DE4117217A1 - Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern - Google Patents

Nassabtastfenster und verwendung desselben bei der herstellung von vergroesserungen einzelner fotonegativbilder oder von diapositivbildern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Naßabtastfenster und dessen Verwendung bei der Herstellung von Ver­ größerungen einzelner Fotonegativbilder oder von Diapositivbildern. Ein Naßabtastfenster dieser Art ist aus der unveröffentlichten Patentanmeldung P 40 32 016.2 bekannt.
Das bekannte Naßabtastfenster dient ebenso wie eine aus der US-PS 37 76 626 bekannte Naßkopiervorrichtung dazu, beim Hindurchbewegen von oberflächenbeschädigtem Filmmaterial durch das Fenster eines Filmabtasters bzw. einer Filmkopiermaschine die Ober- und Unter­ seite des Filmmaterials mit einer Flüssigkeit zu be­ netzen, welche denselben optischen Brechungsindex wie das Filmmaterial aufweist und die auf der Filmober­ fläche vorhandene Schrammen und Kratzer vollständig ausfüllt, so daß sie in dem elektronischen Bildsignal bzw. auf der Filmkopie nicht mehr vorhanden sind. Die als geschlossene Systeme ausgebildeten Vorrichtungen weisen eine Kammer mit Absaugzonen vor und hinter dem optischen Fenster sowie eine der hinteren Absaugzone nachgeschaltete Trocknungszone auf, um einen Austritt des als Flüssigkeit verwendeten Perchloräthylens in die Umgebung zu verhindern. Die Flüssigkeit wird un­ mittelbar vor und hinter dem optischen Fenster auf die Ober- und Unterseite des Filmmaterials schräg zur Film­ oberfläche injiziert.
Bei der Herstellung von Papiervergrößerungen einzelner Fotonegativbilder ist es ebenfalls wünschenswert, Be­ schädigungen der Negativoberfläche nicht sichtbar zu machen. Obwohl bekannte Vergrößerungsmaschinen (Firmen­ prospekt "Multi Scanning Printer" der Firma Agfa-Gevaert) in ähnlicher Weise wie Filmkopiermaschinen ausgebildet sind, d. h., die zu einem Bandwickel zusammengefügten Fotonegativbilder werden parallel mit einem Fotopapier­ band durch den Strahlengang einer Beleuchtungsquelle mit Vergrößerungsoptik schrittweise oder kontinuierlich hindurchgezogen, ist bisher die seit mehreren Jahrzehnten bekannte Naßkopiertechnik nicht bei Vergrößerungs­ maschinen angewandt worden. Vorhandene Unterschiede im Antrieb der Filme durch Filmgreifer und der Bandwickel durch Reibrollen können als Ursache für die fehlende Anwendung der Naßkopiertechnik jedenfalls für die Naß­ abtasttechnik nicht in Betracht kommen, da beim Naßab­ tasten in Filmabtastern der Film ebenfalls mit einer Reibrolle angetrieben wird. Die zutreffende Erklärung für die fehlende Anwendung der Naßkopier- und Naßab­ tasttechnik bei Vergrößerungsmaschinen dürfte darin bestehen, daß beim Aneinanderkleben der Fotonegativ­ bilder zu einem Band kein mit einem Film vergleichbarer Streifen entsteht. Während ein Film eine vollkommen glatte Oberfläche aufweist, ist der zusammengeklebte Negativbildstreifen mehr oder weniger stark gewellt, so daß er beim Hindurchziehen durch bekannte Naßkopier- bzw. Naßabtastvorrichtungen wegen des dort vorhandenen engen Transportkanals starken Reibungskräften und damit einer hohen Zugspannung ausgesetzt wird, was zum Ab­ reißen der Klebestellen zwischen den einzelnen Bildern führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegen­ über darin, bei der Herstellung von Fotonegativver­ größerungen sowie von Diapositiven vorhandene Ober­ flächenbeschädigungen der Negativbilder bzw. Dia­ positivbilder in den Vergrößerungen bzw. Diapositiven nicht sichtbar werden zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Verwendungs­ anspruch 1 und den nebengeordneten Vorrichtungsanspruch 2 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, auch bei der Herstellung von Negativvergrößerungen und von Diapositiven eine allseitige Benetzung der Bildoberfläche