DE717129C - Binokulares Zusatzgeraet fuer stroboskopische Geraete mit Schlitzblende - Google Patents

Binokulares Zusatzgeraet fuer stroboskopische Geraete mit Schlitzblende

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DE717129C
DE717129C DEL92818D DEL0092818D DE717129C DE 717129 C DE717129 C DE 717129C DE L92818 D DEL92818 D DE L92818D DE L0092818 D DEL0092818 D DE L0092818D DE 717129 C DE717129 C DE 717129C
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DE
Germany
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stroboscope
slot
additional device
binocular
observation
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DEL92818D
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English (en)
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Dipl-Ing Heinrich List
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Binokulares Zusatzgerät für stroboskopische Geräte mit Schlitzblende Die Herstellung von binokularen Stroboskopen bereitet bekanntlich sehr viel Schwierigkeiten, da geringste Verschiebungen der beiden Beobachtungsöffnungen bzw. Unterschiede im Augenabstand in bezug auf die Schlitzscheibe eine Unschärfe oder ein Flackern des Beobachtungsgegenstandes zur Folge haben.
  • Bei dem derzeitigen Stand der Technik wird eine große Konstanz der meist sehr hohen SchwIngungsfrequenz gefordert, so daß eine binokulare Ausbildung der Stroboskope bei der erforderlichen Genauigkeit mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verknüpft ist. Insbesondere das ParalleIschalten kurzamplitudig arbeitender Schlitzscheiben, die vollkommen synchron laufen mussen, verbietet sich schon allein aus baulichen Gründen. Es wurden daher Stroboskope nur als molekulare Geräte gebaut, um von vornherein diese Fehlerquellen auszuschalten. Der Nachteil der monokularen Geräte liegt nun im besonderen darin, daß der mit einem Auge beobachtete Gegenstand s--ine plastische Wirkung verliert und eine gewisse Übung des Beobachters notwendig wird, um Einzelheiten de§ Beobachtungpsgegenstandes zu unterscheiden. Da das räumliche Wahrnehmungsvermögen nicht bei jedem Beobachter gleich ist, kommt es häufig vor, daß verschiedene Beobachter mit ein und demselben Gerät verschiedene Beobachtungsergebnisse erhalten. Für derartige Beobachtungsunterschiede wird häufig das Gerät selbst verantwortlicl-i gemacht, so d#aß sich derartige Geräte nur in -nz beschränktem Umfang einführen konnten. Für monokulare Beobachtungsgeräte sind jedoch Vorsatzgeräte bekanntgeworden, die ein binokulares Beobachten gestatten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Verwendung dieser bekannten Vorsatzgeräte bei Strobo#skopen mit Schlitzblende nicht möglich ist, da die in den Vorsatzgeräten angeordneten Ablenkungsprisinen bzw. -Spiegel in einein ganz bestimmten Verhältnis bzw. in einer ganz bestimmten Lagge zum Stroboskopschlitz stehen müssen, so daß hierfür nur ein besonderes, der Eigenart der Schlitzblend,-Rechnung tragendes Vorsatzgerät verwendet werden kann. Erfindungsgemäß werden die bestehenden Nachteile bei einem stroboskopischen Gerät mit Schlitzblende dadurch verinieden, daß hinter dem Stroboskopschlit7 zwei die durch den Stroboskopschlitz einfallenden Strahlenbündel querhalbierende Ablenkmittel angeordnet sind, die das einfallende Strahlenbündel derart zerlegen, daß durch weitere optische Ablenkungsmittel beiden Augen gleiche Bildpunkte ohne Phasenverschiebung gleichzeitig sichtbar gemacht werden.
  • Zur Erzielung von plastischen, Bildern sind gemäß weiterer Ausgestaltung der Ei-findung dabei vor dein Stroboskopschlitz älinlicheAblenkungsmittel vorgesehen, die zwei Strahlenbündel so miteinander vereinigen, daß sie gemeinsam durch dieselbe öffnung (Stroboskopschlitz) fallen. Dabei ist natürlich zur Erzielung eines einwandfreien Bildes Voraussetzung, daß die beiden Strahlenbündel nicht etwa vermengt, sondern sauber voneinander getrennt in die Öffnung des Stroboskopes abgelenkt werden.
