DE609750C - Spiegelschraubeneinrichtung zur mittelbaren Betrachtung einer linienfoermigen Lichtquelle - Google Patents

Spiegelschraubeneinrichtung zur mittelbaren Betrachtung einer linienfoermigen Lichtquelle

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DE609750C
DE609750C DES99485D DES0099485D DE609750C DE 609750 C DE609750 C DE 609750C DE S99485 D DES99485 D DE S99485D DE S0099485 D DES0099485 D DE S0099485D DE 609750 C DE609750 C DE 609750C
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mirror
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mirror screw
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/08Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Spiegelschraubeneinrichtung zur mittelbaren Betrachtung einer linienförmigen Lichtquelle Es sind bereits Bildzusammensetzvorr ichtungen bekanntgeworden, bei denen die Bildzusammensetzung durch längs einer Drehachse unter gleichem Winkel versetzt angeordnete Spiegellamellen in Verbindung mit einer linienförmigen Lichtquelle parallel zur Drehachse erfolgt, und zwar derart, daß jeder Bildzeile ein Spiegel zugeordnet ist. Um die Bildzusammensetzung gleichmäßig und lülckenlos zu gestalten, sind die Spiegel auf den Winkelraum von 36o° gleichmäßig verteilt, so daß mit einer Umdrehung der Spiegelschraube ein ganzes Bild zusammengesetzt wird; bei der nächsten Umdrehung der Schraube schließt sich diesem Bild das nächste lückenlos an. Geht man zur Verfeinerung der Bildrasterung über, so werden entsprechend der hohen Zeilenzahl viele Spiegellamellen mit nur kleinem Versetzungswinkel benötigt. Die dadurch erreichte große Bildschärfe hat jedoch eine Reihe von störenden Nachteilen zur Folge.
  • Die Beobachtungsentfernung sowie die Entfernung von Spiegelschraube und Lichtquelle sind nämlich nicht willkürlich klein zu machen, wenn das Bild nicht verzerrt erscheinen soll. Es hat sich gezeigt, daß die Betrachtungsentfernung B sowohl von der Lampenentfernung L als auch von der Zeilen- bzw. Spiegelbreite b und Zeilenzahl Z abhängig ist. Es gilt für den Fall, daß Betrachtungs- und Lampenentfernung groß gegenüber der Bildbreite und Bildhöhe sind, ein dem Linsengesetz analoges Gesetz. Es ist dies auf die Tatsache zurückzuführen, daß man. bei subjektiver Betrachtung einer parallel zur Drehachse linienförmigen angeordneten Lichtquelle über die Spiegelschraube eine Lichtfläche sieht. Sie wirkt also optisch wie ein Zylinderspiegel. Für die Brennweite F ergibt sich ein von der Spiegelbreite und Spiegelzahl abhängiger Wert, nämlich der auf Grund folgender .Überlegungen nachprüfbar ist: Bei einer vollen Umdrehung (a uz) der Spiegelschraube werden Zeilen Z gesehen. Eine Zeile erscheint also vollständig während einer Drehung des Spiegels um a Denkt man sich L und B gleich groß, so decken sich dieeinfallenden und reflektierten Strahlen, und der Winkel, den die äußersten Strahlen, d. h. die Strahlen zum Zeilenanfang und Zeilenende, einschließen, ist ebenfalls gleich dem Winkel a und, wie sich aus den entstehenden rechtwinkligen Dreiecken ohne weiteres ablesen läßt, gleich wenn man, was bei kleinen Winkeln zulässig ist, an Stelle des Sinus des Winkels den Winkel selbst setzt. Es ist dann Vergleicht man dieses Ergebnis mit der Gleichung für das Linsengesetz so zeigt sich, daß beide identisch sind, denn es ist für B voraussetzungsgemäß L eingeführt. Aus der Gleichung für die Spiegelschraube lassen sich nun folgende Ergebnisse ableiten. Mit wachsender Zeilenzahl Z wird kleiner, F also größer, was sowohl eine Vergrößerung der Betrachtungs- als auch der Lampenentfernung nach sich zieht. Man könnte, wie ebenfalls aus der Formel zu sehen ist, eine ungünstig groß gewordene Betrachtungsentfernung durch entsprechendes Vergrößern der Lampenentfernung verkleinern, was jedoch andere Nachteile verursacht. Die Lichtverluste werden größer, so daß die Bildhelligkeit abnimmt. Damit über den obersten und untersten Spiegel noch Licht von der streifenförmigen Lichtquelle ins Auge des Betrachters gelangen kann, muß diese entsprechend der größeren Enfernung von Spiegel und Lichtquelle länger werden. Ferner geht aus der Formel in Analogie zu den Verhältnissen bei Linsen hervor, daß die optische Einstellung immer auf der Seite der kürzeren Entfernung empfindlicher ist. Bei kleinen Entfernungsänderungen würde demnach der Beobachter das Bild schon verzerrt sehen. Infolgedessen inuß man bei praktischer Ausführung die Lampenentfernung gleich bzw. kleiner als die Betrachtungsentfernung wählen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, die Lampen- als auch die Betrachtungsentfernung weitgehend zu verringern, indem die Spiegel nicht auf den Winkel 2 uz, sondern 7a -:2 n aufgeteilt werden. lt ist dabei ganzzahlig. In den Abb. i und 2 ist die alte und neue Anordnung nebeneinander schematisch