DE4117217A1 - Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern - Google Patents
Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildernInfo
- Publication number
- DE4117217A1 DE4117217A1 DE4117217A DE4117217A DE4117217A1 DE 4117217 A1 DE4117217 A1 DE 4117217A1 DE 4117217 A DE4117217 A DE 4117217A DE 4117217 A DE4117217 A DE 4117217A DE 4117217 A1 DE4117217 A1 DE 4117217A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wet
- images
- window
- scanning window
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
- G03B1/48—Gates or pressure devices, e.g. plate
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6271—Holders for the original in enlargers
- G03B27/6285—Handling strips
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Naßabtastfenster
und dessen Verwendung bei der Herstellung von Ver
größerungen einzelner Fotonegativbilder oder von
Diapositivbildern. Ein Naßabtastfenster dieser Art
ist aus der unveröffentlichten Patentanmeldung
P 40 32 016.2 bekannt.
Das bekannte Naßabtastfenster dient ebenso wie eine
aus der US-PS 37 76 626 bekannte Naßkopiervorrichtung
dazu, beim Hindurchbewegen von oberflächenbeschädigtem
Filmmaterial durch das Fenster eines Filmabtasters
bzw. einer Filmkopiermaschine die Ober- und Unter
seite des Filmmaterials mit einer Flüssigkeit zu be
netzen, welche denselben optischen Brechungsindex wie
das Filmmaterial aufweist und die auf der Filmober
fläche vorhandene Schrammen und Kratzer vollständig
ausfüllt, so daß sie in dem elektronischen Bildsignal
bzw. auf der Filmkopie nicht mehr vorhanden sind. Die
als geschlossene Systeme ausgebildeten Vorrichtungen
weisen eine Kammer mit Absaugzonen vor und hinter dem
optischen Fenster sowie eine der hinteren Absaugzone
nachgeschaltete Trocknungszone auf, um einen Austritt
des als Flüssigkeit verwendeten Perchloräthylens in
die Umgebung zu verhindern. Die Flüssigkeit wird un
mittelbar vor und hinter dem optischen Fenster auf die
Ober- und Unterseite des Filmmaterials schräg zur Film
oberfläche injiziert.
Bei der Herstellung von Papiervergrößerungen einzelner
Fotonegativbilder ist es ebenfalls wünschenswert, Be
schädigungen der Negativoberfläche nicht sichtbar zu
machen. Obwohl bekannte Vergrößerungsmaschinen (Firmen
prospekt "Multi Scanning Printer" der Firma Agfa-Gevaert)
in ähnlicher Weise wie Filmkopiermaschinen ausgebildet
sind, d. h., die zu einem Bandwickel zusammengefügten
Fotonegativbilder werden parallel mit einem Fotopapier
band durch den Strahlengang einer Beleuchtungsquelle
mit Vergrößerungsoptik schrittweise oder kontinuierlich
hindurchgezogen, ist bisher die seit mehreren Jahrzehnten
bekannte Naßkopiertechnik nicht bei Vergrößerungs
maschinen angewandt worden. Vorhandene Unterschiede im
Antrieb der Filme durch Filmgreifer und der Bandwickel
durch Reibrollen können als Ursache für die fehlende
Anwendung der Naßkopiertechnik jedenfalls für die Naß
abtasttechnik nicht in Betracht kommen, da beim Naßab
tasten in Filmabtastern der Film ebenfalls mit einer
Reibrolle angetrieben wird. Die zutreffende Erklärung
für die fehlende Anwendung der Naßkopier- und Naßab
tasttechnik bei Vergrößerungsmaschinen dürfte darin
bestehen, daß beim Aneinanderkleben der Fotonegativ
bilder zu einem Band kein mit einem Film vergleichbarer
Streifen entsteht. Während ein Film eine vollkommen
glatte Oberfläche aufweist, ist der zusammengeklebte
Negativbildstreifen mehr oder weniger stark gewellt,
so daß er beim Hindurchziehen durch bekannte Naßkopier-
bzw. Naßabtastvorrichtungen wegen des dort vorhandenen
engen Transportkanals starken Reibungskräften und damit
einer hohen Zugspannung ausgesetzt wird, was zum Ab
reißen der Klebestellen zwischen den einzelnen Bildern
führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegen
über darin, bei der Herstellung von Fotonegativver
größerungen sowie von Diapositiven vorhandene Ober
flächenbeschädigungen der Negativbilder bzw. Dia
positivbilder in den Vergrößerungen bzw. Diapositiven
nicht sichtbar werden zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Verwendungs