  • .Nach einer weiteren Verbesserung sind die Ablenkmittel in ihrem Winkel und in ihrem Abstand in bezug auf den, Stroboskopschlitz einstellbar.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Das Zusatzgerät nach Fig. i besteht aus zwei TeilenA und B, die auf verschiedenen Seiten des Stroboskopes liegen und die beispielsweise mit einem Stegi miteinander in lösbarer Verbindung stehen, wenn es sich darum handelt, binokular durch das GerätB über das Gerät A einen Beobachtungsvorgang plastisch durchzuführen. Das Schlitzscheibenstroboskop :2 ist im Schnitt in Aussicht in seinem rechten Teil dargestellt. Die Drehachse des Stroboskopes ist strichpunktiert iiii linken Teil der Figur eingezeichnet. Das Stroboskop besteht in an sich bekannter Weise aus einem Gehäuse 3 und einer umlaufenden Schlitzscheibe 4 mit dem Schlitz 5 und den Gehätiseschlitzen C des Stroboskopes.
  • Das Zusatzgerät wird, wie dies in Aussieht teilweise -im Schnitt gezeigt ist, über das Gehäuse 3 des Schlitzscheibenstrobosko-PeS 2 t11111 in geeigneter Weise abiielinibar befestigt. In dem Teil A des Zusatzgerätes werden zwei Strahlenbündel so miteinander vereinigt, daß sie gemeinsam durch den Stroboskopschlitz fallen. Es ist aber darauf zu achten, daß die beiden Strablenbündel nicht miteinander vermengt werden, sondern sauber voneinander getrennt in (-lun Stroboskopschlitz gelangen. Hierfür sinel :ii dem Ausführungsbeispiel zwei spiegelnde Flächen 7, 8 vorgesehen, die in Pfeilrichtun,-9, 10 über Einstellmittel 11, 12 nachstellbar sind. Diese Nachstellung hat den Zweck. (las einfallende Licht von dem Beobachtungsgegenstand immer vo-IlinRichtungde.3Stra),9-skopschlitzes gelangen zu lassen. Dies wird beispielsweise dann nötig wenn man mit dein Beobachtungsgerät sehr dicht an einen Bvobachtungsgegenstand herangeht. Über diese spiegelnden Flächen, 7, 8 wird der von dein Beobachtungsgegenstand ausgehende Lichtanteil in Richtung des Stroboskopschlitzes abgelenkt, wie dies die eingezeichnete Pfeilrichtung 13 veranschaulicht. Vor dein Schlitz des Stroboskopes-2 befinden sich in dem Vorsatz A weitere Ablenkinittel i-f, b,-i#;piel-sweise in Form von Prismen. Über diese Prismen 14 wird jedes Strahlenbündel für sich getrennt in den Stroboskopschlitz abgelenkt und gelangt in den zweiten Teil B des Zusatzgerätes. In diesem Teil B des Gerätes wird jedes Strahlenbündel über weitere Ablenkmittel 15, die hinter dem Stroboskopschlitz in der dargestellten Weise angeordnet sind, nach beiden Seiten über weitere Ablenkmittel ih, 17 normal abgelenkt.
  • Vor diesen Ablenkmitteln l(--1, 17 befinden "ich die Einblicköffnungen i8, ig für die binokulare Betrachtun #-. Für die verschiedenei# Augenabstände der Beobachter können entweder die Einblicköffnungen 18, ig oder die Ablenkmittel 16, 17 mit den Einblielöffnurgen 18, ig gemeinsam über an sich bekannte Einstellvorrichtungen entsprechend dein Augenabstand einstellbar sein. Diese Einstellung ist, da sie für den Gegenstand der Erfindung belanglos ist, aus Gründen fle r Deutlichkeit nicht näher dargestellt.
  • In einer Reihe von Anwendungsfällen enipfiehlt es sich, eine Ausführungsform des Züisatzgerätes zu wählen, wie dies in Fig. 2 teilweise schematisch im Schnitt dargestellt ist.
