DE19529672A1 - Projektor und Scharfeinstellverfahren - Google Patents
Projektor und ScharfeinstellverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Projektor wie z. B. einen Flüs
sigkristallprojektor und ein damit durchzuführendes Scharf
einstellverfahren.
Bei einem Flüssigkristallprojektor wird ein Lichtstrahl auf
ein Flüssigkristallfeld (auch als LC-Feld bezeichnet) gerich
tet, und das durch dieses hindurchtretende Licht wird mit ei
ner Projektionsoptik mit Kondensorlinse und Abbildungslinse
auf einen Schirm projiziert. Bei einem Flüssigkristallprojek
tor bisheriger Art ist die Kondensorlinse an dem LC-Feld be
festigt und nimmt das durch dieses hindurchtretende Licht
auf. Deshalb muß die Abbildungslinse auf der optischen Achse
verschoben werden, um den Abbildungsmaßstab (Projektionsent
fernung) zu verändern.
Bei einem LC-Projektor der vorstehend beschriebenen Art ist
der mögliche Bereich des Abbildungsmaßstabes klein, und ent
sprechend kann die Scharfeinstellung durch Bewegen der Abbil
dungslinse vorgenommen werden. Gegenwärtig wird aber ein op
tisches System für einen LC-Projektor entwickelt, bei dem ei
ne Superweitwinkel-Projektionsoptik eingesetzt wird, um die
Projektionsentfernung zu verändern und damit den Projektor
insgesamt kleiner zu gestalten, wobei es gleichzeitig möglich
ist, den Abbildungsmaßstab innerhalb eines sehr großen Berei
ches zu verändern. In Zusammenhang mit dieser Entwicklung
zeigte sich, daß bei Bewegung nur der Abbildungslinse in
Richtung der optischen Achse und damit verbundener Änderung
des Abbildungsmaßstabes gesammeltes Licht, das senkrecht auf
das LC-Feld gerichtet ist, die Eintrittspupille der Abbil
dungslinse nicht erreichen kann, so daß weder ein qualitativ
gutes Bild projizierbar ist, noch gewünschte Werte der Licht
menge erzielbar sind. Mit anderen Worten: nur das auf das
LC-Feld mit einem von Null verschiedenen Winkel eintretende
Licht (d. h. nicht senkrecht einfallendes Licht) kann die Ein
trittspupille der Projektionsoptik erreichen. Der Kontrast
des LC-Feldes hängt von dem Eintrittswinkel des Lichtes ab.
Er nimmt mit zunehmender Abweichung des Eintrittswinkels von
der Normalen ab. Deshalb erhält man keine hohe Bildqualität.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Projektor anzugeben, der
bei jedem Abbildungsmaßstab eine hohe Bildqualität gewährlei
stet, auch wenn eine Superweitwinkel-Projektionsoptik mit ho
hem Änderungsbereich des Abbildungsmaßstabes verwendet wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 oder 9. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Ge
genstand jeweiliger Unteransprüche.
Die Erfindung sieht einen Projektor vor, bei dem das Licht
einer Lichtquelle auf ein Durchlichtbild fällt und mit einer
Projektionsoptik auf einen Bildschirm projiziert wird. Die
Projektionsoptik enthält eine Kondensorlinse und eine Abbil
dungslinse, die beide relativ zu dem Durchlichtbild in Rich
tung der optischen Achse bewegbar sind, so daß bei Änderung
der Projektionsentfernung zwischen Projektionsoptik und Bild
schirm beide Linsen relativ zu dem Durchlichtbild bewegt wer
den, um das Bild auf dem Bildschirm scharf einzustellen.
Die Kondensorlinse ist entsprechend dem Durchlichtbild
(Flüssigkristallfeld) groß, und die Abbildungslinse, die ein
mit der Kondensorlinse konvergiertes Lichtbündel projiziert,
ist klein. Bei einem konventionellen Projektor ist daher die
Kondensorlinse an dem LC-Feld befestigt, und es wird nur die
Abbildungslinse zum Scharfeinstellen bewegt (Änderung des Ab
bildungsmaßstabes). Im Gegensatz zu bisheriger Technologie
kann bei der Erfindung eine Superweitwinkeloptik verwendet
werden, so daß eine hohe Bildqualität und eine optimale
Lichtmenge bei jedem Abbildungsmaßstab erzielbar ist, auch
wenn dieser sehr stark geändert wird.
Die Bewegung der Abbildungslinse und der Kondensorlinse er
möglicht einen weitgehend lotrechten Lichteintritt auf das
Durchlichtbild, der immer auch die Eintrittspupille der Ab
bildungslinse erreicht. Deshalb kann bei jedem Abbildungsmaß
stab ein Bild hoher Qualität projiziert werden. In der vor
liegenden Beschreibung ist der Abbildungsmaßstab bei einer
Vergrößerung mit M und einer Verkleinerung mit m bezeichnet.