mit einer Flüssigkeit vorzusehen, deren optischer Brechungsindex im wesentlichen gleich dem optischen Brechungsindex des Negativ- oder Diapositivbildmaterials ist. Hierzu wird ein modifiziertes Naßabtastfenster verwendet, dessen Transportkanal gegenüber bekannten Naßabtastfenstern eine größere Weite aufweist, so daß die Welligkeit des zusammengeklebten Bildstreifens keine Transportstörungen verursachen kann. Um trotz des aufgeweiteten Transport­ kanals eine exakte Positionierung der Bildvorlagen in der optischen Ebene des Bildfensters zu gewährleisten, ist bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Naßabtast­ fenster eine spezielle Filmandruckvorrichtung vorge­ sehen, welche bei schrittweisem Bildvorschub die Bilder bei ihrer Positionierung im Bildfenster mit einer An­ druckkraft beaufschlagt. Bei kontinuierlichem Bildvor­ schub ist eine solche Andruckvorrichtung nicht erfor­ derlich, wie sich überraschenderweise gezeigt hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Naßabtastfensters ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 8.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Naßabtast­ fensters in einer vertikalen Schnittebene längs der Transportrichtung des Bildmaterials;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Oberteil des Naßab­ tastfensters nach Fig. 1, und zwar von der Trennebene zwischen Ober- und Unterteil aus gesehen;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Verschlußstücks der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zum Ver­ schließen von Ober- und Unterteil mit variabler Verschlußkraft, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Riegels der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 zum Verriegeln von Ober- und Unterteil auf der dem Verschluß­ stück nach Fig. 3 gegenüberliegenden Längsseite.
Das dargestellte Naßabtastfenster 10 weist ein Oberteil 20 und ein Unterteil 30 auf (Fig. 1), welche an ihrer Trennebene einen Führungskanal zum Hindurchführen eines aus zusammengeklebten Einzelbildern bestehenden Streifens 1 in Richtung des Pfeils 2 begrenzen. An den Randbe­ reichen liegen Oberteil 20 und Unterteil 30 passend unter Zwischenlage einer im Oberteil 20 eingepreßten Dichtung 21 (Fig. 2) aufeinander. Zur vorzugsweise lös­ baren Verbindung von Oberteil 20 und Unterteil 30 sind, wie aus den Fig. 3 und 4 im einzelnen und aus Fig. 2 allgemein hervorgeht, ein Verschlußstück 40 auf der einen Längsseite und ein Riegel 50 auf der gegenüber­ liegenden Längsseite der etwa rechteckförmigen Ober- und Unterteile 20, 30 angebracht. Wie aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich ist, umfaßt das Verschlußstück 40 eine Kurvenscheibe 41, welche auf einer am Unterteil 30 befestigten Achse 42 drehbar gelagert ist. Die Kulisse 43 der Kurvenscheibe 41 greift in den Zapfen 44 einer am Oberteil 20 unverdrehbar befestigten Zapfenscheibe 45. Die Kulisse 43 öffnet sich an einer Stelle zum Rand der Kurvenscheibe 41 hin, um den Zapfen 44 aus dem Ein­ griff mit der Kulisse 43 entfernen und Ober- und Unter­ teil 20, 30 auseinandernehmen zu können. Ferner ist die Kulisse 43 so geformt, daß auf den Zapfen 44 eine von der Winkelstellung der Kurvenscheibe 41 abhängige Kraft ausgeübt wird, was einer entsprechenden Steuerung der Preßkraft zwischen Ober- und Unterteil 20, 30 ent­ spricht.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt der Riegel 50 einen am Unterteil 30 um eine feste Achse 52 drehbar gelagerten Hebel 51, dessen Riegelfinger 53 über einen Zapfen 54 einer am Oberteil 20 unverdrehbar befestigten Zapfenscheibe 55 greift. Bei einer Verschwenkung des Hebels 51 aus der gezeigten Verriegelungsstellung im Uhrzeigersinn gibt der Riegelfinger 53 den Zapfen 54 frei, so daß sich bei geöffnetem Verschlußstück 40 das Oberteil 20 von dem Unterteil 30 abnehmen läßt.
