DE488391C

DE488391C - Kinematographische Zerrbilder-Aufnahmeeinrichtung

Info

Publication number: DE488391C
Application number: DESCH84889D
Authority: DE
Original assignee: EMIL SCHUMBURG
Current assignee: EMIL SCHUMBURG
Publication date: 1930-01-08

Description

Kinematographische Zerrbilder-Aufnahmeeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für gewöhnliche kinematographische Apparate, die zur Aufnahme von verzerrten Bildern, `insbesondere zur Aufnahme von verzerrten Personenbildern, dient und aus einem -.auf',. das Objektiv des Apparates aufsteckbaren Tubus besteht, in den neben einer Linse zwei Reflexspiegel eingesetzt sind. Einer der letzteren ist als Verzerrungsspiegel geschliffen und erfindungsgemäß mit der Kurbel des"Apparates derart drehbar verbunden, daß er sich. genau wie der Film mit Unterbrechung dreht, um immer verschieden verzerrte Bilder aufzunehmen.
In der Zeichnung ist die' äüf das -Objektiv eines Kinoapparates aufgesetzte Einrichtung beispielsweise im Längsschnitt dargestellt.
In den auf das Objektiv a des Apparates b aufgesteckten Tübus c ist zunächst vorn die Linse d eingesetzt. Diese wirft das aufgenommene Bild auf den einen. in den Tubus eingesetzten ersten Reflexionsspiegel e, der das Bild auf den Verzerrungsspiegel f wirft. Dieser sitzt in einer tellerartigen Fassung g, welche leicht drehbar mittels eines Bolzens lt in einer Führung i lagert. Der Rand der Fassung ist mit einer Kegelradverzahnung versehen. In diese Verzahnung greift ein Kegelrad j ein, welches auf einer Welle k sitzt, die wiederum unter Zwischenschaltung weiterer Kegelräder mit dem auf die Welle l der Kurbel m aufgesetzten Zahnrad n in Verbindung steht: Dieses Zahnrad zeigt entsprechend dem Transport des Malteserkreuzes eine unterbrochene Verzahnung, so daß der Verzerrungsspiegel fauch immer nur bei Drehung der Kurbel m mitgenommen wird, wenn der Film ,transportiert wird. Natürlich kann die ganze Einrichtung in einer entsprechenden anderen Ausführung auch in dem Apparat, d. h. hmtex'glem Objektiv a, Aufnahme finden, ebenso wie die -einzelnen Teile des Apparates vor und die anderen hinter dem Objektiv angeordnet sein können. An Stelle des Spiegels kann auch eine drehbare Verzerrungslinse oder ein Verzerrungsprisma treten, ebenso wie die Spiegel dureh'.Pxisnien ersetzt werden können, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke ein anderer wird. - .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Apparat zur Aufnahme von kinematographischen Zerrbildern, bei dem die verzerrende optische Einrichtung mit der Kurbel zur Betätigung des Films gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die verzerrende optische Einrichtung nur beim Weiterschalten des Filmbandes gedreht wird. z. Apparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzerrungseinrichtung aus einem auf das Objektiv des Aufnahmeapparates (b) aufsteckbaren Tubus (c) besteht, in dem zunächst vorn eine Aufnahmelinse (d), dahinter ein Reflexionsspiegel (e), alsdann ein zweiter Spiegel (f) angeordnet ist, der als Verzerrungsspiegel dient und durch ein Getriebe von der Kurbel (m) aus absatzweise mit dem Film gedreht wird.