DE496123C - Kinematographische Vorrichtung mit gleichmaessig bewegtem Film - Google Patents

Kinematographische Vorrichtung mit gleichmaessig bewegtem Film

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DE496123C
DE496123C DES88824D DES0088824D DE496123C DE 496123 C DE496123 C DE 496123C DE S88824 D DES88824 D DE S88824D DE S0088824 D DES0088824 D DE S0088824D DE 496123 C DE496123 C DE 496123C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/12Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating transmitting member

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Description

  • Kinematographische Vorrichtung mit gleichmäßig bewegtem Film Es ist bekannt, bei Kinematographenapparaten das Bildband gleichmäßig fortlaufen zu lassen und Vorrichtungen einzuschalten, welche einen Bewegungsausgleich zwischen diesem und dem Objektiv herbeiführen sollen. Diese Vorrichtungen bestanden beispielsweise aus zwei Rädern, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen und auf ihrem ganzen Umfang mit einer großen Anzahl von total reflektierenden. Prismen besetzt sind, die gelenkig und federnd angeordnet sind und durch besondere Führungsbahnen entsprechend geführt werden. Diese Vorrichtung ist ungemein kompliziert, so daß sie selbst bei sorgfältigster mechanischer Durchführung nicht dauernd einwandfrei arbeitet. Eine andere Vorrichtung benutzt zwei total reflektierende Prismen, von denen das eine in entsprechender Stellung zum Bildband feststeht, während das andere sich vor dem Objektiv unter Wirkung eines Stiftenrades o. dgl. hin und her dreht. Diese Vorrichtung ist zwar einfach, hat aber große mechanische Nachteile und ist vor allen Dingen optisch nicht einwandfrei, da durch die Prismenschwenkung eine Verzerrung des Bildes auf der Leinwand entsteht, die äußerst störend ist. Bei einer weiteren Vorrichtung kommen vier geradlinig hin und her bewegte Spiegel zur Anwendung, von .denen j e zwei im rechten Winkel zueinander und diese zusammen paarweise parallel stehen, so daß das Bild viermal reflektiert wird. Der Bewegungsausgleich erfolgt dabei dadurch, -daß das untere Spiegelpaar durch eine Daumenscheibe entsprechend hin und her bewegt wird. Auch diese Konstruktion ist mechanisch schwer durchführbar und auf die Dauer nicht gleichmäßig wirksam zu- erhalten, da die vierfache Reflektion gegen mechanische Einflüsse zu empfindlich ist. Eine andere Vorrichtung benutzt zwei Spiegel, welche axial verschiebbar auf zwei miteinander im Eingriff stehenden Winkelzahnscheiben sitzen, die während ihres Umlaufes wechselweise entsprechend axial bewegt werden. Hier bildet die Drehung der reflektierenden Flächen den dauernden Anlaß zu Störungen in der Bildwiedergabe. Bei einer weiteren Vorrichtung endlich sind wiederum zwei Spiegel vorgesehen, von denen der eine entsprechend der Bildwanderung hin und her bewegt wird und dabei gleichzeitig eine axiale Verschiebung des Objektivs verursacht; es ist hierbei unmöglich, während der Vorführung eine genaue Einstellung der Bildschärfe vornehmen zu können.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Beseitigung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen vier spiegelnde Flächen oder Spiegel verwendet, von denen der eine ebenso wie das Objektiv des Apparates feststeht und man jederzeit die genaue Einstellung vornehmen kann, während die drei anderen Spiegel so bewegbar sind, daß zwei von ihnen, die beispielsweise in Form eines Prismas fest miteinander verbunden sind, gegenüber den letzten, und dabei gleichzeitig diese drei Spiegel im Verhältnis zu dem feststehenden, derart bewegt werden, daß hierdurch ein genauer und vollkommener Bewegungsausgleich zwischen dem gleichmäßig fortschreitenden Bildband und dem Objektiv stattfindet. Dabei sind die beweglichen Spiegel o. dgl. auf unter Federdruck stehenden Führungsstangen angeordnet und werden durch Kurvenscheiben derart bewegt, daß der eine bewegliche Spiegel, der das Bild vom Bildband aufnimmt, dieses Bildband während seiner Beleuchtungszeit genau mit der gleichen Geschwindigkeit begleitet, während die beiden vereinigten anderen Spiegel genau die Hälfte seines Weges durchlaufen. Hierdurch wird ein genauer Ausgleich erzielt und jeglicher nachteiliger Einfluß der Spiegel auf die Bildwiedergabe vermieden. .
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung im senkrechten Längenschnitt, A,bb.2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, ohne die Linse und ohne das feste Prisma, um besser die Bewegung der beweglichen Prismen zu veranschaulichen, Abb. 3 ein Schaubild des Arbeitsganges der Prismen und Abb. .I ein Schaubild des Arbeitsganges der Daumenscheiben.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Zahnrolle i (Abb. i) zum Ziehen des Bildbandes, einem Paar Daumenscheiben :2 und 3 (Abb. i und 2), deren Arbeitsgang in. Abb. q. schaubildlich dargestellt ist, sowie dem Verschlußq. (Abb. i und 2).
