DE231525C - - Google Patents
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- DE231525C DE231525C DENDAT231525D DE231525DA DE231525C DE 231525 C DE231525 C DE 231525C DE NDAT231525 D DENDAT231525 D DE NDAT231525D DE 231525D A DE231525D A DE 231525DA DE 231525 C DE231525 C DE 231525C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 231525 KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine photographische Kamera, bei der das Bild
von dem Objektiv auf eine weiße Fläche und von dieser auf einen Spiegel im Innern der
■5 Kamera geworfen wird, in welchem das Bild durch eine Schauöffnung betrachtet wird. Derartige Kameras sind an sich bekannt. Bei diesen
wird aber der von der Kamera eingenommene Raum durch die an der Rückwand angebrachte
Schauöffnung und den an der Vorderwand angebrachten Spiegel erheblich vergrößert. Um
nun den Raum einer solchen Kamera nicht zu vergrößern, ist nach der Erfindung eine Sucherlinse
oder eine klare Glasscheibe in einer ig Kameraseitenwand und der das Bild reflektierende
Spiegel nahe der gegenüberliegenden Seitenwand angebracht. Die reflektierende Fläche des schräg im Innern angebrachten
Spiegels ist zweckmäßig konkav gekrümmt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in
Fig. ι in senkrechtem Schnitt bei einer Kamera mit Rouleauverschluß, in
Fig. 2 bei einer Kamera mit Klappenag Verschluß.
Das Gehäuse A, das' Lager der Rollfilms, Flachfilms oder Platten B, wie die Anordnung
der Bildeinstellfläche sowie des Verschlusses C sind von der üblichen Beschaffenheit. Die
lichtundurchlässige Verschlußwand D vor dem lichtempfindlichen Film oder der lichtempfindliehen
Platte B besteht entweder aus einem Rouleau oder aus zwei ausschwingbaren Klappen.
In eine Seitenwand des Gehäuses wird eine Scheibe oder Linse E (Fig ι) eingesetzt, auf
welche das Bild von der Einstellfläche D aus unter Vermittlung des Spiegels F so geworfen
wird, daß es ohne Haube oder Dunkelkammer und ohne daß die betreffende Person das Auge
bis an die Scheibe oder Linse E heranzubewegen braucht, scharf gesehen werden kann.
Die Linse E wird am besten plankonvex oder bikonvex, letzteres am besten mit verschieden
großen Krümmungsradien beider Seiten, ausgeführt.
In Fig. ι ist angenommen, daß ein Rollfilm B und ein Rouleau Verschluß C verwendet
wird. Die dem Objektiv gegenüberliegende Seite des undurchsichtigen Rouleauverschlusses
ist mit einer weißen Fläche versehen, von der das Bild auf den Spiegel F geworfen wird, der
es in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf die Linse E reflektiert. Statt einer Linse könnte
auch ein klares Glas verwendet werden.
Der Spiegel F ist um Zapfen f des Linsenrohres
g ausschwingbar und läßt die durch das Objektiv eindringenden Lichtstrahlen durch die
Linse G frei nach einwärts treten.
Der Spiegel F wird am besten, um ein mögliehst
scharfes und glanzreiches Bild zu erzielen, als Konkavspiegel aus poliertem und läckier-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. August T
tem Stahl ausgeführt, kann aber natürlich mich als ebener Spiegel ausgebildet werden.
Soll die Aufnahme stattfinden, dann wird der Spiegel F in die in Fig. ι durch punktierte
Linien angedeutete Lage übergeführt, wobei gleichzeitig das Bild um die Entfernung,
welche die Fokusebene von der Film- · fläche aufweist, verschoben wird. Zu diesem
Zweck ist der Spiegelträger mit einem Zahnsegment g2 ausgerüstet, welches in Zähne i'
des Trägers, für die Linse G eingreift und diese beim Überführen des Spiegels F in die punktierte
Lage der Fig. ι um das gewünschte Stück verschiebt, damit das Bild ordnungsmäßig
auf der Filmfläche entsteht.
Vor der Objektivöffnung ist eine Blendenplatte H mit zwei verschieden großen öffnungen
h angebracht Während der Einstellung des Bildes, bei der der Spiegel F sich in der
durch volle Linien dargestellten Lage befindet, liegt die große Öffnung h vor dem
Obiektiv. Wird der Spiegel F aber nach der Einstellung in die punktierte Lage übergeführt
und schließt dann die von der Linse G bedeckte öffnung ab, dann wird durch ein
Zahnsegment g1, welches in eine Zahnstange der Platte H eingreift, die letztere so verschoben,
daß die kleine öffnung h mit der Objektivachse in Übereinstimmung gebracht
wird, um die gewünschte Abblendung selbsttätig zu erzielen.
