DE19649677A1 - Vario-Objektiv - Google Patents
Vario-ObjektivInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
- G02B15/142—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having two groups only
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vario-Objektiv, das zur Aufnahme
eines Objekts im Bereich von großer Entfernung (normalerweise
Unendlich) bis zur Nahaufnahme dient. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Vario-Objektiv, bei dem die Brennweitenände
rung auch im Bereich der Nahaufnahme (Makrobereich) möglich
ist.
Allgemein ist der Abbildungsmaßstab eines Vario-Objektivs ei
ner Einzelbildkamera bei geringstmöglicher Entfernung (bei
der noch eine Scharfeinstellung möglich ist) etwa -1/10 bei
kürzester Brennweite oder -1/4 bei längster Brennweite.
Mit einem Makroobjektiv fester Brennweite kann ein Objekt von
großer Entfernung bis zur Entfernung der natürlichen Größe
(etwa -1,0) aufgenommen werden. Es ergibt sich jedoch nur ein
Abbildungsmaßstab bei einer bestimmten Entfernung (d. h.
Entfernung zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der
Bildfläche). Es ist nämlich unmöglich, den Abbildungsmaßstab
bei derselben Objektentfernung zu verändern. Es ist deshalb
bei einem konventionellen Makroobjektiv fester Brennweite
erforderlich, das Kameragehäuse zu verlagern, um die Objekt
größe zu verändern (Bildkomposition). Die Verlagerung des Ka
meragehäuses ist für eine Makroaufnahme besonders umständ
lich, da es dann üblicherweise auf einem Stativ befestigt
ist, um ein Verwackeln zu verhindern.
Das Vario-Objektiv eines Kopierers hat einen großen Abbil
dungsmaßstab (m ≈ 0,7 bis 1,4), jedoch ist die Objektentfer
nung fest vorgegeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Vario-Objektiv anzugeben,
bei dem die Brennweitenänderung nicht nur für ein weitestmög
lich entferntes Objekt, sondern auch für ein Nahobjekt mög
lich ist, wobei der Abbildungsmaßstab besonders bei kürzest
möglicher Objektentfernung und längstmöglicher Brennweite ge
genüber konventionellen Vario-Objektiven wesentlich ver
größert ist und die Brennweitenänderung auch im Makrobereich
möglich ist.
Es soll also insbesondere der Abbildungsmaßstab eines Vario-
Objektivs im Makrobereich vergrößert werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Vario-Objektiv mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 4 oder 6. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Unter einer kürzestmöglichen Objektentfernung ist die kürze
ste Entfernung (bei der noch eine Scharfeinstellung möglich
ist) bei längstmöglicher Brennweite zu verstehen.
Ein Vario-Objektiv nach der Erfindung kann entweder ein Tele-
Objektiv mit einer vorderen Linsengruppe positiver Brechkraft
und einer hinteren Linsengruppe negativer Brechkraft oder ein
Retrofokus-Objektiv mit einer vorderen Linsengruppe negativer
Brechkraft und einer hinteren Linsengruppe positiver Brech
kraft sein. Das Tele-Objektiv hat den Vorteil, daß die Ent
fernung (Arbeitsentfernung) zwischen dem Objekt und der er
sten Linsenfläche gegenüber dem Retrofokus-Objektiv groß sein
kann, und daß die Makroaufnahme eines Objekts wie z. B. eines
Insekts oder die Makroaufnahme bei Kunstlicht leicht möglich
ist. Daher kann das Tele-Objektiv als Wechselobjektiv in ei
ner einäugigen Spiegelreflexkamera vorteilhaft eingesetzt
werden. Andererseits hat das Retrofokus-Objektiv hinsichtlich
der Arbeitsentfernung einen Nachteil und eignet sich nicht
als Wechselobjektiv für eine einäugige Spiegelreflexkamera,
da die gesamte Objektivlänge gegenüber der Brennweite groß
ist. Das Retrofokus-Objektiv hat aber den Vorteil, daß der
Feldwinkel leicht vergrößert werden kann. Die Wahl des Tele-
Objektivs oder des Retrofokus-Objektivs wird von den vorste
hend genannten Vorteilen und Nachteilen bestimmt.
Ist die Arbeitsentfernung der wichtigste Faktor, so wird vor
teilhaft ein Vario-Objektiv nach Anspruch 4 verwendet. Hier
bei kann die vordere Linsengruppe gemäß Anspruch 5 in zwei
Untergruppen unterteilt sein.
