DE857469C - Vorrichtung fuer kinematographische Aufnahmen - Google Patents

Vorrichtung fuer kinematographische Aufnahmen

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DE857469C
DE857469C DED7018D DED0007018D DE857469C DE 857469 C DE857469 C DE 857469C DE D7018 D DED7018 D DE D7018D DE D0007018 D DED0007018 D DE D0007018D DE 857469 C DE857469 C DE 857469C
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Germany
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Expired
Application number
DED7018D
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English (en)
Inventor
Achille Pierre Dufour
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Vorrichtung für kinematographische Aufnahmen C)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die an kinematographischeAufnahmegeräte zu dem Zweck angesetzt werden kann, gleichzeitig einen Hintergrund und wirkliche bewegliche Objekte oder Personen sowie ein kleines Modell, das eine Nahaufnahme vortäuschen soll, aufzunehmen.
  • Die erfindungsgemäße, dem Objektiv der Filmkamera vorzuschaltende Vorrichtung besteht in der Vereinigung eines Hilfsobjektivs, das ein reelles Bild des Hintergrundes und der beweglichen Objekte in derEbene eines kleinen durchsichtigen oder mit Ausschnitten versehenen Modells entwirft, mit einer Optik, die das einfallende Strahlenbündel in den Bildwinkel des Kameraobjektivs lenkt; eine solche Anordnung ermöglicht, mit genügender Schärfe und unter Beibehaltung eines Kameraobjektivs normaler Lichtstärke ebensogut den Hintergrund und die Objekte bzw. Personen wie das Modell wiederzugeben, wobei das letztere als eine zum aufnehmenden Bild gehörige Dekoration von großen Abmessungen erscheint. Dabei besitzt das Gerät zweckmäßig außerdem noch eine Einrichtung zum Beleuchten der dem Kameraobjektiv zugewendeten Seite des Modells. Für Gegenlichteffekte kann man auch die dem Objekt zugewendete Seite des Modells beleuchten. Die genannte, in der Nähe des Modells angeordnete Optik kann vor oder hinter dem letzteren liegen. Sie kann auch in zwei auf je einer Seite des Modells angeordnete Teile zerfallen. Der Erfindungsgegenstand soll im nachstehenden in Hand der Zeichnung näher erläutert werden. niese zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs-;emäßen Vorrichtung, in Abb. 2 und 3 je eine Abänderung, und in Abb. 4 eine mit der erfindungsgemäßen Vorrich-:ung gemachte Aufnahme.
  • In der Zeichnung bezeichnet i ein photo-;raphisches Objektiv, das in jeder beliebigen Weise an einer einfachen Sammellinse bis zum kompli-:iertesten Anastigmaten ausgebildet sein kann und an dem zu filmenden Bild ein umgekehrtes reelles 3i1(1 entwirft. In der Ebene dieses Bildes ist in imge'kehrter Stellung das dem aufzunehmenden 3ild hinzuzufügende :Modell 2 angebracht. Dieses vlodell kann in einem einfachen Lichtbild (ausge-;c linittener Abzug, auf der Rückseite mehr oder weniger mit Deckfarben angelegtes Glasdiapositiv A. dgl.) bestehen, das mittels geeigneter Lichtluellen 3 (Abb. i und 2) oder Öffnungen 4 (Abb. 3) m Gehäuse 5 des Gerätes beleuchtet wird. Eine in ler Nähe des Modells angeordnete Linse 6 besitzt ine 'derartige Krümmung, daß sie die Lichttrahlen in das Objektiv A des Aufnahmegerätes B ,ammelt und somit als Bildfeldlinse wirkt. Die _inse 6 kann dabei vor (Abb. i) oder hinter Abb. 2) dem Modell 2 liegen oder auch in zwei je ,or und hinter dein Modell angeordnete Hälften 6 izw.6" (A1>1.3) zerfallen. Diese Linsen können infache Sammellinsen oder vollkommen korrigierte chromatische Linsen sein.
  • Das Objektiv A der Kamera B ist ein gewöhniches Objektiv; da jedoch das am Film schließlich rscheinende Bild aufrecht steht, muß der Film in ur >>blichen Richtung umgekehrter Richtung abaufen. Dies 'kann entweder dadurch erfolgen, daß lie Kamera umgekehrt wird, oder durch Ablauf [es Kameragetriebes in umgekehrter Richtung. Im L-tzteren Falle darf bei Tonfilmen nicht vergessen erden, die die Tonspur abdeckende Schablone umuwenden. -Man kann im übrigen diese Maßnahmen ladurch überflüssig machen, claß man dem Gerät ine Umkehrvorrichtung mit Prismen, Spiegeln ,d. dgl. zuordnet. Es kann nützlich oder notwendig ein, dem normalen Objektiv A der Kamera B eine licht dargestellte .Sammellinse von der Art der 'orträtvorsatzlinsen vorzuschalten, um beim Eintellen einen anormal großen Auszug des Objektivs zu vermeiden. Da in den meisten Fällen das Modell oder das als Modell dienende Lichtbild beleuchtet werden muß, soll die Anordnung des gesamten Zusammenbaus in entsprechender Weise getroffen werden, und die Bildfeldlitisen müssen derart angeordnet werden, daß diese Beleuchtung auch möglich ist.
  • Das Ergebnis ist in Abb. 4 dargestellt, wo a das Bild des Hintergrundes, b (las Bild des )Jodells, das eine Dekoration von großen Abmessungen vortäuscht, und c ein wirkliches bewegliches Objekt darstellt. Es ist zu bemerken, daß die Erfindung nur dann anwendbar ist, wenn das bewegliche Objekt sich hinter dem Modell oller seitlich befindet, daß aber das genannte bewegliche Objekt niemals vor dem Modell vorbeikommen kann, obwohl man mittels gewisser Perspektiveffekte den Eindruck hervorbringen kann, (laß sich das seitlich vom Modell sichtbare bewegliche Objekt vor dein Modell befindet.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die im vorstehenden nur beispielsweise beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An kinematographische Aufnahmegeräte ansetzbare Vorrichtung mit einem Hilfsobjektiv, das ein reelles Bild des Hintergrundes und der beweglichen Objekte in der Ebene eines Modells von kleii7en Abmessungen entwirft, das in der optischen Achse des normalen Objektivs angeordnet und mit Teilen versehen ist, die für die vom Hintergrund und von den beweglichen Objekten kommenden Strahlen undurchsichtig sind, dadurch gekennzeichnet, daß (las durch Reflektion beleuchtete Modell ein ausgeschnittenes oder in der Zone, wo der Hintergrund und die beweglichen Objekte erscheinen sollen, vollständig durchsichtiges Deckblatt bildet, wobei der Hintergrund und die beweglichen Objekte durch beliebiges Licht beleuchtet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels einer oller mehrerer Lichtquellen durch Reflektion beleuchtete Modell zwischen zwei Sammel- oder Feldlinsen von kurzer Brennweite eingeschaltet ist, wodurch es möglich ist, eine Vorrichtung mit einem weiten Blickfeld ztt erhalten.
DED7018D 1942-06-20 1942-07-28 Vorrichtung fuer kinematographische Aufnahmen Expired DE857469C (de)

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