DE451024C - Vorrichtung zur Aufnahme und Vorfuehrung kinematographischer Bilder - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Vorfuehrung kinematographischer Bilder

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DE451024C
DE451024C DEH107379D DEH0107379D DE451024C DE 451024 C DE451024 C DE 451024C DE H107379 D DEH107379 D DE H107379D DE H0107379 D DEH0107379 D DE H0107379D DE 451024 C DE451024 C DE 451024C
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WILLI HUBERT
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 451024 KLASSE 57a GRUPPE
H 107379*1X157 a2 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2g. September 1927.
Willi Hubert in Braunschweig. Vorrichtung zur Aufnahme und Vorführung kinematographischer Bilder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1926 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Aufnahme und Vorführung kinematographischer Bilder, bei der die erforderliche schnelle Aufeinanderfolge der Bilder durch eine Drehbewegung erzeugt wird, während die Längsverschiebung des Films statt nach jedem Bilde immer erst nach Erledigung einer größeren Anzahl von Bildern, also in größeren Absätzen, erfolgt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel schematisch dar, wobei lediglich die optische Anordnung, nicht aber die mechanischen Mittel
zur Ausführung der erforderlichen Bewegungen "zur Anschauung gebracht sind, da die letzteren beliebig und sehr verschieden ausgeführt werden können.
Zunächst wird der Film a, wie Abb. 2 zeigt, so breit ausgeführt, daß auf ihm eine größere Anzahl von Einzelbildern (im gezeichneten Beispiel i6), die im Kreise angeordnet sind, Platz findet. Solche Bildkreise wiederholen sich auf ίο dem in üblicher Weise aufgewickelten Film fortlaufend. Dieser Film α erscheint in Abb. ι im Querschnitt, so daß er, wenn er verschoben wird, sich senkrecht zur Papierebene bewegt. Eine Lichtquelle ι bestrahlt gleichzeitig die sämtliehen Bilder eines Bildkreises, kann jedoch bei der Vorführung durch eine auch sonst übliche Blende nur für das jeweilig vorgeführte Bild freigegeben, für die übrigen Bilder aber abgesperrt werden. Zu diesem Zwecke kann z. B. ein Parabolspiegel s angebracht sein, der die Strahlen der Lichtquelle in bekannter Weise parallel richtet und sie durch die Bilder des Bildkreises hindurchsendet. Die durch den Film hindurchgetretenen Strahlen können zweckmäßigerweise durch Tuben b voneinander getrennt werden. Ein einziger dieser Tuben führt die von ihm umschlossenen Strahlen auf einen diese auffangenden Prismen- oder andern Doppelspiegel c, dessen Fassung d um die Mittelachse e des ganzen Systems kreist, in der sich ein das Bild auf die Leinwand werfendes stillstehendes oder sich mit der Fassung drehendes Objektiv f befindet. Werden die Strahlen der Lichtquelle I nicht parallel, sondern divergierend durch den Film geworfen, so müssen auch die Tuben b vom Filter zur Optik hin divergieren und sich entsprechend erweitern, wobei dann die Eintrittsöffnung g in der Fassung d und ebenso deren Abstand, von der Drehachse e sowie auch der Abstand der Einfallfläche c1 des Prismenspiegels c von der Drehachse entsprechend größer werden müssen.
Bei der Drehung der Fassung d kreist die Öffnung g an allen Bildern eines Bildkreises nacheinander vorbei. Ist der Kreis vollendet, was etwa bei der Stellung der pffnung g vor dem mit χ bezeichneten Bude der Fall sein kann, so wird der Film α um ein Feld weitergeschaltet, so daß der nächste Bildkreis, der in der Darstellung der Vorgänge die Fortsetzung des erledigten Bildkreises bildet, an die Stelle des vorigen rückt, während die Optik ihre kreisende Bahn von neuem beginnt.
Die Breite des hierbei verwendeten Films und die Größe seines jedesmaligen Vorschubes gestatten eine weniger dichte Anordnung der zum Weiterschalten dienenden Zahnlücken i an den Seiten des Streifens, als sie ganz allgemein bei Filmen üblich ist, wodurch die Haltbarkeit wesentlich gefördert wird, namentlich wenn, was vorteilhaft ist, die Lücken in der Laufrichtung des Streifens, wie gezeichnet, größere Abmessung haben als quer dazu.
Sollen die vorzuführenden Bilder farbig erscheinen, so kann vor die Optik ein stillstehendes Filter h geschaltet werden, das mit Feldern abwechselnder Farbe, die dem Bildkreis in Abb. 2 entsprechen, ausgestattet ist. Bei der Verwendung dreier Grundfarben z. B. faßt das Auge des Beschauers dann immer drei aufeinanderfolgende Bilder in bezug auf die Farbe als eine Einheit auf und empfindet das Bild als vielfarbig. Farbsäume treten hierbei wegen der dichten Aufeinanderfolge der Bilder nicht auf.
Das Filter kann auch an anderer Stelle, z. B. unmittelbar vor oder hinter dem Film a, angebracht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Aufnahme und Vorführung kinematographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Feldern eines Films je eine Anzahl von Einzelbildern in einem Kreise angeordnet ist, daß diese Kreise sich derart wiederholen, daß einer die Fortsetzung des andern bildet, und daß die Optik um die Achse (e) des jeweilig wirksamen Bildkreises umläuft und der Filmstreifen (a) nach Umlauf der Optik um einen Bildkreis bis zum nächsten weitergeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein der Einteilung eines Bildkreises entsprechendes, mit verschiedenen, wechselnden Farben versehenes Filter (h), das vor oder hinter dem jeweilig wirksamen Bildkreise eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH107379D 1926-07-27 1926-07-27 Vorrichtung zur Aufnahme und Vorfuehrung kinematographischer Bilder Expired DE451024C (de)

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