Wenn die Arbeitsentfernung nicht besonders berücksichtigt
werden muß, so wird vorteilhaft ein Vario-Objektiv nach An
spruch 6 verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Konzept einer Linsenanordnung eines er
sten Vario-Objektivs sowie der Bewegungs
orte der Linsengruppen bei Brennweitenände
rung und Scharfeinstellung als erstes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2 das Konzept einer Linsenanordnung eines
zweiten Vario-Objektivs sowie der Bewe
gungsorte der Linsengruppen bei Brennwei
tenänderung und Scharfeinstellung als zwei
tes und drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 das Konzept einer Linsenanordnung eines
dritten Vario-Objektivs sowie der Bewe
gungsorte der Linsengruppen bei Brennwei
tenänderung und Scharfeinstellung als vier
tes Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 die schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der Linsenanordnung
des in Fig. 1 gezeigten Vario-Objektivs bei
Weitwinkel-Grenzstellung und Scharfein
stellung auf ein Objekt bei längstmöglicher
Entfernung,
Fig. 5 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 4 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 6 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 4 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung eines Objekts bei längstmögli
cher Entfernung,
Fig. 7 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 6 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 8 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 4 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Weitwinkel-Grenzstellung und
Scharfeinstellung eines Objekts bei kür
zestmöglicher Entfernung,
Fig. 9 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 8 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 10 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 4 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung eines Objekts bei kürzestmögli
cher Entfernung,
Fig. 11 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 10 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 12 die schematische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Linsenanordnung
des in Fig. 2 gezeigten Vario-Objektivs bei
Weitwinkel-Grenzstellung und Scharfein
stellung auf ein Objekt bei längstmöglicher
Entfernung,
Fig. 13 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 12 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 14 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 12 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung auf ein Objekt bei längstmögli
cher Entfernung,
Fig. 15 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 14 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 16 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 12 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Weitwinkel-Grenzstellung und
Scharfeinstellung eines Objekts bei kür
zestmöglicher Entfernung,
Fig. 17 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 16 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 18 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 12 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung eines Objekts bei kürzestmögli
cher Entfernung,
Fig. 19 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 18 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 20 die schematische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels der Linsenanordnung
des in Fig. 2 gezeigten Vario-Objektivs bei
Weitwinkel-Grenzstellung und Scharfein
stellung eines Objekts bei längstmöglicher
Entfernung,
Fig. 21 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 20 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 22 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 20 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung eines Objekts bei längstmögli
cher Entfernung,
Fig. 23 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 22 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 24 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 20 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Weitwinkel-Grenzstellung und
Scharfeinstellung eines Objekts bei kür
zestmöglicher Entfernung,
Fig. 25 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 24 gezeig
ten Vario-Objektivs,
Fig. 26 die schematische Darstellung der Linsenan
ordnung des in Fig. 20 gezeigten Vario-Ob
jektivs bei Tele-Grenzstellung und Scharf
einstellung eines Objekts bei kürzestmögli
cher Entfernung, und
Fig. 27 A bis D Aberrationsdiagramme des in Fig. 26 gezeig
ten Vario-Objektivs.
Bei einem Vario-Objektiv für eine konventionelle Einzelbild
kamera ist das Vario-Verhältnis für die längstmögliche Ent
fernung oder die kürzestmögliche Entfernung weitgehend kon
stant. Dies ist einer der Grunde, daß der Abbildungsmaßstab
bei kürzestmöglicher Entfernung bei den vorbekannten Objekti
ven nicht erhöht werden kann.
Im Gegensatz zu den bisherigen Vario-Objektiven ist gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung das Vario-Verhältnis für die
längstmögliche Entfernung klein gesetzt und wird mit abneh
mender Objektentfernung allmählich erhöht, so daß der Abbil
dungsmaßstab bei kürzestmöglicher Entfernung mit einer einfa
chen und kleinen Konstruktion vergrößert wird.
Die Formel (1) in Anspruch 1 gibt das Vario-Verhältnis für
die längstmögliche Entfernung und das Vario-Verhältnis für
die kürzestmögliche Entfernung an. Wenn das in der Formel (1)
definierte Vario-Verhältnis unter dem unteren Grenzwert
liegt, so ist es weitgehend konstant wie bei den bisherigen
Vario-Objektiven, und daher ist eine Vergrößerung des Abbil
dungsmaßstabes bei kürzestmöglicher Entfernung schwierig oder
das Vario-Objektiv wird sehr umfangreich, was im Gegensatz zu
der Aufgabe der Erfindung steht.
