DE884870C - Vorrichtung zur Tonwiedergabe mittels Lichtabtastung - Google Patents

Vorrichtung zur Tonwiedergabe mittels Lichtabtastung

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DE884870C
DE884870C DEM7794D DEM0007794D DE884870C DE 884870 C DE884870 C DE 884870C DE M7794 D DEM7794 D DE M7794D DE M0007794 D DEM0007794 D DE M0007794D DE 884870 C DE884870 C DE 884870C
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DEM7794D
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Denes Von Mihaly
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Tonwiedergabe mittels Lichtabtastung Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Tonwiedergabe von auf Filmen aufgebrachten Schallaufzeichnungen mittels Lichtabtastung, die für Tonbildfilmwiedergabeapparate und Tonbandspieler geeignet sind, bei denen das Bild der Tonspur durch ein Projektionsobjektiv auf eine von dem Vorführungsapparat entfernt angeordnete lichtempfindliche Zelle geworfen wird. Eine derartige Anordnung hat gegenüber der Tonabnahme durch eine an dem Vorführapparat angebrachte Mikroskopoptik den Vorteil, daß eine Beeinflussung der Photozelle und damit der Tonwiedergabe durch vom Vorführapparat ausgehende elektrische Störungen und mechanische Erschütterungen weitgehend vermieden werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Beeinträchtigung der Güte der Tonwiedergabe dadurch, daß die unvermeidlichen, aber fast ausschließlich in senkrechter Richtung auftretenden Erschütterungen des Vorführapparates auch entsprechende Schwingungen des die Tonspur projizierenden Lichtbündels in einer senkrechten Ebene zur Folge haben, praktisch restlos unterbunden werden kann, indem erfindungsgemäß der senkrecht angeordnete Selektionsschlitz gegenüber der Breite der Tonspur entsprechend der Größe dieser Schwingungen verlängert ist und die Abbildung der Tonspur durch an sich bekannte optische Mittel (Spiegel, Prismen, Zvlinderlinsen u. dgl.) um 9o° gedreht wird.
  • Zufolge dieser Anordnung treten die durch die Lauferschütterungen hervorgerufenen senkrechten Schwingungen nicht mehr quer zum Tonspalt, sondern in der Spaltrichtung selbst auf, so daß sie akustisch nicht mehr wirksam werden können. Da die Photozelle bei der.vorzugsweise in Frage stehenden Gattung von Tßnbildfilmapparaten im allgemeinen neben dem Projektionsschirm angebracht oder mit diesem zusammengebaut ist, ergibt sich als weiterer Vorteil des senkrecht verlaufenden - Selektionsschlitzes ein geringerer Platzbedarf bzw. kleinere Breite für den- Projektionssehirm. Dieser Vorteil läßt sich noch dadurch vergrößern, wenn entsprechend einem weiteren Erfindungsmerkmal die die Drehung der Tonabbildung um go° bewirkenden optischen Mittel als teleskopisches System ausgebildet werden, so daß sich der Abbildungsmaßstab der Tonspur gegenüber dem der Bildprojektion wesentlich verkleinern läßt und man mit einer kurzen und billigen Photozelle auskommt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere auch für Tonbildfilmwiedergabeapparate, die mit optischem Ausgleich -der Bildwanderung, beispielsweise durch ein umlaufendes Polygonprisma, arbeiten. Hierbei ist es möglich, Filme zu verwenden, bei denen Bild und zugehöriger Ton unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so daß die Projektion von Bild und Tonspur durch das gleiche Objektiv erfolgen kann. Als wesentlicher Vorteil ergibt sich hierbei eine bessere Ausleuchtung des die Tonspur übertragenden Objektivteiles. Da der Leuchtfaden der Glühlampe und auch seine Abbildung im Objektiv eine waagerecht liegende Spirale ist, das für die Tonübertragung zur Verfügung stehende Segment des Objektivs im Verhältnis zu seiner Höhe jedoch nur eine geringe Breite hat, konnte -dementsprechend auch nur. ein kleiner Teil der Lampenspirale zur Ausleuchtung der Tonspur herangezogen werden, was eine geringe Anfangslautstärke bedingte. Bei der