DE257901C - - Google Patents

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DE257901C
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DENDAT257901D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 257901 KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2, April 1912 ab.
Zur Aufnahme von Bildern mit Objektiven von sehr langer Brennweite dienen Kameras mit zwei Abteilungen, von welchen die eine in die andere versenkt werden kann, und von denen die das Objektiv aufnehmende Abteilung hinten und die andere vorn einen Spiegel trägt (Patent 133287). Um nun bei einer solchen Kamera auch Objektive von gewöhnlicher Brennweite verwenden zu können, ist nach der Erfindung die letztere Abteilung hierzu . eingerichtet, und zwar sind an einer oder mehreren Stellen der festen Wandungen verschließbare Öffnungen angebracht, welche mit Führungen versehen sind und das Einsetzen einer Mattscheibe, einer Kassette oder eines Objektivträgers ermöglichen, so daß der Objektivträger und die Mattscheibe oder die Kassette in verschiedenen Relativstellungen zueinander angeordnet werden können. Dadurch wird auch ermöglicht, . den Objektivträger bzw. die Mattscheibe in derartiger Stellung anzuordnen, daß das Objektiv bzw. die Mattscheibe gegen direkte Beleuchtung geschützt ist, so daß gegen das Licht photographiert werden kann oder die Anwendung eines Einstelltuches fortfällt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein seitlicher Aufriß der zusammengelegten Kamera.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die geöffnete, zur Aufnahme von Bildern mit einem Objektive von großer Brennweite be reit gestellte Kamera.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B (Fig. 2).
Fig. 4 ist eine Ansicht des rechten Endes der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Kamera.
Fig. 5 und 6 sind Einzelansichten.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach C-D (Fig. 2).
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnen α und b zwei Abteilungen der Kamera. Die Abteilung a, welche für den Transport der Kamera in die Abteilung b hineingeschoben wird, trägt das Objektiv c und einen auf einem Brettchen a1 angeordneten Spiegel d. Vorn an der Abteilung b der Kamera ist ein wegnehmbares Brettchen e, das einen Spiegel f trägt, angeordnet. Der untere Rand des Brettchens β steckt in einer Führung der Vorderwand der Abteilung b, während der obere Rand des Brettchens Zähne e1 hat, welche hinter entsprechende Zähne einer Leiste b1 greifen, die am oberen Rande dieser Vorderwand angeordnet ist. Durch seitliches Schieben des Brettchens β von rechts nach links (Fig. 4) kann man die Zähne e1 vor die zwischen den Zähnen δ1 befindlichen Lücken bringen und das Brettchen wegnehmen. Man kann dann an seine Stelle ein Objektivbrett (Fig. 5), einen Rahmen für eine Mattscheibe oder eine Platten- oder Filmkassette o. dgl. einsetzen. An dem dem Brettchen e entgegengesetzten Ende der Abteilung b der Kamera ist auf dem verschiebbaren Brett g1 der Rahmen g angeordnet, welcher zur Aufnahme einer Mattscheibe bzw. einer Kassette oder eines Objektivträgers eine Führung g2 hat, und mit der Hinterwand δ2 der Abteilung b durch einen Balg i verbunden ist. Der Rah-
men g wird in üblicher Weise vermittels des auf der Welle h1 sitzenden Knopfes h verstellt. Die Welle h1 trägt Zahnräder h2, welche in auf dem Brette g1 angeordneten Zahnschienen eingreifen. Die Abteilung α wird in der in Fig. 2 dargestellten Stellung einerseits durch das von δ getragene Stück δ3, dessen vorspringender Rand in eine Nut a2 von α eingreift, und andererseits durch einen um A1 (Fig. 2 und 6) drehbaren Riegel k gehalten.
Um die Kamera für den Transport bereitzustellen, wird der Riegel k geöffnet, worauf man nach Senken der Vorderseite der Abteilung α letztere nach vorn gegen den Vorderteil der Abteilung δ verschieben kann, so daß der hintere Rand der Abteilung α von b3 gelöst wird. Die Abteilung α wird sodann in die Abteilung h hineingesenkt, bis die vorspringenden Ränder α6 der oberen Wandung von α auf die obere Wandung der Abteilung δ zu liegen kommen (Fig. 1). Die Abteilung a wird dann mittels des Riegels k, der in einen entsprechenden Einschnitt des vorderen Randes a6 eingreift, sowie durch den unteren hinteren Rand von a, der an der hinteren Wandung δ2 der Abteilung δ anliegt, festgehalten.
