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Vorrichtung zum Projizieren von Reklamen, Bildern und Zeichen bei
Dunkelheit in den Raum. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Projizieren
von Reklamen, Bildern und "Leichen bei Dunkelheit in den Raum. Erfindungsgemäß erfolgt
der Bildwurf auf eine aus zwei oder mehreren im Raume einander sich schneidenden
Lichtstrahlenbündeln gebildete weiße oder farbige Projektionswand. Gegenüber Vorrichtungen,
bei welchen nur ein Lichtstrahlenbündel verwendet wird, besteht der Vorteil der
vorliegenden darin, daß ein scharf umrissenes Bild erzeugt wird, welches sich deutlich
abhebt, während bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art nur verschwommene Bildwürfe
erzielt werden konnten. Die Reflektoren für die Bilder können einstellbar ausgebildet
werden, wodurch die Lichtbündel genau in jeder gewünschten Lage übereinander gelagert
werden können. Wenn erforderlich, können die Reflektoren beweglich ausgebildet sein,
um die übereinander gelagerten Bilder entlang der Projektionswand zu bewegen und
gleitend erscheinen zu lassen. Auch kann ein kinematographischer Projektor benutzt
werden mit einer genügend starten Lichtquelle, so daß eine Reihe von Bil-
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aufeinanderfolgend auf die Projektionswand geworfen werden kann. Ferner kann die
Erfindung benutzt werden, um Nachrichten oder Khnliches in Worten zu projizieren,
so daß dieselben von den Beschauern gelesen werden können.
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Die Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt.
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Abb. i zeigt schematisch eine Einrichtung mit zwei Lichtquellen.
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Abb. 2 zeigt schematisch die Draufsicht der Abb. i.
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Abb.3 zeigt eine Ausführungsform mit einer einzigen Lichtquelle.
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Abb.4 ist ein Schnitt durch ein Linsensystem.
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Abb.5 ist eine Einzelheit der Objektivlinse.
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Mit Bezug auf Abb. i und 2 ist i der Hauptprojektor oder Scheinwerfer,
welcher die weiße oder farbige Projektionswand in den Raum projiziert, wobei die
Intensität des Lichtbiindels in bekannter Weise geregelt werden kann. Das projizierte
Lichtbündela wird auf einen bestimmten Punkt b gerichtet, so daß es an gemeinsamem
Schnittpunkt auf zwei Lichtbündel auftrifft, deren Achsen mit c' bezeichnet sind.
Diese Lichtbündel c' tragen das Reklamebild und ähnliches, und zwar sind zwei genau
ähnliche Bilder vorgesehen, die sich an dem Punkte b über einanderlagern. Das Reklamebild
wird durch 'Schablonen, Transparente, Filmband und ähnliches erzeugt. Es entsteht
ein scharfer Bildwurf an der Stelle, wo die Lichtstrahlen auf dem Lichtbündel a
zum Übtereinanderlagern kommen. Die Lichtquelle für die Lichtbündel c' ist der Projektionsapparat
2, und vorzugsweise ist das Transparent ein kinematographischer Film 3. Das Lichtbündel
von :dem Projektor :2 wird in zwei Lichtbündel c', c' geteilt, und zwar mittels
der bekannten Anordnung von Prismen 4, wobei die Prismen derart angeordnet sind,
daß eine Farbenstreuung nicht bewirkt wird. Die beiden Lichtbündel c', c werden
von Reflektoren 5, 5 aufgenommen, die in bezug auf ihre Brennweite und die Winkellage
so eingestellt sind, daß die Lichtbündel c' genau in dem Punkt b zusammentreffen.
Die Einstellung erfolgt z. B. durch mit Reibung wirksame Universalgelenke G.
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Wenn gewünscht, kann ein und dieselbe Lichtquelle sowohl für das Lichtbündel
a der Projektionswand wie für die Lichtbündel der Reklamezeichen benutzt werden,
zu welchem Zweck die Anordnung nach Abb. 3 benutzt wird. Die Lichtquelle ist mit
8 bezeichnet. Mit 9 ist eine Linse oder ein Prisma bezeichnet, welches in der Mitte
mit einer Lochung versehen ist und sich vor der Objektivlinse 9d befindet, so daß
Lichtstrahlen in oder in der Nähe der optischen Achse durch die mittlere öffnung
io der Linse 9 ohne Lichtbrechung hindurchgehen und dann durch ,die Objektivlinsen
ii gerichtet werden, welche zum Projizieren des Lichtbündels a dienen. Die außerhalb
des Bereiches des Bildwurfes liegenden Lichtstrahlen werden durch besondere um das
Objektiv i i angeordnete Linsen 12, 13 gesammelt und durch Spiegel 14 auf die Projektionswand
geleitet. Es kann ein Paar von Linsen 12 oder mehrere Paare, z. B. vier, wie in
Abb. 5 benutzt werden. Es kann ein Filmband i 5 gemäß Abb. 3 vor diesen Linsen bewegt
werden, wobei ein entsprechender Rahmen und Verschluß mit jeder Linse verbunden
ist. Abwechselnd können Schlitten benutzt werden, welche Bildzeichen usw. enthalten,
derart, daß sie .mit jeder Linse 12 übereinstimmen, so daß, wenn mehr als ein Paar
von Linsen 12 benutzt wird, jede Linse mit ihrem Spiegel 14 zusammenwirkt. Anstatt
eines einfachen Spiegels 14 an jeder Linse 12 kann eine Reihe von Spiegeln 14 benutzt
werden.
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Es ist vorteilhaft, die Linsen mittels entsprechender Flüssigkeiten
usw. zu kühlen. In Abb.4 ist eine entsprechende Vorrichtung für die Projektorlinsen
gezeigt, wobei die Flüssigkeit in den Räumen zwischen den Linsen angeordnet ist.
Die Flüssigkeit kann gefärbt sein, um Farbfilter zu erhalten, und es kann jede .gewünschte
Farbenkombination zu Hilfe genommen werden.