dargestellt. - Wie aus dem Grundriß zu sehen ist, sind um die gemeinsame Achse i die Spiegellamellen 2, 3, q. unter gleichen Winkeln versetzt angeordnet. Es ist beispielsweise eine Spiegelschraube mit 9o Spiegeln gewählt. In der alten Anordnung beträgt der Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spiegeln Die Spiegel bilden hier nur einen Schraubengang mit großer Steigung (Abb. i). In der erfindungsgemäßen Anordnung bilden die Spiegel zwei, drei oder mehr Schraubengänge bei sonst unveränderten Spiegelabmessungen. In der Abb.2 sind beispielsweise drei Schrauhengänge angenommen. Der Winkel, um den aufeinanderfolgende .Spiegel versetzt sind, beträgt Rechnet man für das Beispiel von go Zeilen und einer Spiegelbreite von 9o mm und der Höhe von i mm den kleinsten Betrachtungs- und Lampenabstand aus, so ergibt sich dafür, wenn beide Entfernungen gleichgemacht werden, ein Abstand von über 2,5m. Es bedeutet natürlich einen großen Nachteil, wenn man ein Bild von 9 # 9 cm aus einer solchen Entfernung betrachten muß. In dem gemäß der Erfindung oben angegebenen Beispiel wird dieser Abstand bei drei Schraubengängen auf 1/3 verkleinert. Die Spiegelschraube für das go-Zeilen-Bild scheint also aus drei einfachen Spiegelschrauben für 30 Zeilen mit entsprechend kleiner Höhe zusammengesetzt zu sein. Die kleinste Betrachtungsentfernung entspricht jedenfalls einer 3o-Zeilen-Spiegelschraube.
  • Soll die gleiche Bildwechselzahl in der Sekunde aufrechterhalten -bleiben, so muß, wie leicht einzusehen ist, die Spiegelschraube jetzt die dreifache Umdrehungszahl ausführen. Da in der ganzen Spiegelschraube jeweils drei Spiegel die gleiche Winkelstellung besitzen, müssen, um das gleichzeitige Erscheinen von drei Bildpunkten zu vermeiden, jeweils zwei abgedeckt sein. Dies wird gemäß der weiteren Erfindung durch eine die Spiegelschraube umgebende Trommel mit einem schraubenförmigen Schlitz erzielt. Eine beispielsweise Ausführungsform ist aus den Abb. 3 und q zu ersehen. Die Achse i trägt eine Dreifach-Spiegelschraube. Der diese umgebende Zylinder 5 ist mit einem eingängigen schraubenförmigen Schlitz 6 versehen, dessen Ganghöhe derjenigen der Spiegelschraube entspricht. Die Blendentrommel rotiert mit der Umdrehungszahl des Bildwechsels, also dreimal so, langsam als die Spiegelschraube. Auf diese Weise werden 2(3 der Spiegelschraube, jeweils abgedeckt, und während dreier Umdrehungen der Spiegelschraube wird jeder Teil derselben einmal freigegeben. In der. Abb. 3 besitzen beide Teile (Spiegelschraube und Blende) die gleiche Antriebsquelle; die gegenseitige Kupplung mit richtigem Übersetzungsverhältnis geschieht durch Zahnräder 7, 8, g, 10. In gleicher Weise können aber auch Reibradübersetzungen verwendet werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung wird dann erhalten, wenn man Spiegelschraube und Blende getrennt voneinander durch Synchronmotore antreibt. Durch geeignete Wahl der Polpaarzahlen entsprechend den Drehzahlen (das Produkt aus Polpaarzahl und Drehzahl ist bekanntlich konstant) ist der Betrieb der Synchronmotore am gleichen Netz möglich. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der Möglichkeit der Verwendung kleiner Lichtquellen und Betrachtungsentfernungen sowie der Erzielung großer Bildhelligkeiten. Bei dieser Ausführung ist es auch möglich, ohne weiteres Spiegelschraube und Lichtquelle in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelschraubeneinrichtung zur mittelbaren Betrachtung einer linienförmigen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung des Betrachtungsabstands die zum Aufbau eines vollständigen Bildes notwendigen Spiegellamellen auf zwei oder mehrere volle Schraubengänge verteilt sind und eine mit verringerter GeL schwindigkeit umlaufende Blende von den Spiegeln gleicher Winkelstellung in an sich bekannter Weise jeweils nur einen zur Betrachtung freigibt.
  2. 2. Spiegelschraubeneinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch dieVerwendung einer die Spiegelschraube umgebenden Zylinderblende.
  3. 3. Spiegelschraubeneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Spiegelschraube als auch der Blende je ein Synchronmotor als Antriebsorgan zugeordnet ist. ¢. Spiegelschraubeneinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Polpaarzahlen der beiden Synchronmotoren umgekehrt wie ihre Drehzahlen verhalten, so daß sie aus dem gleichen Wechselstromnetz gespeist werden können. 5. » Spiegelschraubeneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Spiegelschraube und Zylinderblende durch Zahnräder, hriktionstriebe o. dgl. mit entsprechendem übersetrungsverhältnis gekuppelt sind.
DES99485D 1931-06-27 1931-06-28 Spiegelschraubeneinrichtung zur mittelbaren Betrachtung einer linienfoermigen Lichtquelle Expired DE609750C (de)

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