DE388888C - Bildwerfer fuer Mikroskope - Google Patents

Bildwerfer fuer Mikroskope

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DE388888C
DE388888C DEE28564D DEE0028564D DE388888C DE 388888 C DE388888 C DE 388888C DE E28564 D DEE28564 D DE E28564D DE E0028564 D DEE0028564 D DE E0028564D DE 388888 C DE388888 C DE 388888C
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WILLIAM GUSTAV EXTON
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Bildwerfer, die in Verbindung mit Mikroskopen gebraucht werden. Das Neue besteht darin, daß der Schirm, auf den das Bild geworfen wird, am hinteren Ende des Sehkastens angeordnet ist, während am vorderen Ende des Kastens eine Platte mit Sehöffnungen vorgesehen ist, von der sich eine Haube nach vorn erstreckt, um beim Durchsehen seitliche Lichtstrahlen abzufangen. Eine Seitenöffnung, die gewöhnlich durch eine Schiebetür abgedeckt wird, ist vorgesehen, um die Besichtigung durch zwei Personen zu ermöglichen. Es kann auch eine ganze Seitenwand des Kastens abgenommen werden, um mikroskopische Bilder nachzeichnen zu können. Mit den Sehöffnungen in der vorderen Platte des Sehkastens können Linsen oder Linsensysteme in Verbindung gebracht werden, um das Bild stereoskopisch erscheinen zu lassen oder weiter zu vergrößern.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Bildwerfers, Abb. 2 eine Vorderansicht des Sehkastens, Abb. 3 ein Längsschnitt durch den Sehkasten nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 eine besondere Ausführungsform der Platte mit den Sehöffnungen, Abb. 5 eine andere Ausführungsform der Platte mit den Sehöffnungen.
Die Bodenplatte 1 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Paar Säulen 2. ausge-. rüstet. Diese Säulen dienen zur Unterstützung eines Rahmens 3, der an den senkrechten Seiten Lager 4 für die Aufnahme der Säulen oder Stangen 2 hat. Der Rahmen wird durch Schrauben 5 in diesen Lagern gehalten. Am Rahmen ist ein Sehkasten 6 befestigt, der sich nach vorn hin verjüngt und eine Dunkelkammer 7 bildet. An dem vorderen Ende des Kastens 6 befindet sich eine Kammer 8, in deren Boden ein Gewindering 9 befestigt ist. Dieser Ring dient zur Aufnahme eines Teiles 10 mit der senkrechten öffnung 11. Der Teil 10 trägt in richtiger Stellung zu der öffnung zwischen Halte- · pfosten 12 einen .Reflektor, z.B. ein Prisma 13. Am Rahmenteil 14 am Vorderende der Reflektorkammer8 ist eine Haube 15^ befestigt, die sich nach vorn erstreckt und gekrümmte Seitenwände 16 hat. Die Haube ist innen in der Mitte bei 17 für den Durchgang
der Nase des Beschauers eingeschnitten. Sie dient dazu, von außen kommende Lichtstrahlen abzufangen. In der Haube sitzt abnehmbar nahe dem Rahmenteil 14 eine Platte 18, die in der Mitte einen nach innen gebogenen Teil 19 aufweist, welcher die Form des ausgeschnittenen Teiles 17 hat. Öffnungen 20 sind in der Platte 18 vorhanden; der untere Teil der Platte wird zwischen einem Paar Stiften 21 und dem Rahmenteil 14 gehalten. Ein beweglicher Pflock 22 wird von einer flachen Feder 23 getragen und dringt von oben in die Haube ein, um den oberen Rand der Platte festzuhalten. Eine Abdeckplatte 24 mit einer Filzfütterung 25 dient dazu, die öffnungen abzudecken, um das Innere des Kastens und hauptsächlich das Prisma 13 gegen Eindringen von Staub zu schützen. Die Abdeckplatte ist an dem Zapfen 26 aufgehängt, der in den Seitenwänden der Reflektorkammer 8 gelagert ist. Gewöhnlich deckt die Platte die öffnung 20 ab. Ein außen gelegener Teil des Zapfens 26 ist mit einem Handgriff 27 ausgestattet, durch welchen die Abdeckplatte in die in gestrichelten Linien (Abb. 3) gezeigte Stellung ausgeschwungen werden kann, um die Sehöffnungen freizugeben. Die Abdeckplatte wird in dieser gehobenen Stellung durch einen von einer flachen Feder 29 getragenen Stift 28 gehalten, der von außen in die Reflektionskammer eindringt. Diese Abdeckplatte dient ferner dazu, den Eintritt von Licht in die Kammer 7 zu verhindern, wenn die Vorrichtung für photographische Zwecke gebraucht wird.
