DE2932878A1 - Vorrichtung zur halterung eines films - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Halterung eines Films

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Films in einem Projektor, wie z.B. einer Mikrofilmdruckeinrichtung oder Vergrößerungseinrichtung, einer Mikrofilmleseeinrichtung, einem Filmprojektor, einer Zusammensetzeinrichtung oder dergleichen.

In Fig. 1 ist eine herkömmliche Mikrofilmdruckeinrichtung gezeigt, die einen Lichtkasten 1 mit einer Lichtquelle 2, einem Solenoid 3 für die Betätigung einer Blende 4, einer Kondensorlinse 5 usw., eine Filmhalterungsvorrichtung 6 aufweist, die obere und untere Glasklemmeinrichtungen 7 und 8 zum Festklemmen eines Mikrofilms 9 derart aufweist, daß das Bild auf der emulgierten Oberfläche des Mikrofilms 9 zum Drucken flach gehalten wird, ferner Projektionslinsen 10 aufweist zum Focussieren eines Bildes auf einem photoempfindlichen Material und eine Druckplattenhalterung 11 für die Halterung einer Druckplatte 12 aufweist. In dieser Druckvorrichtung sind der Lichtkasten 1, die Filmhaltevorrichtung 6 und die Projektionslinsen 10 in Quer- und Längsrichtung zur Druckplatte 11 in derselben Weise wie ein Belichtungskopf in einer Zusammensetz- bzw. Schriftsetzeinrichtung beweglich angeordnet.

Wenn der Film in einer solchen Filmhalterungsvorrichtung gehalten wird, sind ein Verdrehen und eine Verformung des Films in wirksamer Weise verhindert, und der Film liegt gut flach

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durch das enge Aneinanderanordnen der Platten 7 und 8. Falls jedoch speziell die Vorrichtung schlecht einjustiert ist, besteht das Risiko, daß der Film zwischen den Platten 7 und zerkratzt wird, weil die Platten den Film sehr fest einklemmen.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zur Halterung eines Films in einem Projektor, welcher den Film leicht oder weich und doch fest ohne ein großes Risiko des Zerkratzens hält.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine den Film haltende Vorrichtung in einem Projektor, der ein Bild eines Filmes projiziert, dadurch gelöst, daß eine erste transparente Platte, eine zweite transparente Platte, welche zu der ersten transparenten Platte parallel liegt und in einem gewissen Abstand von dieser angeordnet ist, und eine Luftzufuhreinrichtung vorgesehen sind, wobei der Film lose zwischen den Platten hindurchgeht und die Luftzuführeinrichtung einen Luftstrom zwischen der ersten transparenten Platte und dem Film zuführt und der Druck des Luftstromes den Film gegen die zweite transparente Platte hält.

Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, werden nun einige bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Beschreibung dieser Ausführungsformen und der Zeichnungen nur zum Zwecke der Erläuterung und Verdeutlichung gegeben werden und nicht im begrenzenden Sinne zu verstehen sind. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich deshalb aus der folgenden Beschreibung im Zusammen mit den Zeichnungen. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Mikrofilmvorrichtung,

Fig. 2 die Seitenansicht eines Belichtungskopfes einer Mikrofilmdruckvorrichtung, in der eine Filmhalterungsvorrichtung enthalten ist, die in einer Ausführungsform Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Filmhaltevorrichtung entlang der Linie IH-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine Vergrößerung eines Teils der Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4,

Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 5 unter Darstellung des Films, der von der Zuführluft gehalten wird, und

Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, und zwar unter Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. In den einzelnen Figuren beschreiben gleiche Bezugszahlen gleiche Teile und sind deshalb zum Teil weggelassen.

In Fig. 2 ist ein Belichtungskopf gezeigt mit einem Lichtquellenkasten 15, der nach oben und unten bewegbar ist und an einem nicht gezeigten Rahmen befestigt ist. Ferner weist dieser Kopf eine Filmhaltevorrichtung A gemäß der Erfindung auf, die unabhängig ebenfalls am Rahmen befestigt ist usw. Die Filmhaltevorrichtung A weist obere und untere Klemmteile 16 und 17 auf, die einen Mikrofilm 18 halten, der zwischen ihnen angeordnet ist. Die Stellung des Films 18 wird in den X- und Y-Richtungen durch bewegliche Tische 19 und 20 einjustiert, und diese Tische sind auf einem Drehtisch 21 befestigt, der so drehbar ist, daß man den Winkel des Films ändert. Eine Projektions-

linse 22 ist zum Projizieren eines Bildes des Films 18 vorgesehen. Rollen oder Walzen 23 und 24 sind zum Bewegen des Films 18 paarweise vorgesehen. Erfindungsgemäß sind zwei Luftleitungen 25 im oberen Klemmteil 16 vorgesehen, die mit Druckluft von einer nicht gezeigten Druckquelle über ein Luftsteuersystem beschickt werden, welches ebenfalls nicht gezeigt ist.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann das obere Klemmteil 16 vom unteren Klemmteil 17 dadurch getrennt werden, daß das obere Klemmteil 16 durch Zufuhr von Luft zu einem Luftzylinder 27 nach oben gestoßen wird. Die Klemmteile 16 und 17 sind durch Federn 26 zusammen vorgespannt.

