DE481338C - Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht - Google Patents

Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht

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DE481338C
DE481338C DEB119425D DEB0119425D DE481338C DE 481338 C DE481338 C DE 481338C DE B119425 D DEB119425 D DE B119425D DE B0119425 D DEB0119425 D DE B0119425D DE 481338 C DE481338 C DE 481338C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

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Description

  • Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und D.urchlicht durch Projizieren eines oder mehrerer Gegenstände.
  • Es ist bekannt, von einem oder mehreren Objekten ebener Gestalt ein kaleidoskopisches Motivbild zu erzeugen bzw. zu kombinieren. Räumliche Objekte waren zwecks Erzeugung des kaleidoskopischen Motivbilds in einer unmittelbar vor dem Spiegelsystem angeordneten Füllungskapsel enthalten, zwischen deren zwei Gläsern jedoch nur kleine farbige Körperchen eingelegt oder eingeschoben werden konnten. Es ist weiter bekannt, von dem räumlichen Objekt mit Hilfe einer Sammellinse ein unmittelbar vor dem Spiegelsystem erzeugtes ebenes reelles Bild als Motivbild für das kaleidoskopische Schauen zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das ebene Bild des räumlichen Objekts auf einem unmittelbar vor dem Spiegelsystem angeordneten Bildschirm derart aufgefangen, daß es sich mit anderen ebenen Motivbildern kombinieren läßt. Dieser Bildschirm tritt demnach an- Stelle .der erwähnten Füllungskapsel. Als Bildschirm dient vorzugsweise eine Mattglasseheibe, die zwischen den ebenfalls an sich bekannten Mitteln zur Erzeugung des ebenen reellen Bildas und dem kaleidoskopischen Spiegelsystem angeordnet ist, und zwar unmittelbar vor diesem letzteren. Diese Mattglasscheibe kann auch durch ein durchsichtiges Filmband ersetzt werden, das seinerseits mit einer Motivzeichnung versehen oder gefärbt sein kann, um so die Mannigfaltigkeit der Motive noch weiter zu steigern. Insbesondere kann das auf -dem Bildschirm o. dgl. für das kaleidoskopische Motivbild des räumlichen Objekts aufgefangene Bild durch Ruflicht und das weitere Motivbild mittels Durchlichts erzeugt werden. Ebenso können aber auch mehrere undurchsichtige Gegenstände mittels getrennter Beleuchtungsvorrichtungen im Ruflicht auf den Bildschirm projiziert und mit anderen, ebenen Motivbildern im Durchlicht kombiniert werden.
  • In den Zeichnungen ist das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Abb. r zeigt bei Anordnung einer einzigen Beleuchtungsvorrichtung ein Schema des Verfahrens zur Erzeugung eines lotrechten kaleidoskopischen Wurfbildes, das aus einem von einem lotrecht angeordneten räumlichen Objekt bei Auflicht gewonnenen Bildelement und .einem bei D.urchlicht gewonnenen weiteren Bildelement kombiniert wird.
  • Abb.2 veranschaulicht ein Schema des Verfahrens nach Abb. i bei wagerechter Anordnung des räumlichen Objekts und des kaleidoskopischen Wurfbildes.
  • Abb.3 stellt ein Schema des Verfahrens nach Abb. 2 bei Anordnung zweier getrennter Beleuchtungsvorrichtungen für die beiden Kompositionselemente dar.
  • Abb. q. zeigt ein Schema des Verfahrens nach Abb. 3, jedoch .bei lotrechter Anordnung des räumlichen Objekts und des kaleidoskopischen Wurfbildes.
  • Ein räumliches Objekt a (Abb. i bis q.) wird durch Lichtquellen stark beleuchtet und bei Auflicht projiziert, wobei spiegelnde Flächen d Verwendung finden können. Zur Erzeugung eines besseren Auflichtes für das zu projizierende räumliche Objekt a können auch Hohlspiegel und Kondensoren benutzt werden, gegebenenfalls bei besonders empfindlichen räumlichen Objekten unter Anwendung gekühlten Lichtes.
