AT65411B - Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen. - Google Patents

Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen.

Info

Publication number
AT65411B
AT65411B AT65411DA AT65411B AT 65411 B AT65411 B AT 65411B AT 65411D A AT65411D A AT 65411DA AT 65411 B AT65411 B AT 65411B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
film
machine
templates
cutting
cutting out
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fr Des Films & Cinematographes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fr Des Films & Cinematographes filed Critical Fr Des Films & Cinematographes
Application granted granted Critical
Publication of AT65411B publication Critical patent/AT65411B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausschneiden von schablonen, die zum Bemalen von   kinematographischen   Films verwendet werden. Zum Ausschneiden der Filmshablonen wird im allgemeinen ein Schneidwerkzeug verwendet, das mit einem Pantographen   mit weicher Spitze verbunden   ist, mit welcher der Arbeiter dem vergrösserten Bild nachfährt. das durch einen anderen Film erzeugt wird, der   als : Moden ment.   



     Vorlegender Ernndung zufolge   ist es das Filmmodell selbst, d. h. dasjenige, dessen Abbildungen projiziert und mit Hilfe der weichen   Spitze nachgefahren werden, welches aus-   geschnitten wird und dann als   Schablojie   dient. 



   Das Schneidwerkzeng, das vom Pantographen geführt ist, schneidet dann nicht den Teil des Films aus, welcher tatsächlich projiziert wird, sondern einen benachbarten Teil an der Ausschneidstelle und auf welche durch einen vorhergehenden Vorgang projiziert worden ist. Es ist wohl zu beachten, dass die durch das Schneidwerkzeug eingeritzten Zeichnungen an der 
 EMI1.1 
 demselben P ! atz befindet, aber   ist   ist ohne Wichtigkeit. weil der Film zur Herstellung vun Schablonenausgeschnittenwird. 
 EMI1.2 
 beruhen und die bei allen Films vorhanden sind. Diese Fehler haben die Wirkung, dass beim Bemalen leere Stellen oder ungenau bemalte Ränder entstehen, was nicht vorkommen darf. 



   Um den Film leicht und mit Genauigkeit auszuschneiden. darf der Pantograph kein Spiel   haben   oder schwanken und trotzdem muss er eine grosse Freiheit in seinen Bewegungen aufweisen. Zu diesem Zwecke verwendet man einen Pantographen, welcher in bekannter Weise eine 
 EMI1.3 
 SpitzenzumEinritzenoderaussechneidenverbundensind. 



   Vorliegender Erfindung zufolge ist nun die schwingende Stange in einer unveränderlich n   Kbenc, z. B. mittels einer festen Kulisse, geführt, dass   sie sich auch um ihre eigene Achse drehen 
 EMI1.4 
 mitte liegen. 



   Dieses Ergebnis wird selbst dann erhalten, wenn die Stange in ihrer Kulisse in   Querrichtung   eine erhebliches Spiel aufweist. derart, dass Spiel und Reibung, welche in Betracht kommen, nur beim Universalgelen der   Stange und   an den   keiuschen   Spitzen auftreten, welche die Arme der Spitzen zum Einritzen und Führen tragen und es ist leicht, sie unerheblich zu machen. 



   Der Gegenstand vorliegender   Erhndung   ist auf der Zeichnung in beispielsweiser   Alieführungs-     furm   näher erläutert. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig.   2   und 3 sind teilweise Ansichten der Maschine 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Auf einem gusseisernen Tisch 1 sind die zwei Säulen 3 und 4 angebracht, die durch Platten 5 und 6 miteinander verbunden sind. 



   Die Platte 5 trägt zwischen den Säulen den Tisch 7, auf dem der Film 8 verschoben wird. 



  Dieser Tisch ist in   Fig. 2   punktiert angegeben. Der Film   8,   der ausgeschnitten werden soll, kann auf irgend eine Weise beliebig um ein Bild vor-oder rückbewegt werden. 



   Die von dem Punkt 9 ausgehenden Beleuchtungsstrahlen werden durch einen Kondensator 10 gesammelt, gehen durch den Film   8,   eine Glasplatte   loua,   ein Objektiv 11, ein Prisma 12, ein Objektiv 13 und ein pentagonales Prisma   14   hindurch und fallen auf eine matte Glasscheibe 15, wo das Bild vergrössert und richtig erscheint. 



   Die Verbindung zwischen der stumpfen Spitze und dem Schneidwerkzeuge besteht aus einer vertikalen Stange   16,   welche einen rechtwinkeligen Rahmen 18 trägt. 



   Eine Stahlkugel, die auf die Stange 16 aufgeschraubt ist, liegt in einem Ring   17,   der an Haltern der Platte 6 befestigt ist. Eine Gegenschraube 19 ermöglicht, das Spiel dieser Kugel auf ein Minimum zu beschränken. 



   Diese Stange 76 kann sich nur von vorne nach hinten und umgekehrt bewegen und ihr unteres Ende ist durch eine genau abgepasste Nute zwischen den Stahlführungen 20 geführt. 