Bei der Erfindung ist das Vario-Verhältnis Zo für ein wei
testmöglich entferntes Objekt relativ klein und das Vario-
Verhältnis Zx für ein nächstmögliches Objekt relativ groß. Um
ein kleines Vario-Objektiv zu realisieren, soll der Bereich
des Vario-Verhältnisses Zo für die längstmögliche Entfernung
die Formel (6) erfüllen:
1,1 < Zo (6)
Wenn das Vario-Verhältnis Zo kleiner als der untere Grenzwert
der Formel (6) ist, so ist es zu klein, um einen ausreichen
den Vario-Bereich zu erhalten.
Die Formel (2) oder (2′) in Anspruch 2 bzw. 4 gibt den Abbil
dungsmaßstab der hinteren Linsengruppe an. Liegt er unter dem
unteren Grenzwert der Formel (2), so ist die Änderung der
Brennweite relativ zu der relativen Bewegung der vorderen und
der hinteren Linsengruppe so klein, daß das Linsensystem groß
sein muß, um ein vorbestimmtes Vario-Verhältnis zu rea
lisieren.
Das Vario-Objektiv nach der Erfindung kann entweder ein Tele-
Objektiv sein, bei dem die vordere Linsengruppe positiv und
die hintere Linsengruppe negativ ist, oder es kann ein
Retrofokus-Objektiv sein, bei dem die vordere Linsengruppe
negativ und die hintere Linsengruppe positiv ist. Bei dem Te
le-Objektiv ist der Wert mR-s positiv. Ist der Absolutwert
| mR-s | = 1, so ist die Brechkraft der hinteren Linsengruppe
praktisch gleich 0, so daß keine Brennweitenänderung möglich
ist. Bei dem Retrofokus-Objektiv ist der Wert mR-s negativ.
Daher kann eine Brennweitenänderung erzielt werden, auch wenn
| mR-s | = 1, wobei die hintere Linsengruppe positive
Brechkraft hat. Der untere Grenzwert des Wertes | mR-s | muß
nämlich in dem Tele-Objektiv etwas größer als in dem Retrofo
kus-Objektiv sein.
Die Formel (3) oder (3′) in Anspruch 2 bzw. 4 gibt die Ge
samtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenän
derung an. Ist diese kleiner als der untere Grenzwert in der
Formel (3) oder (3′), so ist eine Vergrößerung des Vario-Ver
hältnisses Zx für das nächstliegende Objekt relativ zum Ver
hältnis Zo für das am weitesten entfernte Objekt schwierig.
Die durch die Formel (3) und (3′) angegebenen Erfordernisse
unterscheiden sich voneinander, entsprechend den Formeln (2)
und (2′), d. h., entsprechend dem Tele-Objektiv und dem Retro
fokus-Objektiv.
Die Formel (4) in Anspruch 3 gibt die maximale Verstellung
der vorderen Linsengruppe bei Scharfeinstellung an. Wenn das
durch die Formel (4) angegebene Verhältnis kleiner als der
untere Grenzwert ist, so ist eine Vergrößerung des Abbil
dungsmaßstabs bei kürzestmöglicher Entfernung unmöglich. Ist
das Verhältnis der Formel (4) größer als der obere Grenzwert,
so ist die Verstellung der vorderen Linsengruppe bei
Scharfeinstellung so groß, daß das Linsensystem insgesamt
umfangreich wird.
Das Vario-Objektiv nach der Erfindung besteht aus mindestens
zwei Linsengruppen einschließlich der vorderen und der hinte
ren Linsengruppe. Es ist möglich, die vordere Linsengruppe in
zwei Untergruppen zu teilen, deren Bewegungen bei Brennwei
tenänderung unterschiedlich sind. Daher können die während
der Brennweitenänderung erzeugten Aberrationen besser kompen
siert werden.
Die Formel (5) in Anspruch 5 gibt das Verstellungsverhältnis
der Untergruppen der vorderen Linsengruppen an. Liegt das
Verhältnis unter dem unteren Grenzwert, so ergibt sich eine
große Änderung der sphärischen Aberration, der komatischen
Aberration oder des Astigmatismus, die während der Brennwei
tenänderung erzeugt werden.
Wenn die vordere Linsengruppe (oder die hintere Linsengruppe)
in mindestens zwei Untergruppen geteilt ist, die bei Scharf
einstellung auf unterschiedlichen Ortskurven bewegt werden,
so kann die Variation der Aberrationen durch Scharfeinstel
lung begrenzt werden.