Es gilt also M = 1/m.
Da als Projektionsoptik eine lange Superweitwinkeloptik ver
wendet wird, ist auch der Brechungswinkel bei der Kondensor
linse groß. Daher ist die Kondensorlinse vorzugsweise eine
Fresnel-Linse.
Die Abbildungslinse und die Kondensorlinse werden derart be
wegt, daß weitgehend parallele Lichtstrahlen, die auf das
Durchlichtbild fallen, immer die Eintrittspupille der Abbil
dungslinse erreichen. Dies kann durch Bewegen der Kondensor
linse und der Abbildungslinse realisiert werden (wenn ein
möglicher geringfügiger Fehler vernachlässigt wird). Vorzugs
weise ist der halbe Feldwinkel der Projektionsoptik mit Kon
densorlinse und Abbildungslinse 30° bis 45°. Die Projektions
vergrößerung ist größer als fünf, und für eine hohe Bildqua
lität gilt beispielsweise M = -4x bis -20x (m = -0,25x bis
-0,05x).
Die Erfindung sieht auch ein Scharfeinstellverfahren für den
Projektor vor, bei dem weitgehend parallele Lichtstrahlen auf
ein Durchlichtbild fallen und mit einer Projektionsoptik mit
Kondensorlinse und Abbildungslinse auf einen Bildschirm pro
jiziert werden. Die Scharfeinstellung auf dem Bildschirm er
folgt durch Relativbewegung der Kondensorlinse, der Abbil
dungslinse und des Durchlichtbildes derart, daß die weitge
hend parallelen Lichtstrahlen, die auf das Durchlichtbild
treten, unabhängig von dem Abbildungsmaßstab auch die Ein
trittspupille der Abbildungslinse erreichen. Das Durchlicht
bild ist vorzugsweise ein Flüssigkristallfeld.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Projektors
und eines optischen Systems,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines vorbekannten
Projektors,
Fig. 3 die schematische Darstellung des optischen Sy
stems eines Flüssigkristallprojektors,
Fig. 4, 5, 6 und 7 schematische Darstellungen eines Projektors nach
der Erfindung und eines vorbekannten Projektors
in unterschiedlichen Einstellungen,
Fig. 8 die schematische Darstellung eines Projektors
nach der Erfindung,
Fig. 9 die schematische Darstellung eines weiteren Pro
jektors nach der Erfindung,
Fig. 10 die schematische Darstellung eines weiteren Pro
jektors nach der Erfindung,
Fig. 11 die schematische Darstellung eines vorbekannten
Projektors,
Fig. 12 die Darstellung der Pupille einer Abbildungslin
se bei der Erfindung,
Fig. 13 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf einen
Projektor nach der Erfindung,
Fig. 14 den Schnitt XIV-XIV nach Fig. 13, und
Fig. 15 den Schnitt XV-XV nach Fig. 13.
Fig. 3 zeigt den Gesamtaufbau eines Flüssigkristallprojektors
(LC-Projektor) nach der Erfindung. Ein Bündel weitgehend pa
ralleler Lichtstrahlen aus einer Lichtquelle 11 fällt auf ein
farbiges Flüssigkristallfeld 12. Das durch dieses hindurch
tretende Licht fällt dann auf eine Projektionsoptik 15, die
aus einer Fresnel-Kondensorlinse 13 und einer Abbildungslinse
14 besteht. Die Fresnel-Linse 13 der Projektionsoptik 15 bün
delt die durch das LC-Feld 12 hindurchtretenden Lichtstrah
len. Die Abbildungslinse 14 projiziert ein Bild des farbigen
LC-Feldes 12 auf einen Bildschirm 16. Die Lichtquelle 11 ent
hält eine Lampe 11b im Brennpunkt eines Parabolspiegels 11a,
und ihr Licht wird als weitgehend paralleles Licht abgegeben.
Obwohl das LC-Feld in Fig. 3 als Einzelplatte dargestellt
ist, kann die Erfindung aber auch auf kombinierte Durchlicht
bilder roter, grüner und blauer Farbe angewendet werden, die
insgesamt in dem in Fig. 3 gezeigten optischen System ange
ordnet sind.
Fig. 1 und 2 zeigen das Grundprinzip eines Projektors und der
jeweiligen Scharfeinstellung für die Erfindung und für den
Stand der Technik.