Der Spiegel F wird in seiner wirkungsberei-
. ten Lage durch eine Klinke f1 festgehalten
und steht unter der Einwirkung einer Feder, die das Bestreben hat, den Spiegel in die punktiert
angedeutete Lage überzuführen. Sobald dies geschieht, ist es erforderlich, daß die
verschiedenen Organe in der gewünschten Reihenfolge betätigt werden. Die Linse E
muß abgedeckt sein, bevor das Rouleau C so verstellt wird, daß es die lichtempfindliche
Fläche des Films freilegt. Um diesen Zweck zu erreichen, wird, sobald die Klinke f1
von Hand unter Überwindung einer kleinen Feder zurückgezogen und der Spiegel F in die
punktierte Lage hinbewegt wird, durch das freie Ende des Spiegels ein Klinkenhebel c
verstellt, welcher nach dem Abdecken der Linse E den Rollenvei'schluß betätigt, worauf
dann die Belichtung des Films B stattfindet. ' Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird
außer dem Rollfilm B und dem Rouleauverschluß C die Fokus- oder Einstellebene aus
einer zweiteiligen Klappe D gebildet, deren Außenfläche einen weißen Belag besitzt, von
dem das Bild auf einen Spiegel F geworfen wird, um wieder durch die Linse E in voller
oder nahezu voller Größe ohne Schutzkappe an einer Stelle besichtigt werden zu können,
welche sich rechtwinklig zur Ebene der lichtempfindlichen Schicht befindet. Werden die
beiden Teile der Klappe D zum Ausschwingen gebracht, um die lichtempfindliche Fläche
freizulegen, dann bedeckt der eine Klappenteil den Spiegel F, während der andere die 65'
öffnung für -die Linse E verschließt.
Die Objektivlinse G sitzt in einer verschiebbaren Wand G1, welche mittels eines Balges
A* mit einer Zwischenwand verbunden ist und nach der Bildeinstellung durch ein
auf der Drehungsachse der Klappe D befestigtes Rad g* und eine Zahnstange g6 so
verschoben wird, daß die Linse zur Belichtung die erforderliche Lage mit Bezug auf die
lichtempfindliche Fläche aufweist. Eine Blende H wird gleichzeitig durch einen um
Zapfen h1 ausschwingbaren Winkelhebel h
verschoben, um die Objektivöffnung teilweise abzuschließen, sobald der Spiegel F und die
Linse E abgedeckt sind.
Der Erfindungsgegenstand kann auch bei aufklappbaren Balgkameras, bei denen das
feste Gerüst nur sehr klein und der Balg im Verfiältnis dazu sehr groß ist, angewendet
werden. Bei diesen ist ein besonderes Gestell zum Tragen der Sucherlinse und des Spiegels
erforderlich. Der Balg ist an der Stelle auszusparen, an der die Sucherlinse E vorgesehen
ist.
In ähnlicher Weise läßt sich der Gedanke go des Erfindungsgegenstandes den verschiedensten
Kamerakonstruktionen anpassen.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι Photographische Kamera, bei der zwecks Einstellung das Bild vom Objektiv auf eine unmittelbar vor der lichtempfindlichen Platte liegende, während der Belichtung entfernbare weiße Fläche und von dieser auf einen ebenfalls im Innern der Kamera befindlichen Spiegel geworfen wird, von dem es durch eine vor der Belichtung verschließbare Beobachtungsöffnung reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sucherlinse in einer Kameraseitenwand und der das Bild reflektierende Spiegel nahe . der gegenüberliegenden Seitenwand angebracht ist.
- 2. Photographische Kamera nach An- no spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche des im Innern der Kamera schräg angeordneten Spiegels konkav gekrümmt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231525C true DE231525C (de) |
Family
ID=491631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231525D Active DE231525C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231525C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119107B (de) * | 1956-10-03 | 1961-12-07 | Polaroid Corp | Photographische Kamera |
-
0
- DE DENDAT231525D patent/DE231525C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119107B (de) * | 1956-10-03 | 1961-12-07 | Polaroid Corp | Photographische Kamera |
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