Das Naßabtastfenster 10, welches nach den bisherigen Erläuterungen eine zweiteilige Kammer bildet, weist ein optisches Fenster 11 auf, das in den Strahlengang zwischen einer nicht dargestellten Beleuchtungsquelle und einem parallel zu dem Streifen 1 geführten und synchron zu ihm bewegten Fotopapierband (im Falle von Negativvergrößerungen) oder Diapositivfilm (im Falle von Diapositivkopien) positioniert wird. Der Beleuchtungsquelle ist eine gleichfalls nicht darge­ stellte Optik zugeordnet, wie dies bei Vergrößerungs­ maschinen des einleitend erwähnten Typs üblich ist.
Das optische Fenster 11 wird durch zwei parallel zur Bewegungsbahn des Streifens 1 im Oberteil 20 und im Unterteil 30 angebrachte Saphirglasscheiben 22 und 32 gebildet, zwischen denen ein Spalt von beispielsweise 0,4 bis 1,2 mm Spaltweite vorhanden ist. Die Glas­ scheiben 22, 32 begrenzen einen Flüssigkeitskanal, der von Injektionsöffnungen 23, 24 im Oberteil 23 und von Injektionsöffnungen 33, 34 im Unterteil 30 ge­ speist wird. Die Öffnungen 22, 23 erstrecken sich - in Richtung des Pfeils 2 gesehen - vor dem Fenster 11 quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 1, während die Öffnungen 24, 34 hinter dem Fenster und ebenfalls quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 1 angeordnet sind (Fig. 2). Die Öffnungen 23, 33 sind schräg in Bewegungsrichtung gegen die Oberflächen des Streifens 1 orientiert, während die Öffnungen 24, 34 schräg gegen die Bewegungsrichtung des Streifens 1 gerichtet sind. Jede Reihe von Öffnungen wird von einem gemeinsamen Sammelkanal 23a, 24a, 33a bzw. 34a mit Flüssigkeit gespeist, die unter einem Druck von beispielsweise 0,3 bis 0,5 bar steht. Als Flüssigkeit kommt beispiels­ weise Perchloräthylen in Betracht, welche denselben optischen Brechungsindex aufweist wie das Material des zu vergrößernden Negativbildes bzw. des Diapositiv­ bildes, welches Oberflächenbeschädigungen aufweist.
Die erläuterte Anordnung der Öffnungen 23, 24, 33 34 gewährleistet, daß sich in dem Flüssigkeitskanal zwischen den Glasscheiben 22, 32 ein von Luftbläschen freies Flüssigkeitskissen ausbildet, wobei die betrachtete Transportgeschwindigkeit des Streifens beispielsweise 250 mm/s im Mittel beträgt. Luftblasen, welche vom Streifen 1 in das Naßabtastfenster 10 von außen einge­ schleppt werden, werden von der noch näher zu er­ läuternden Absaugzone 12 vor dem Fenster 11 abgesaugt und gelangen somit nicht in das Fenster 11.
Die dem Fenster 11 vorgeschaltete Absaugzone 12 ist als rechteckige Kammer ausgebildet, an deren Boden Vakuumleitungen 12a, 12b münden. Der Unterdruck in den Vakuumleitungen 12a, 12b beträgt beispielsweise -0,5 bar. Am rechten Rand des Flüssigkeitskanals zwischen den Glasscheiben 22 und 32 ergibt sich somit ein Druckunterschied von etwa 1 bar, wenn der Flüssigkeits­ druck 0,5 bar beträgt. Dieser Druckunterschied wirkt auf eingeschleppte Luftbläschen wie eine unüberwind­ liche Barriere, die ihren Eintritt in den Flüssigkeits­ kanal zwischen den Glasscheiben 22, 32 verhindert.