  • Die Achse der Zahnrolle i ist gleichlaufend mit der Achse 9 der Daumenscheiben 2 und 3, und die beiden Achsen sind außerdem miteinander durch ein Zahnräderpaar 5, 6 in Verbindung, dessen Übersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß in der Zeit, in welcher die Zahnrolle i ein Einzelbild des Bildbandes fördert, die beiden Daumenscheiben 2 und 3 eine ganze Umdrehung machen.
  • jeder Umdrehung der Daumenscheiben entspricht eine Umdrehung des Verschlusses, dessen Achse durch ein konisches Zahngetriebe 7, 8 von der Daumenscheibenachse 9 bewegt wird. Oben sind drei Prismen i o, i i, 1a wie in Abb. i angeordnet, von denen io und ii beweglich, und 12, stets fest ist.
  • jedes bewegliche Prisma (Abb. 2) ist auf zwei Stangen 13, 14 bzw. 15, 16 angebracht, von denen 13 und 16 vermittels Rollen und Federn genau der Bewegung der Daumenscheiben folgen, während 1q. und 15 nur zur Führung dienen.
  • Die Einstellung des Bildstriches ist bei der Vorrichtung .im Vergleich mit anderen Lichtspielvorr ichtungen sehr einfach, denn man braucht hierzu nur die Achse der Zahnrolle i längs des Bogens A (Abb. i) zu verstellen.
  • Abb. i und 2 zeigt ein kleines Schwungrad 17, das, wie bei allen Lichtspielvorrichtungen, dazu dient, den Gang glatt und ununterbrochen zu gestalten.
  • In Abb. 2 ist der Deckel (Linsenträger mit festem Prisma) fortgelassen, um die sich bewegenden Teile besser zu zeigen.
  • Die Wirkung der Vorrichtung beruht auf besonderen Bewegungen von dreien der vier wie in Abb. 3 angeordneten Spiegelflächen in bezug auf die Abwickelung des Bildbandes. Gegenüber einem beleuchteten Punkt P (Abb. 3) sind vier Spiegelflächen s, s', s', s " angebracht, die um q.5° zur Geraden P-p geneigt sind, und zwar s"' parallel mit s" und s' parallel mit s, so daß s ... und s sowie s" und ,s' j e rechte Winkel zueinander bilden. Der helle Punkt P spiegelt sich alsdann durch die vier so angeordneten Flächen in Richtung P'. Punkt P wird um eine Strecke a senkrecht zur Geraden P-p verstellt, und gleichförmig und parallel mit ihm wird auch die Fläche s' um die Strecke a auf derselben Seite des Punktes P verstellt, wogegen die Flächen s" und s' gleichlaufend zu sich selber um eine Strecke a verstellt werden, so daß die drei Spiegel in die neuen Stellungen s', s` und s ... und der Punkt P in die neue Stellung Q gelangt.
  • Q spiegelt sich außerdem nach dem bekannten optischen Gesetz in P'. Die Summe der gebrochenen Linien ist P p + p p' + p' p" + p" p", + p". P, und Q q -i' q q' + q' q" + q" q", + p". P#, wobei p q = p' q' + f# q " gleich sind (s. Abb. 3).
  • Wenn man also von einem beliebigen Punkte der Liniep"'P' die stets feste Spiegelfläche s betrachtet und die besagten Bewegungen (P zeitgleich mit den Flächen s"',s",s ) ausführt, so sieht man den sich bewegenden Punkt P erstens immer fest und zweitens immer von derselben Größe. Dieses beweist die obenerwähnte bereits gefundene Gleichheit.
  • In Abb. 4 ist schaubildlich gezeigt, wie die beiden Daumenscheiben 3 und q. das Einzelbild für Dreiviertel des Zeitabschnittes begleiten und auf den Schirm werfen, und das letzte Viertel wird benutzt, um die beiden beweglichen Prismen wieder in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. Während des letzten Viertels deckt der Verschluß q. das Strahlenbündel ab.
  • Die oben beschriebenen baulichen Einzelheiten der Vorrichtung sind nicht bindend und können innerhalb 'des Rahmens der Erfindnti.- durch andere ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinematographische Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe bei gleichmäßig fortschreitendem Bildband unter Benutzung beweglicher Spiegel oder total reflektierender Pristnen, dadurch gekennzeichnet, daß von vier Spiegeln der eine (12) ebenso .wie das Obj ektiv des Apparates feststeht, während die drei anderen so bewegbar sind, daß zwei von ihnen, die fest miteinander verbunden sind (roa, iob), gegenüber dem letzten (ii), und gleichzeitig alle drei, im Verhältnis zu dem feststehenden Spiegel (12) derart bewegt werden, daß dadurch der Bewegungsausgleich zwischen dem gleichmäßig fortschreitenden Bildband und dem Objektiv stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Spiegel auf unter Federdruck stehenden Führungsstangen (13, id.,bzw. 15, 16) angeordnet sind, die durch Kurvenscheiben (2, 3) derart bewegt werden, daß der Spiegel (ii), welcher das gleichmäßig fortschreitende Bild vom Bildband aufnimmt, einen Weg durchläuft, welcher dem während der in Betracht kommenden Zeit vom Bildband durchlaufenen Weg entspricht, während die anderen Spiegel (ioa, iob) genau die Hälfte dieses Weges durchlaufen.
DES88824D 1928-02-14 1928-12-09 Kinematographische Vorrichtung mit gleichmaessig bewegtem Film Expired DE496123C (de)

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