DE882460C - Diagnostisches Untersuchungsgeraet, insbesondere zur Krebsfruehdiagnostik - Google Patents

Diagnostisches Untersuchungsgeraet, insbesondere zur Krebsfruehdiagnostik

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DE882460C
DE882460C DEM10543A DEM0010543A DE882460C DE 882460 C DE882460 C DE 882460C DE M10543 A DEM10543 A DE M10543A DE M0010543 A DEM0010543 A DE M0010543A DE 882460 C DE882460 C DE 882460C
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DE
Germany
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projector
cancer diagnosis
examination device
early cancer
tube
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DEM10543A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr Med Menken
Wilhelm Rellensmann
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/04Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor combined with photographic or television appliances

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

  • Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebslfrühdiagnostik Die Erfindung bezieht sich auf die Kombination an sich bekannter Kolposkope und Endoskope, wie z. B. Cystoskope, Rectoskope, Laparoskope, Thoracoskope, Gastroskope, Aufllchtmikroskope od. dgl. mit oder ohne photographische Aufnahmeeinrichtung mit an sich bekanntem Bildwerfer bzw. mit Mattscheibe.
  • Die Erfindung hat den Zweck, das in einem der genannten Apparate gewonnene Gesichtsfeld nacheinander oder gleichzeitig wie bisher zu betrachten, photographisch zu registrieren und darüber hinaus zu projizieren.
  • Bei den genannten Apparaten ist entweder ein kleines Gesichtsfeld und eine starke Vergrößerung oder aber umgekehrt eine schwache Vergrößerung und ein großes Gesichtsfeld vorhanden. Außerdem ist die Anwendung der bekannten Apparate insbesondere bei längeren Untersuchungen insofern anstrengend und ermüdend, als das Auge des Untersuchers der Einstellung des Apparates in oft unbequemer und ungünstiger Stellung folgen muß.
  • Außerdem können nicht zwei oder mehrere Personen das Bild gleichzeitig betrachten. Weiter besteht bei der Krebsfrühdiagnostik, z. B. bei dem ständigen Wechsel von Spiegeleinführung, Kolposkophedienung und gynäkologischer Untersuchung die Gefahr einer Apparatinfektion, wodurch das Auge des Untersuchers gefährdet ist. Besonders stark ist die Gefahr für Brillenträger, die das Glas beständig auf- und absetzen müssen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es, unter Beibehaltung des optimalen Gesichtsfeldes ede gewünschte Vergrößerung zu erzielen und außerdem das gewonnene Bild ohne Anstrengung sowie Infektionsgefahr zu betrachten und gegebenenfalls nach Entdeckung des Krankheitsherdes diesen photographisch zu registrieren. Es braucht demnach für die Vergrößerung des Bildes vorher kein Negativ hergestellt zu werden, so daß die Auswertung des gewonnenen Bildes unmittelbar in lebendiger Beziehung zum Patienten ausgeführt werden kann. Durch die dreifache Kombination von Mikrotechnik, Photographie und Projektion ergibt sich als überraschendes Gesamtergebnis ein universal verwendbares diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere für die Krebsfrühdiagnostik.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein binokulares Kolposkop mit photographischer Aufnahmeeinrichtung und Bildwerfer von der Okularseite aus gesehen, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Kolposkop gemäß Abb. I im Schnitt, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Tubenanordnung, Abb. 4 ein monokulares Kolposkop, bei dem Beobachtungseinrichtung, Photoapparat und Bildwerfer bzw. Mattscheibe an einem Schlitten angeordnet sind, im Schnitt, Abb. 5 ein Cystoskop mit Bildwerfer.