   Eine horizontale Stahlstange   2 : ist   mit der Stange 16 in einen Gelenkbügel und einer mit der Stange 16 festen Achse verbunden. Ihr anderes Ende ist mit einer Spitze 22 versehen sowie mit einem Handgriff   23,   mit dessen Hilfe der Arbeiter dem projizierten Bild folgen kann. 



   In dem Rahmen 18 ist zwischen   Spitzen 26 gelenkig ein Träger.   27 angeordnet, welcher mit einem Bügel 25 durch Verstrebungen starr verbunden ist. Der Rahmen   25   wird durch eine Stütze 28 gestützt, welche auf der festen Glasscheibe 10a gleitet. 



   Jede Bewegung der Spitze 22 wird somit durch den Rahmen   25   mit der gewünschten Reduzierung wiedergegeben, die sich aus der Ähnlichkeit der Dreiecke   n,     b, c und , b',   c' bestimmt (Fig. 1). 



   Zwei Röhren 29, 29, die im Rahmen   23   festgemacht sind, lassen zwischen ihren abgerundeten Enden den Raum frei, welcher für den Durchgang des Films notwendig ist. Im Inneren dieser Röhren gleiten zwei Stablstifte 31 mit konischen Enden, welche durch zwei Federn. 32 angehoben gehalten und gegen die   Mihometerschrauben 33   gedrückt werden,   de von Hebeln- getragen   werden. 



   Der Abstand dieser Hebel, die am Rahmen 25'angelenkt sind, ist durch Mikrometerschrauben   3. 5   begrenzt. Ein Elektromagnet 36, der gleichfalls vom Rahmen   2. 3   getragen wird. kann zwei Anker 37 aus weichem Eisen anziehen und durch   Vermittlung des Hebels J7 so\\ ie   der Schrauben   33   die Stifte 31 einander nähern, wobei sich ihre konischen Enden auf die entgegengesetzten Seiten des Films stützen. 



   Diese spitzen Kegel ritzen die beiden Flachen des Fiinib so tief ein. als notwendig ist, um die auf diese Weise markierten Umrisse mit geringem Druck ausbrechen zu können,   wobei dit   inneren Teile herabfallen gelassen werden. 



   Ein nicht gezeichneter elektrischer Kontakt ist mit der Spitze 22 derart verbunden. dal jedesmal ein Strom den   Elektromagneten. ?   solange   durchfliesst,   als die Spitze auf der matten Glasscheibe aufruht. Dieser Strom wird unterbrochen. sobald die Spitze das Glas nicht mehr berührt und die Stifte 31 werden in die Röhren 29 zurückgehen. 



   Die Spitzen   31,   welche den Film einritzen, können aus gehärtetem Stahl oder aus sehr harten und feinen natürlichen oder künstlichen Steinen usw. bestehen. 



   Die Arbeitsweise ist folgende : Es sei   m   das Bild, das sich eben unter dem Schneidwerkzeug befindet und   11, 0, fJ seien   die folgenden Bilder. Der Arbeiter führt die weiche Spitze 22 entlang den Konturen des vergrösserten Bildes, welches mit Hilfe der von der Lichtquelle 9 ausgehenden Lichtstrahlen auf die matte Glasscheibe   1 ; ;   projiziert wurde und überschreitet dabei den Teil n des Films. Ist der   Teilm ausgeschlùtten, wird   der Teil n unter das   Schneidwerkzeug. 37 gebracht   und das   im Teil o   enthaltene Bild wird in der Folge auf die Glasplatte 15 projiziert    usw.   



   Das Ausschneiden wird mittels zweier gegenüberstehender Spitzen vorgenommen, die gegen die beiden Oberflächen des Films gedrückt werden und in diesem leichte, ununterbrochene Furchen eingraben, entsprechend den ausauschneidenden Umrisslinien. 



   Die durch jene Furchen begrenzten le des Films trennen sich sehr leicht von dem übrigen Teil des Films, z. B. bei einer Deformation und mit Hilfe eines leichten Fingerdruckes usw. Die   Umrisslinien   der Ausschnitte werden dabei ausserordentlich scharf. 



   Die Projektion der auszuschneidenden Bilder des Films wird mittels des besonderen optischen Systems vorgenommen, welches das Bild der auszuschneidenden Teile vergrössert und richtig dicht vor die Augen des Arbeiters bringt, um die   Störung   auf ein Minimum zu verringern und das Arbeiten zu erleichtern. 