Der Rahmen 3 ist an den inneren, senkrechten Seiten mit Nuten 30 ausgerüstet, in welchen ein entfernbarer Bildschirm 31 geführt wird. Die Schirmfiäche hat entsprechende Farbe, um das aufgeworfene Bild zu reflektieren.
Am Vorderende der Platte 1 sitzt ein Block 32, auf welchem sich das Mikroskop befindet. Die Sehöffnung 34 des Mikroskops liegt in Deckung mit der öffnung 11 des Teiles 10, so daß das Bild vom Mikroskop nach dem Prisma 13 übertragen und von da auf den Schirm 31 geworfen wird. Auf der Platte ist weiterhin eine passende Lichtquelle 35 befestigt, so daß sie ein helles Licht auf den Reflektorspiegel 36 des Mikroskops wirft, von wo das Licht nach oben durch den den Gegenstand haltenden Schieber geworfen wird, und dann durch das Mikroskop, das Prisma 13 auf den Schirm 31. Die Lichtquelle 38 kann auch zwischen dem Spiegel 36 und dem zu betrachtenden Gegenstand angeordnet werden. Der Rahmen 3 enthält oben eine öffnung , 39, so daß nach Entfernung des Schirmes 31 eine photographische Platte oder ein Papier- 6u halter in dem Rahmen gehalten werden kann und in der Kammer 7 belichtet wird, wodurch in einfacher Weise photographische Aufnahmen der durch das Mikroskop vergrößerten Gegenstände erhalten werden können. Der Rahmen 3 ist weiterhin am Hinterende mit einem abklappbaren Deckel 40 ausgerüstet, der nach Entfernung des Schirmes 31 geöffnet werden kann, um Projektion des Bildes auf einem weiter entfernt liegenden Schirm zu ermöglichen.
Eine Seite 41 des Sehkastens 6 ist außerdem abnehmbar befestigt, so daß das 'Bild aus der Nähe gesehen werden kann, wenn z. B. von dem Bild eine Zeichnung hergestellt werden soll. Eine kleine Sehöffnung 42 ist in einer Seitenwand angeordnet, welche gewöhnlich durch eine Schiebetür 43 abgeschlossen wird. Durch diese öffnung kann der Schirm von einer zweiten Person aus betrachtet werden.
An Stelle der Platte 18 mit den Sehöffnungen kann eine Platte 44 (Abb. 4) verwendet werden, deren Sehöffnungen 45 mit Stereolinsen 46 ausgerüstet sind. Es kann auch eine Platte 47 (Abb. 5) benutzt werden, welche g5 auf Unterstützungen 48 optische Instrumente 49 trägt, die ähnlich den üblichen Operngläsern ausgebildet sind, und durch welche das Bild weiterhin vergrößert wird. Durch die Anwendung von verschieden gefärbten Schir- go men kann irgendeine Farbenwirkung erzielt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bildwerfer für Mikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (31) am hinteren Ende des an sich bekannten Sehkastens angeordnet, und daß am vorderen Ende des behkastens eine Platte (18) mit Sehöffnungen (20) vorgesehen ist, von der sich eine Haube (16) nach vorn erstreckt, um beim Durchsehen seitliche Lichtstrahlen abzufangen.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Seitenöffnung (42), die ge- 10g wohnlich durch eine Schiebetür (43) abgedeckt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (41) des Sehkastens abnehmbar ist. no
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Sehöffnungen (20) Linsen oder Linsengruppen in Verbindung stehen, um das Bild stereoskopisch erscheinen zu lassen oder weiter zu vergroßem.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEE28564D 1922-10-07 1922-10-07 Bildwerfer fuer Mikroskope Expired DE388888C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002021206A1 (en) * 2000-09-07 2002-03-14 Guy Spencer Edney Projection unit

Cited By (3)

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WO2002021206A1 (en) * 2000-09-07 2002-03-14 Guy Spencer Edney Projection unit
US6995906B2 (en) 2000-09-07 2006-02-07 Guy Spencer Edney Projection unit
CN1308767C (zh) * 2000-09-07 2007-04-04 盖伊·斯潘塞·埃德尼 投影组件

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