DE503785C - Bildwerfvorrichtung mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents
Bildwerfvorrichtung mit optischem Ausgleich der BildwanderungInfo
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- DE503785C DE503785C DES76091D DES0076091D DE503785C DE 503785 C DE503785 C DE 503785C DE S76091 D DES76091 D DE S76091D DE S0076091 D DES0076091 D DE S0076091D DE 503785 C DE503785 C DE 503785C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
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- G03B41/08—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member
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Description
ίι
Gegenstand der Erfindung ist eine Bildwerfvorrichtung für Lichtspiele mit optischem
Ausgleich der Bildwanderung. Letzte geschieht mittels einer umlaufenden Trommel, die am
Umfange Linsen oder Linsengebilde aufweist. Das laufende Filmband wird dabei um die
Linsentrommel geführt. Bei den bisherigen Bildwerfvorrichtungen dieser Art suchte man
durch Zwischenschaltung 'besonderer Linsen ίο oder Linsengebilde Bewegungen des projizierten
Bildes zu verhindern.
So ist vorgeschlagen worden, zwischen Film und Linsenkranz ein Objektiv zwischenzuschalten.
Bei einer anderen Vorrichtung,, d!ie in erster Linie zur unmittelbaren Betrachtung
von Bildern dienen sollte, aber durch Einsetzen eines Objektivs an Stelle der sonst
vorgesehenen Lupe auch zur Bildprojektion verwandt werden konnte, ist zur Beseitigung
ao der durch die sphärische Abweichung der umlaufenden Linsen hervorgerufenen Bildbewegungen
im Innern der Trommel die Anordnung einer feststehenden Linse vorgeschlagen. Zwangsläufig war damit stets eine Veras
ringerung der Lichtstärke verbunden.
Gemäß der Erfindung wird ein verhältnismäßig sehr helles und scharfes Bild dadurch
erzielt, daß bei der Bildwerfvorrichtung für Lichtspiele mit optischem Ausgleich der BiIdwanderung
mittels einer umlaufenden Trommel, die am Umfange Linsen oder Linsengebilde
aufweist, und um die das umlaufende Bildband geführt ist, die in an sich bekannter
Weise durch einen feststehenden Kondensor und durch das Bildband geworfenen Lichtstrahlen
erst durch eine feststehende Zwischenwand mit einer das Wirkungsfeld der
Objektive begrenzenden Öffnung geworfen werden, bevor sie durch die Objektive treten
können.
Die Lichtstrahlen werden also erst durch einen Kondensor geführt, treten dann durch
das Filmband und gelangen vor Erreichen der Objektive immer erst zu einer Wand,
deren Öffnung für den Durchtritt der Lichtstrahlen so bemessen ist, daß die Objektive,
die durch ihre Anordnung auf der zur Bildbandführung benutzten Trommel umlaufen, in
dem verbleibenden Wirkungsfeld nahezu eine geradlinige Bewegung ausführen. Auf diesem
Wege wird durch ein Mittel Bildschärfe hervorgerufen, das sich dem optischen System
gegenüber völlig indifferent verhält, da es weder strahlenbrechend noch absorbierend für
die zu benutzenden Strahlen wirkt, auch durch Veränderung infolge Erwärmung keine
nachteiligen Wirkungen auf das optische System auszulösen vermag.
Die gesamte Vorrichtung besteht aus einem sich um eine Achse drehenden Zylinder mit
in die Randlöcher des Bildbandes eingreifenden Zahnkränzen. Auf diesem Zylinder sind
eine Anzahl Linsen oder Linsengebilde angeordnet, die als. Objektive wirken, und zwar
befinden sich die optischen Achsen dieser Linsen in gleichen Abständen voneinander und
liegen in einer zur Drehachse normalen Ebene. Im Innern des Zylinders ist ein Strahlen
reflektierendes Spiegel- oder Prismengebilde angeordnet, um den zum Trommelinnern
geführten Strahlen eine nach außen
ίο führende Richtung zu geben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Beispielen erläutert.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt einer Anordnung,
bei welcher das Bildband vor dem umlaufenden Objektiv geführt ist.
Abb. 2 und 3 zeigen Anordnungen, bei denen das Bildband seitlich der Objektive
geführt wird.
