EP0452822B1 (de) Operationsmikroskop für mindestens zwei Operateure
DE102010002722A1 (de) Zoomsystem für ein Mikroskop und Verfahren zum Betreiben eines solchen Zoomsystems
DE10352523A1 (de) Invertierbares Lichtmikroskop
EP0055209A2 (de) Strahlenumlenkvorrichtung
DE19546746B4 (de) Zoom-System für mindestens zwei stereoskopische Beobachtungs-Strahlengänge
DE19503575B4 (de) Binokulartubus für ein Stereomikroskop
DE3334691C2 (de) Mikroskop
DE102008041818B4 (de) Optisches System zum Zusammenführen eines ersten und eines zweiten jeweils von einem Objekt ausgehenden Teilbildstrahls zu einem Ergebnisbildstrahl
EP1308766A1 (de) Observationseinrichtung für ein stereoskopisches Operationsmikroskop
EP2853933A1 (de) Optisches Abbildungssystem
DE102007029894A1 (de) Mikroskop mit zentrierter Beleuchtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140118

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R082 Change of representative

Representative=s name: DEHNSGERMANY PARTNERSCHAFT VON PATENTANWAELTEN, DE