DE360054C - Einrichtung zum Beobachten der Lichtquelle bei Bildwerfern - Google Patents

Einrichtung zum Beobachten der Lichtquelle bei Bildwerfern

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DE360054C
DE360054C DEL53666D DEL0053666D DE360054C DE 360054 C DE360054 C DE 360054C DE L53666 D DEL53666 D DE L53666D DE L0053666 D DEL0053666 D DE L0053666D DE 360054 C DE360054 C DE 360054C
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DEL53666D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings
    • G03B21/208Homogenising, shaping of the illumination light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Die Wirkung eines jeden Bildwurfes mit künstlichem Licht hängt in hohem Maße ab von der Einstellung der Lichtquelle. Insbesondere gilt dies beim elektrischen Bogen-S licht, das dem Beleuchtungsapparat (in den meisten Fällen einem Linsensystem) einen freiliegenden, voll leuchtenden Krater darbieten soll. Man prüft bis jetzt nur die Einstellung der Lichtquelle von der Seite her, wozu in der Regel in der Seitenwand des Laternengehäuses ein Farbfenster vorgesehen ist. Aber dies Prüfungsverfahren ist unzureichend. Ferner hat man ein besonderes optisches Bildwurfsystem anordnen wollen, das die Lichtquelle neben dem eigentlichen Bilde abbildet. Die neue Einrichtung ist demgegenüber wesentlich einfacher.
Gemäß der Erfindung wird mitten aus dem Strahlengang an geeigneter Stelle ein sehr enges Strahlenbündel ausgeschieden und,mit seiner Hilfe ein Bild der Lichtquelle dargestellt. Das Bild wird vorteilhaft objektiv dargestellt und derart auf einen Schirm entworfen, daß es der Beobachtung zugänglich wird. Die Ausscheidung des engen Strahlenbündels geschieht beim unmittelbaren Bildwurf, wo die Lichtstrahlen vom Beleuchtungsapparat aus in gerader Richtung zum Bildschirm laufen, durch eine sehr kleine spiegelnde Fläche, die, in oder annähernd in der optischen Achse liegend, unter einem Winkel gegen diese Achse angeordnet wird, um die j Strahlen abzulenken. Dabei ist es von Belang, daß die Lichtquelle keine punktförmige ist, vielmehr eine gewisse Ausdehnung hat, so daß der 'Spiegel, mit seinem Halter umstrahlt wird. Die abgelenkten Lichtstrahlen werden als Bild der Lichtquelle von einer Fläche aufgefangen, die an einer der Beobachtung leicht zugänglichen Stelle sich befindet. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsarten der neuen Einrichtung.
Abb. ι zeigt eine Anordnung zum unmittelbaren Bildwurf und die Darstellung des Lichtquellenbildes mit Hilfe eines kleinen Spiegels. L ist die Lichtquelle, K der Beleuchtungsapparat (Kondensor), O das Objektiv, P der Bildschirm. Die Dingebene, auf welche das Objektiv O eingestellt ist, liege entweder bei B1 oder B2. Der Spiegel 5" (in der Zeichnung maßstäblich stark übertrieben) ist z. B. an einem dünnen Draht aufgehängt, er entwirft mit Hilfe des von ihm ausgeschiedenen engen Strahlenbündels ein Lichtquellenbild auf den Schirm T. Der Spiegel wird so klein gehalten und in solchem Abstande von der Dingebene, auf welche das Objektiv eingestellt ist, angebracht, daß das auf dem Bildschirm entworfene Schattenbild der Spiegelvorrichtung vollkommen verwaschen wird und im allgemeinen keine merkbare Störung der Projektion hervorruft. Der Schirm kann undurchsichtig, eine weiße Zimmerwand oder durchscheinend, z. B. eine Mattglasscheibe sein. Auf diesem Schirm sollen die abgelenkten Strahlen ein Bild der Lichtquelle darstellen. Da nun das Strahlenbündel sehr schmal ist (bei elektrischem Bogenlicht genügt ein solches von etwa 1 mm Durchmesser vollkommen), so ist die Schärfen tiefe eine sehr große, und man hat daher hinsichtlich des Schirmabstandes großen Spielraum. Nötigenfalls läßt sich noch eine sammelnde oder zerstreuende Linse einschalten oder an Stelle eines ebenen Spiegels ein hohler oder erhabener Spiegel anwenden. Auch kann unter Verzicht auf jede Mitwirkung von Linsen das Lichtquellenbild lediglich durch die Lochkamerawirkung des sehr leichten Spiegels erzeugt werden.
Man ist an die angegebene Stellung des Spiegels aber nicht gebunden; er kann auch an jeder anderen geeigneten Stelle des Strahlenganges angeordnet werden, beispielsweise zwischen den Linsen des Kondensors. Die Darstellung des Lichtquellenbildes kann auch subjektiv geschehen, also z. B. so, daß man es unmittelbar mit dem Auge oder unter Einschaltung eines Linsensystems auffängt. Nötigenfalls wird das für das Auge zu starke Licht durch ein Filter gedämpft. In besonderen Fällen, wo eine Störung des Bildwurfes stattfinden oder zu befürchten sein sollte, kann man sich in der Weise helfen, daß man die Spiegelvorrichtung zwischendurch, z. B. durch Beiseiteklappen, aus dem Strahlengang entfernt und für gelegentliche Beobachtung einschaltet.
