DE668936C - Filmapparat mit optischem Ausgleich - Google Patents

Filmapparat mit optischem Ausgleich

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DE668936C
DE668936C DEB170393D DEB0170393D DE668936C DE 668936 C DE668936 C DE 668936C DE B170393 D DEB170393 D DE B170393D DE B0170393 D DEB0170393 D DE B0170393D DE 668936 C DE668936 C DE 668936C
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DE
Germany
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film
prism
image
film apparatus
axis
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Expired
Application number
DEB170393D
Other languages
English (en)
Inventor
Denes Von Mihaly
Rudolf Wehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEB170393D priority Critical patent/DE668936C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Filmapparat mit optischem Ausgleich Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Filmapparat mit optischem Ausgleich der Bildwanderung und kontinuierlich bewegtem Film, bei welchem der Ausgleich der Filmbewegung durch ein gleichmäßig rotierendes vielseitiges Prisma bewirkt wird.
  • Bei derartigen Einrichtungen erfolgt üblicherweise die Bewegung des Filmbandes nach einem geradlinigen Gesetz, während der Ausgleich dieser Filmbewegung durch zwei planparallele Prismenflächen sich nicht nach einem geradlinigen Gesetz vollzieht.
  • Es hat sich nun ergeben, daß ein besonders vollkommener Ausgleich der Bildwanderung erzielt werden kann, wenn, was nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, die Dicke des Rotationsprismas, der Brechungsindex des zur Herstellung des Prismas verwendeten Materiales, die Flächenzahl des Prismas und der Abstand der Filmbilder voneinander in eine ganz bestimmte Beziehung zueinander gebracht werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, bei einem Prisma, das die Abstimmung der einzelnen Größen nicht von vornherein aufweist oder Fehler im Ausgleich zeigt, diese Abstimmung nachträglich zu erzielen und die Ausgleichsfehler auf das Kleinstmaß zu verringern, und zwar gestattet die Erfindung, die Angleichung der Höhe des Filmbildes an diejenige Höhe, die durch die Abmessungen eines gegebenen Prismas gefordert wird, vorzunehmen. Wenn nämlich das Filmbild größer ist, als es bei einem gegebenen Prisma erwünscht ist bzw. sich bei Abstimmung der voraufgeführten- Daten aufeinander ergibt, so kann durch die Erfindung eine scheinbare Verkleinerung des Filmbildes erzielt werden. Erfindungsgemäß geschieht dieses dadurch, daß die Ebene des Bildfensters auf der optischen Achse des Objektivs senkrecht angeordnet wird, und daß die optische Achse des Objektivs mit derjenigen Achse, die durch Bildmitte, Prismenachse und Objektivmitte hindurchgeht, einen spitzen Winkel bildet, dessen Größe derart bemessen ist, daß die durch den optischen Ausgleich entstehenden Fehler ein Minimum werden, d. h. daß die Höhe des Filmbildes weitest gehend derjenigen Höhe, die durch die gegebenen Maße des Prismas gefordert wird, angepaßt wird.
  • Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, diejenigen Einrichtungen, die bei bekannten Anordnungen zur Verbesserung des optischen Ausgleiches zusätzlich vorgesehen worden sind und mit einer ungleichmäßigen Fortbewegung des Ausgleichselementes oder des Filmes arbeiten, zu vermeiden. Diese Maßnahme ist beim Tonfilm, insbesondere beim Heimtonfilm, infolge der dort erforderlichen Schalldämpfung von ganz besonderer Wichtigkeit.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen die Abbildungen den Bildverlauf in drei verschiedenen Phasen, wobei in Abb. z sich im Bildfenster nur ein einziges Bild befindet, während Abb, 2 den Zustand wiedergibt, in welchem ein Teil des in Abb. z im Bildfenster befindlichen Bildes teilweise aus demselben herausbewegt und der betreffende Teil durch einen entsprechenden Teil des folgenden Bildes ersetzt ist.
  • Abb. 3 schließlich veranschaulicht den Augenblick, in welchem das in Abb. z im Bildfenster befindliche Bild durch das folgende vollständig ersetzt ist und das Prisma gegenüber der in Abb. z gezeigten Stellung sich um eine Prismenfläche weitergedreht bat.
  • In der Zeichnung ist mit L die Projektionslampe bezeichnet, deren Licht durch den Kondensator K gesammelt wird und zur Ausleuchtung des sich am Bildfenster B vorbeibewegenden Filmes F dient. Das ausgeleuchtete Bild wird über das Prisma P durch das Projektionsobjektiv 0 auf dem Bildschirm Sclz abgebildet. Die Bewegung des Filmes F ist durch den gefiederten Teil Z gekennzeichnet, während die Drehrichtung des Prismas P im Sinne des Pfeiles O gedacht ist.