anspruch 1 und den nebengeordneten Vorrichtungsanspruch 2
gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, auch bei der
Herstellung von Negativvergrößerungen und von Diapositiven
eine allseitige Benetzung der Bildoberfläche mit einer
Flüssigkeit vorzusehen, deren optischer Brechungsindex
im wesentlichen gleich dem optischen Brechungsindex
des Negativ- oder Diapositivbildmaterials ist. Hierzu
wird ein modifiziertes Naßabtastfenster verwendet, dessen
Transportkanal gegenüber bekannten Naßabtastfenstern
eine größere Weite aufweist, so daß die Welligkeit des
zusammengeklebten Bildstreifens keine Transportstörungen
verursachen kann. Um trotz des aufgeweiteten Transport
kanals eine exakte Positionierung der Bildvorlagen in
der optischen Ebene des Bildfensters zu gewährleisten,
ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Naßabtast
fenster eine spezielle Filmandruckvorrichtung vorge
sehen, welche bei schrittweisem Bildvorschub die Bilder
bei ihrer Positionierung im Bildfenster mit einer An
druckkraft beaufschlagt. Bei kontinuierlichem Bildvor
schub ist eine solche Andruckvorrichtung nicht erfor
derlich, wie sich überraschenderweise gezeigt hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Naßabtastfensters ergeben sich aus
den Unteransprüchen 3 bis 8.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Naßabtast
fensters in einer vertikalen Schnittebene
längs der Transportrichtung des Bildmaterials;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Oberteil des Naßab
tastfensters nach Fig. 1, und zwar von der
Trennebene zwischen Ober- und Unterteil aus
gesehen;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Verschlußstücks
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zum Ver
schließen von Ober- und Unterteil mit variabler
Verschlußkraft, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Riegels der
Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zum Verriegeln
von Ober- und Unterteil auf der dem Verschluß
stück nach Fig. 3 gegenüberliegenden Längsseite.
Das dargestellte Naßabtastfenster 10 weist ein Oberteil
20 und ein Unterteil 30 auf (Fig. 1), welche an ihrer
Trennebene einen Führungskanal zum Hindurchführen eines
aus zusammengeklebten Einzelbildern bestehenden Streifens
1 in Richtung des Pfeils 2 begrenzen. An den Randbe
reichen liegen Oberteil 20 und Unterteil 30 passend
unter Zwischenlage einer im Oberteil 20 eingepreßten
Dichtung 21 (Fig. 2) aufeinander. Zur vorzugsweise lös
baren Verbindung von Oberteil 20 und Unterteil 30 sind,
wie aus den Fig. 3 und 4 im einzelnen und aus Fig. 2
allgemein hervorgeht, ein Verschlußstück 40 auf der
einen Längsseite und ein Riegel 50 auf der gegenüber
liegenden Längsseite der etwa rechteckförmigen Ober-
und Unterteile 20, 30 angebracht. Wie aus Fig. 3 im
einzelnen ersichtlich ist, umfaßt das Verschlußstück 40
eine Kurvenscheibe 41, welche auf einer am Unterteil 30
befestigten Achse 42 drehbar gelagert ist. Die Kulisse
43 der Kurvenscheibe 41 greift in den Zapfen 44 einer
am Oberteil 20 unverdrehbar befestigten Zapfenscheibe
45. Die Kulisse 43 öffnet sich an einer Stelle zum Rand
der Kurvenscheibe 41 hin, um den Zapfen 44 aus dem Ein
griff mit der Kulisse 43 entfernen und Ober- und Unter
teil 20, 30 auseinandernehmen zu können. Ferner ist
die Kulisse 43 so geformt, daß auf den Zapfen 44 eine
von der Winkelstellung der Kurvenscheibe 41 abhängige
Kraft ausgeübt wird, was einer entsprechenden Steuerung
der Preßkraft zwischen Ober- und Unterteil 20, 30 ent
spricht.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt der Riegel 50
einen am Unterteil 30 um eine feste Achse 52 drehbar
gelagerten Hebel 51, dessen Riegelfinger 53 über einen
Zapfen 54 einer am Oberteil 20 unverdrehbar befestigten
Zapfenscheibe 55 greift. Bei einer Verschwenkung des
Hebels 51 aus der gezeigten Verriegelungsstellung im
Uhrzeigersinn gibt der Riegelfinger 53 den Zapfen 54
frei, so daß sich bei geöffnetem Verschlußstück 40
das Oberteil 20 von dem Unterteil 30 abnehmen läßt.
