DE411068C - Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf

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DE411068C
DE411068C DEN21647D DEN0021647D DE411068C DE 411068 C DE411068 C DE 411068C DE N21647 D DEN21647 D DE N21647D DE N0021647 D DEN0021647 D DE N0021647D DE 411068 C DE411068 C DE 411068C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MÄRZ 1925
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 411068 KLASSE 42 h GRUPPE
(N 2164- lX\42h)
Harry Newbold in St-Albans, Hertfordshire, Engl. Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 12. Dezember 1921 beansprucht.
Es sind bereits Bildwurflinsensysteme bekannt, welche aus zwei in bezug aufeinander beweglichen Teilen bestehen. Diese beiden Teile sind entweder in Richtung der optischen Achse verstellbar und dienen dazu, um durch Änderung der Brennweite eine künstlerisch wirkende Unscharfe zu erzielen, oder der eine Linsenteil wird senkrecht zum anderen bewegt. Die Erfindung bezweckt die Erzielung von Reliefwirkungen bei der Projektion von photographisch aufgenommenen Bildern und zeichnet sich dadurch aus, daß ein von
der Bildwurflinse unabhängiges optisches System vorgesehen ist, welches in unmittelbarer Nähe der photographischen Platte o. dgl. innerhalb des Apparates angeordnet ist, und dessen Bestandteil (Prisma oder Linse) während der Aufnahme oder des Bildwurfs zeitweise oder ununterbrochen bewegt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Abb. ι zeigt einen achsialen Schnitt des Vorderteiles einer kinematographischen Einrichtung.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Es sind a, b und c drei Linsen, welche die gewöhnliche Bildwurflinse bilden, d ist die Vorderplatte der Bildwurfeinrichtung, an welcher das System a, b und c in bekannter Weise einstellbar montiert ist. Mit e ist der absatzweise bewegte Film bezeichnet. / ist der übliche Verschlußsektor, welcher den Durchtritt des Lichtes aus dem Film während der absatzweisen Bewegung des letzteren verhindert. An Stelle des bewegten Bildträgers kann auch ein unbeweglicher verwendet werden.
Mit g und h ist ein Linsensystem von gleich großer Brennweite wie die Bildwurflinse bezeichnet, welches hinter der Bildwurf linse angeordnet isit. / ist ein optisches Element in Gestalt einer Linse oder eines Prismas, das hinter dem System g und h angeordnet ist und eine absatzweise Bewegung erhält. Zu diesem Zweck ist der Teil/, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in Führungen/ gelagert und wird durch einen exzentrischen Nocken k entgegen der Wirkung von Gegendruckfedern I bewegt. Der Nockenk ist auf der Welle/« des Verschlußsektors / so montiert, daß*die Hin- und Herbewegungen des Teiles/ nur dann eintreten, wenn der Sektor den Film abschließt. Bei nicht bewegtem Film ist die Verwendung des Sektors / überflüssig. Mit η, O1 ρ und q ist ein mit dem Objektive, b und c fest verbundenes weiteres System von Prismen und Linsen bezeichnet, welches mit den beiden Systemen«, b, c und g, h, i zusammenwirken kann und vor der Bildwurf linse angeordnet ist, wobei die optische Achse des Systems«, O1 ρ und q etwas außerhalb der optischen Achse der Bildwurflinse verläuft. Wie ersichtlich, sind die Prismen η und ο mit ihren Grundflächen entgegengesetzt gerichtet, während die hintere Linse ρ plankonkav und die vordere Linse q konvexkonkav ist und die Linse ρ eine größere Brechkraft hat als die Linse q.
Die Bildwurf linse besitzt eine Brennweite von etwa 75 mm. Die Biannweite des op- : tischen Systems n, O1 ρ und q ist negativ, . so daß es in bekannter Weise als Vorj satzlinse wirkt. Durch die außerachsiale Anordnung des Vorsatzobjektivs ti, O1 p, q wird eine Erhöhung der Reliefwirkung erreicht. Da das System g und k, das die gleiche Brennweite besitzt wie die Bildwurf linse a, b und c, sich in der Nähe des Filmes ; befindet, so wird die Bildschärfe nicht wesentlich beeinflußt.
Die Brennweite der beweglichen Linse/ ist sehr gering. Die Bewegungen dieses Teiles verursachen, daß das jeweilig folgende Bild in bezug auf das vorhergehende in eine solche abweichende Lage gebracht wird, daß die angestrebte Bildwirkung erzielt wird, und zwar erfolgt die Versetzung der Bilder nach rechts ! und nach links. Wird ein so aufgenommener Film o. dgl. auf einen Lichtschirm projiziert, so wird durch die geringe Abweichung der • nacheinanderfolgenden Aufnahmen in bezug ■ zueinander ein auffallender körperlicher Ein- ! druck hervorgerufen.
Die Bewegung des optischen Elementes/ kann nicht nur zeitweise, sondern auch ununterbrochen erfolgen. Ferner können die sphärischen Flächen der Linsen oder Prismen durch torische ersetzt werden, die mit ihren Zylinderachsen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf, gekennzeichnet durch ein von -der Bildwurfljnse unabhängiges, in unmittelbarer Nähe der photographischen Platte o. dgl. innerhalb des Apparates angeordnetes optisches System, dessen einer Bestandteil (Prisma oder Linse) während der Aufnahme oder des Bildwurfs zeitweise oder ununterbrochen bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit dem beweglichen optischen System vor der Bildwurflinse ein mit dieser fest verbundenes weiteres optisches System vorgesehen ist, dessen optische Achse außerhalb der optischen Achse der Büdwurflinse verläuft und vorzugsweise aus zwei Prismen, deren Grundflächen entgegengesetzt gerichtet sind, sowie aus zwei konkaven Linsen (p, q) besteht, von denen die der Bildwurflinse nächstliegende (p) eine kürzere Brennweite als die andere (q) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN21647D 1921-12-12 1922-12-01 Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf Expired DE411068C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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