Innerhalb der Kammer der Absaugzone 12 sind - getrennt für jede Oberfläche des Streifens 1 - Gruppen von Ab­ streiferlippen 36 aus elastischem Material, z. B. Gummi, angeordnet, welche ein etwa keilförmiges Profil aufweisen, dessen Spitze zur Oberfläche des Streifens 1 zeigt und auf der betreffenden Oberfläche unter leichtem Druck auf­ liegt. Die Lippen verlaufen in der Draufsicht gemäß Fig. 2 unter einem Winkel kleiner als 90° bezüglich der Bewegungsrichtung des Streifens 1, wobei die abgestreifte Flüssigkeit auf den Boden der betreffenden Kammer fällt und abgesaugt wird. Jede Gruppe von Abstreiferlippen 36 ist auf einem gemeinsamen Halter 36a gelagert, der wieder­ um auf einem Gummibalg 36b am Boden bzw. an der Decke der Kammer der Absaugzone 12 gelagert ist. Jeder Balg ist mit einer Unterdruckleitung 36c verbunden, so daß durch Wahl des Unterdrucks in den Leitungen 36c die Halter 36b und damit die Abstreiferlippen 36 heb- und senkbar sind. Und zwar werden beim Einführen des Streifens 1 in das Abtastfenster 10 die Abstreiferlippen angehoben, um einerseits das Einführen zu erleichtern und anderer­ seits Beschädigungen der Lippen 36 zu vermeiden, wobei vorliegend das Einführen bei geschlossenem Abtastfenster 10 betrachtet wird. Des weiteren erlaubt die Steuerung der Abstreiferlippen 36 einen problemlosen Trocken­ betrieb des Abtastfensters 10, d. h. ein Betrieb ohne Flüssigkeitszufuhr, bei welchem die Lippen 36 dauernd angehoben bleiben. Ein derartiger problemloser Trocken­ betrieb erlaubt die dauernde Installation des Naßab­ tastfensters an einer Vergrößerungsmaschine und erspart ein ansonsten erforderliches Trockenfenster. Auf diese Weise sind die Mehrkosten für ein Naßabtastfenster deut­ lich reduziert.
Hinter dem Fenster 11 befindet sich eine weitere Absaug­ zone 13, welche in gleicher Weise wie die Absaugzone 12 ausgebildet und betrieben wird. Übereinstimmende Teile der Absaugzonen 12 und 13 sind mit denselben Bezugs­ zeichen versehen. Für die Steuerung der Abstreiferlippen innerhalb der Absaugzone 13 gilt das oben Gesagte in identischer Weise.
Im Abschluß an die Absaugzone 13 ist innerhalb des Ober- und Unterteils 20, 30 eine zweistufige Trocknungskammer 14 angeordnet, welche Warmluftzuführungen und Absaug­ öffnungen für die verdampfte Flüssigkeit aufweist. Der Streifen 1 verläßt das Naßkopierfenster 10 in trockenem Zustand, so daß die Umgebung von schädlichen Flüssig­ keitsdämpfen verschont bleibt und ein dem Naßabtastfenster nachgeschalteter Reibradantrieb für den Streifen 1 schlupffrei arbeiten kann.
Um bei schrittweisem Vorschub des Streifens 1 durch das Naßabtastfenster 10 eine sichere Positionierung der einzelnen Bilder in der optischen Ebene des Fenster 11, d. h. auf der Glasscheibe 32 zu gewährleisten, ist im Bereich des Fensters 11 eine Andruckvorrichtung 35 vor­ gesehen, welche eine gabelförmige Andruckplatte und einen nicht näher gezeigten pneumatischen oder elektro­ mechanischen Antrieb aufweist. Auch ein rein mecha­ nischer Antrieb über Nocken oder dergleichen ist mög­ lich. Die beiden Schenkel 35a, 35 b der Andruckplatte umgreifen die Glasscheibe 22 und verlaufen quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 1 (Pfeil 2). Im Ober­ teil 20 sind für die Andruckplatte entsprechende Aus­ sparungen vorgesehen, die ausreichend groß gewählt sind, damit sich die Andruckplatte zuverlässig heben und senken kann. Die Andruckvorrichtung 35 wird synchron zu den Bewegungsphasen des Streifens 1 gesteuert. Dies bedeutet, daß bei Stillstand des Streifens 1 die Andruckplatte abgesenkt und bei Bewegung des Streifens 1 angehoben ist. Auf diese Weise wird selbst ein sehr welliger Streifen 1 exakt in dem Fenster 11 positioniert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die im Ausführungsbeispiel beschriebene Naßabtastvorrichtung beschränkt ist. Beispielsweise kann die Naßabtastvor­ richtung zusätzlich einen ringförmigen Vakuumkanal aufweisen, welcher das Fenster 11 umgibt und die beiden Vakuumzonen 12, 13 miteinander verbindet. Ferner können im Bereich des Fensters 11 Längskurven aus Saphir­ glas vorgesehen sein, um eine Längsführung des Streifens 1 im Sinne einer noch genaueren Positionierung der Einzelbilder im Fenster 11 zu gewährleisten.
