DE922690C - Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer - Google Patents

Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer

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Publication number
DE922690C
DE922690C DEF8271A DEF0008271A DE922690C DE 922690 C DE922690 C DE 922690C DE F8271 A DEF8271 A DE F8271A DE F0008271 A DEF0008271 A DE F0008271A DE 922690 C DE922690 C DE 922690C
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DE
Germany
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mark
lens
photographic camera
lenses
recording
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Expired
Application number
DEF8271A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Dr Heidecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit über der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit in einem gemeinsamen Gehäuse eingebauter Aufnahmekamera und darüber angeordneter Mattscheiben-Spiegelreflex-Einstellsucherkamera.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Anbringung einer Güte- und Herkunftsmarke an solchen Kameras, die ohne Zerlegung oder Austausch optisch funktionswichtiger Teile der Objektive nicht zugängig und ohne besondere Hilfsmittel nicht feststellbar ist.
  • Hinsichtlich der Marken und Herkunftsbezeichnungen photographischer Kameras besteht ein be- rechtigtes Interesse des Käufers und des Herstellers an einer Sicherung gegen unlautere Nachahmungen über das durch den Warenzeichenschutz gewährte Maß hinaus. Bekanntlich werden photographische Kameras unter anderem mit verschiedenen Objektivtypen ausgerüstet, und der hohe Handelswert einzelner Objektivtypen kann unlauteren Wettbewerbern einen Anreiz geben, z. B. durch Auswechseln der Gravierringe geringerwertiger Objektive mit solchen eingeführter und hochwertiger Markenerzeugnisse auszuwechseln, oline an dem Objektivaufbau etwas zu ändern. Es wurde daher durch konstruktive Maßnahmen auch schon angestrebt, einen solchen Austausch bei nicht gleichzeitigem Austausch wesentlicher Objektivteile, z. B. der Frontlinsen, unmöglich zu machen. Damit ist der Käufer aber noch nicht vollständig gegen Täuschungen geschützt, und eine Fälschung kann auch nicht auf schnelle und sichere Weise als solche identifiziert werden. Dieses Bedürfnis besteht nicht nur für den Schutz gegen unlautere Verfälschungen, sondern auch bei solchen Kameras, bei denen die von dem Hersteller verwendeten Originalteile, z. B. Objektive, ohne unlautere Absichten seitens Dritter nachträglich gegen andere ausgewechselt werden.
  • Es ist bereits bekannt, auf außen zugänglichen Flächen optischer Teile oder Geräte Güte- oder Herkunftsmarken aufzubringen, welche unter normalen Bedingungen nicht wahrnehmbar sind und erst durch besondere Behandlung, z. B. Anhauchen, sichtbar gemacht werden können. Nach einem bekannten Verfahren geschieht dies dadurch, daß die Aufnahmefähigkeit der Glasoberfläche für Feuchtigkeit an den Stellen, welche die Marke oder das Gütezeichen darstellen, von der sonstigen Oberfläche uneinheitlich gemacht wird, beispielsweise durch Behandlung mit Natronlauge mittels eines Gummistempels, einer Schablone od. dgl.
  • Die Erfindung stellt sich dagegen die Aufgabe, Innenflächen zu kennzeichnen, so daß das bekannte Verfahren nicht brauchbar ist, da Innenflächen nicht angehaucht werden können. Durch die Kennzeichnung der Innenflächen wird zugleich eine Sicherung der Außenglieder erhalten, da deren optische Wirkung in die Brennweite der Betrachtungslupe einbezogen ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einer oder mehreren derart ausgewählten Innenflächen eines oder beider Objektive eine Herkunfts-, Fabrik- oder Gütemarke angebracht wird, daß diese als scharfes reelles oder virtuelles Bild nur bei Betrachtung durch eine vorgesetzte Lupe erscheint, deren Brennweite auf die zwischen der Marke und der Lupe liegenden brechenden Flächen des Objektivs abgestimmt ist. Vorzugsweise wird die Marke bei unterschiedlichem optischem Aufbau des Aufnahme- und Sucherobjektivs derselben Kamera derart auf den brechenden Innenflächen beider Objektive angebracht, daß für beide Objektive die gleiche Betrachtungslupe geeignet ist, und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß das Sucherobjektiv selbst oder eine mit ihm identische Lude diesen Bedingungen entspricht.