  • Zur Verdeutlichung des Vorganges sind die einzelnen Bilder des Filmbandes mit a, b, c bezeichnet. In dem in Abb. z dargestellten Augenblick befindet sich nur das Bild a .im Bildfenster. Da' die in diesem Zeitpunkt im Strahlengang befindlichen Prismenseiten z und z' in diesem Augenblick senkrecht zur optischen Achse (Verbindungslinie-Bildmitte-Objektivmitte) stehen, so erfährt der hindurchtretende Lichtstrahl keine Brechung, sondern das Bild a wird entsprechend dem in der Abb. r dargestellten Strahlenverlauf auf dem Schirm in ä abgebildet.
  • Bewegt sich nun das Filmband F in der Pfeilrichtung Z und dreht sich das Prisma P in der Pfeilrichtung 0; so ergibt sich beispielsweise bei einem zwölfseitigen Prisma nach einer Drehung von r5° die in Abb.2 dargestellte Stellung. Während dieser Drehung bleibt die Abbildung ä des Bildes a auf dem Schirm Sch stehen, wobei es jedoch von dem Augenblick an, in welchem die der Prismenseite r folgende Prismenseite 2 in den Strahlengang tritt, in Richtung nach unten verschwindet. Diesen Zustand veranschaulicht die Abb, 2, in welchem sich die Abbildung des Bildes aus zwei Teilen zusammensetzt, von denen der eine Teil ä vom Bild a und der andere Teil b' vom Bild b herrührt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wächst (las folgende Bild dem vorangehenden Bilde kontinuierlich in dem Maße nach, wie das letztere verschwindet.
  • In Abb.3 ist der Zustand dargestellt; in welchem die Abbildung a' des Bildes a vollkommen verschwunden und die Abbildung b' des Bildes b an seine Stelle getreten ist.
  • Für einen einwandfreien Ausgleich ist es weiterhin notwendig, daß sich das Filmband und das Prisma zueinander schlupf- und schwingungsfrei bewegen. Praktisch können jedoch bisweilen kleine Unregelmäßigkeiten bei der genannten Bewehrung auftreten. Versuche haben nun gezeigt, daß diese Unregelmäßigkeiten vermieden werden, wenn die Anzahl der einseitigen Zähne auf der Filmtransportrolle gleich der Anzahl der zum Ausgleich dienenden Prismenseiten ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Schwingungen des Prismas und die Schwingungen der Transportrolle gleichphasig sind, so daß eine relative Bewegung der genannten beiden Elemente vermeidbar ist.
  • Für viele Zwecke ist es vorteilhaft, die äußeren Abmessungen des Prismas unter Beibehaltung der gleichen Seitenzahl des Prismas verschieden halten zu können, obgleich normalerweise bei einem bestimmten Brechungskoeffizienten und einer bestimmten Prismenseitenzahl diese sich zwangsläufig ergeben würden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Prismenkörper aus einem Gas- oder Flüssigkeitskern und einem äußeren Glaskranz besteht, wobei die Innenflächen des Glaskranzes und die zugehörigen Außenflächen desselben planparallel sind.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht nur auf Filmprojektoren beschränkt, sondern ebensogut für Aufnahmeapparaturen und Betrachtungseinrichtungen Verwendung finden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Filmapparat mit optischem Ausgleich und kontinuierlich bewegtem Film, bei welchem der Ausgleich der Filmbewegung durch ein gleichmäßig rotierendes vielseitiges Prisma bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Bildfensters (B) auf der optischen Achse (y) des Objektivs (O) senkrecht steht, und daß die optische Achse des Objektivs mit derjenigen Achse (x), die durch Bildmitte, Achse des Ausgleichsprismas und Objektivmitte geht, einen spitzen Winkel bildet, dessen Größe derart bemessen ist; da.ß die durch dein optischen Ausgleich entstehenden Fehler ein Minimum werden.
  2. 2. Filmapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (P) aus Stoffen von verschiedenem Brechungskoeffizienten zusammengesetzt ist.
  3. 3. Filmapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenkörper aus einem Gas- oder Flüssigkeitskern und einem äußeren Glaskranz. hesteht, wobei die Innenflächen des Glaskranzes und die zugehörigen Außenflächen desselben planparallel sind. q.. Filmapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der einseitigen Zähne auf der Filmtransportrolle gleich der Anzahl der zum Ausgleich dienenden Prisinenseiten ist.
DEB170393D 1935-07-13 1935-07-13 Filmapparat mit optischem Ausgleich Expired DE668936C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147479B (de) * 1960-12-20 1963-04-18 Interessengemeinschaft Fuer Ru Geraet zur wahlweisen Projektion von Bildtonfilmen oder zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonaufzeichnungen auf einem Magnettonband
DE1209879B (de) * 1963-07-29 1966-01-27 Instr Corp Of America Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung in Filmprojektoren oder Filmkameras
DE1522077B1 (de) * 1965-01-20 1970-04-02 Gen Prec Systems Ltd Filmprojektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1209879B (de) * 1963-07-29 1966-01-27 Instr Corp Of America Vorrichtung zum Ausgleich der Bildwanderung in Filmprojektoren oder Filmkameras
DE1522077B1 (de) * 1965-01-20 1970-04-02 Gen Prec Systems Ltd Filmprojektor

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