DE367318C - Kinematograph mit optischem Ausgleich - Google Patents
Kinematograph mit optischem AusgleichInfo
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- DE367318C DE367318C DET23823D DET0023823D DE367318C DE 367318 C DE367318 C DE 367318C DE T23823 D DET23823 D DE T23823D DE T0023823 D DET0023823 D DE T0023823D DE 367318 C DE367318 C DE 367318C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
- G03B41/06—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member
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- Projection Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 20. JANUAR 1923
•REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 367318 .KLASSE 57a GRUPPE
(T 23823 VI/s7a2J
Dr. Walther Thorner in Berlin,
Kinematograph mit optischem Ausgleich.
Bei Kinematographenapparaten mit stetig
bewegtem Bildband und drehbarem, Reflektorkranz zum optischen Ausgleich der Bildwanderung
entsteht dadurch gegenüber den Apparaten mit absatzweise bewegtem Film ein großer
Nachteil, daß die Brennweite des Objektivs fest durch die Anzahl der Spiegel bestimmt ist und
auch die Entfernung zwischen Objektiv und Film nicht geändert werden darf. Man kann also
die Objektive nicht für verschiedene Vergrö-
367S18
ßerungen auswechseln und kann auch nicht in
der üblichen Weise scharf einstellen, was besonders für Aufnahmeapparate sehr unzweckmäßig
ist. Denn es muß, damit der Stillstand des Bildes bei der Projektion auf den Schirm
eintritt, die Bedingung erfüllt sein, daß die Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Spiegelkranzes
immer halb so groß ist als die Winkelgeschwindigkeit des durch das Objektiv projizierten
Bildes.
Die Erfindung bezweckt, diesen Zusammenhang zu lösen, so daß man sowohl in der Einstellung
als auch in der Bildgröße Veränderungen vornehmen kann, ohne daß das Bild sich auf dem Projektionsschirm oder bei der
Aufnahme auf dem Film, verdoppelt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Objektiv eine feste
Entfernung von dem Spiegelkranz bekommt, die genau gleich seiner Brennweite ist. In diesem
Falle kann der Filmträger dem Objektiv angenähert oder von ihm entfernt werden, ohne
daß die Aufnahme oder die Wiedergabe leidet. Der Beweis hierfür ergibt sich aus der Betrachtung
der beigefügten Abbildungen, welche die Wirkung des Ortes des Abstandes des Objektivs
vom Spiegelkranz für verschiedene Stellungen schematisch veranschaulichen.
Abb. ι zeigt die Anordnung des Objektivs in einem Abstande vom Spiegelkranz, der größer
ist als die Objektivbrennweite.
Abb. 2 zeigt die Anordnung bei einem Objektivabstande, der kleiner ist als die Objektivbrennweite,
und
Abb. 3 die Anordnung gemäß der Erfindung, wobei sich das Objektiv in einem Abstande
vom Spiegelkranz befindet, der gleich der Objektivbrennweite ist.
In allen drei Abbildungen sind zwei zum Spiegelkranz gehörige Spiegel mit 1, 2 bezeichnet.
Das Objektiv trägt die Bezeichnung 3 und der filmseitige Brennpunkt die Bezeichnung
4. 5 bezeichnet einen Strahl, welcher bei der Anwendung des Apparates als Projektionsapparat
einem Punkt des Bildschirms zugeordnet zu denken ist und bei der Anwendung als Aufnahmeapparat einem Objektpunkt. Zur
Verdeutlichung des in Frage kommenden Effekts mag der letztere Fall als vorliegend angenommen
werden. 6 bezeichnet den Film. Der Lichtstrahl 5 erfährt an der Berührungskante der beiden Spiegel 1, 2 des Spiegelkranzes
eine Aufspaltung in zwei Strahlen 7, 8, und zwar wird der Strahl durch Spiegel 1 in der
Richtung 8 und durch Spiegels in der Richtung7 geworfen. Je nachdem das Objektiv 3 weiter
vom Spiegelkranz entfernt ist, als seine Brennweite beträgt, oder näher daran steht oder
endlich, sich im Abstande seiner Brennweite befindet, werden die Strahlen 7, 8 durch das
Objektiv konvergent gemacht (Abb. 1), oder sie bleiben divergent, wenn auch schwächer
(Abb. 2), oder sie werden parallel (Abb. 3). Bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2 wird der
Abstand der Durchdringungspunkte 9, 10 der Strahlen 7, 8 mit dem FiLm, 6 gleich einer Bildhöhe,
wenn das Filmband sich im Abstand der Brennweite des Objektivs vom Objektiv entfernt
befindet. Damit identische Objektpunkte auf dem Film, um eine Bildbreite entfernt erscheinen,
muß bei den Anordnungen nach Abb. 1 und 2 das Bildband genau um den Abstand der
Brennweite des Objektivs von dem letzteren entfernt sein. Bei der in Abb. 3 dargestellten
Anordnung jedoch, welche den Bedingungen der Erfindung entspricht, ist dieses nicht erforder-Hch,
da wegen der Parallelrichtung der Strahlen 7, 8 die Durchdringungspunkte 9, 10 mit
dem Filmband 6 in jedem Falle um eine Bildbreite voneinander entfernt sind, gleichviel wie
weit das Filmband vom Objektiv entfernt sein mag. 6a, b, c zeigen drei beliebige Stellungen.
Immer ist der Abstand der Durchdringungspunkte ga ioa, 9* 10*, gc ioc gleich einer Bildhöhe.
Die im vorstehenden unter Voraussetzung des Falles einer kinematographischen Aufnahme
gemachte Darlegung gilt auch für den Fall der Bildprojektion. Auch hier zwingt die Rücksicht
auf die Vermeidung von Doppelbildern in keiner Weise dazu, einen bestimmten Abstand des
Filmbandes vom Objektiv einzuhalten. Man kann also den Filmstreifen 6 um ein beträchtliches
Stück aus dem Brennpunkt des Objektivs herausrücken und hat so die Möglichkeit, dieses
trotzdem einfach erscheinende im Endlichen liegende Bild durch eine außerhalb des Spiegelkranzes
im Objektraum angebrachte Vorsatzlinse 11 auf den Schirm zu projizieren bzw. bei
der Aufnahme auf den Aufnahmegegenstand, wodurch dieselbe Wirkung erreicht wird, als
wenn das Objektiv gegen ein Objektiv von abweichender Brennweite ausgewechselt wird,
was nicht geschehen darf, da eine bestimmte Beziehung zwischen der Brennweite des Objektivs
3 und der Anzahl der Spiegel des Spiegelkranzes besteht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kinematographenapparat mit stetig bewegtem Bildband und drehbarem nach innen reflektierenden Reflektorkranz zum optischen Ausgleich der Bildwanderung, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv eine Entfernung vom Spiegelkranz hat, welche gleich seiner Brennweite ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET23823D DE367318C (de) | 1920-04-08 | 1920-04-08 | Kinematograph mit optischem Ausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET23823D DE367318C (de) | 1920-04-08 | 1920-04-08 | Kinematograph mit optischem Ausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367318C true DE367318C (de) | 1923-01-20 |
Family
ID=7551173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23823D Expired DE367318C (de) | 1920-04-08 | 1920-04-08 | Kinematograph mit optischem Ausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367318C (de) |
-
1920
- 1920-04-08 DE DET23823D patent/DE367318C/de not_active Expired
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