Parallele Lichtstrahlen, die auf das farbige LC-Feld 12 fal
len, treten durch dieses hindurch und werden mit der
Fresnel-Linse 13 gesammelt und mit der Abbildungslinse 14 auf den
Bildschirm 16 (Fig. 3) projiziert. Die Fresnel-Linse 13, die
Abbildungslinse 14 und die durch deren Eintrittspupille fal
lenden Lichtstrahlen bei längstmöglicher Projektionsentfer
nung (maximaler Abbildungsmaßstab ∞) sind durchgezogen dar
gestellt. Die gestrichelten Linien gelten für die
Fresnel-Linse 13, die Abbildungslinse 14 und das durch deren Ein
trittspupille fallende Licht bei der kürzesten Projektions
entfernung (minimaler Abbildungsmaßstab z. B. bei Projektions
bildgröße 25 cm).
Bei dem in Fig. 1 gezeigten System werden die Fresnel-Linse
13 und die Abbildungslinse 14 um weitgehend gleiche Beträge
in Richtung der optischen Achse zum Bildschirm 16 hin ver
schoben. Die Beträge für die Fresnel-Linse 13 und die Abbil
dungslinse 14 sind so bestimmt, daß die parallelen, auf das
farbige LC-Feld 12 fallenden Lichtstrahlen durch die Ein
trittspupille der Abbildungslinse 14 bei jedem Abbildungsmaß
stab hindurchtreten. Mit anderen Worten: die Fresnel-Linse 13
und die Abbildungslinse 14 der Projektionsoptik 15 werden so
bewegt, daß bei jedem Abbildungsmaßstab ein weitgehend tele
zentrisches optisches System für das farbige LC-Feld 12 vor
liegt. Durch die Bewegung der Fresnel-Linse 13 und der Abbil
dungslinse 14 kann nur das lotrecht auf das LC-Feld 12 fal
lende Licht auf den Bildschirm 16 projiziert werden, so daß
der Kontrast des farbigen LC-Feldes 12 hoch bleibt. Die Fres
nel-Linse 13 und die Abbildungslinse 14 sind jeweils Positiv
linsen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten vorbekannten System ist die Fres
nel-Linse 13 an dem farbigen LC-Feld 12 befestigt. Wenn das
optische System so aufgebaut ist, daß die parallelen Licht
strahlen durch das LC-Feld 12 und die Eintrittspupille der
Abbildungslinse 14 beispielsweise bei längster Projektions
entfernung hindurchtreten, so kann das Licht bei kürzester
Projektionsentfernung, bei der die Abbildungslinse 14 zum
Bildschirm 16 hin bewegt ist, nicht mehr durch die Eintritts
pupille der Abbildungslinse 14 hindurchtreten. Das durch die
Eintrittspupille tretende Licht ist nämlich bei kürzester
Projektionsentfernung das unter einem bestimmten, von Null
verschiedenen Eintrittswinkel θ′ auf das farbige LC-Feld 12
fallende Licht, das gestrichelt dargestellt ist. Die weitge
hend parallelen Lichtstrahlen, die lotrecht auf das farbige
LC-Feld 12 fallen, erreichen die Eintrittspupille der Abbil
dungslinse 14 nicht, sondern nur die unter einem von Null
verschiedenen Winkel einfallenden Lichtstrahlen.
Wenn der durch die parallelen Lichtstrahlen und das gestri
chelt dargestellte Licht eingeschlossene Winkel θ′ ist, nimmt
der Kontrast ab, wenn dieser Winkel zunimmt. Wenn die Posi
tion der Abbildungslinse 14 so bestimmt wird, daß der Kon
trast bei längster Projektionsentfernung am stärksten ist, so
kann bei zunehmender Menge paralleler Lichtstrahlen, die
rechtwinklig auf das LC-Feld 12 treffen, nicht auch entspre
chend mehr Licht die Eintrittspupille der Abbildungslinse 14
bei abnehmender Projektionsentfernung erreichen. Statt dessen
erreicht immer mehr Licht, das auf das LC-Feld 12 unter einem
großen Winkel θ′ trifft, die Eintrittspupille der Abbildungs
linse 14. Es sei daran erinnert, daß die Abweichung von der
parallelen Verteilung zunimmt, weil der Abstand der Position
auf dem LC-Feld 12, an der das Licht einfällt, von der Mitte
des LC-Feldes 12 zunimmt. Daher wird der Kontrast, der bei
abnehmender Projektionsentfernung allmählich abnimmt, bei
kürzester Projektionsentfernung am geringsten.
Wenn umgekehrt die Position der Abbildungslinse 14 so be
stimmt wird, daß der Kontrast bei kürzester Projektionsent
fernung am stärksten ist, so ist er bei längster Projektions
entfernung am schwächsten.
Wenn das farbige LC-Feld 12 nur mit parallelen Lichtstrahlen
beleuchtet wird und die Position der Abbildungslinse 14 so
bestimmt ist, daß die im Umfangsbereich des LC-Feldes 12 ein
tretende Lichtmenge optimal ist, so kann bei kurzer Projek
tionsentfernung kein Licht wirksam auf die Eintrittspupille
der Abbildungslinse 14 treffen. Insbesondere tritt ein we
sentlicher Lichtverlust im Umfangsbereich des LC-Feldes 12
auf.