In einer der Seitenwandungen der Abteilung δ sind zwei senkrechte Schlitze angebracht, die durch Klappen / und m verschließbar sind. Den unteren Teilen dieser Schlitze entsprechen in der Abteilung δ angeordnete horizontale Führungen 0 und f. Unten an der Abteilung α sind horizontale Führungen a4, a5 vorgesehen, welche, wenn die Abteilung α in der in Fig. 2 gezeigten Stellung sich befindet, den oberen Enden der von den Klappen I und m geschlossenen Schlitze entsprechen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht die Führung «6 aus zwei Teilen, zwischen welchen sich eine öffnung befindet, um beim Aufnehmen von Bildern mittels eines Objektives c von sehr langer Brennweite die Lichtstrahlen durchzulassen. Zwischen den Führungen 0 und α4 bzw. p und a5 sind im Innern der Abteilung δ gegenüber den von den Klappen I und m geschlossenen Schlitzen senkrechte Führungen r bzw. s (Fig. 2 und 7) angebracht. Entsprechende Führungen sind auf der Innenseite der Klappen I und m angeordnet.
Um mit einem Objektiv c von großer Brennweite Bilder aufzunehmen, wird der Apparat in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht. Eine Mattscheibe, eine Plattenkassette oder ein Filmrahmen wird in die Führung g gestellt. Die vom Objektiv c herkommenden Lichtstrahlen werden dann nacheinander von den Spiegeln d und f zurückgeworfen, bevor sie die Mattscheibe, die Platte oder den Film treffen. Um Bilder mit einem Objektiv von kürzerer Brennweite aufzunehmen, wird dar Objektiv c geschlossen und das Brettchen e durch ein das zu verwendende Objektiv tragendes Brettchen ersetzt. Die in der Seitenwand der Abteilung δ gegenüber den Klappen / und m und bei g2 befindlichen Führungen sind alle gleich groß, so daß der Objektivträger, anstatt an der Stelle des Brettchens e angeordnet zu sein, in die eine oder andere Zwischenführung eingesetzt werden kann. Um den Zutritt etwa vom Objektiv c kommenden Lichtes hinter den Objektivträger zu verhindern, wenn der letztere in den Führungen s angeordnet ist, wird eine innere Klappe t nach vorn zugeklappt. Wenn der Objektivträger sich in einer der angegebenen Zwischenstellungen befindet, schützt der vor dem Träger befindliche Teil der Kamera das Objektiv gegen direkte Belichtung, wenn man gegen das Licht photographiert. Wenn der Objektivträger an Stelle des Brettchens e oder in der von der Klappe m geschlossenen Führung angeordnet ist, können die Mattscheibe oder die Plattenkassette in eine der von den Klappen I und m verschlossenen Führungen angeordnet werden. In diesem Falle verhindert der hinter der Mattscheibe befindliche Teil der. Kamera während des Einsteilens den seitlichen Zutritt des Lichtes zu der Mattscheibe und ermöglicht ein Einstellen, ohne ein schwarzes Tuch verwenden zu müssen. Auch kann der Objektivträger in die Führung g2 oder in die eine oder die andere der Zwischenführungen und der Rahmen für die Mattscheibe oder die Kassette in eine dieser Führungen oder an Stelle des Brettchens e eingesetzt werden. Mattschwarze Bänder u zwischen der Abteilung α und dem Boden der Abteilung δ und ein Querstab v, ebenfalls von mattschwarzer Farbe, dienen dazu, etwaige Reflexe durch die Wandungen des Abteils δ auf die Platten oder Films zu verhüten.
Ersetzt man das Objektiv c durch ein Objektiv von kürzerer Brennweite, und läßt man die Spiegel in den in Fig. 2 gezeigten Stellungen, so kann man die Kamera wie eine Kamera mit langem Auszuge zur Herstellung von Vergrößerungen verwenden.
Anstatt Klappen können auch andere Mittel angewendet werden, um die Schlitze in der Seitenwandung der Abteilung δ zu schließen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Photographische Kamera mit zwei Abteilungen, von welchen die eine in die andere versenkt werden kann, und von denen die das Objektiv aufnehmende Abteilung hinten und die andere vorn einen Spiegel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Abteilung zur Aufnahme von Bildern mit Objektiven gewöhnlicher Brennweite eingerichtet ist.
  2. 2. Ausführungsform der Kamera gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Stellen der festen Wände verschließbare Öffnungen angebracht sind, welche mit Führungen versehen sind und das Einsetzen einer Mattscheibe, einer Kassette oder eines Objektivträgers ermöglichen.
  3. 3. Ausführungsform der Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spiegel (f) tragende Wandung (e) herausnehmbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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