DEF0012235MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. Juli 1953 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Kameraschutzgehäuse für Unterwasseraufnahmen mit photographischen.
Rollfilmkameras, die aus einer in einem gemeinsamen starren Gehäuse eingebauten Aufnahmekamera
und über dieser angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkammer bestehen.
Bei derartigen zweiäugigen Spiegelreflexkameras erfolgt die Bildeinstellung auf der von oben
einzusehenden Mattscheibe. Nach der Erfindung soll ein Gehäuse geschaffen werden, das die Benutzung
der Einstellmattscheibe gestattet, ohne jedoch den Unterwasserschwimmer zu behindern
oder dadurch zu gefährden, daß er das Mattscheibenbild von oben beobachten muß, ohne zugleich
das vor ihm liegende Gelände überschauen zu können. Dies geschieht gemäß der Erfindung
durch ein nach hinten und oben gerichtetes Einblickfenster am Oberteil des Gehäuses zur Betrachtung
der waagerechten Suchermattscheibe von der Rückseite aus in Aufnahmerichtung oder
annähernd dazu. Dadurch hat der Taucher bei Beobachtung des waagerechten Mattscheibenbildes
zugleich die vor ihm liegende Umgebung in seinem Gesichtsfeld. Zweckmäßig ist das Einblickfenster
selbst als Lupe ausgebildet, und Vorzugsweise ist zwischen der Suchermattscheibe und dem
Einblickfenster ein Dachkantprisma angebracht, welches den Einblickstrahlengang entsprechend
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knickt und zugleich ein aufrecht stehendes und seitenrichtiges Bild entstehen läßt. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform ist dieses Prisma am Schutzgehäuse bzw. am Einblickfensterrahmen
befestigt und gleichzeitig mit Haltevorrichtungen für die Kamera versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar
zeigt
ίο Abb. ι einen teilweisen Querschnitt durch das
Gehäuse mit eingesetzter Kamera,
Abb. 2 eine Ansicht bei abgenommenem Untergehäuse und geöffneter Kamerarückwand.
Das Schutzgehäuse besteht aus einem unteren topfartigen Teil 1 mit einem vorderen runden
Glasfenster 2, das nach Lösen des Überwurfringes 3 auswechselbar ist. Der Durchmesser des
Fensters 2 ist so groß, daß der Bildwinkel beider Objektive 5 und 6 der Kamera 4 nicht beeinträchtigt
wird. Die handelsübliche zweiäugige Spiegelreflexkamera 4 enthält in ihrem oberen Sucherteil
den Spiegel 7, der das Bild des Sucherobjektivs 6 auf die Mattscheibe 8 wirft. Von dem oberhalb der
Mattscheibe befindlichen zusammenlegbaren Lichtschacht 9 ist die Rückwand entfernt. Diese Abnahme
der Sucherschachtrückwand ist praktisch die einzige Änderung, die an der Kamera vorgenommen
wird, um sie dem erfindungsgemäßen Gehäuse anzupassen. Das Schutzgehäuse 1 ist
durch den Deckel 10 unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 11 abgeschlossen. Nach hinten
oben gerichtet ist an diesem Deckel das Einblickfenster 12 angebracht, das im vorliegenden Falle
aus einer Plankonvexlinse besteht, und zugleich die Lupe für die Betrachtung des Bildes auf der
Mattscheibe 8 darstellt. Auch diese Plankonvexlinse ist nach Lösen eines Überwurf ringes 13
leicht auswechselbar. Im Inneren des Deckels 10 ist ein Dachkantprisma 14 mittels der Schrauben
15 befestigt, dessen Rahmen an seinem freien auslegerartigen
Ende nasenartige Ansätze 16 trägt; die beim Ansetzen der Kamera unter eine Aussparung
17 des Lichtschachtes greifen, während auf der Einblickfensterseite eine Federklinke 18
über einen Vorsprung 19 des Kameragehäuses schnappen kann. Die Kamera 4 wird in der Weise
eingesetzt, daß sie mit ihrer Lichtschachtrückseite auf das Prisma 14 aufgeschoben wird, bis die Nasen
16 in Eingriff mit der Aussparung 17 kommen, worauf dann durch Drehen um diesen Punkt 16,
17 die Federklinke 18 zum Einschnappen gebracht wird. Die Kamera ist nunmehr fest mit dem Dekkel
10 bzw. mit dem Prisma 14 und der Einblicklupe 12 verbunden. Vorzugsweise wird die Trennfläche
zwischen Deckel 10 und Gehäuse 1 bzw. die Auflagefläche der Dichtung 11 so in einer schrägen
Ebene durch das Gesamtgehäuse gelegt, daß sie oberhalb des Fensters und unterhalb der Lupe
12 verläuft. Bei dieser Anordnung hängt die Kamera an dem Deckel 10, so daß sie bei dessen Abnahme
seitlich und unten frei zugängig ist und zum Filmwechsel nicht abgenommen . werden braucht,
da die Kamerarückwand 20 unbehindert abgeklappt werden kann (s.Abb. 2). Der Verschluß des Ge- '
häuses erfolgt durch einen Bügel 21, welcher zweckmäßig am Deckel 10 drehbar gelagert ist und
nach dem Schließen des Gehäuses über das Unterteil geschwenkt und mittels des exzentrisch gelagerten
Griffes 22 durch den an diesem angebrachten Hebel 23 verspannt werden kann. ,
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Kamera in der üblichen Weise mittels ihres Stativgewindes
am Unterteil des Schutzgehäuses zu befestigen, wobei in diesem Fall statt des Deckels der Boden
abnehmbar ist und alle Kupplungs- und Übertragungsteile ebenfalls am Boden angebracht sind.
Eine derartige Anbringung ist jedoch nur zweckmäßig, wenn die Kamera auch ohne Abnahme vom
Boden zum Filmwechsel leicht zugängig ist, was z. B. bei der Anbringung der Stativmutter an der
.winkelförmigen Rückwand nicht der Fall ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Kameraschutzgehäuse für Unterwasseraufnahmen mit photographischen Rollfilmkameras, die aus einer in einem gemeinsamen starren Gehäuse eingebauten Aufnahmekamera und einer über dieser angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkammer bestehen, gekennzeichnet durch ein nach hinten und oben gerichtetes Einblickfenster (12) am Oberteil (10) des Gehäuses (1) zur Betrachtung der waagerechten Suchermattscheibe ..(8) von der Rückseite aus in Aufnahmerichtung oder annähernd dazu.
- 2 Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einblickfenster (12) als Lupe ausgebildet ist.
- 3. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dachkantprisma (14) zwischen der Suchermattscheibe (8) und dem Einblickfenster (12) zur Erzielung eines aufrecht stehenden und seitenrichtigen Bildes vorgesehen ist.
- 4.. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (14) am Schutzgehäuse (10) bzw. am Einblickfenster fest angeordnet ist und mit einer Haltevorrichtung (17, 18) für die Kamera (4) versehen ist. .
- 5. Kameraschutzgehäuse nach Anspruch 4, dadurch . gekennzeichnet, daß eine. Federklinke (18) vorgesehen ist, welche die mit dem Mattscheibenlichtsclaacht (9) auf das Prisma (14) aufschiebbare Kamera (4) in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung festhält.
- 6. Kameraschutzgehäuse nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einblickfenster (12) . und Prisma (14) sowie die Kamerahalterung (16, 18) an dem abnehmbaren Deckel (10) des Schutzgehäuses (1) angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 699/225 3. 56
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