Dasselbe gilt bei einer Position der Abbildungslinse 14, bei
der eine optimale Lichtmenge im Umfangsbereich bei kürzester
Projektionsentfernung erzielt wird.
Da bei einem System nach der Erfindung das rechtwinklig auf
das LC-Feld 12 treffende Licht immer durch die Eintrittspu
pille der Abbildungslinse 14 hindurchtritt, tritt unabhängig
von der Projektionsentfernung keine Verschlechterung des Kon
trastes ein.
Fig. 4 bis 7 zeigen Beispiele der Projektionsoptik 15 bei je
weils verstellter Fresnel-Linse 13 und/oder Abbildungslinse
14. Dabei wird die Erfindung jeweils mit dem Stand der Tech
nik verglichen, bei dem nur die Abbildungslinse 14 bewegt
wird.
In Fig. 4 bis 7 ist die Abbildungslinse 14 als erste Linsen
gruppe G₁ und die Fresnel-Linse 13 als zweite Linsengruppe G₂
dargestellt. Die Brennweite und der Abbildungsmaßstab für die
erste Linsengruppe G₁ und die zweite Linsengruppe G₂ sind f₁,
m₁ und f₂, m₂.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung der ersten und der zweiten Lin
sengruppe G₁ und G₂ bei unendlicher Projektionsentfernung.
Fig. 5 und 6 zeigen die Anordnung der ersten und der zweiten
Linsengruppe, wenn die erste Linsengruppe G₁ allein zur Ände
rung des Abbildungsmaßstabes verschoben wird.
Fig. 7 zeigt eine Linsenanordnung, bei der beide Linsengrup
pen G₁ und G₂ gemeinsam zur Veränderung des Abbildungsmaßsta
bes bewegt werden.
Es sei angenommen, daß die Verstellungen der ersten und der
zweiten Linsengruppe G₁ und G₂ für Abbildungsmaßstäbe mT und
mW bei Tele-Einstellung bzw. Weitwinkel-Einstellung mit Bezug
auf die Position der ersten Linsengruppe G₁ in Fig. 4 ΔT
(Fig. 5) und ΔW (Fig. 6) sind. Um die resultierenden Abbil
dungsmaßstäbe mT und mW durch Verstellen der ersten Linsen
gruppe G₁ nach links zu erhalten, sind die Abbildungsmaßstäbe
der ersten Linsengruppe G₁ mit mT/m₂ und mW/m₂ angegeben.
Die Verstellungen ΔT und ΔW der ersten Linsengruppe G₁ erhält
man durch die folgenden Gleichungen:
ΔT = (mT/m₂)×f₁
ΔW = (mW/m₂)×f₁
ΔW = (mW/m₂)×f₁
Der Unterschied Δ₁ der Verstellung zwischen Tele-Einstellung
und Weitwinkel-Einstellung ist:
Δ₁ = ΔT-ΔW
= (mW-mT) f₁/m₂ (1)
= (mW-mT) f₁/m₂ (1)
Die Verstellung Δ₂ der ersten und der zweiten Linsengruppe G₁
und G₂, die gemäß Fig. 7 gemeinsam bewegt werden, erhält man
durch die folgende Gleichung (2):
Δ₂ = (mW-mT) f₁₂ (2)
Darin ist f₁₂ die resultierende Brennweite der ersten und der
zweiten Linsengruppe G₁ und G₂. Da |m₂| < 1, ergibt sich:
|mW-mT| < |(mW-mT)/m₂|
Wenn f₁₂ < f₁ für ein noch zu beschreibendes Ausführungsbei
spiel ist, ergibt sich:
|mW-mT|·f₁₂ < |(mW-mT)/m₂|·f₁
Daher gilt
|Δ₂| < |Δ₁|
Aus dieser Formel ist zu ersehen, daß die Verstellung der er
sten Linsengruppe G₁ und/oder der zweiten Linsengruppe G₂ für
dieselbe Änderung des Abbildungsmaßstabes kleiner ist, wenn
die erste und die zweite Linsengruppe G₁ und G₂ gemeinsam be
wegt werden, als bei Bewegung nur der ersten Linsengruppe G₁.
