DE449713C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Vorfuehrungskinematographen - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Vorfuehrungskinematographen

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DE449713C
DE449713C DEJ26232D DEJ0026232D DE449713C DE 449713 C DE449713 C DE 449713C DE J26232 D DEJ26232 D DE J26232D DE J0026232 D DEJ0026232 D DE J0026232D DE 449713 C DE449713 C DE 449713C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20-SEPTEMBER1927
R EIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 58
J26232 IXj57 a* Tag der Bekanntmachimg über die Erteilung des Patents: S. September 1927.
Hans Jung in Würzburg.
Beleuchtungsvorrichtung für Vorfuhrungskinematographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mal 1925 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung, die nach dem Prinzip der intermittierenden Beleuchtung arbeitet und hauptsächlich für Kinoprojektoren mit absatzweise geschaltetem Film bestimmt ist.
Das Verfahren, unter Ausnutzung der Empfindlichkeit und Trägheit des menschlichen Auges durch Steigerung der Flächengeschwindigkeit des leuchtenden bzw. beleuchteten Körpers eine scheinbare Vergrößerung des Lichtstroms zu erzielen, ist bekannt, wie auch schon eine Reihe diesem Zwecke dienender Vorrichtungen entstanden ist. Entweder bewegt man die Lichtquelle selbst oder arbeitet bei stillstehender Lichtquelle mit bewegten spiegelnden Flächen.
Die Drehspiegellampe nach der Erfindung ist sowohl aus der Erwägung heraus entstanden, daß der Projektorbetrieb gewisse An-
forderungen an die geometrischen Eigenschaften des Lichtbüschels stellt, denen die bekannten intermittierenden Beleuchtungsverfahren nicht entsprechen, als auch dem Wunsch, den Aufbau des Projektors und seine Bedienung zu vereinfachen und die Feuergefahr weitgehend herabzusetzen.
Abb. ι und 2 stellen schematisch eine zweckmäßige Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung in Auf- und Grundriß dar. Die Strahlen einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer Einfadenlampe //werden von einem als zylindrischer Kondensor anzusprechenden System, das etwa außer dem zylindrischen Hohlspiegel Ji und den Zylinderlinsen α Und b bestehen möge, gesammelt und als sehr schmaler Lichtstreifen auf eine Spiegeltrommel t, parallel zu deren Achse, geworfen. Von da werden sie reflektiert auf einen zweiten .Kondensor, der aus den passend zueinander abgestimmten Zylinderlinsen c und d besteht, wobei die Brenn-Hnie der Linse c parallel, die Brennlinie der Linse d senkrecht zur Längsachse des Fadenbildes steht. Dieser Kondensor sammelt die Strahlen im gewünschten Winkel und leitet sie zum Bildfenster g und auf bekannte Weise von da durch das Projektionsobjektiv e zum Projektionsschirm, wo ein schmaler Streifen des vorzuführenden Bildes sichtbar wird. Dreht sich nun die Spiegeltrommel, so wandert der von ihr reflektierte Lichtstreifen in Gestalt eines Keils, dessen Spitze auf der Trommel liegt, bei jeder Drehung der Trommel um den Winkel ζ, im Uhrzeigersinn etwa, von oben nach unten zwischen Begrenzungslinien, die in Abb. 1 durch die gestrichelten Linien i und k gegeben sind, über das Bildfenster hin, bis bei genügend hoher Drehzahl das ganze Bildfeld gleichmäßig erhellt erscheint.
Aus den Abb. 1 und 2 ist zu ersehen, .wie. der zu Projektionszwecken erforderliche Liqhtkegel zustandekommt. Nach Abb. 1 wird der Lichtkeil zwischen i und k durch:- die Zylinderlinse c konvergent gemacht, während die Zylinderlinse d in diesem Riß nur als planparallele Platte wirkt. Nach Abb. 2 werden die Lichtstrahlen, von denen einige als parallel angenommen und eingezeichnet sind, von der Linse c als planparallele Platte durchgelassen und erst von der Linse d konvergent gemacht. Die beiden Linsen c und d sind so abgestimmt, daß die Schnittpunkte der gesammelten Lichtstrahlen in Auf- und Grundriß senkrecht übereinanderliegen, so daß also bei räumlicher Vorstellung ein Lichtkegel entsteht. Umgekehrt würde eine in dem erwähnten Schnittpunkt befindliche punktförmige Lichtquelle jenseits des Kondensors c, d, d. h. auf der Trommeloberfläche, einen Lichtstreifen ergeben.
Die Vorrichtung ist besonders bestimmt zum Anbau an den normalen Projektor mit ruckweisem Filmtransport und rotierendem Verschluß. An diesem Prinzip wird hierbei nichts geändert, nur wird die Funktion des umlaufenden Verschlusses der Drehspiegellampe zugewiesen, indem man periodisch Spiegelelemente der Trommel ganz oder teilweise wegläßt oder verdeckt. Die weggelassenen oder verdeckten Teile bzw. die Kanten zwischen den einzelnen Elementen vertreten dann die Stelle der Dunkelsektoren, die spiegelnden die der Hellsektoren. Da die Hell- und Dunkelperroden mit der Filmbewegung in Einklang stehen müssen, wird die Trommel von einem entsprechenden, gleichförmig umlaufenden Teil des Triebwerks zwangsläufig angetrieben.
Was die Zahl der für ein Teilbild erforderlichen Spiegelflächen betrifft, so dürften ein verdunkeltes Spiegelelement zur Abdeckung des Bildwechsels und zwei bis drei spiegelnde zur Beleuchtung während des Stillstandes des Teilbildes genügen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Beleuchtungsvorrichtung mit fadenförmiger Lichtquelle für Vorführungskinematographen mit absatzweise bewegtem Film und intermittierender Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zwei Zylinderlinsenkondensoren und zwischen diesen eine umlaufencle Spiegeltrommel so eingeschaltet sind, daß die Brennlinien des ersten Kondensors (A, a, b) parallel zum Leuchtfaden (/) und von den .Brennlinien des zweiten Kondensors (c, d) die einen paralIeI, die anderen senkrecht zur Längsachse des auf ihm entworfenen Fadenbildes verlaufen, und daß die Flächen der Spiegeltrommel (t) das von dem ersten Kondensor zu einem sehr schmalen, zur Trommelachse parallelen Streifen vereinigte Lichtbüschel des Fadens zu dem zweiten Kondensor hin ablenken und in Richtung der-Brennlinie von dessen Linse (d) bewegen. no
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da B1 einzelne Spiegelelemente der Trommel ganz oder teil- .-. weise verdeckt oder weggelassen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ26232D 1925-05-28 1925-05-28 Beleuchtungsvorrichtung fuer Vorfuehrungskinematographen Expired DE449713C (de)

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