Bei optischen Versuchsanordnungen, die keines Objektivs bedürfen, z. B. bei der objektiven Darstellung von Interferenzerscheinungen, wird in ähnlicher Weise das Bild der Lichtquelle hervorgerufen.
Eine andere, wesentlich einfachere Art der
Ausscheidung eines engen Strahlenbundes ergibt sich bei den Bildwerfern, bei denen die Lichtstrahlen mittels einer spiegelnden Fläche abgelenkt werden, wie dies häufig der Fall ist bei dem Bildwurfe im auffallenden Licht und wagerecht liegender Gegenstände. In diesem Falle braucht man nämlich nur in der Mitte des die Strahlen ablenkenden Spiegels den Silberbelag auf einer ganz kleinen Stelle zu
ίο entfernen, so daß dort die Strahlen hindurchlaufen können. Sie werden auf einem kleinen Schirm aufgefangen, um dort ein Bild der Lichtquelle zu geben. Es kann auch hierbei zur Verbesserung der Wirkung eine Linse eingeschaltet werden. Wenn sich bei diesen Geräten noch eine Anordnung zum unmittelbaren Bildwurfe hinter dem Spiegel befindet, dann haben die ausgeschiedenen Strahlen noch eine Kondensorlinse zu durchlaufen.
Auch kann man das Lichtquellenbild mittels eines eingeschalteten Spiegels zur Seite ablenken, um es beispielshalber auf einer in der Seitenwand des Gerätes eingebauten Mattglasscheibe aufzufangen.
Abb. 2 zeigt einen Bildwerfer im auffallenden Lichte, der nach" der Erfindung ausgestaltet ist. L ist die Lichtquelle, K der Kondensor, 0 das Objektiv, M und N Spiegel, B der zu vergrößernde Gegenstand, P der Bildschirm. Es ist nun in der Mitte des Spiegels M der Silberbeschlag auf einer ganz kleinen Stelle R entfernt, so daß dort ein enges Strahlenbündel hindurchläuft. Mit Hilfe dieser Strahlen wird nun wiederum auf dem kleinen Schirm T ein Bild der Lichtquelle, sei es unmittelbar oder unter Einschaltung einer Linse, dargestellt. (In der Zeichnung ist der Abstand des Schirmes P im Verhältnis viel zu klein dargestellt.) Es steht aber auch frei, das Lichtquellenbild auf dem Schirm P zu entwerfen.
Werden die bilderzeugenden Strahlen nicht mittels' einer belegten Spiegelglasscheibe abgelenkt, sondern mit Hilfe eines totalreflektierenden Prismas, wie Abb. 3 zeigt und wie dies zuweilen bei dem mikroskopischen Bildwurfe und der Mikrophotographie bei senkrecht stehendem Mikroskop geschieht, so muß man an derjenigen Stelle der Hypotenusenfläche HH, wo das Strahlenbündel austreten soll, ein kleines, rechtwinkeliges Prisma J ankitten. Die Wirkung ist dann dieselbe, wie oben beschrieben.
In allen Fällen kann das Lichtquellenbild gleichzeitig zum Überwachen der Einrichtung der Lichtquelle nach Höhe und Seite dienen. Es ist dazu nur notwendig, die Lage des Lichtquellenbildes bei richtiger Einstellung der Lampe festzulegen bei subjektiver Beobachtung durch ein Fadenkreuz, bei objektiver Darstellung durch eine Marke auf dem Schirm. Wird dann die Lampe der Höhe oder der Seite nach- verstellt, so macht sich diese Abweichung sogleich dadurch bemerkbar, daß sich das Lichtquellenbild gegen die Marke verschiebt, und man ist dann imstande, die Zentrierung an Hand der Marke vorzunehmen.
Für gewöhnlich wird man das Strahlenbündel, welches das Lichtquellenbild darstellen soll, aus der Mitte des Strahlenganges ausscheiden. Das Bild zeigt dann die Lichtquelle aus der Richtung der optischen Achse gesehen. Man hat es aber in der Hand, die Ausscheidung auch an jeder anderen Stelle des Strahlenganges vorzunehmen, wobei das Bild der Lichtquelle aus der entsprechenden Richtung gesehen erscheint. Auch kann man durch gleichzeitige Ausscheidung mehrerer Strahlenbündel an verschiedenen Stellen des Strahlenganges mehrere Bilder der Lichtquelle auf einmal darstellen, welche die Lichtquelle aus verschiedenen Richtungen betrachtet zeigen. Endlich steht es auch frei, zwei enge Strahlenbündel nahe der optischen Achse auszuscheiden, um damit zwei Lichtquellenbilder darzustellen, die derart gelagert sind, daß das eine der ständigen Beobachtung durch den Vorführer, das andere der Beobachtung durch eine andere Person, z. B. dem Vortragenden, zugänglich ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Beobachten der Lichtquelle bei Bildwerfern, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Strahlengange, nachdem das Licht den Kondensor durchsetzt hat, ein enges Strahlenbündel ausgeschieden wird, um mit Hilfe dieses engen Strahlenbüschels ein Bild der Lichtquelle durch den Kondensor als abbildendes System zu erzeugen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausscheidung durch eine kleine Öffnung in einem den Strahlenkegel abknickenden Spiegel erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig an mehreren Stellen des Strahlenkegels enge Strahlenbündel ausgeschieden werden, um mehrere Lichtquellenbilder zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53666D Einrichtung zum Beobachten der Lichtquelle bei Bildwerfern Expired DE360054C (de)

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