DE949321C - Kameraschutzgehaeuse fuer Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras - Google Patents

Kameraschutzgehaeuse fuer Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras

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Publication number
DE949321C
DE949321C DEF12235A DEF0012235A DE949321C DE 949321 C DE949321 C DE 949321C DE F12235 A DEF12235 A DE F12235A DE F0012235 A DEF0012235 A DE F0012235A DE 949321 C DE949321 C DE 949321C
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DE
Germany
Prior art keywords
camera
housing
viewing window
protective housing
prism
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Expired
Application number
DEF12235A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/08Waterproof bodies or housings

Description

  • Kameraschutzgehäu se für Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras Die Erfindung betrifft ein Kameraschutzgehäuse für Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras, die aus einer in einem gemeinsamen starren Gehäuse eingebauten Aufnahmekamera und über dieser angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkammer bestehen.
  • Bei derartigen zweiäugigen Spiegelreflexkameras erfolgt die Bildeinstellung auf der von oben einzusehenden Mattscheibe. Nach der Erfindung soll ein Gehäuse geschaffen werden, das die Benutzung der Einstellmattscheibe gestattet, ohne jedoch den Unterwasserschwimmer zu behindern oder dadurch zu gefährden, däß er das Mattscheibenbild von oben beobachten muß, ohne zugleich das vor ihm liegende Gelände überschauen zu können. Dies geschieht gemäß der Erfindung durch ein nach hinten und oben gerichtetes Einblickfenster am Oberteil des Gehäuses zur Betrachtung der waagerechten Suchermattscheibe von der Rückseite aus in Aufnahmerichtung oder annähernd dazu. Dadurch hat der Taucher bei Beobachtung des waagerechten Mattscheibenbildes zugleich die vor ihm liegende Umgebung in seinem Gesichtsfeld. Zweckmäßig ist das Einblickfenster selbst als Lupe ausgebildet, und vorzugsweise ist zwischen der Suchermattscheibe und dem Einblickfenster ein Dachkantprisma angebracht, welches den Einblickstrahlengang entsprechend knickt und zugleich ein aufrecht stehendes und seitenrichtiges 'Bild entstehen läßt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dieses Prisma am Schutzgehäuse bzw. am Einblickfensterrahmen befestigt und gleichzeitig mit Haltevorrichtungen für die Kamera versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen teilweisen Querschnitt durch das Gehäuse mit eingesetzter Kamera, Abb. 2 eine Ansicht bei abgenommenem Untergehäuse und geöffneter Kamerarückwand.
  • Das Schutzgehäuse besteht aus einem unteren topfartigen Teil i mit einem vorderen runden Glasfenster 2, das nach Lösen des Überwurfringes 3 auswechselbar ist. Der Durchmesser des Fensters .2 ist so groß, daß der Bildwinkel beider Objektive 5 und 6 der Kamera 4. nicht beeinträchtigt wird. Die handelsübliche zweiäugige Spiegelreflexkamera q. enthält in ihrem oberen Sucherteil den Spiegel 7, der das Bild des Sucherobjektivs 6 auf die Mattscheibe 8 wirft. Von dem oberhalb der Mattscheibe befindlichen zusammenlegbaren Lichtschacht g ist die Rückwand entfernt. Diese Abnahme der Sucherschachtrückwand ist praktisch die einzige Änderung, die an der Kamera vorgenommen wird, um sie dem erfindungsgemäßen Gehäuse anzupassen. Das Schutzgehäuse i ist durch den Deckel io unter Zwischenlage eines Dichtungsringes i i abgeschlossen. Nach hinten oben gerichtet ist an diesem Deckel das Einblickfenster 12 angebracht, das im vorliegenden Falle aus einer Plankonvexlinse besteht, und zugleich die Lupe für die Betrachtung des Bildes auf der Mattscheibe 8 darstellt. Auch diese Plankonvexlinse ist nach Lösen eines Überwurfringes 13 leicht auswechselbar. Im Inneren des Deckels io ist