Wenn die Referenz-Projektionsentfernung unendlich ist, so
gilt vereinfacht, wie in Fig. 4 gezeigt:
-1/(f₁-f₂) + 1/fB = 1/f₂
Daraus ergibt sich
fB = (f₂/f₁) (f₁-f₂)
Da ferner m₂ = fB/(f₁-f₂), und m₂ = f₂/f₁, gilt für Δ₁ auch:
Δ₁ = (mW-mT) (f₁²/f₂) (3)
Für ein Beispiel der vorliegenden Erfindung gilt
mT = -0,04
mW = -0,24
f₁ = 55,9
f₂ = 39,9
mT = -0,04
mW = -0,24
f₁ = 55,9
f₂ = 39,9
Werden diese Werte in die Formel (3) eingesetzt, ergibt sich
für die Verstellung Δ₁ zwischen Tele- und Weitwinkel-Einstel
lung nur bei Bewegung der ersten Linsengruppe G₁ für Δ₁ =
-15,7, wobei das Minuszeichen die Bewegung bezüglich der Dar
stellung in Fig. 4 nach links bezeichnet.
Die Verstellung Δ₂ zwischen Tele- und Weitwinkel-Einstellung
bei gemeinsamer Bewegung der ersten und der zweiten Linsen
gruppe G₁ und G₂ ergibt sich aus der Gleichung (2) mit
Δ₂ = -8,0 (Berücksichtige f₁₂ = 39,8).
Es ist zu erkennen, daß die Verstellung bei Bewegung der er
sten und der zweiten Linsengruppe G₁ und G₂ kleiner als nur
bei Bewegung der ersten Linsengruppe G₁ ist.
Die Verstellung Δ₁ ist nicht vernachlässigbar in Verbindung
mit dem Wert des Neigungswinkels des paraxialen Strahls und
der Größe der Pupille der ersten Linsengruppe G₁. Wird nur
die erste Linsengruppe G₁ bewegt, so erreicht das auf das
LC-Feld 12 auftreffende Licht die Pupille der ersten Linsen
gruppe G₁ nicht. Ferner ist der Eintrittswinkel des paraxia
len Strahls auf das LC-Feld 12, der auch durch die Pupille
der ersten Linsengruppe G₁ hindurchtritt, von Null verschie
den. Er ist also nicht parallel zur optischen Achse des in
Fig. 6 gezeigten optischen Systems.
Obwohl die vorstehende Erklärung für unendliche Projektions
entfernung gilt, d. h. wenn m den Wert 0 hat (m = 0x), kann
die vorstehende Erläuterung in gleicher Weise auf eine endli
che Projektentfernung angewendet werden, da m = -0,04x prak
tisch gleich m = 0x ist.
Die Erfindung kann besonders vorteilhaft bei einem Projektor
angewendet werden, dessen halber Feldwinkel der Projektions
optik aus Fresnel-Linse 13 und Abbildungslinse 14 im Bereich
von 30° bis 45° liegt und dessen Vergrößerung etwa 5x oder
mehr ist. Bei einem herkömmlichen Projektor mit einem halben
Feldwinkel der Projektionsoptik von 15° bis 20° und der Ver
größerung M mit Werten M= -10x bis -40x (m = -0,1x bis -0,025x)
hat der maximale Winkel θ′ einen Wert von 2° bis 3°,
und damit ist die Kontrastdämpfung vernachlässigbar.
Allgemein ist vorzuziehen, daß die Fresnel-Linse 13 und die
Abbildungslinse 14 unabhängig voneinander beweglich sind, um
zu gewährleisten, daß senkrecht auf das LC-Feld 12 fallendes
Licht immer die Eintrittspupille der Abbildungslinse 14 er
reicht.
Wenn die von dem LC-Feld 12 abgegebenen Strahlen parallel
sind, wird bei der gemeinsamen Bewegung der Fresnel-Linse 13
und der Abbildungslinse 14 der Winkel θ′ trotzdem nicht geän
dert, so daß auch keine Kontraständerung eintritt. Wenn die
Fresnel-Linse 13 und die Abbildungslinse 14 als eine Einheit
bewegt werden, kann der Bewegungsmechanismus vereinfacht
sein.
Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
Fresnel-Linse 13 und die Abbildungslinse 14 relativ zu dem LC-Feld 12
bewegt werden, kann auch das LC-Feld 12 gegenüber der Fres
nel-Linse 13 und der Abbildungslinse 14 bewegt werden. Bei
spiele mit numerischen Daten werden im folgenden anhand der
Fig. 8 erläutert.