Bei einem Vario-Objektiv nach der Erfindung ändert sich die
Verstellung der Linsen während der Scharfeinstellung auf ein
nahes Objekt abhängig von der Brennweite geringfügig. Wenn
die Brennweite im Makrobereich geändert wird, so tritt eine
Bewegung des Scharfstellpunktes auf (Schärfefehler). Bei ei
ner einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der die Scharfein
stellung beobachtet werden kann, wird jedoch der Scharfstell
zustand insbesondere bei Nahaufnahmen üblicherweise von dem
Benutzer genau beobachtet, so daß sich hierbei kein Problem
ergibt. Ferner wird vorzugsweise eine automatische Scharfein
stellung (AF) verwendet, da hierbei eine automatische Steue
rung möglich ist.
Eine Anordnung, bei der die vordere Linsengruppe während der
Scharfeinstellung bewegt wird, ist der Anordnung vorzuziehen,
bei der die Linsengruppen insgesamt bewegt werden, da die Be
wegung des Scharfstellpunktes im Makrobereich während der
Brennweitenänderung klein ist.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei Beispiele der Ortskurven des Va
rio-Objektivs bei Brennweitenänderung und bei Scharfeinstel
lung. In Fig. 1 besteht das Vario-Objektiv aus zwei Linsen
gruppen mit einer positiven vorderen Linsengruppe F und einer
negativen hinteren Linsengruppe R in dieser Reihenfolge vom
Objekt her gesehen. Hinter der vorderen Linsengruppe F befin
det sich eine dieser integral zugeordnete Blende S. Die Ände
rung von längstmöglicher zu kürzestmöglicher Brennweite er
folgt durch Bewegen der vorderen Linsengruppe F und der hin
teren Linsengruppe R linear zur Objektseite hin, während
gleichzeitig der Abstand zwischen beiden verringert wird. Die
Scharfeinstellung erfolgt durch Bewegen der vorderen Linsen
gruppe F zur Objektseite, wenn die Objektentfernung abnimmt.
Ein Sternsymbol in den Figuren zeigt den Abstand zwischen der
vorderen und der hinteren Linsengruppe, der sich bei Brenn
weitenänderung ändert.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Vario-Objektiv besteht die vorde
re Linsengruppe F aus Fig. 1 aus einer positiven F-a-Linsen
gruppe und einer negativen F-b-Linsengruppe. Die Blende S ist
der F-b-Linsengruppe integral zugeordnet. Bei der Änderung
von längstmöglicher zu kürzestmöglicher Brennweite werden die
vordere Linsengruppe F und die hintere Linsengruppe R linear
zum Objekt hin bewegt, während gleichzeitig ihr Abstand
verringert wird, und die F-a-Linsengruppe und die F-b-
Linsengruppe werden so bewegt, daß sich ihr Abstand ver
größert. Die Scharfeinstellung erfolgt durch Bewegen der
vorderen Linsengruppe F zum Objekt, wenn die Objektentfernung
abnimmt. Die hintere Linsengruppe F kann in mindestens zwei
Untergruppen unterteilt werden, die bei Brennweitenänderung
oder Scharfeinstellung auf unterschiedlichen Ortskurven
bewegt werden, anstelle einer Unterteilung der vorderen
Linsengruppe. Die Blende S der vorderen Linsengruppe F kann
auch entfallen.
Das in Fig. 3 gezeigte Vario-Objektiv besteht aus zwei Lin
sengruppen, einer negativen vorderen Linsengruppe F und einer
positiven hinteren Linsengruppe R in dieser Reihenfolge von
der Objektseite her. Eine Blende S befindet sich hinter der
vorderen Linsengruppe F und ist ihr integral zugeordnet. Die
Blende S ist vor oder innerhalb der hinteren Linsengruppe R
angeordnet. Die Änderung von der längstmöglichen zur kürzest
möglichen Brennweite erfolgt durch Bewegen der vorderen Lin
sengruppe F und der hinteren Linsengruppe R linear zum Objekt
hin, während der Abstand zwischen ihnen verringert wird. Die
Scharfeinstellung erfolgt durch Bewegen der vorderen Linsen
gruppe F zum Objekt hin, wenn die Objektentfernung verringert
wird. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es
auch möglich, die vordere Linsengruppe F oder die hintere
Linsengruppe R in mindestens zwei Untergruppen zu teilen, die
auf unterschiedlichen Ortskurven bei Brennweitenänderung oder
Scharfeinstellung bewegt werden.