Der umlaufende Zylinder fördert durch seine Bewegung das Bildband vermittels des
Zahnkranzes D[ oder wird auf dem gleichen Wege selbst gedreht, falls beispielsweise
durch Drehung der Aufwickelspule für das Filmband diesem eine Bewegung erteilt wird.
Die Einzelbilder F, F', F" erscheinen bei Abb. ι nacheinander bei A1 also in bezug auf
die Lichtquelle hinter dem Verdichterlinsengebilde Q und vor der Trommel; sie befinden
sich zu den auf dem Zylinder angeordneten umlaufenden Objektiven bzw. Linsen oder
Linsengebilden L, L', L" in einer Entfernung A-B entsprechend dem Brennpunktabstand
jedes Objektivs. Jedes Bild verstellt sich zugleich mit dem Objektiv um dieselbe Weglänge.
Vor der objektivtragenden Trommel befindet sich eine feste Zwischenwand G mit einer das Wirkungsfeld der Objektive begrenzenden
Öffnung. Das Prisma oder der Spiegel 5 reflektiert die durch das Objektiv getretenen
Strahlen zur Projektionswand.
Die Abb. 2 stellt den Fall dar, daß die Objektive seitlich vom Bildband angeordnet sind
und zeigt ein Bruchstück der Zylinderwand. L, LJ, L" sind die als Objektiv dienenden Linsen
bzw. Linsengebilde E, E', E" einer gitterartigen Ausbildung der Trommel mit dien
ZahnreihenD-, über welche das Bildband läuft.
Der Strahlengang ist aus Abb. 3 ersichtlich. Von der Lichtquelle treten die Strahlen durch
das Verdichterlinsengebilde Q, durch das Filmband//, treffen auf die Spiegel bzw. Prismen
S', S", werden durch die Öffnung der festen Zwischenwand Q geworfen und treten
dann durch das Objektiv L, von welchem sie zum Projektionsschirm gelangen.
Vollkommenes Stehen des Bildes auf dem Schirm beim Laufen des Bandes und der Objektive
kann dadurch erzielt werden, daß man die Objektive eine um ein Kleineres geringere
Strecke fortbewegt als das Filmband, man braucht nur den Abstand zwischen dem Objektivmittelpunkt der Objektive und der
Umdrehungsachse etwas kleiner als den Halbmesser des Zahnkranzes zu bemessen. Eine
Verschiebung des Bildbandes auf der Trommel, was eine Veränderung der Lage des Bildes
auf der Projektionsfläche zur Folge hat, kann durch entsprechende Einstellung des
nicht mit umlaufenden reflektierenden Gebildes S in Abb. 1, S', S" in Abb. 2, ausgeglichen
werden. Veränderungen in der Bildwerflänge u. dgl. lassen sich durch eine feststehende
Linse bzw. ein Linsengebilde erzielen, das je nach der zu bewirkenden Berichtigung
positiv oder negativ und zwischen Schirm und Objektiven angeordnet werden kann.
Selbstverständlich ist die vorstehend beschriebene Bildwerf vorrichtung durch zweckentsprechende
Abänderungen auch zur Bildaufnahme verwendbar.
Die beschriebenen Vorrichtungen zeichnen sich durch Einfachheit der Gesamtanordnung
aus, gewährleisten selbst dem Ungeübten sicheres Arbeiten und ermöglichen vor allem
auch mit weniger starken Lichtquellen die Erzeugung heller und scharfer Bilder.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bildwerfvorrichtung mit optischem Aus- go gleich der Bildwanderung mittels einer umlaufenden Trommel, die am Umfang Linsen oder Linsengebilde aufweist und um die das umlaufende Bildband geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise durch einen feststehenden Kondensor und durch das Bildband geworfenen Lichtstrahlen erst durch eine feste Zwischenwand (G) mit einer das Wirkungsfeld der Objektive begrenzenden Öffnung geworfen werden, bevor sie durch die Objektive (L, L', L") treten können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT503785X | 1925-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503785C true DE503785C (de) | 1930-07-26 |
Family
ID=11272861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76091D Expired DE503785C (de) | 1925-09-11 | 1926-09-07 | Bildwerfvorrichtung mit optischem Ausgleich der Bildwanderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503785C (de) |
-
1926
- 1926-09-07 DE DES76091D patent/DE503785C/de not_active Expired
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