In Fig. 8 ist
f₁ (Brennweite der Abbildungslinse 14) = 55,9 mm
f₂ (Brennweite der Fresnel-Linse 13) = 39,9 mm
f₁₂ (Brennweite des Gesamtsystems) = 39,8 mm
S Verstellung der Projektionsoptik, d. h. der Eintrittspupille von m = 0x bis mW (Verkleinerung) = -0,24x
x Verstellung der Fresnel-Linse von m = 0x bis mW = -0,24x
L Abstand zwischen der Abbildungslinse und der Fresnel-Linse bei jeder Vergrößerung
h Länge des LC-Feldes 12 von der Mitte zur Umfangskante, d. h. maximale Höhe (31 mm)
Φ Durchmesser der Eintrittspupille der Abbildungslinse (8,3 mm)
θ Eintrittswinkel des Lichtes auf die Mitte der Eintrittspu pille der Abbildungslinse
θ′ Eintrittswinkel des Lichtes auf das LC-Feld 12, welches die Mitte der Eintrittspupille der Abbildungslinse durch läuft, d. h. Abweichung von der Senkrechtlage des LC-Feldes 12
α Scheitelwinkel der Fresnel-Linse bei der Höhe h (59,7°).
f₁ (Brennweite der Abbildungslinse 14) = 55,9 mm
f₂ (Brennweite der Fresnel-Linse 13) = 39,9 mm
f₁₂ (Brennweite des Gesamtsystems) = 39,8 mm
S Verstellung der Projektionsoptik, d. h. der Eintrittspupille von m = 0x bis mW (Verkleinerung) = -0,24x
x Verstellung der Fresnel-Linse von m = 0x bis mW = -0,24x
L Abstand zwischen der Abbildungslinse und der Fresnel-Linse bei jeder Vergrößerung
h Länge des LC-Feldes 12 von der Mitte zur Umfangskante, d. h. maximale Höhe (31 mm)
Φ Durchmesser der Eintrittspupille der Abbildungslinse (8,3 mm)
θ Eintrittswinkel des Lichtes auf die Mitte der Eintrittspu pille der Abbildungslinse
θ′ Eintrittswinkel des Lichtes auf das LC-Feld 12, welches die Mitte der Eintrittspupille der Abbildungslinse durch läuft, d. h. Abweichung von der Senkrechtlage des LC-Feldes 12
α Scheitelwinkel der Fresnel-Linse bei der Höhe h (59,7°).
In der folgenden Beschreibung wird mT = -0,04x (MT = -25x)
als praktisch m = 0x angesehen, wobei die Projektionsentfer
nung unendlich ist. Ferner wird die Abbildungslinse 14 durch
ihre Eintrittspupille repräsentiert. Diese entspricht der Pu
pille der Projektionsoptik, betrachtet von der Verkleine
rungsseite (LCD-Seite) wie Fig. 12 zeigt. Hier sind mit 14A
und 14B die Eintrittspupille und die Austrittspupille der Ab
bildungslinse 14 bezeichnet.
In Fig. 8 sind die Werte der Parameter für x = S die folgenden:
In Fig. 8 besteht die Projektionsoptik 15 aus einem Super
weitwinkel-Objektiv, dessen halber Feldwinkel θ bei m = 0x bei
38° liegt. Werden die Abbildungslinse 14 und die Fresnel-Linse
13 gemeinsam bewegt, um mW = -0,24x zu erreichen, d. h.
wenn die Projektionsoptik zum Scharfeinstellen so bewegt
wird, daß die Verstellung S der Abbildungslinse mit der Ver
stellung x der Fresnel-Linse übereinstimmt, so ergibt sich
die Verstellung der Projektionsoptik 15 von -9,6 mm (S = x = -9,6 mm).
Werden die Abbildungslinse 14 und die Fresnel-Linse 13
gemeinsam zum Ändern des Abbildungsmaßstabes von mT = -0,04x
bis mW = -0,24x bewegt, so ist Δ₂ = -8,0 mm. Parallele Licht
strahlen, die durch das LC-Feld 12 fallen, werden mit der
Fresnel-Linse 13 so konvergiert, daß m = 0x ist. Die Posi
tionsbeziehung der Fresnel-Linse 13 und der Abbildungslinse 14
wird konstant gehalten; das auf das LC-Feld 12 fallende
Licht kann somit die Eintrittspupille 14A der Abbildungslinse
14 effektiv erreichen.
Die Bedingung, um die auf das LC-Feld 12 parallel zur opti
schen Achse fallenden Lichtstrahlen durch die Eintrittspupil
le der Abbildungslinse 14 zu leiten, wird durch die folgende
Formel ausgedrückt:
|(S-x)·h/L| Φ/2 (4)
Wenn die Verstellung S der Abbildungslinse 14 mit der Ver
stellung x der Fresnel-Linse übereinstimmt (S = x), d. h. wenn
die Abbildungslinse und die Fresnel-Linse als eine Einheit
bewegt werden, wie Fig. 1 und 8 zeigen, so ergibt sich fol
gender Zusammenhang:
0 Φ/2
Hieraus ist zu ersehen, daß das durch das LC-Feld 12 fallen
de, zur optischen Achse parallele Licht immer auf die Ein
trittspupille der Abbildungslinse gelangt, auch wenn eine er
hebliche Änderung des Abbildungsmaßstabes auftritt, so daß
ein Bild guter Qualität erzielt wird. Wenn die Optik die For
mel (4) erfüllt, ergibt sich ein Bild mit gewünschter Eigen
schaft, auch wenn x ungleich S ist.