Das Vario-Objektiv nach der Erfindung kann auch als Projekti
ons-Objektiv verwendet werden, bei dem auf der Objektseite
ein Bildschirm angeordnet ist und ein lichtdurchlässiges Ele
ment, z. B. ein Diapositiv, in der Bildebene angeordnet ist
und auf den Bildschirm projiziert wird.
Im folgenden werden vier Ausführungsbeispiele (numerische
Beispiele) der Erfindung erläutert.
Das erste Ausführungsbeispiel entspricht dem in Fig. 1 ge
zeigten ersten Vario-Objektiv. Fig. 4, 6, 8 und 10 zeigen
Linsenanordnungen bei längstmöglicher Brennweite und Fokus
sierung eines unendlich entfernten Objekts, bei längstmögli
cher Brennweite und Fokussierung eines kürzestmöglich ent
fernten Objekts, bei kürzestmöglicher Brennweite und Fokus
sierung eines unendlich entfernten Objekts und bei kürzest
möglicher Brennweite und Fokussierung eines kürzestmöglich
entfernten Objekts.
Δ ist der Abstand der einander benachbarten Linsengruppen,
der sich während der Scharfeinstellung verändert. Fig. 5 A
bis D, 7 A bis D, 9 A bis D und 11 A bis D zeigen Aberrati
onsdiagramme entsprechend den Fig. 4, 6, 8 und 10.
In den Aberrationsdiagrammen sind SA die sphärische Aberra
tion, SC die Sinusbedingung, d-Linie, g-Linie und C-Linie die
chromatischen Aberrationen, repräsentiert durch die sphäri
schen Aberrationen bei der jeweiligen Wellenlänge, S die Sa
gittalstrahlen und M die Meridionalstrahlen.
Numerische Daten des Linsensystems des ersten Ausführungsbei
spiels enthält die folgende Tabelle 1. In den folgenden Ta
bellen und Figuren sind FNO die F-Zahl, f die Brennweite, FE
die effektive F-Zahl bei kürzestmöglicher Objektentfernung, W
der halbe Feldwinkel, Y die Bildhöhe, m der Abbildungsmaßstab
bei kürzestmöglicher Objektentfernung, fB die hintere Bild
weite, R der Krümmungsradius, D die Dicke einer Linse oder
der Abstand zwischen Linsen, Nd der Brechungsindex der d-Li
nie und vd die Abbe-Zahl.
Die numerischen Werte der Ausdrücke und Zwischenwerte, die
zum Ableiten der numerischen Werte des ersten Ausführungsbei
spiels dienen, enthält die folgende Tabelle 2.
Zo = 1,286
XF = 30,7
XR = 48,0
Zx = 1,674
ΔXmax = 38,8
fF-S = fF-L = 71,4 (konstant)
fR = -114,4
Zx/Zo = 1,302
mR-s = 1,467
ΔXmax/fF-L = 0,54
XF-a/XF-b = 1,0 (erfüllt (5) nicht, da vordere Linsen gruppe ungeteilt)
XF/fs = 0,29
XF = 30,7
XR = 48,0
Zx = 1,674
ΔXmax = 38,8
fF-S = fF-L = 71,4 (konstant)
fR = -114,4
Zx/Zo = 1,302
mR-s = 1,467
ΔXmax/fF-L = 0,54
XF-a/XF-b = 1,0 (erfüllt (5) nicht, da vordere Linsen gruppe ungeteilt)
XF/fs = 0,29
wobei
XR die Gesamtverstellung der hinteren Linsengruppe bei
Brennweitenänderung,
d₀ der Abstand zwischen Objekt und 1. Fläche,
dF-R der Abstand zwischen vorderer und hinterer Linsen gruppe,
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei kür zestmöglicher Brennweite ist.
d₀ der Abstand zwischen Objekt und 1. Fläche,
dF-R der Abstand zwischen vorderer und hinterer Linsen gruppe,
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei kür zestmöglicher Brennweite ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht dem in Fig. 2 ge
zeigten Objektivtyp. Fig. 12, 14, 16 und 18 zeigen Linsenan
ordnungen bei Entfernung unendlich und längstmöglicher Brenn
weite, bei Mindestentfernung und längstmöglicher Brennweite,
bei Entfernung unendlich und kürzestmöglicher Brennweite und
bei geringstmöglicher Entfernung und kürzestmöglicher Brenn
weite. Fig. 13 A bis D, 15 A bis D, 17 A bis D und 19 A bis D
zeigen Diagramme der verschiedenen Aberrationen des optischen
Systems in Fig. 12, 14, 16 und 18. Numerische Daten des
Linsensystems enthält die folgende Tabelle 3.