Das Naßabtastfenster 10, welches nach den bisherigen
Erläuterungen eine zweiteilige Kammer bildet, weist
ein optisches Fenster 11 auf, das in den Strahlengang
zwischen einer nicht dargestellten Beleuchtungsquelle
und einem parallel zu dem Streifen 1 geführten und
synchron zu ihm bewegten Fotopapierband (im Falle
von Negativvergrößerungen) oder Diapositivfilm (im
Falle von Diapositivkopien) positioniert wird. Der
Beleuchtungsquelle ist eine gleichfalls nicht darge
stellte Optik zugeordnet, wie dies bei Vergrößerungs
maschinen des einleitend erwähnten Typs üblich ist.
Das optische Fenster 11 wird durch zwei parallel zur
Bewegungsbahn des Streifens 1 im Oberteil 20 und im
Unterteil 30 angebrachte Saphirglasscheiben 22 und 32
gebildet, zwischen denen ein Spalt von beispielsweise
0,4 bis 1,2 mm Spaltweite vorhanden ist. Die Glas
scheiben 22, 32 begrenzen einen Flüssigkeitskanal,
der von Injektionsöffnungen 23, 24 im Oberteil 23 und
von Injektionsöffnungen 33, 34 im Unterteil 30 ge
speist wird. Die Öffnungen 22, 23 erstrecken sich -
in Richtung des Pfeils 2 gesehen - vor dem Fenster 11
quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 1, während
die Öffnungen 24, 34 hinter dem Fenster und ebenfalls
quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 1 angeordnet
sind (Fig. 2). Die Öffnungen 23, 33 sind schräg in
Bewegungsrichtung gegen die Oberflächen des Streifens 1
orientiert, während die Öffnungen 24, 34 schräg gegen
die Bewegungsrichtung des Streifens 1 gerichtet sind.
Jede Reihe von Öffnungen wird von einem gemeinsamen
Sammelkanal 23a, 24a, 33a bzw. 34a mit Flüssigkeit
gespeist, die unter einem Druck von beispielsweise
0,3 bis 0,5 bar steht. Als Flüssigkeit kommt beispiels
weise Perchloräthylen in Betracht, welche denselben
optischen Brechungsindex aufweist wie das Material des
zu vergrößernden Negativbildes bzw. des Diapositiv
bildes, welches Oberflächenbeschädigungen aufweist.
Die erläuterte Anordnung der Öffnungen 23, 24, 33 34
gewährleistet, daß sich in dem Flüssigkeitskanal zwischen
den Glasscheiben 22, 32 ein von Luftbläschen freies
Flüssigkeitskissen ausbildet, wobei die betrachtete
Transportgeschwindigkeit des Streifens beispielsweise
250 mm/s im Mittel beträgt. Luftblasen, welche vom
Streifen 1 in das Naßabtastfenster 10 von außen einge
schleppt werden, werden von der noch näher zu er
läuternden Absaugzone 12 vor dem Fenster 11 abgesaugt
und gelangen somit nicht in das Fenster 11.