Wenn die durch das LC-Feld 12 fallenden Lichtstrahlen nicht
parallel sind, d. h. wenn sie konvergieren oder divergieren,
können sie auf die Eintrittspupille 14A der Abbildungslinse
14 fallen, wenn x ≠ S ist.
Es sei beispielsweise angenommen, daß bei starker Divergenz
des auf das LC-Feld 12 fallenden Lichtes die Projektionsoptik
und die Fresnel-Linse so angeordnet sind, daß bei m = 0x eine
optimale Lichtnutzung erreicht wird, wie Fig. 9 zeigt. Wenn
in diesem Zustand die Projektionsoptik, welche die Bedingung
x = S erfüllt, in die minimale Vergrößerung bei mW= -0,24x be
wegt wird, so wird der Abstand zwischen dem LC-Feld 12 und
der Fresnel-Linse 13 verändert. Damit ist die Höhe H des Ein
trittspunktes der Fresnel-Linse 13 bei m = 0x unterschiedlich
gegenüber der Höhe H′ des Eintrittspunktes der Fresnel-Linse
13 bei mW = -0,24x. Dadurch kann kein effektives Lichtbündel
auf die Eintrittspupille der Abbildungslinse fallen, wie
Fig. 9 zeigt.
Um dieses Problem zu lösen, wird eine unterschiedliche Ver
stellung S der Abbildungslinse gegenüber der Verstellung x
der Fresnel-Linse vorgesehen, um die Formel (4) zu erfüllen,
wie es in Fig. 10 gezeigt ist.
Wenn andererseits das einfallende Licht stark konvergiert,
ist es gleichfalls möglich, das Lichtbündel auf die Ein
trittspupille der Abbildungslinse 14 zu richten, wobei x ≠ S
ist.
Das bei einer unbeweglichen Fresnel-Linse 13 gemäß Fig. 2
auftretende Problem wird im folgenden anhand der Fig. 11 dis
kutiert.
Wenn bei der Anordnung nach Fig. 11 x = 0 ist, d. h. nur die Ab
bildungslinse 14 ohne Bewegung der Fresnel-Linse 13 bewegt
wird, um eine Scharfeinstellung zu erzielen, so sind die
Werte m, L, θ und θ′ die folgenden:
Die numerischen Bedingungen der Abbildungslinse 14 und der
Fresnel-Linse 13 sind mit dem vorstehend genannten Beispiel
identisch. Wird die Abbildungslinse 14 zum Ändern von m = 0x zu
mW = -0,24x verstellt, ohne die Fresnel-Linse zu bewegen, so
ist die Verstellung der Abbildungslinse 14 S = 18,8 mm. Ändert
sich die Vergrößerung von mT = -0,04x zu mW = -0,24x, so ist
Δ₁ = -15,7 mm. Hieraus ist zu erkennen, daß die Verstellung
der Abbildungslinse 14 viel größer als bei gemeinsamer Bewe
gung beider Linsen ist.
Betrachtet man den Strahl (h = 31) der senkrecht auf das
LC-Feld 12 fällt, so ergibt sich Z = 14,7 bei L = 58,5, d. h. mehr
als die Größe Φ/2 = 4,15 der Eintrittspupille der Abbildungs
linse 14. Andererseits läuft ein Strahl mit einem Eintritts
winkel θ = 28° durch die Eintrittspupille der Abbildungslinse
14 bei L = 58,5 mm. Dieser Strahl fällt jedoch auf das LC-Feld
12 bei θ′ = 21°. Damit sind die Durchlässigkeit und der Kon
trast infolge der Winkelabhängigkeit des Flüssigkristalls ge
ring. Es wird also kein Bild guter Qualität erzielt.
Ein konkreteres Ausführungsbeispiel eines Flüssigkristallpro
jektors, auf den die Erfindung anwendbar ist, wird im folgen
den anhand der Fig. 13 bis 15 erläutert.
Eine Lichtquelle 11 hat einen Parabolspiegel 11a und in des
sen Brennpunkt eine Lampe 11b. Ferner enthält sie einen er
sten Spiegel 23, ein LC-Feld, eine bewegliche Linseneinheit
22, einen zweiten Spiegel 24 und einen Schirm 25 in einem Ge
häuse 21 des Flüssigkristallprojektors 20. Die bewegliche
Linseneinheit 22 hat eine Projektionsoptik 15 mit einer Fres
nel-Linse 13 und einer Abbildungslinse 14. Diese sind unter
einem vorbestimmten Abstand miteinander verbunden, um die
Konstruktion zu vereinfachen. Die Linseneinheit 22 kann in
Richtung der optischen Achse bewegt werden und wird manuell
oder durch Motor angetrieben.