Die numerischen Werte dieser Formeln und Zwischenwerte, die
zum Ableiten der numerischen Werte des zweiten Ausführungs
beispiels dienen, enthält die folgende Tabelle 4.
Zo = 1,286
XF-a = 30,8 = XF
XF-b = 24,5
XR = 42,4
Zx = 1,506
ΔXmax = 33,4
fF-s = 75,2
fF-L = 77,1
fR = 119,6
Zx/Zo = 1,171
ΔXmax/fF-L = 0,43
XF/fs = 0,29
XF-a/XF-b = 1,257
XF-a = 30,8 = XF
XF-b = 24,5
XR = 42,4
Zx = 1,506
ΔXmax = 33,4
fF-s = 75,2
fF-L = 77,1
fR = 119,6
Zx/Zo = 1,171
ΔXmax/fF-L = 0,43
XF/fs = 0,29
XF-a/XF-b = 1,257
Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht dem in Fig. 2 ge
zeigten Objektivtyp. Fig. 20, 22, 24 und 26 zeigen Linsenan
ordnungen bei Entfernung unendlich und längstmöglicher Brenn
weite, bei kürzestmöglicher Entfernung und längstmöglicher
Brennweite, bei Entfernung unendlich und kürzestmöglicher
Brennweite und bei kürzestmöglicher Entfernung und kürzest
möglicher Brennweite. Fig. 21 A bis D, 23 A bis D, 25 A bis D
und 27 A bis D zeigen Diagramme der verschiedenen Aberratio
nen des optischen Systems in Fig. 20, 22, 24 und 26. Numeri
sche Daten des Linsensystems enthält die folgende Tabelle 5.
Die numerischen Werte der Formeln und Zwischenwerte, die zum
Ableiten der numerischen Werte des dritten Ausführungsbei
spiels dienen, enthält die folgende Tabelle 6.
Zo = 1,286
XF-a = 30,4 = XF
XF-b = 24,1
XR = 41,7
Zx = 1,678
ΔXmax = 48,6
fF-s = 75,0
fR = 117,3
fF-L = 76,9
Zx/Zo = 1,305
ΔXmax/fF-L = 0,63
XF/fs = 0,29
XF-a/XF-b = 1,267
XF-a = 30,4 = XF
XF-b = 24,1
XR = 41,7
Zx = 1,678
ΔXmax = 48,6
fF-s = 75,0
fR = 117,3
fF-L = 76,9
Zx/Zo = 1,305
ΔXmax/fF-L = 0,63
XF/fs = 0,29
XF-a/XF-b = 1,267
Tabelle 7 zeigt paraxiale numerische Daten des in Fig. 3 ge
zeigten Vario-Objektivs.
fF-s = fF-L = -82,64
fR = 49,43
Abstand der Hauptpunkte; vordere Linsengruppe HHF = -1,6
Abstand der Hauptpunkte; hintere Linsengruppe HHR = -14,9
Zo = 1,333
XF = 6,6
XR = 17,9
Zx = 1,491
ΔXmax = 61,5
Zx/Zo = 1,119
|mR-s| = 0,089 (mR-s < 0)
ΔXmax/|fF-L| = 0,744
XF/fs = 0,073
fR = 49,43
Abstand der Hauptpunkte; vordere Linsengruppe HHF = -1,6
Abstand der Hauptpunkte; hintere Linsengruppe HHR = -14,9
Zo = 1,333
XF = 6,6
XR = 17,9
Zx = 1,491
ΔXmax = 61,5
Zx/Zo = 1,119
|mR-s| = 0,089 (mR-s < 0)
ΔXmax/|fF-L| = 0,744
XF/fs = 0,073
wobei
D₀ der Abstand zwischen einem Objekt und dem ersten
Hauptpunkt der vorderen Linsengruppe,
DF-R der Abstand zwischen dem zweiten Hauptpunkt der vorderen Linsengruppe und dem ersten Hauptpunkt der hinteren Linsengruppe,
FB der Abstand zwischen dem zweiten Hauptpunkt der hinteren Linsengruppe und der Bildebene ist.