Das obere Klemmteil kann man besser in den Fig. 4, 5 und 6 sehen. Es ist mit einer oberen transparenten Platte 29 gebildet, die aus Quarzglas hergestellt ist, und diese Platte ist in einem oberen Block 31 gehalten, der schräglaufende untere Oberflächen 32 aufweist, die unter ihren Kanten schräg nach oben laufen, wie man in den Fig. 5 und 6 sehen kann. Unter diesem oberen Block 31 befindet sich ein unterer Block 33 für die Führung des Films. Wie man am besten in Fig. 4 sieht, sind zwischen dem oberen und unteren Block 31 und 32 zwei Nuten 34 geformt, welche die Kanten des Films führen und sich in Längsrichtung des Films erstrecken. Das untere Klemmteil 17 ist mit einer unteren transparenten Platte 30 gebildet, die ebenfalls aus Quarzglas hergestellt ist.

Durch den oberen Block 31 sind zwei Luftleitungen 28 geformt, welche zu den Luftrohren 25 führen. Diese Luftleitungen 28

so
sind angeordnet, daß sie die Luft zu dem Raum zwischen dem

Film und der oberen transparenten Platte 29 führen.

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Im Betrieb wird zuerst der Film zwischen die zwei transparenten Platten 15 eingeführt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wobei der Luftzylinder 27 so aktiviert wird, daß er die Platten getrennt voneinander hält. Der Luftzylinder 27 wird dann abgeschaltet, und die Platten bewegen sich zusammen. Dann wird Luft den Leitungen 25 zugeführt, und diese Luft bläst aus den Leitungen 28 zwischen der oberen transparenten Platte 29 und dem Film 18 aus. Dadurch wird, wie man in Fig. 6 sieht, der Film sachte, aber doch in wirksamer Weise gegen die untere transparente Platte 30 gehalten, wobei er von dieser Platte 30, den zwei Nuten 34 und durch seine Berührung mit den unteren Oberflächen des oberen Blockes 31 gehalten wird. In dieser Stellung befindet sich ein gewisser Spalt zwischen der Oberfläche des Films oben, die bei dieser Ausführungsform die nicht emulgierte Oberfläche sein kann, und der unteren transparenten Platte 29.

Die in den Raum zwischen dem Film 18 und der oberen Platte 29 eingeblasene Luft entweicht durch die Nuten 34 und den Spalt zwischen dem Film und den geneigten oder schrägen Oberflächen 32,

Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche gleich der obigen ist, mit der Ausnahme, daß nur eine Nut 34 zwischen dem oberen und dem unteren Block 31a und 33a vorgesehen ist. Unter gewissen Umständen kann diese Ausführungsform weicher bzw. gleichmäßiger als die vorhergehende Ausführungsform arbeiten.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Luftstrom, der den Film sowohl in wirkamer als auch doch vorsich-

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tiger oder weicher Weise gegen die untere transparente Platte hält, eine Kühlfunktion für den Film hat.

Obwohl die hier beschriebene und an Hand der Zeichnungen erläuterte Erfindung durch die konkreten Ausführungsformen klar ist, versteht es sich, daß man bei Einzelheiten spezieller
Ausführungsformen verschiedene Modifikationen vornehmen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims (3)

Dr. Hans-Heinrich "vTillratli j* Dr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus Seiffert PATENTANWÄLTE D - 6200 WIESBADEN 1 13.8.1979 Postfach 6145 Gusrav-Freytag-Straße 25 Sf /Wh $? (0 61 21) 37 27 20 Telegrammadresse: WILLPATENT Telex: 4-186 247 F 93065 Dainippon Screen Seizo Kabushi Kaisha, 1-1 Tenjin-kitamachi, Teranouchi-agaru 4-chome, Hori- kawa-dori, Kamigyo-ku, Kyoto- shi, Japan Vorrichtung zur Halterung eines Films Priorität: Japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 53-113747 vom 18. August 1978 Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Halterung eines Film in einem Projektor, der ein Bild eines Film proziziert, gekennzeichnet durch eine erste transparente Platte (29) , eine zweite trans-

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parente Platte (30) parallel zu der ersten transparenten Platte (29) und in einem gewissen Abstand von dieser und durch eine Einrichtung (25) für die Zufuhr von Luft, wobei der Film (18) lose zwischen den Platten (29, 30) hindurchgeht und die Luftzuführeinrichtung (25) einen Luftstrom zwischen der ersten transparenten Platte (29) und dem Film (18) zuführt und der Druck des Luftstromes den Film (18) gegen die zweite transparente Platte (30) hält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste transparente Platte (29) in einem Klemmteil (16, 31, 32) befestigt ist, welches eine Nut (34) aufweist, welche die Kante des Films (18) gleitfähig aufnimmt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil mit einem Loch ausgebildet ist, welches den Luftstrom führt.

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