ein Dachkantprisma 14 mittels der Schrauben 15 befestigt, dessen Rahmen an seinem freien auslegerartigen Ende nasenartige Ansätze 16 trägt, die beim Ansetzen der Kamera unter eine Aussparung 17 des Lichtschachtes greifen, während auf der Einblickfensterseite eine Federklinke 18 über einen Vorsprung ig des Kameragehäuses schnappen kann. Die Kamera q. wird in der Weise eingesetzt, daß sie mit ihrer Lichtschachtrückseite auf das Prisma 14 aufgeschoben wird, bis die Nasen 16 in Eingriff mit der Aussparung 17 kommen, worauf dann durch Drehen um diesen Punkt 16, 17 die Federklinke 18 zum Einschnappen gebracht wird. Die Kamera ist nunmehr fest mit dem Dekkel io bzw. mit dem Prisma 14 und der Einblicklupe 12 verbunden. Vorzugsweise wird die Trennfläche zwischen Deckel io und Gehäuse i bzw. die Auflagefläche der Dichtung i i so in einer schrägen Ebene durch das Gesamtgehäuse gelegt, daß sie oberhalb des Fensters und unterhalb der Lupe 12 verläuft. Bei dieser Anordnung hängt die Kamera an dem Deckel io, so daß sie bei dessen Abnahme seitlich und unten frei zugängig ist und zum Filmwechsel nicht abgenommen werden braucht, da die Kamerarückwand 2o unbehindert abgeklappt werden kann (s. Abb. 2). Der Verschluß des Gehäuses erfolgt durch einen Bügel 21, welcher zweckmäßig am Deckel io drehbar gelagert ist und mach dem Schließen des Gehäuses über das Unterteil geschwenkt und mittels des exzentrisch gelagerten Griffes 22 durch den an diesem angebrachten Hebel 23 -verspannt werden kann.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Kamera in der üblichen Weise mittels ihres Stativgewindes am Unterteil des Schutzgehäuses zu befestigen, wobei in diesem Fall statt des Deckels der Boden abnehmbar ist und alle Kupplungs- und Übertragungsteile ebenfalls am Boden angebracht sind. Eine derartige Anbringung ist jedoch nur zweckmäßig, wenn die Kamera auch ohne Abnahme vom Boden zum Filmwechsel leicht zugängig ist, was z. B. bei der Anbringung der Stativmutter an der winkelförmigen Rückwand nicht der Fall ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kameraschutzgehäuse für Unterw-asser aufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras, die aus einer in einem gemeinsamen starren Gehäuse eingebauten Aufnahmekamera und einer über dieser angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkammer bestehen, gekennzeichnet durch ein nach hinten und oben gerichtetes Einblickfenster (12) am Oberteil (io) des Gehäuses (i) zur Betrachtung der waagerechten Suchermattscheibe (8) von der Rückseite aus in Aufnahmerichtung oder annähernd dazu.
  2. 2 Kameraschutzgehäuqe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einblickfenster (12) als Lupe ausgebildet ist.
  3. 3. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dachkantprisma (14) zwischen der Suchermattscheibe (8) und dem Einblickfenster (12) zur Erzielung eines aufrecht stehenden und seitenrichtigen Bildes vorgesehen ist. :
  4. 4. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (14) am Schutzgehäuse (io) bzw. am Einblickfenster fest angeordnet ist und mit einer Haltevorrichtung (17, 18) für die Kamera (4.) versehen ist.
  5. 5. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federklinke (18) vorgesehen ist, welche die mit dem Mattscheibenlichtschacht (g) auf das Prisma (14) aufschiebbare Kamera (q.) in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung festhält.
  6. 6. Kameraschutzgehäuse noch einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einblickfenster (12) und Prisma (1q.) sowie die Kamerahalterung (16, 18) an dem abnehmbaren Deckel (1o) des Schutzgehäuses (i) angebracht sind.
DEF12235A 1953-07-02 1953-07-02 Kameraschutzgehaeuse fuer Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras Expired DE949321C (de)

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