DF-R der Abstand zwischen dem zweiten Hauptpunkt der vorderen Linsengruppe und dem ersten Hauptpunkt der hinteren Linsengruppe,
FB der Abstand zwischen dem zweiten Hauptpunkt der hinteren Linsengruppe und der Bildebene ist.
Tabelle 8 zeigt die numerischen Werte der Formeln (1) bis (6)
für die vier vorstehend genannten Ausführungsbeispiele.
Wie aus Tabelle 8 hervorgeht, erfüllen die Beispiele 1 bis 4
die Erfordernisse der Formeln (1) bis (6).
Die Erfindung führt zu einem Vario-Objektiv, dessen Abbil
dungsmaßstab bei kürzestmöglicher Objektentfernung und bei
längstmöglicher Brennweite wesentlich größer als derjenige
bisheriger Vario-Objektive ist und bei dem die Brennweitenän
derung auch im Makrobereich möglich ist.
Claims (7)
1. Vario-Objektiv mit mindestens zwei aus einer vorderen und
einer hinteren Linsengruppe bestehenden Linsengruppen und
veränderlicher Brennweite durch Relativbewegung der vor
deren und der hinteren Linsengruppe sowie Fokussierung
durch Bewegen zumindest der vorderen oder der hinteren
Linsengruppe, wobei das Varioverhältnis bei Änderung der
Brennweite von kürzestmöglicher zu längstmöglicher Ein
stellung bei Fokussierung eines unendlich entfernten Ob
jekts Zo und das Varioverhältnis bei Brennweitenänderung
von kürzestmöglicher zu längstmöglicher Einstellung und
Fokussierung eines Objekts bei kürzestmöglicher Entfer
nung Zx ist, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Be
ziehung erfüllt ist:
1,07 < Zx/Zo (1)wobei
Zx = mL/ms,
Zo = fL/fs,
mL der Abbildungsmaßstab des gesamten Linsensystems bei längstmöglicher Brennweite und kürzestmögli cher Objektentfernung,
ms der Abbildungsmaßstab des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Brennweite und kürzestmögli cher Objektentfernung,
fL die Brennweite des gesamten Linsensystems bei längstmöglicher Einstellung und längstmöglicher Objektentfernung, und
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Einstellung und längstmöglicher Objektentfernung ist.
Zx = mL/ms,
Zo = fL/fs,
mL der Abbildungsmaßstab des gesamten Linsensystems bei längstmöglicher Brennweite und kürzestmögli cher Objektentfernung,
ms der Abbildungsmaßstab des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Brennweite und kürzestmögli cher Objektentfernung,
fL die Brennweite des gesamten Linsensystems bei längstmöglicher Einstellung und längstmöglicher Objektentfernung, und
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Einstellung und längstmöglicher Objektentfernung ist.
2. Vario-Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Linsengruppe bei Brennweitenänderung von
längstmöglicher zu kürzestmöglicher Einstellung bewegbar
ist, und daß die folgenden Beziehungen erfüllt sind:
1,0 < |mR-s| (2)0,05 < XF/fs (3)wobei
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Objektentfernung und kürzest möglicher Brennweite, und
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung ist.
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Objektentfernung und kürzest möglicher Brennweite, und
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung ist.
3. Vario-Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Linsengruppe eine Fokussierlinse ist, die
bei Verkürzung der Objektentfernung während der Fokussie
rung zum Objekt hin bewegt wird, und daß die folgende Be
ziehung erfüllt ist:
0,25 < ΔXmax / |fF-L| < 1,0 (4)
wobei
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
wobei
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
4. Vario-Objektiv mit mindestens zwei Linsengruppen aus ei
ner vorderen Linsengruppe positiver Brechkraft und einer
hinteren Linsengruppe negativer Brechkraft, die beide bei
Brennweitenverringerung zwischen der längstmöglichen und
der kürzestmöglichen Einstellung zum Objekt hin bewegt
werden, wobei die vordere Linsengruppe bei Entfernungs
verringerung während der Fokussierung zum Objekt hin be
wegt wird und die folgenden Beziehungen erfüllt sind:
1,1 < |mR-s| (2′)0,1 < XF/fs (3′)0,25 < ΔXmax/|fF-L| < 1,0 (4)wobei
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Entfernung und kürzestmögli cher Brennweite,
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung,
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Einstellung und längstmöglicher Entfernung,
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Entfernung und kürzestmögli cher Brennweite,
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung,
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Einstellung und längstmöglicher Entfernung,
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
5. Vario-Objektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Linsengruppe aus zwei Untergruppen mit
jeweils einer F-a-Linsengruppe und einer F-b-Linsengruppe
besteht und die folgende Beziehung erfüllt ist:
1,1 < ΔXF-a/ΔXF-b (5)wobei
ΔXF-a die Gesamtverstellung der F-a-Linsengruppe bei Brennweitenänderung, und
ΔXF-b die Gesamtverstellung der F-b-Linsengruppe bei Brennweitenänderung ist.