  • Das Kolposkop besteht nach den Abb. I und 2 in bekannter Weise aus StativI, Zahutrieb 2 und 3, verschiebbarem Kolposkopträger 4, Beobachtungstuben 5 und 6, Objektivtuben 7 und 8 mit Verschiebeeinrichtung 9 und 10 sowie Schwenkhebel II, Okularen 12 und I3, Lampen4, Beleuchtungstubus I5, Kameratubus I6 und Kamera I7.
  • Mit diesem bekannten Kolposkop ist der Bildwerfer zu einer organischen Einheit zusammengefaßt, und zwar bestehend aus: Bildwerfertubus I8, Umkehrsystem 19 und 20, Kondensortubus 2I, Kondensorsystem 22 und 23 sowie Projektionswand 24. Der Umlenkspiegel 19 ist um go0 drehbar, so daß er sowohl für die Kamera als auch für den Bildwerfer eingestellt werden kann. Es ist auch möglich, für diesen Zweck zwei Umlenkspiegel in an sich bekannter Weise mit einem Schieber zu verbinden und den einen oder anderen Spiegel in die Gebrauchsstellung zu bringen.
  • Weiter ist es möglich, auf den Kondensortubus 21 zu verzichten und das Kondensorsystem im Bildnverfertubus I8 unterzubringen.
  • Der Strahlengang des Kameratubus I6 wird in Verbindung mit dem dreh- oder verschiebbaren Umlenkspiegel 19 für den Bildwerfer mitverwendet.
  • Für diesen Zweck kann auch nach Abb. 3 ein besonderer Tubenschacht 25 vorgesehen werden.
  • Die Abb. 4 zeigt ein Monokelkolposkop mit dem Beabachtungstubus 5 und dem Beleuchtungstubus 15. Vor dem Kolposkopgehäuse4 ist in der z.B. schwalbenschwanzförmigen Führung 26 ein geschlossener - Hohlschieber 27 mit den schwalben schwanzförmigen Leisten 28 senkrecht verschiebbar und in bekannter Weise mittels Schraube, Stift od. dgl. in seiner Höhenlage feststellbar. Der Schieber 27 könnte auch zylindrisch ausgebildet und in einer Bohrung geführt werden. Weiter besteht die Möglichkeit, ihn ohne weiteres horizontal verschiebbar, als Drehschieber oder als Segment auszubilden, das um einen Punkt schwenkbar ist.
  • Mit dem Schieber 27 sind Okular 12 und Kamera I7 verbunden. Im Innern des Schiebers sind die drei Umlenkspiegel 19 und das Kondensorsystem 22, 23 untergebracht. In der gezeichneten Stellung des Schiebers ist der Bildwerfer eingeschaltet. Das Okular 12 ist horizontal verschiebbar und kann nach Heben des Schiebers bis an den Beobachtungstubus 5 herangeschoben werden. In der dritten Stellung des Schiebers 27 befindet sich der untere Umlenkspiegel für die Kamera vor dem Beob achtungstubus. Es ist auch ohne weiteres möglich, auf den Bildwerfer mit der Projelftionswand 24 zu verzichten und dafür wie bei photographischen Apparaten eine Kammer 29 mit Mattscheibe 30 mit dem Schieber zu verbinden. Falls die Bilder farbig projiziert werden sollen, wird in bekannter Weise eine Optik für Farbprojektion vorgesehen. Bei der Verwendung einer Mattscheibe kann auf die Umlenkung des Gesichtsfeldes verzichtet und der Strahlengang z. B. der Beobachtungstube unmittelbar auf die Mattscheibe geführt werden.
  • Nach Abb. 5 ist an dem Cystoskop 3I mit Cystoskopobjektiv 32 mittels Druckschraube 33 od. dgl. in der vorher beschriebenen Weise der Bildwerfertubus 18 mit Projektionswand 24 verbunden. Letztere ist in dem Scharnier 34 drehbar, um das Bild bequem sichtbar einstellen zu können.
  • Es ist naturgemäß auch möglich, mit dem Cystoskop gemäß den Abb. 1 bis 4 zusätzlich eine Kamera zu verbinden.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, auch bei den Kolposkopen auf die Beobachtungstuben mit Okularen zu verzichten und nur einen Bildwerfer bzw. eine Mattscheibe sowie gegebenenfalls eine Kamera vorzusehen, um den Apparat zu vereinfachen und trotzdem mit vergrößertem Gesichtsfeld arbeiten zu können.
  • Die Proi ektionseinrichtung oder Mattscheibe kann naturgemäß mit anderen Endoskopen, z. B.