  • In dieser Ausführungsform ist das Zusatzgerät so an dem Schlitzscheibenstroboskop befestigt, daß der Schlitz 5 des Stroboskopes in bezug auf die Zeichnungsebene senkrecht steht, #d.h. also quer zur Längsausdchnung des Zusatzgerätes. Die Schlitzscheibe 4 des Streboskopes ist teilweise in ihrein mittleren Teil geschnitten gezeichnet, um den Schlitz # erkennen zu können. Die Drehachse des Stroboskopes ist gleichzeitig die Mitt#-lachse de, Gerätes und fällt mit dein Strahlengang j,3 zwischen den Prisinenpaaren. 14 und ilz züisainilien. Bei dieser Ausführungsforin werden, die Ablenkmittel 14 in dem Teil A übereinander versetzt vorgesehen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so daß die Ableilkung des Strahlenbündels, das von dem AblenksPiegel 7 kommt, beispielsweise durch (lie obere Hälfte des Stroboskopschlitzes und die Ablenkung des Strahlenganges von dein Spie-gel 8 durch die untere Hälfte des Schlitzes erfolgt. Auch hier sind die Ablenkmittel 7, 8 über nicht im einzelnen dargestellte Einstellmittel 11, 12 einstellbar. Die über die Ablenkmittel 7, 8 und 14 abgelenkten Strahlenbündel 13 gelangen streng voneinander getrennt durch den Stroboskopschlitz in den Teil B des Gerätes, wobei die Ablenkmittel 15 dieses Teils B ebenfalls übereinander versetzt entsprechend den Ablenkmitteln 14, wie dies die Zeichnung 2eigt, vorgesehen sind. Von den. Ablenkmitteln 15, die ebenfalls Winkelprismen sein können, werden die beiden Strahlenbündel nach rechts und links entsprechend dem Auge-nabstand durch weitere Ablenkung, in diesem Ausführtnigsbleispiel durch Winkelprisinen 20, 2 1, in die Beobachtung söff nungen 18, 19 abgelenkt, wobei auch hier entsprechend dem Augenabstand die Beohachtungsöffnungen 18, ig und die Ablenkprismen 2o, :21 einstellbar sind.
  • An Stelle von Prismen 14, 15 können vor und hinter dem Stroboskopschlitz beispielsweise halbdurchlässige, entsprechend versetzte Spiegel vorgesehen sein, über die direkt ein Teil des- Strahlenganges von dem Beobachtungsgegenstand und entsprechend, ihrer Winkelstellung über nur einseitig vorzusehende Ablenkmittel, beispielsweise 7 und 16, zugänglich, ist, während ein weiterer Teil desselben unter der entsprechenden Umlenkung der Beobachtung zugänglich gemacht wird. Bei dieser Ausführungsforin würden beispielsweise die Ablenktnittel 8 und 17 fortfalfen können.
  • Es ist durchaus möglich, die Ablenkmittel 7 und 8 in dem Teil A auch in ihrem Ab- stand in bezug auf die Beobachtungsöffnung C noch besonders einstellbar auszubilden, so daß z. B. durch eine besondere Vergrößerung des Abstandes eine übertriebene plastische Darstellung ermöglicht ist. Ebenso können zusätzliche Mittel, beispielsweise für eine Vergrößerung,des Beobachtungsgegenstandes, in geeigneter Weise angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Binakulares Zusatzgerät für stroboskopische Geräte mit Schlitzblende, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Stroboskopschlitz zwei die durch den Stroboskopschlitz einfallenden Strahlenbimdel querhalbierende AbIenkmittel (15) angeordnet sind, die das einfallende Stralilenbündel derart zerlegen, daß durch weitere optische -,#"bl"-nl<uiigsmittel (16, 17 bzw. 2o, 21) beiden Augen gleiche Bildpunkte ohne Phasenverschiebung gleichzeitig sichtbar gemacht werden. :2. Zusatzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stroho -skapschlitz Ablenlanittel (7, 8 und 14:) vorgesehen sind, die zwei Strahlenhündel derart miteinander vereini -en, daß sie gemeinsam durch die Öffnung im Stroboskop hindurchgehen, ohne daß eine Vermischung desselben eintritt.
DEL92818D 1937-07-03 1937-07-03 Binokulares Zusatzgeraet fuer stroboskopische Geraete mit Schlitzblende Expired DE717129C (de)

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DE (1) DE717129C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062099A (en) * 1959-02-12 1962-11-06 American Optical Corp Stereoscopic attachment for viewers
US4498735A (en) * 1981-07-08 1985-02-12 Compagnie De Materiel De Micrographie "C.M.M." Stereoscopic viewer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062099A (en) * 1959-02-12 1962-11-06 American Optical Corp Stereoscopic attachment for viewers
US4498735A (en) * 1981-07-08 1985-02-12 Compagnie De Materiel De Micrographie "C.M.M." Stereoscopic viewer

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