erfindungsgemäßen Drehung der Tonspur wird nun gleichzeitig die Abbildung des für die Tonübertragung -benutzten Teiles des länglichen Glühkörpers der Lampe im Objektiv um go° gedreht, so daß nunmehr an Stelle der Breite die volle Höhe des für die Tonübertragung zur Verfügung stehenden Objektivsegments ausgeleuchtet werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine für Tonbildfilmvorführapparate, die mit optischem Ausgleich und Filmen arbeiten, bei denen Bild und zugehöriger Ton unmittelbar nebeneinanderliegen und durch das gleiche Objektiv abgebildet werden, besonders geeignete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tonspurdrehoptik dargestellt. Es zeigt . Abb. i eine perspektivische Darstellung eines als Drehoptik dienenden Prismensystems mit in drei verschiedenen Ebenen reflektierenden Flächen, Abb. 2 a bis :2c eine Seitenansicht, einen Schnitt senkrecht und einen Schnitt längs der optischen Achse des Prismensy stems, Abb. 3 eine schematische Darstellung der räumlichen Anordnung. der optischen Teile eines Filmvorführapparates mit optischem Ausgleich in der Draufsicht; Abb. q.a und q.b eine Gegenüberstellung der Ausleuchtungsmöglichkeit des für die Tonspurprojektion zur Verfügung stehenden Segments des Objektivs ohne und mit Anwendung einer Drehoptik. D.erPrismenkörperwird am besten aus den beiden Prismen i und 2 zusammengesetzt, von denen das Prisma i die eigentliche Bilddrehung bewirkt und mit seiner vorderen senkrechten Fläche 3 hinter der Tonspur q. des Films angeordnet ist. Das die Tonspur enthaltende Strahlenbündel trifft dann auf die von der Prismenunterkante 5 unter q.5° nach oben ansteigende erste Reflexionsfläche 6 und wird von hier senkrecht nach oben an die quer dazu unter d.5° ansteigende Reflexionsfläche 7 des Prismas i geworfen. Die Fläche 7 hat mit der Fläche 6 den Punkt 8 gemeinsam und reflektiert das um go° gedrehte Strahlenbündel quer zur auf die Fläche 3 auftreffenden Tonspur in waagerechter Richtung. An der 45°-Fläche g des senkrecht zur Fläche 3 am Prisma i angekitteten Prismas 2, die mit der vorhergehenden 45°-Fläche 7 den Punkt io gemeinsam hat, wird der Strahlengang nach rückwärts in eine wieder zu dem auf die Eintrittsfläche3 des Prismas i auftreffenden Strahlengang parallele Richtung abgelenkt, um dann über ein Objektiv auf den Abbildungsspalt einer lichtempfindlichen Zelle geworfen zu werden. Das Drehprismensystem kann je nach der für den Einbau günstigsten Stelle vor, hinter oder auch in dem Objektiv selbst untergebracht werden.
  • Die schematische Darstellung der Abb. 3 läßt eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Drehoptik erkennen, und zwar bei einem Tonbildfilmwiedergabeapparat mit optischem Ausgleich mittels umlaufenden Polygonprismas i i für die Wiedergabe von Filmen 12, bei denen Bild und zugehöriger Ton unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und durch ein gemeinsames Objektiv 13 zur Abbildung gelangen. Ferner sind bezeichnet: die Lichtquelle mit 1q., der Kondensor mit 15, das Bildfenster mit 16, der Projektionsschirm mit 17. Die auf dem Film bei q. abgenommene Tonspur wird nun durch das Prisma i der erfindungsgemäßen Drehoptik um go° in eine senkrechte Richtung gedreht und gleichzeitig aus dem von dem Polygonprisma i i für den optischen Ausgleich eingenommenen Raum seitlich herausgeleitet. Das zweite Prisma 3 der Drehoptik bringt die Tonspur wieder in die Richtung der Projektionsachse und besorgt gleichzeitig durch entsprechend lange Bemessung mit Glasblocks ig den Ausgleich in den optischen Weglängen zwischen Bildfenster 16 und Objektiv 13 für die durch das Polygonprisma gehende Bildspur einerseits und die über die erfindungsgemäße Drehoptik 1, 2, ig gehende Tonspur andererseits. Die Tonspur wird alsdann durch das Objektiv 13 hinausprojiziert und gelangt neben der Bildabbildung in dem in oder neben dem Projektionsschirm 