Die zu dem Streifen 1 zusammengefügten Einzelbilder können auf einem zusammenhängenden Rollfilm, z. B. 36 mm-Rollfilm, vorhanden sein, wobei die einzelnen Rollfilme zu dem Streifen 1 zusammengefügt werden. Zum Zusammenfügen kommt neben einer Verklebung auch ein Verschweißen in Betracht, was den Vorteil hat, daß die verwendete Flüssigkeit, z. B. Perchloräthylen, die Nahtstellen nicht angreifen oder sogar auflösen kann.

Claims (9)

1. Verwendung eines Naßabtastfensters mit aufge­ weitetem Transportkanal bei der Herstellung von Vergrößerungen einzelner Fotonegativbilder oder von Diapositivbildern, wobei die zu einem zu­ sammenhängenden Streifen verbundenen Einzelbilder durch das Naßabtastfenster schrittweise oder kontinuierlich hindurchgezogen werden und wobei das Naßabtastfenster in dem optischen Strahlen­ gang zwischen einer Beleuchtungsquelle und einem Fotopositiv-Papierstreifen bzw. einem Diapositiv­ film positioniert wird.
2. Naßabtastfenster zur Verwendung bei der Her­ stellung von Vergrößerungen einzelner Fotonegativ­ bilder oder von Diapositivbildern, mit einer zwei­ teiligen Kammer, durch welche die zu einem zusammen­ hängenden Streifen verbundenen Einzelbilder hin­ durchgezogen werden und welche ein mit einer Flüssigkeit gefülltes optisches Fenster, Absaug­ zonen vor und hinter dem optischen Fenster sowie eine hinter der hinteren Absaugzone angeordnete Trocknungszone aufweist, wobei die Flüssigkeit denselben optischen Brechungsindex wie das Bild­ material aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiteilige Kammer ferner eine intermittierend arbeitende Andruckvorrichtung (35) aufweist, welche die in dem optischen Fenster (11) schrittweise positionierten Bilder während ihres Stillstands mit einer Andruckkraft beauf­ schlagt.
3. Naßabtastfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvor­ richtung (35) eine gabelförmige Andruckplatte aufweist, deren Schenkel (35a, 35b) quer zur Bild­ transportrichtung (Pfeil 2) angeordnet sind und das optische Fenster (11) umgreifen.
4. Naßabtastfenster nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung (35) elektro-mechanisch oder pneumatisch heb- und senkbar ist.
5. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Absaugzonen (12, 13) vor und hinter dem optischen Fenster (11) Gruppen von Abstreiferlippen (36) angeordnet sind, welche gegen die Ober- und Unterseite des zusammenhängenden Streifens (1) an­ legbar sind.
6. Naßabtastfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Abstreiferlippen (36) auf einem gemeinsamen Träger (36a) montiert ist, welcher heb- und senkbar ge­ lagert ist.
7. Naßabtastfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur heb- und senk­ baren Lagerung des Trägers (36a) ein pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer Balg (36b) vorge­ sehen ist.
8. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Kammer (Oberteil 20; Unterteil 30) im Bereich ihrer einen Längsseite wenigstens ein Verschlußstück (30) mit variabler Verschließ­ kraft und an ihrer gegenüberliegenden Längsseite wenigstens einen Riegel (50) aufweist.
9. Naßabtastfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem optischen Fenster (11) Injektionsöffnungen (23,33; 24, 34) für die Flüssigkeit angeordnet sind, welche schräg gegen die Ober- und Unterseite des zusammenhängenden Streifens (1) gerichtet sind.
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