ΔXF-a die Gesamtverstellung der F-a-Linsengruppe bei Brennweitenänderung, und
ΔXF-b die Gesamtverstellung der F-b-Linsengruppe bei Brennweitenänderung ist.
6. Vario-Objektiv mit mindestens zwei Linsengruppen aus ei
ner vorderen Linsengruppe negativer Brechkraft und einer
hinteren Linsengruppe positiver Brechkraft, die beide bei
einer Brennweitenänderung von längstmöglicher zu kürzest
möglicher Einstellung zum Objekt hin bewegt werden, wobei
die vordere Linsengruppe bei abnehmender Objektentfernung
während der Fokussierung zum Objekt hin bewegt wird und
die folgenden Beziehungen erfüllt sind:
1,0 < |mR-s| (2)0,05 < XF/fs (3)0,25 < ΔXmax/|fF-L| < 1,0 (4)
wobei
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Entfernung und kürzestmögli cher Brennweite,
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung,
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Brennweite und längstmöglicher Entfernung,
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
wobei
mR-s der Abbildungsmaßstab der hinteren Linsengruppe bei längstmöglicher Entfernung und kürzestmögli cher Brennweite,
XF die Gesamtverstellung der vorderen Linsengruppe bei Brennweitenänderung,
fs die Brennweite des gesamten Linsensystems bei kürzestmöglicher Brennweite und längstmöglicher Entfernung,
ΔXmax die maximale Verstellung der vorderen Linsen gruppe bei Fokussierung, und
fF-L die Brennweite der vorderen Linsengruppe bei längstmöglicher Einstellung ist.
7. Vario-Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Fokussierung ein automa
tisches Fokussiersystem vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7311206A JPH09152550A (ja) | 1995-11-29 | 1995-11-29 | ズームレンズ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649677A1 true DE19649677A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=18014387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649677A Withdrawn DE19649677A1 (de) | 1995-11-29 | 1996-11-29 | Vario-Objektiv |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5734510A (de) |
JP (1) | JPH09152550A (de) |
DE (1) | DE19649677A1 (de) |
Families Citing this family (7)
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---|---|---|---|---|
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JP4527823B2 (ja) * | 1999-10-08 | 2010-08-18 | オリンパス株式会社 | 望遠レンズ及びそれを用いた撮像装置 |
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JP5714535B2 (ja) * | 2011-04-18 | 2015-05-07 | 株式会社シグマ | 防振機構を備えた結像光学系 |
DE102017106837B4 (de) * | 2017-03-30 | 2023-02-23 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Linsensystem für ein Makroobjektiv für den industriellen Einsatz bei der Qualitätssicherung im Produktionsprozess, Makroobjektiv sowie System |
WO2023171384A1 (ja) * | 2022-03-08 | 2023-09-14 | 株式会社ニコン | 光学系、光学機器及び光学系の製造方法 |
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JP2586627B2 (ja) * | 1989-01-20 | 1997-03-05 | キヤノン株式会社 | 2群ズームレンズ |
JP2761920B2 (ja) * | 1989-04-26 | 1998-06-04 | コニカ株式会社 | 小型の広角ズームレンズ |
JP2915934B2 (ja) * | 1989-09-29 | 1999-07-05 | 旭光学工業株式会社 | コンパクトカメラ用ズームレンズ |
JP3294870B2 (ja) * | 1991-07-04 | 2002-06-24 | 旭光学工業株式会社 | ズームレンズ |
JP3404862B2 (ja) * | 1994-01-17 | 2003-05-12 | 株式会社ニコン | フレアーストッパーを有する光学系 |
JP3455299B2 (ja) * | 1994-09-07 | 2003-10-14 | ペンタックス株式会社 | ズームレンズ系 |
-
1995
- 1995-11-29 JP JP7311206A patent/JPH09152550A/ja not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-11-25 US US08/755,914 patent/US5734510A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-29 DE DE19649677A patent/DE19649677A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09152550A (ja) | 1997-06-10 |
US5734510A (en) | 1998-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8130 | Withdrawal |