  • Die Anbringung der Marke erfolgt zweckmäßig durch durchsichtige Ätzung am Umfang der betreffenden brechenden Fläche, um eine optische Beeinträchtigung des Objektivs zu vermeiden und urn das Ziel der Erfindung in möglichst vollkommener Form zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar ist er an Hand der erfindungsgemäßen Kennzeichnung des Sucherobjektivs beschrieben.
  • In einem gemeinsamen Gehäuse i befindet sich unten die Aufnahmekamera mit dem Objektiv 2 und im oberen Teil die Sucherkamera, bestehend aus dem Sucherobjektiv 3, dem Spiegel 4 und der Mattscheibe 5, welche von einem Lichtschutzschacht 6 umgeben ist. Im Ausführungsbe * ispiel besteht das Sucherobjektiv beispielsweise aus drei Linsen 7, 8 und g. Die erfindungsgemäße Marke io befindet sich auf der vorderen brechenden Fläche der Mittellinse 8, so daß sie bei Betrachtung durch die Vorderlinse 7 für das Auge i i nicht erkennbar ist. Vorzugsweise ist diese Marke durch durchsichtige Ätzung in der Nähe des Umfangs dieser Linsenfläche aufgetragen und durch die dahinterliegende Mattscheibe 5 daher ohnehin schwer wahrnehmbar. Um die Marke io für das Auge ii sichtbar zu machen, wird eine der Lage der Marke io und den Eigenschaften der davorliegenden brechenden Teile des Objektivs 3, im Ausführungsbeispiei der Linse 7, angepaßte Lupe 12, vorgesehen, wodurch auf die Netzhaut des Auges ii eine scharfe Abbildung der Marke io erzielt werden kann.
  • Die gewählte Objektivbauart und Lupenbauart ist nur beispielsweise angegeben, und es ist ohne weiteres einleuchtend, in welcher Weise die Lupe i?, den besonderen Gegebenheiten des jeweils in Frage kommenden Objektivs angepaßt werden muß. Vorzugsweise ist anzustreben, daß als Lupe 12 eine solche gleicher Brennweite, wie sie das Sucherobjektiv 3 selbst hat, verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Photographische Kamera mit in einem gemeinsamen Gehäuse eingebauter Aufnahmekamera und darüber angebrachter Mattscheiben-Spiegelreflex-Einstellsucherkamera, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer- oder mehreren derart ausgewählter Innenflächen (8) eines oder beider Objektive (2, 3) eine Herkunfts-, Fabrik-oder Gütemarke (io) angeordnet ist, daß diese als scharfes reelles oder virtuelles Bild nur bei Betrachtung durch eine vorgdsetzte Lupe (1:2) erscheint, deren Brennweite auf die zwischen der Marke (io) und der Lupe (1:2) liegenden brechenden Flächen (7) des Objektivs (3) abgestimmt ist. :2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlichem Aufbau des Aufnahme- (2) und Sucherobjektivs (3) die brechenden Innenflächen zum Aufbringen der Marke (io) bei beiden Objek- tiven derart ausgewählt sind, daß für beide Objektive die gleiche Betrachtungslupe (io-) geeignet ist. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (io) durch durchsichtige Ätzung auf den brechenden Flächen (8) aufgebracht ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 939 928.
DEF8271A 1952-02-05 1952-02-05 Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer Expired DE922690C (de)

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DEF8271A DE922690C (de) 1952-02-05 1952-02-05 Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer

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DEF8271A DE922690C (de) 1952-02-05 1952-02-05 Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer

Publications (1)

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DE922690C true DE922690C (de) 1955-02-28

Family

ID=7085779

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DEF8271A Expired DE922690C (de) 1952-02-05 1952-02-05 Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Mattscheiben-Reflex-Einstellsucherkammer

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DE (1) DE922690C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939928A (fr) * 1946-01-28 1948-11-29 Objet marqué en verre ou autre matière transparente, et procédé de fabrication de cet objet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR939928A (fr) * 1946-01-28 1948-11-29 Objet marqué en verre ou autre matière transparente, et procédé de fabrication de cet objet

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