   Die verschiedenen konstruktiven Eimichtullgen können natürlich auch verändert werden, ohne dass hiedurch das Wesen der Erfindung geändert würde. Insbesondere könnte das reduzierende System in eine Anordnung für gleiche Grösse abgeändert werden. An Stelle eines Elektromagnetes 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   können auch irgend welche mechanischen Mittel verwendet sein, um die Spitzen, welche den Film einritzen, einander nähern und voneinander entfernen zu können.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Ausschneiden   kinematographischer   Schablonen mittels eines Schneidwerkzeuges, welches durch einen Pantographen mit einer stumpfen Spitze verbunden ist, mit welcher der Arbeiter ein vergrössertes Bild nachführt, welches durch einen als Modell dienenden Film erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die projizierende Einrichtung und die ausschneidende Einrichtung in bezug aufeinander derart angeordnet sind, dass gleichzeitig von zwei aufeinanderfolgenden Stellen eines und desselben Films die eine der Einwirkung der projizierende Lichtquelle, die andere der Einwirkung des Schneidwerkzeuges àusgesetzt wird, so dass ein und derselbe Film gleichzeitig als Modell und zum Ausschneiden der Schablone dienen kann. 



   2. Maschine zum Ausschneiden von Schablonen, bei welcher der Pantograph aus einer hin und her schwingenden Stange besteht, die an einem Universalgelenk aufgehängt ist und die Fuhrungs-und AusschneidesFitze trägt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stange an 
 EMI3.1 
 die in einer unveränderlichen vertikalen Ebene, z. B. mittels einer festen   Kulisse (20),   geführt ist.

Claims (1)

  1. 3. Maschine zum Ausschneiden von Schablonen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerkzeug aus zwei gegeneinandergerichteten konischen Spitzen (31) besteht, welche die beiden Oberflächen des Films den auszuschneidenden Konturen entsprechend einritzen.
    4. Maschine zum Ausschneiden von Schablonen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass die Projektion der Bilder durch ein optisches System ausgeführt wird. welches aus einem einfach reflektierenden Prisma (12) aus einem doppelt reflektierenden Prisma (14) und zwei zwischengeschalteten Objektiven (11 und 13) besteht, von welch letzteren sich das eine zwischen den beiden Prismen und das andere zwischen dem einfach reflektierenden Prisma und dem zu projizierende Film befindet.
AT65411D 1912-08-26 1913-08-19 Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen. AT65411B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR447648T 1912-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65411B true AT65411B (de) 1914-06-25

Family

ID=1488323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65411D AT65411B (de) 1912-08-26 1913-08-19 Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen.

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT65411B (de)
FR (1) FR447648A (de)
GB (1) GB191319081A (de)
NL (1) NL1175C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR447648A (fr) 1913-01-10
GB191319081A (en) 1914-03-05
NL1175C (de) 1916-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2441072C3 (de) Optisches Umzeichengerät
DE1497507A1 (de) Vorrichtung zum Projizieren von Abbildungen auf einen Bildschirm
EP0146770A2 (de) Vorsatzobjektiv zur Projektion von stereoskopischen, anamorphotisch komprimierten Bildpaaren auf eine gekrümmte Breitwandfläche
AT65411B (de) Maschine zum Ausschneiden kinematographischer Schablonen.
DE971992C (de) Anamorphotisches Aufnahme- und Projektionsobjektiv mit Einrichtung zur Fokussierungauf beliebigem Objekt- bzw. Bildabstand
DE2932878A1 (de) Vorrichtung zur halterung eines films
CH103684A (de) Verfahren zur Entzerrung verzerrter photographischer Aufnahmen.
AT147587B (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen des Bildes von Vorführungskinematographen.
DE411068C (de) Vorrichtung zur Erzielung von Reliefwirkungen beim Bildwurf
DE679730C (de) Vorrichtung zur Bestimmung und Aufzeichnung jedes beliebigen Punktes einer Projektionsflaeche, insbesondere zur Herstellung von Projektionsbildern fuer Horizont- und Dekorationsprojektion
DE440923C (de) Apparat zur Pruefung von Wahlreaktionen fuer Fahrer, Eisenbahnbetriebsbeamte usw
DE2407239C3 (de) Montagetisch für die Herstellung von Kopiervorlagen
DE2102649C3 (de) Profilschablonen Wechselein richtung
DE181949C (de)
DE977393C (de) Verfahren zum An- und Nachzeichnen von Werkstuecken und Geraet zur Durchfuehrung desVerfahrens
AT65772B (de) Apparat zur Vorführung kinematographischer Bilder mit einer beliebigen Anzahl gleichzeitig wirksamer Objektive, deren jedes zeitweilig abgeblendet wird.
DE448824C (de) Vorrichtung zum Projizieren von Reklamen, Bildern und Zeichen bei Dunkelheit in den Raum
DE1087370B (de) Projektor mit Vergroesserungswechsel
AT49506B (de) Projektionsvorrichtung.
DE659609C (de) Einrichtung zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE555478C (de) Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwaenden
DE1014836B (de) Bildwerfer, insbesondere Laufbildwerfer fuer die Projektion von Panorama-Bildern
CH105030A (de) Projektionsapparat zur Projektion von Reklamen.
AT148262B (de) Einrichtung zum optischen Kopieren von Positivfilmen für farbige, kinematographische Projektion mit kleinen Farbteilbildern.
AT146634B (de) Stationsanzeigeeinrichtung für Radioempfangsapparate u. dgl.