Die dem Fenster 11 vorgeschaltete Absaugzone 12 ist
als rechteckige Kammer ausgebildet, an deren Boden
Vakuumleitungen 12a, 12b münden. Der Unterdruck in den
Vakuumleitungen 12a, 12b beträgt beispielsweise -0,5
bar. Am rechten Rand des Flüssigkeitskanals zwischen
den Glasscheiben 22 und 32 ergibt sich somit ein
Druckunterschied von etwa 1 bar, wenn der Flüssigkeits
druck 0,5 bar beträgt. Dieser Druckunterschied wirkt
auf eingeschleppte Luftbläschen wie eine unüberwind
liche Barriere, die ihren Eintritt in den Flüssigkeits
kanal zwischen den Glasscheiben 22, 32 verhindert.
Innerhalb der Kammer der Absaugzone 12 sind - getrennt
für jede Oberfläche des Streifens 1 - Gruppen von Ab
streiferlippen 36 aus elastischem Material, z. B. Gummi,
angeordnet, welche ein etwa keilförmiges Profil aufweisen,
dessen Spitze zur Oberfläche des Streifens 1 zeigt und
auf der betreffenden Oberfläche unter leichtem Druck auf
liegt. Die Lippen verlaufen in der Draufsicht gemäß
Fig. 2 unter einem Winkel kleiner als 90° bezüglich der
Bewegungsrichtung des Streifens 1, wobei die abgestreifte
Flüssigkeit auf den Boden der betreffenden Kammer fällt
und abgesaugt wird. Jede Gruppe von Abstreiferlippen 36
ist auf einem gemeinsamen Halter 36a gelagert, der wieder
um auf einem Gummibalg 36b am Boden bzw. an der Decke
der Kammer der Absaugzone 12 gelagert ist. Jeder Balg ist
mit einer Unterdruckleitung 36c verbunden, so daß durch
Wahl des Unterdrucks in den Leitungen 36c die Halter 36b
und damit die Abstreiferlippen 36 heb- und senkbar sind.
Und zwar werden beim Einführen des Streifens 1 in das
Abtastfenster 10 die Abstreiferlippen angehoben, um
einerseits das Einführen zu erleichtern und anderer
seits Beschädigungen der Lippen 36 zu vermeiden, wobei
vorliegend das Einführen bei geschlossenem Abtastfenster
10 betrachtet wird. Des weiteren erlaubt die Steuerung
der Abstreiferlippen 36 einen problemlosen Trocken
betrieb des Abtastfensters 10, d. h. ein Betrieb ohne
Flüssigkeitszufuhr, bei welchem die Lippen 36 dauernd
angehoben bleiben. Ein derartiger problemloser Trocken
betrieb erlaubt die dauernde Installation des Naßab
tastfensters an einer Vergrößerungsmaschine und erspart
ein ansonsten erforderliches Trockenfenster. Auf diese
Weise sind die Mehrkosten für ein Naßabtastfenster deut
lich reduziert.
Hinter dem Fenster 11 befindet sich eine weitere Absaug
zone 13, welche in gleicher Weise wie die Absaugzone 12
ausgebildet und betrieben wird. Übereinstimmende Teile
der Absaugzonen 12 und 13 sind mit denselben Bezugs
zeichen versehen. Für die Steuerung der Abstreiferlippen
innerhalb der Absaugzone 13 gilt das oben Gesagte in
identischer Weise.
Im Abschluß an die Absaugzone 13 ist innerhalb des Ober-
und Unterteils 20, 30 eine zweistufige Trocknungskammer
14 angeordnet, welche Warmluftzuführungen und Absaug
öffnungen für die verdampfte Flüssigkeit aufweist. Der
Streifen 1 verläßt das Naßkopierfenster 10 in trockenem
Zustand, so daß die Umgebung von schädlichen Flüssig
keitsdämpfen verschont bleibt und ein dem Naßabtastfenster
nachgeschalteter Reibradantrieb für den Streifen 1
schlupffrei arbeiten kann.