Der Schirm 25 hat beispielsweise eine Größe von 25 cm. Wird
er von dem Gehäuse 21 entfernt oder hineinbewegt, um eine
Projektionsöffnung 26 freizugeben, so wird ein Strahlenbündel
durch die Abbildungslinse 14 der beweglichen Linseneinheit 22
nach außen projiziert. Es ist auch möglich, einen externen
Schirm 25′ vorzusehen, so daß bei Änderung des Abstandes zwi
schen diesem und dem Flüssigkristallprojektor 20 eine opti
sche Projektionsvergrößerung erzielbar ist. Die Scharfein
stellung erfolgt durch Bewegen der gesamten Linseneinheit 22
in Richtung der optischen Achse.
Obwohl die vorstehende Beschreibung einen Flüssigkristallpro
jektor betrifft, kann die Erfindung in gleicher Weise auch
auf andere Projektoren angewendet werden, beispielsweise auf
einen Overhead-Projektor usw.
Die Erfindung ermöglicht nicht nur ein qualitativ gutes Bild,
dessen Kontrast unabhängig von dem eingestellten Abbildungs
maßstab immer hoch ist, sondern auch die Bereitstellung einer
optimalen Lichtmenge.
Claims (12)
1. Projektor mit einer Lichtquelle, einem Durchlichtbild,
einem Bildschirm und einer Projektionsoptik mit Konden
sorlinse und Abbildungslinse, bei dem das Licht einer
Lichtquelle auf das Durchlichtbild fällt und über die
Projektionsoptik auf den Bildschirm projiziert wird, da
durch gekennzeichnet, daß die Kondensorlinse (13) und die
Abbildungslinse (14) relativ zu dem Durchlichtbild (12)
in Richtung der optischen Achse so bewegbar sind, daß bei
Änderung der Projektionsentfernung zwischen Projektions
optik (15) und Bildschirm (16) die Kondensorlinse (13)
und die Abbildungslinse (14) relativ zum Durchlichtbild
(12) bewegt werden, um das Projektionsbild scharf einzu
stellen.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungslinse (14) und die Kondensorlinse (13) der
art bewegt werden, daß weitgehend parallele, auf das
Durchlichtbild (12) fallende Lichtstrahlen immer auf die
Eintrittspupille (14A) der Abbildungslinse (14) gerichtet
sind.
3. Projektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensorlinse (13) eine Fresnel-Linse ist.
4. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kondensorlinse (13) und die
Abbildungslinse (14) gemeinsam bewegbar sind.
5. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der halbe Feldwinkel der Pro
jektionsoptik (15) 30° bis 45° beträgt, und daß eine mehr
als fünffache Projektionsvergrößerung vorgesehen ist.
6. Projektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch ein Gehäuse (20) für die Lichtquelle (11),
das Durchlichtbild (12), den Bildschirm (16) und
die Projektionsoptik (15).
7. Projektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildschirm (16) eine Bildschirmplatte ist, die aus
dem optischen Weg der Projektionsoptik (15) herausbeweg
bar ist, so daß das Bild des Durchlichtbildes (12) auf
einen externen Bildschirm projizierbar ist.
8. Projektor nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch
eine bewegliche Linseneinheit (22), in der die Kondensor
linse (13) und die Abbildungslinse (14) unter einem vor
bestimmten Abstand miteinander verbunden sind und die in
Richtung der optischen Achse der Projektionsoptik (15)
bewegbar ist.
9. Scharfeinstellverfahren für einen Projektor, bei dem
weitgehend parallele Lichtstrahlen auf ein Durchlichtbild
und mit einer Projektionsoptik mit Kondensorlinse und Ab
bildungslinse auf einen Bildschirm gerichtet werden, da
durch gekennzeichnet, daß zur Scharfeinstellung die Kon
densorlinse, die Abbildungslinse und das Durchlichtbild
derart relativ zueinander bewegt werden, daß die auf das
Durchlichtbild fallenden parallelen Lichtstrahlen unab
hängig von der Projektionsvergrößerung auf die Eintritts
pupille der Abbildungslinse gerichtet sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungslinse und die Kondensorlinse derart bewegt
werden, daß weitgehend parallele Lichtstrahlen, die
rechtwinklig auf das Durchlichtbild fallen, immer auf die
Eintrittspupille der Abbildungslinse gerichtet sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Abbildungslinse und die Kondensorlinse ge
meinsam bewegt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der halbe Feldwinkel der Projektionsop
tik 30° bis 45° beträgt, und eine mehr als fünffache Pro
jektionsvergrößerung erzeugt wird.
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