  • Mittels eines Objektivs m (Abb. i) wird ein ebenes reelles Bild n, des beleuchteten räumlichen Objekts a -auf eine Mattscheibe o. dgl. g projiziert, die unmittelbar vor .einem Spiegelsystem q angeordnet ist. Das gewonnene Bildelement a2 läßt sich nun mit einem weiteren auf einem Filmbande f angeordneten ebenen Kompositionsbildelement k kombinieren. Das Motivbild k liegt hierbei unmittelbar hinter der Mattscheibe o..d.gl. g: Dieses zusätzliche Bildelement könnte jedoch auch auf dar Scheibe g selbst vorgesehen sein. Ein zweites Objektiv ia projiziert das am Austrittsende .des Spielsystems q beobachtbare kaleidoskopische Bild a3 .auf eine lotrechte Fläche, wo es unmittelbar betrachtet werden kann. In ,den Abb. i und :2 ist das -kaleidoskopische Wurfbild a, in die Zeichen'ebene geklappt dargestellt. Das Filmband f für das zusätzliche Motivbild k kann in :einer Kassette h angeordnet sein und sich senkrecht zur optischen Achse in bezug auf das feststehende Bild a2 verschieben lassen, wodurch eine Abänderung des Wurfbildes a$ hervorgerufen wird. Weitere Abänderungen lassen sich durch Drehen des Motivbildes k um die optische Achse erzeugen. Zu diesem Zwecke läßt sich beispielsweise ein die Kassette h aufnehmendes Rohr i mit Hilfe einer im Tubus e angeordneten Führung drehen. Ein weiteres ebenfalls senkrecht zur optischen Achse verlag:erbares und für sich um diese drehbares Filmband kann vor oder hinter dem ersteren Filmband angeordnet .sein. Eine in gleicher Weisse angeordnete Dose r mit festen Körpern oder sich gegebenenfalls auch nicht mischenden Flüssigkeiten kann ebenfalls in der Nähe des Schirmes g in den optischen Strahlengang eingeschoben werden. Die Mattscheibe o. dgl. g kann durchsichtige, durchscheinende oder auch undurchsichtige Stellen aufweisen.
  • Abb.2 stellt das Schema des Verfahrens nach Abb. i bei wagerechter Lagerung des räumlichen Objekts a und gleichfalls wagerechter Anordnung des kaleidoskopischen Wurf#bild:es a3 dar. Dies ist ,durch die zusätzliche Anordnung eines unter q.5° zur optischen Achse geneigten Spiegels o, einerseits und eines unter demselben Winkel geneigten Spiegels o anderseits möglich. Von dem Spiegel o3 wird von dem räumlichen Obj,ekt a ein Bild erzeugt, das seinerseits auf die Mattscheibe g geworfen wird, und zwar unter An-,venidung derselben Mittel wie in der Ausführungsform des Verfahrens nach Abb. i.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht insbesondere, zwei Kompositionselemente einander überdeckend auf den Bildschirm g zu werfen, was unter Anwendung zweier getrennter Lichtquallen l und 1i in dem Schema gemäß A.bb.3 dargestellt ist. Die zugehörigen Objektive sind m und m,. Das Objektiv m proj:izüert bei Auflicht :das Bild a2 des räumlichen Objekts a auf den Schirm g, das Objektiv ml projiziert das zusätzliche Bild auf diesen Schirm bei Anwendung von Durchlicht. Die optischen Achsen der beiden Systeme sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter einem Winkel a geneigt. Hinter den Winkelspiegeln q sind zwei Objektive n - angeordnet, und zwar vor bzw. unter .dem .Spiegel o.
  • Abb. q. stellt bei lotrechter Lagerung des räumlichen Objekts und annähernd lotrechter Anordnung des Wurfbildes eine Abänderung des Verfahrens gemäß Abb.3 dar. In den optischen Strahlengang des Objektives ml sind nämlich zwei Spiegel eingeschaltet, die eine bequemere Gestaltung .der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Vorrichtung .ermöglichen.
  • Die geworfenen kaleidoskopischen Bilder können .in an :sich bekannter Weise durch die zusätzliche Anordnung ,einer photographischen Vorrichtung auch auf lichtempfindlichem Papier oder farbenempfindlichen Platten festgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kalei oskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht durch Projizieren eines oder mehrerer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß .das Bild (a2) des räumlichen Objekts (a) auf .-einem urinhittelbar vor dem Spiegelsystem (q) angeordneten Bildschirm (g) derart aufgefangen wird, daß es sich mit anderen, flachen Motivbildern (k) kombinieren läßt. a. Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Bildschirm (g) für das kaleidoskopische Motivbild aufgefangene Bild (a.) des räumlichen Objekts (a) durch Auflicht und das weitere Motivbild (k) mittels D.urchlichts erzeugt wird.
DEB119425D 1925-02-17 1925-04-16 Verfahren zum kaleidoskopischen Bildwurf bei Auf- und Durchlicht Expired DE481338C (de)

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DE481338C true DE481338C (de) 1929-08-19

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