Um bei schrittweisem Vorschub des Streifens 1 durch das
Naßabtastfenster 10 eine sichere Positionierung der
einzelnen Bilder in der optischen Ebene des Fenster 11,
d. h. auf der Glasscheibe 32 zu gewährleisten, ist im
Bereich des Fensters 11 eine Andruckvorrichtung 35 vor
gesehen, welche eine gabelförmige Andruckplatte und
einen nicht näher gezeigten pneumatischen oder elektro
mechanischen Antrieb aufweist. Auch ein rein mecha
nischer Antrieb über Nocken oder dergleichen ist mög
lich. Die beiden Schenkel 35a, 35 b der Andruckplatte
umgreifen die Glasscheibe 22 und verlaufen quer zur
Bewegungsrichtung des Streifens 1 (Pfeil 2). Im Ober
teil 20 sind für die Andruckplatte entsprechende Aus
sparungen vorgesehen, die ausreichend groß gewählt sind,
damit sich die Andruckplatte zuverlässig heben und
senken kann. Die Andruckvorrichtung 35 wird synchron
zu den Bewegungsphasen des Streifens 1 gesteuert.
Dies bedeutet, daß bei Stillstand des Streifens 1 die
Andruckplatte abgesenkt und bei Bewegung des Streifens
1 angehoben ist. Auf diese Weise wird selbst ein sehr
welliger Streifen 1 exakt in dem Fenster 11 positioniert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die im
Ausführungsbeispiel beschriebene Naßabtastvorrichtung
beschränkt ist. Beispielsweise kann die Naßabtastvor
richtung zusätzlich einen ringförmigen Vakuumkanal
aufweisen, welcher das Fenster 11 umgibt und die
beiden Vakuumzonen 12, 13 miteinander verbindet. Ferner
können im Bereich des Fensters 11 Längskurven aus Saphir
glas vorgesehen sein, um eine Längsführung des Streifens
1 im Sinne einer noch genaueren Positionierung der
Einzelbilder im Fenster 11 zu gewährleisten.
Die zu dem Streifen 1 zusammengefügten Einzelbilder
können auf einem zusammenhängenden Rollfilm, z. B.
36 mm-Rollfilm, vorhanden sein, wobei die einzelnen
Rollfilme zu dem Streifen 1 zusammengefügt werden.
Zum Zusammenfügen kommt neben einer Verklebung auch
ein Verschweißen in Betracht, was den Vorteil hat,
daß die verwendete Flüssigkeit, z. B. Perchloräthylen,
die Nahtstellen nicht angreifen oder sogar auflösen
kann.
Claims (9)
1. Verwendung eines Naßabtastfensters mit aufge
weitetem Transportkanal bei der Herstellung von
Vergrößerungen einzelner Fotonegativbilder oder
von Diapositivbildern, wobei die zu einem zu
sammenhängenden Streifen verbundenen Einzelbilder
durch das Naßabtastfenster schrittweise oder
kontinuierlich hindurchgezogen werden und wobei
das Naßabtastfenster in dem optischen Strahlen
gang zwischen einer Beleuchtungsquelle und einem
Fotopositiv-Papierstreifen bzw. einem Diapositiv
film positioniert wird.
2. Naßabtastfenster zur Verwendung bei der Her
stellung von Vergrößerungen einzelner Fotonegativ
bilder oder von Diapositivbildern, mit einer zwei
teiligen Kammer, durch welche die zu einem zusammen
hängenden Streifen verbundenen Einzelbilder hin
durchgezogen werden und welche ein mit einer
Flüssigkeit gefülltes optisches Fenster, Absaug
zonen vor und hinter dem optischen Fenster sowie
eine hinter der hinteren Absaugzone angeordnete
Trocknungszone aufweist, wobei die Flüssigkeit
denselben optischen Brechungsindex wie das Bild
material aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiteilige Kammer ferner
eine intermittierend arbeitende Andruckvorrichtung
(35) aufweist, welche die in dem optischen Fenster
(11) schrittweise positionierten Bilder während
ihres Stillstands mit einer Andruckkraft beauf
schlagt.