17 angebrachten Spalt 21 der Photozelle 22 zur Abbildung. Entsprechend der Drehung der Tonspur um go° werden der Selektionsschlitz 21 und die Photozelle 22 in senkrechter Lage vorgesehen, so daß gegenüber dem früher erforderlichen waagerechten Einbau neben geringerem seitlichen Platzbedarf und vor Beschädigungen der Photozelle gesicherter Anbringung der für die Wiedergabegüte des Tones wesentliche Vorteil erzielt wird, daß auch die kleinsten, durch den Antrieb des Vorführapparates verursachten vertikalen Schwingungen der Tonspur keine Beeinträchtigung in der Belichtung der Photozelle bewirken können, da sie nunmehr in der Richtung des um ein entsprechendes Maß verlängerten Schlitzes erfolgen und sich daher nur als für die Tonwiedergabe unschädliches Aufundabgleiten der Belichtungsstelle der Photozelle 22 äußern. Wie bereits früher erwähnt, läßt sich eine Verkleinerung des durch das Objektiv 13 festgelegten Abbildungsmaßstabes für die Abbildung der Tonspur in dem Spalt 21 der Zelle 22 dadurch erzielen, daß die Endflächen des Prismensy stems 1, 2 statt plan sphärisch oder zylindrisch geschliffen werden, so daß ein teleskopisches System erhalten wird und die benötigte Länge der Photozelle 22 auf ein Viertel bis ein Sechstel verringert werden kann.
  • In der Abb. 4.a ist die bei Anwendung der erfindungsgemäßen Drehoptik 1, 2 erzielte günstigste Ausleuchtung der vollen Höhe des für die Tonspurprojektion zur Verfügung stehenden Segments 23 des Objektivs 13 dargestellt, die dadurch erzielt wird, daß mit der Tonspur auch die Abbildung des sie ausleuchtenden Teiles 2q.' des länglichen, waagerecht angeordneten Glühkörpers 24. der Lichtquelle 14. (Abb. 3) im Objektiv 13 um go° gedreht wird. Da die Höhe des Segments 23 wesentlich größer ist als seine Breite, kann ohne Anwendung einer Drehoptik die zur Verfügung stehende Lichtstärke des Glühkörpers 24 im Objektiv nur ungenügend ausgenutzt werden, wie dieses in der Abb. q.b zur Gegenüberstellung gezeigt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Tonwiedergabe mittels Lichtabtastung von auf Filmen aufgebrachten Schallaufzeichnungen, bei der durch ein Projektionsobjektiv auf eine von der Vorrichtung entfernt angeordnete Photozelle ein vorzugsweise vergrößertes Bild der Tonspur geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht angeordnete Selektionsschlitz der Photozelle gegenüber der Breite der Tonspur entsprechend der Größe der Erschütterungen des Vorführungsgeräts verlängert ist und die Abbildung der Tonspur durch an sich bekannte optische Mittel (Spiegel, Prismen, Zylinderlinsen u. dgl.) um go° gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Tonspurabbildung um go° durch einen Prismenkörper (1, 2) mit in drei verschiedenen Ebenen reflektierenden Flächen (6, 7, g) erfolgt, die so angeordnet sind, daß jede Reflexionsfläche mit der folgenden einen Punkt (8 bzw. io, Abb. i) gemeinsam hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung der Tonabbildung um go° gleichzeitig eine Verkleinerung ihres Abbildungsmaßstabes in dem Spalt (21) der lichtempfindlichen Zelle (22) bewirken, indem sie als teleskopisches System ausgebildet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drei in verschiedenen Ebenen reflektierende Flächen (6, 7, g) aufweisende Prismenkörper (1,:2) ein teleskopisches System bildende, sphärisch oder zylindrisch geschliffene Endflächen (3, 25) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen Tonfilmwiedergabeapparat mit optischem Ausgleich für Filme, bei denen Bild und zugehöriger Ton unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und durch das gleiche Objektiv (13) auf die Projektionsebene (17) geworfen werden, vor, im oder hinter dem Objektiv eingebaut ist.
DEM7794D 1943-12-02 1943-12-02 Vorrichtung zur Tonwiedergabe mittels Lichtabtastung Expired DE884870C (de)

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