  • Cysaroskopen, Thorakoskopen, Rectoskopen, Gastroskopen, Auflichtmikroskopen od. dgl. mit oder ohne photographische Aufnahmeeinrichtung verbunden werden. Mit dem Bildwerfer läßt sich das Gesichtsfeld z. B. des Cystoskops je nach Helligkeit der Cystoskoplampe beliebig vergrößern und subjektiv auf der Projektionswand mühelos von einem oder sogar mehreren Beobachtern beobachten. Damit die höchste Lichtleistung gesichert ist, wird zweckmäßig zu jedem Objektiv das passende Kondensorsystem verwendet. Wenn man sich mit einer kleinen Bildgröße begnügt, und die Bildwand im Schatten liegt, erübrigt sich die Verdunklung des Untersuchungsraums oder die Verwendung eines schwarzen Umhängetuches.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, bestehen für die Verbindung des Bildwerfers bzw. der Mattscheibe mit den genannten Apparaten verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Die Art dieser Ver- bindung ist für den Gegenstand der Erfindung nicht ausschlaggebend. Wichtilg ist in erster Linie der Umstand, daß für Erzielung der angegebenen. Vorteile die genannten bekannten Apparate mindestens mit einem Bildwerfer bzw. mit einer Mattscheibe kombiniert werden, und zwar im letzteren Fall getrennt von einem etwa vorhandenen photographischen Apparat mit Mattscheibe. Eine Kleinbildkamera ist, abgesehen von ihrem geringen Gewicht vorzuziehen, um schnell und unauffällig photographieren zu können.
  • PATENTANSPR£JCHE: I. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolposkop, Cystoskop, Endoskop od. dgl. mit an sich bekanntem Biilidwerfer und Projektionswand (24) oder Mattscheibe (30) kombiniert ist.
  • 2. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch. I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerferoptik in einer zusätzlichen, zweckmäßig etwa senkrecht zu den übrigen Tuben stehenden Tuben(I8) bzw. in einer daran angeschlossenen Tube (2I) angebracht ist.
  • 3. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang der Kameratube (I6) oder der Beobachtungstube (5) für den Bildwerfer mitbenutzt wird und die Strahlen mittels dreh-oder verschiebbaren Umlenkspiegels (I9) in die Bildwerfertube (18) geleitet werden.
  • 4. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch I bis 3, dadurch gelçennzeichnet, daß bei der Verwendung einer Mattscheibe der Strahlengang der Beobachtungs- bzw. Kameratube unmittelbar auf die Mattscheibe gerichtet wird.
  • 5. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Okular des Kolposkops od. dgl. verzichtet und das Gerät nur mit Bildwerfer bzw.
  • Mattscheibe ausgerüstet ist.
  • 6. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerferoptik mit Projektionswand bzw. die Mattscheibe, die Okulare und die Kamera zusammen oder aber mindestens zwei dieser Einrichtungen mit einem an dem Gehäuse (4) beweglichen Schieber (27) verbunden sind und je für sich in Gebrauchsstellung gebracht und festgestellt werden können.

Claims (1)

  1. 7. Diagnostisches Untersuchungsgerät, insbesondere zur Krebsfrühdiagnostik, nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionswand (24) bzw. Mattscheibe (30) und zweckmäßig auch der zugehörige Umlenk spiegel (19, 20) z. B. mittels Scharnier (34) od. dgl. verstellt werden können.
DEM10543A 1951-08-07 1951-08-07 Diagnostisches Untersuchungsgeraet, insbesondere zur Krebsfruehdiagnostik Expired DE882460C (de)

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ID=7295188

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974675C (de) * 1954-01-01 1961-03-23 Voigtlaender A G Endoskop mit einer Betrachtungs-, Beleuchtungs- und photographischen Aufnahmevorrichtung, insbesondere fuer medizinische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974675C (de) * 1954-01-01 1961-03-23 Voigtlaender A G Endoskop mit einer Betrachtungs-, Beleuchtungs- und photographischen Aufnahmevorrichtung, insbesondere fuer medizinische Zwecke

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