3. Naßabtastfenster nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckvor
richtung (35) eine gabelförmige Andruckplatte
aufweist, deren Schenkel (35a, 35b) quer zur Bild
transportrichtung (Pfeil 2) angeordnet sind und
das optische Fenster (11) umgreifen.
4. Naßabtastfenster nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Andruckvorrichtung (35) elektro-mechanisch oder
pneumatisch heb- und senkbar ist.
5. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Absaugzonen (12, 13) vor und hinter dem
optischen Fenster (11) Gruppen von Abstreiferlippen
(36) angeordnet sind, welche gegen die Ober- und
Unterseite des zusammenhängenden Streifens (1) an
legbar sind.
6. Naßabtastfenster nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Gruppe von
Abstreiferlippen (36) auf einem gemeinsamen Träger
(36a) montiert ist, welcher heb- und senkbar ge
lagert ist.
7. Naßabtastfenster nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur heb- und senk
baren Lagerung des Trägers (36a) ein pneumatisch
oder hydraulisch betätigbarer Balg (36b) vorge
sehen ist.
8. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiteilige Kammer (Oberteil 20; Unterteil
30) im Bereich ihrer einen Längsseite wenigstens
ein Verschlußstück (30) mit variabler Verschließ
kraft und an ihrer gegenüberliegenden Längsseite
wenigstens einen Riegel (50) aufweist.
9. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß vor und hinter dem optischen Fenster (11)
Injektionsöffnungen (23,33; 24, 34) für die
Flüssigkeit angeordnet sind, welche schräg gegen
die Ober- und Unterseite des zusammenhängenden
Streifens (1) gerichtet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117217A DE4117217A1 (de) | 1991-05-27 | 1991-05-27 | Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern |
US07/888,602 US5264897A (en) | 1991-05-27 | 1992-05-27 | Wet scanning gate and use of the same for the production of enlargements of individual photographic negatives or slides |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117217A DE4117217A1 (de) | 1991-05-27 | 1991-05-27 | Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117217A1 true DE4117217A1 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6432489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4117217A Withdrawn DE4117217A1 (de) | 1991-05-27 | 1991-05-27 | Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5264897A (de) |
DE (1) | DE4117217A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19849965B4 (de) * | 1998-10-29 | 2007-10-25 | Baumann, Josef | Verfahren und Vorrichtung zum Naßabtasten von Filmmaterial |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3273955B2 (ja) * | 1991-04-09 | 2002-04-15 | キヤノン株式会社 | 画像投影装置 |
EP0992843A3 (de) * | 1998-10-09 | 2000-07-19 | Nix Company Ltd. | Filmbildprojektionsvorrichtung |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614223A (en) * | 1969-07-03 | 1971-10-19 | Eastman Kodak Co | Liquid gate |
DE2149290A1 (de) * | 1971-09-29 | 1973-04-05 | Geyer Werke Gmbh | Verfahren zum kopieren von filmmaterial und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US3776626A (en) * | 1972-02-15 | 1973-12-04 | Columbia Pictures Ind Inc | Film advancing and positioning apparatus |
US4082447A (en) * | 1977-02-03 | 1978-04-04 | Cineffects Color Laboratory Inc. | Wet gate embodied in a photographic strip film printer |
DE2932878A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-02-28 | Dainippon Screen Mfg | Vorrichtung zur halterung eines films |
DE3045963A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-03 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | "haltevorrichtung fuer negativfilm" |
DE3305944A1 (de) * | 1983-02-21 | 1984-08-30 | Andreas 8420 Kelheim Schmitzer | Vorrichtung zum nasskopieren von filmen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2890621A (en) * | 1954-09-24 | 1959-06-16 | Gen Electric | Photographic printing method and apparatus |
US4223985A (en) * | 1978-07-10 | 1980-09-23 | Carter Equipment Co., Inc. | Method and apparatus for protecting a film gate against dirt while changing films |
US4279055A (en) * | 1980-09-08 | 1981-07-21 | Pes Photographic Equipment Service Inc. | Film processing involving noxious substance removal |
DE4032016C2 (de) * | 1990-10-09 | 1999-06-02 | Schmitzer Andreas | Verfahren und Vorrichtung zum Naßabtasten von Filmmaterial |
-
1991
- 1991-05-27 DE DE4117217A patent/DE4117217A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-05-27 US US07/888,602 patent/US5264897A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614223A (en) * | 1969-07-03 | 1971-10-19 | Eastman Kodak Co | Liquid gate |
DE2149290A1 (de) * | 1971-09-29 | 1973-04-05 | Geyer Werke Gmbh | Verfahren zum kopieren von filmmaterial und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
US3776626A (en) * | 1972-02-15 | 1973-12-04 | Columbia Pictures Ind Inc | Film advancing and positioning apparatus |
US4082447A (en) * | 1977-02-03 | 1978-04-04 | Cineffects Color Laboratory Inc. | Wet gate embodied in a photographic strip film printer |
DE2932878A1 (de) * | 1978-08-18 | 1980-02-28 | Dainippon Screen Mfg | Vorrichtung zur halterung eines films |
DE3045963A1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-09-03 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | "haltevorrichtung fuer negativfilm" |
DE3305944A1 (de) * | 1983-02-21 | 1984-08-30 | Andreas 8420 Kelheim Schmitzer | Vorrichtung zum nasskopieren von filmen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19849965B4 (de) * | 1998-10-29 | 2007-10-25 | Baumann, Josef | Verfahren und Vorrichtung zum Naßabtasten von Filmmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5264897A (en) | 1993-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2557191C2 (de) | Kopiervorrichtung mit einer Bandfördereinrichtung für die Vorlage | |
DE1797631C3 (de) | Zuführgerät für die Verwendung bei einem Kopiergerät | |
DE19543999A1 (de) | Laminierverfahren und -vorrichtung mit Ablöse-Vorlauf-Elementablenker | |
DE2545333C2 (de) | Steuervorrichtung für die Entwicklerflüssigkeitszufuhr in einer Flüssigentwicklungseinrichtung für elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial in Blatt- oder Bahnform | |
DE2302696A1 (de) | Schneidvorrichtung, insbesondere zum abtrennen eines in einem dia-rahmen einzurahmenden filmabschnitts | |
DE4439719A1 (de) | Vorrichtung zum Verschweißen von Folienrändern | |
EP1136408B1 (de) | Rollenwechsler für eine Vorrichtung zum Herstellen von Hygieneprodukten | |
DE4117217A1 (de) | Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern | |
EP0110940B1 (de) | Vorrichtung zum einbringen, ausbringen und trennen von kopier- und belichtungsschichten | |
DE3339618C2 (de) | ||
DE9106486U1 (de) | Naßabtastfenster zur Verwendung bei der Herstellung von Vergrößerungen einzelner Fotonegativbilder oder von Diapositivbildern | |
DE4427003C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Führen von fotografischen Filmen | |
DE3036006A1 (de) | Transportvorrichtung fuer eine buchauflage an einer elektrophotographischen kopiervorrichtung | |
DE2445997C3 (de) | Vorlagenbühne an einem fotografischen Kopiergerät | |
EP0117294A1 (de) | Lichtpausmaschine | |
DE3122707C2 (de) | Andrückvorrichtung für die Gummimatte eines Kontaktkopiergeräts | |
DE2915655A1 (de) | Elektrofotografisches kopiergeraet | |
DE19525165C1 (de) | Vorrichtung zum Einfärben von geprägten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern | |
DE266688C (de) | ||
DE317739C (de) | ||
DE1938070C (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Abnahme der jeweils untersten Platte eines Stapels, insbesondere eines Stapels von Kartonplatten oder dgl | |
CH667156A5 (de) | Verfahren zum herstellen eines bands aneinanderangeschlossener, eingerahmter photographischer diapositive und vorrichtung zum durchfuehren eines solchen verfahrens. | |
DE2913027A1 (de) | Vorrichtung zum auflegen eines deckels auf einen behaelter | |
DE2033129C (de) | Fluiddurchtrankte Filmfuhrung | |
DE3407836A1 (de) | Vorrichtung zum kopieren fotografischer filme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |