DE2913027A1 - Vorrichtung zum auflegen eines deckels auf einen behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum auflegen eines deckels auf einen behaelter

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DE2913027A1 DE19792913027 DE2913027A DE2913027A1 DE 2913027 A1 DE2913027 A1 DE 2913027A1 DE 19792913027 DE19792913027 DE 19792913027 DE 2913027 A DE2913027 A DE 2913027A DE 2913027 A1 DE2913027 A1 DE 2913027A1
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Description

Vorrichtung zum Auflegen eines Deckels auf einen Behälter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflegen eines Deckels auf einen Behälter, der vorzugsweise ebenso . wie der Deckel aus einer Folie besteht, und/oder zum Verschließen des Behälters mit dem Deckel, mit einem die Behälter einzeln hintereinander zuführenden und mit einem nach dem Auflegen des Deckels bzw. nach dem Verschließen die Behälter in derselben Richtung abführenden Transportband, mit einer Vorratsrolle, von der aus eine zur Herstellung der Deckel dienende Materialbahn über eine Zuschnittstation bis zu einer Übergabeeinrichtung geführt wird, die den fertigen Deckel zu einem in.etwa vertikaler Richtung verfahrbaren Auflegestempel transportiert.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben im allgemeinen einen verhältnismäßig großen Raumbedarf. Dies gilt nicht nur für die Abmessung der Vorrichtung in Transportrichtung, sondern auch in der quer hierzu verlaufenden Richtung insbesondere deshalb, weil oft die Zuführung der Deckel von der Seite her erfolgt. Da die Vorrichtung oft auch in kleinen Räumen benutzt wird, liegt hierin ein besonders großer Nachteil.
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Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine kompaktere Anordnung der einzelnen Teile der Vorrichtung möglich ist und weniger Raum für die Vorrichtung beansprucht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zuführung des Deckels zu dem Auflagestempel in der zur Transportrichtung der Behälter entgegengesetzten Richtung erfolgt, daß die Transportrichtung für das Zuführen und das Abführen der Behälter sowie die Transportrichtung für die Zuführung der der Herstellung der Deckel dienenden Materialbahn in derselben vertikalen Ebene liegen und daß die von der Vorratsrolle abgezogene Materialbahn auf ihrem Weg zur Übergabeeinrichtung von einer oberen Stelle aus schräg abwärtslaufend geführt ist.
Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird also zunächst einmal in der quer zur Transportrichtung verlaufenden Richtung kein zusätzlicher Raum für die Deckelzuführung beansprucht. Es ergibt sich aber auch die Möglichkeit für eine kompakte Anordnung der ,einzelnen Vorrichtungsteile gerade bei Zuführung des Deckels in der vorgeschlagenen Richtung, denn diese Teile können sich oberhalb des die verschlossenen Behälter abführenden Teiles * des Transportbandes befinden. Durch den schräg abwärts
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gerichteter» Verlauf der zur Deckelherstellung dienenden Materialbahn verkürzt sich auch die insgesamt erforderliche Baulänge. Es ergibt sich somit eine recht kompakte Bauform. Die Zugänglichkeit der Behälter wird weder an der Eingabeseite noch an der Ausgabeseite beeinträchtigt. Die Behälter sind sogar von beiden Seiten gleich gut zugänglich, da aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung der neben dem Transportband liegende Bereich für die Unterbringung von Vorrichtungsteilen nicht benötigt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Übergabeeinrichtung ein über der Transportebene der Behälter angeordneter, parallel zur Transportrichtung hin- und iherverfahrbarer Schlitten, auf dessen Oberseite der Deckel während seines Transportes aufliegt.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im Bereich des schräg abwärtsverlaufenden Weges der Materialbahn eine zumindest eine Seitenkante der Materialbahn bearbeitende Stanzeinrichtung angeordnet ist. Eine solche Stanzeinrichtung kann erfindungsgemäß eine der Seitenkanten der Materialbahn derart ausstanzen, daß jeder Deckelzuschnitt an dieser Seite einen vorstehenden Lappen bildet wobei ferner in Transportrichtung dahinter eine Falzeinrichtung angeordnet ist„ die diesen Lappen auf den Deckel
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zurückfaltet- Im übrigen kann durch entsprechende Ausbildung der Stanzeinrichtung in einfacher Weise erreicht werden, daß der beim Ausstanzen verbleibende bzw. gebildete Lappen jeweils genau den in Längsrichtung mittleren Bereich der Deckelseite einnimmt. Dieser Lappen wird beim späteren öffnen der Behälter als Griffzunge benötigt.
Auch ist es erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise möglich, einen Prägestempel im Bereich oberhalb der Falzeinrichtung anzuordnen. Mittels eines solchen Prägestempels können je nach Bedarf bestimmte Kennzeichnungssymbole wie Ziffern oder dergleichen auf den Deckel aufgeprägt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwischen der Vorratsrolle und dem schräg abwärtsgeführten Bereich der Materialbahn ein Pendelwalzensystem eingeschaltet ist, das einen konstanten Zug in der Materialbahn bewirkt und gleichzeitig einenBahnspeicher bildet. Letzterer kann aufgrund der vorgeschlagenen Anordnung die Form einer in senkrechter Richtung durchhängenden und durch die Pendelwalze unter Spannung gehaltenen Bahnschleife bestehen.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner,, wenn die Zuschnittstation zwischen einer die Materialbahn antreibenden Transportwalze und der Übergabeeinrichtung angeordnet ist,
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wobei die Transportwalze den Umlenkpunkt von der schrägen in eine waagerechte Transportrichtung bildet, wenn die Oberseite des Schlittens mit Ansaugöffnungen versehen ist und wenn in der den Deckel übernehmenden Stellung des Schlittens oberhalb desselben ein in vertikaler Richtung absenkbarer Andruckstempel vorgesehen ist, wobei der Andruckstempel so bemessen und angeordnet ist, daß er nur den in Vorschubrichtung gesehen vorderen Deckelteil erfaßt und wobei der Auflegestempel an seiner Unterseite mit Ansaugöffnungen versehen ist.
Die Zuschnittstation ist somit in unmittelbarer Nähe der Übergabeeinrichtung bzw. des Schlittens angeordnet, so daß der Deckel beim Abschneiden von der Materialbahn bereits mit Hilfe der Übergabeeinrichtung festgehalten werden kann. Auch wirkt es sich platzsparend aus, daß die Transportwalze zugleich die Umlenkung in die waagerechte Transportrichtung bewirken kann, weil in dieser Richtung das Auflegen des Deckelzuschnitts auf die Übergabeeinrichtung erfolgen soll. Mit Hilfe des Andruckstempeis wird ferner sichergestellt, daß der Deckel an der Oberseite des Schlittens schnell und zuverlässig angesaugt bzw. festgehalten werden kann.
Da im übrigen der Auflegestempel ebenfalls mit Hilfe von
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Unterdruck den Deckel festhalten kann, läßt sich die übergabe des Deckels von der Übergabeeinrichtung an den Auflagestempel in einfacher Weise bewerkstelligen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Oberseite des Schlittens eine Hubplatte aufweisen, die bei Erreichen der Übergabestellung des Deckels unterhalb des Auflegestempels gegenüber dem Schlitten anhebbar ist. Hierdurch wird der Deckel in den Einflußbereich der an der Unterseite des Auflegestempels vorgesehenen Ansaugöffnungen gebracht. Anschließend kann der Schlitten wieder-in seine andere Endstellung zurücktransportiert werden.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der Schlitten an seiner einen Seite mittels einer allseitig geschlossenen Führung an einer Führungsstange geführt, während die Führung an der gegenüberliegenden Seite so ■ausgebildet ist, daß in einer quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Richtung zwischen dem Schlitten und einer weiteren Führungsstange ein Spiel vorhanden ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich der Schlitten auch bei größeren Bewegungsgeschwindigkeiten nicht .aufgrund irgendwelcher Durchbiegungen oder Abmessungsungenauigkeiten verkanten oder verklemmen kann.
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Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Die Vorrichtung hat einen Maschinentisch 1o, auf den ein Maschinenrahmen 11 aufgesetzt ist. Von der in Fig. 1 linken Seite her werden Behälter 12 mittels eines nur angedeutet gezeichneten Transportbandes 13 zugeführt. Die Behälter 12 werden mittels einer hier nicht dargestellten Transporteinrichtung einzeln unter einen Auflegestempel 14 geschoben. Ein weiteres Transportband 15 transportiert die Behälter nach Abschluß eines Auflege- und Schließvorganges weiter.
Eine zur Herstellung der einzelnen Deckel dienende Materialbahn 16 wird von einer Vorratsrolle 17 abgezogen und zunächst über ein aus drei Walzen 18, 19 und 2o gebildetes Pendelwalzensystem geführt. Die mittlere Walze 19 bewirkt die Konstanthaltung des Zuges in der Materialbahn 16 und ist im übrigen so angeordnet, daß die Materialbahn 16 hier einen Bahnspeicher in Form einer Schlaufe bildet.
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Die beiden oberen Walzen 18 und 19 liegen an einer gegenüber dem Transportband 15 höheren Stelle, so daß die Materialbahn 16 von der Walze 18 aus einen schräg abwärts gerichteten Verlauf nimmt. In diesem Bereich durchläuft die Materialbahn 16 eine Stanzeinrichtung 21, die für die Bearbeitung der einen Seitenkante der Materialbahn 16 bestimmt ist und diese Seitenkante so ausstanzt, daß ein später als Griffzunge geeigneter vorstehender Lappen verbleibt. Die Stanzeinrichtung 21 enthält als Antrieb eine übliche Kolben-Zylinder-Anordnung.
In Vorschubrichtung anschließend ist im Verlauf der schräg abwärtsgerichteten Bahnführung eine Falzeinrichtung 22 angeordnet, die an der einen Längsseite der Materialbahn
angreift und aufgrund ihrer besonderen Formgebung den an dieser Seite ausgestanzten vorstehenden Lappen auf den Deckelzuschnitt zurückfaltet. An dieser Stelle kann mittels _eines in entsprechend geneigter Lage, jedoch senkrecht zur Materialbahn 16 angeordneten Prägestempels 23 je nach Bedarf eine Information auf den Deckel aufgeprägt werden, z.B. in Form von Zahlen oder Buchstaben. Es folgt dann in Vorschubrichtung ein aus zwei Wälzen 24 und 25 gebildetes Walzenpaar. Die Walze 24 ist mit einem hier nicht dargestellten Antrieb verbunden, der den Weitertransport der Materialbahn 16 taktweise entsprechend der Länge jeweils eines Deckels bewirkt. Die Walze 24 dient ferner zur
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Umlenkung der Materialbahn 16 in eine waagerechte Richtung, in der unmittelbar benachbart eine Zuschnittstation 26 vorgesehen ist. Diese hat ein hier nur schematisch angedeutetes und in vertikaler Richtung hin- und herbewegbares Messer 27, das durch einen Antrieb üblicher Art betätigt wird und den jeweils fertigen' Deckel von der übrigen Materialbahn 16 abtrennt.
An zwei· Führungsstangen 28 und 29 ist ein zur Übergabeeinrichtung für den Deckel gehörender Schlitten 3o in waagerechter Richtung hin- und herbewegbar« geführt. Dieser ist in Fig. 1 in seiner der Zuschnittstation 26 zugewandten Endstellung gezeigt. In der anderen Endstellung befindet sich der Schlitten 3o unterhalb des Auflegestempels 14.
Die Oberseite des Schlittens 3o ist durch eien Hubplatte 31 gebildet, die ihrerseits an ihrer Oberseite mit Ansaugöffnungen 32 versehen ist. Letztere sind über eine Leitung 33 an ein hier nicht dargestelltes Unterdrucksystem angeschlossen. Die Leitung 33 setzt sich auf einem Teil ihres Verlaufes in der Führungsstange 28 fort. Zum Anheben und Absenken der Hubplatte 31 gegenüber dem Schlitten 3o dienen an beiden Seiten jeweils vorgesehene Kolben-Zylinder-Anordnungen 34.
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Während das in Fig. 2 linke Seitenteil des Schlittens 3o die im Querschnitt runde Führungsstange 28 in Form einer geschlossenen Führung allseits umgibt, hat die Führungsstange 29 einen rechteckigen Querschnitt. Das dieser zugeordnete Seitenteil des Schlittens 3o bildet eine nach außen hin offene Führung, so daß in einer quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 3o verlaufenden Richtung ein Spiel vorgegebener Größe vorhanden sein kann, das zum Ausgleich von Abmessungsungenauigkeiten, von Durchbiegungen oder dergleichen dient.
An dem Maschinenrahmen 11 ist oberhalb des Schlittens 3o ein Andruckstempel 35 befestigt, der mittels eines Antriebs üblicher Art in senkrechter Richtung absenkbar und anhebbar ist und der im übrigen so bemessen und angeordnet ist, daß er einen auf der Hubplatte 31 des Schlittens 3o aufliegenden Deckel nur in dem in Vorschubrichtung gesehen vorderen BejEich erfassen kann.
Der bereits erwähnte Auflegestempel 14 gehört zu einer Einrichtung, mit der nicht nur ein Deckel auf den Behälter 12 aufgelegt werden kann, sondern die gleichzeitig den Behälter 12 mit diesem Deckel fest verschließt. Der Auflegestempel 14 ist an zwei als Führung und Antrieb dienenden
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Stangen 36 gehalten, wobei auch hier der Antrieb unter Verwendung üblicher Mittel wie z.B. einer Kolben-Zylinder-Anordnung aufgebaut sein kann. Die Unterseite des Auflegestempels 14 ist mit Ansaugöffnungen 37 versehen, die über eine Leitung 38 mit Unterdruck beaufschlagt werden können. Im einzelnen hat die beschriebene Vorrichtung folgende Arbeitsweise:
Die Behälter 12 werden einzelnen in einem bestimmten Arbeitstakt mit einer hier nicht weiter zu erläuternden Einrichtung von dem Transportband 13 in die unterhalb des Auflegestempels 14 befindliche Auflegestellung und von dort auf das Transportband 15 geschoben. Von der Vorratsrolle wird die Materialbahn 16 in einem entsprechenden Arbeitstakt in einzelnen Längen abgezogen, wobei der durch die Walzen 18,19 und 2o gebildete Bahnspeicher für die Aufrechterhaltung eines konstanten Zuges sorgt und ein mög-"lichst kontinuierliches Abziehen der Materialbahn 16 von der Vorratsrolle 17 gewährleistet. Die Materialbahn durchläuft taktweise die Stanzeinrichtung 21 und die Falzeinrichtung 22, in deren Bereich auch die erforderlichen Prägungen mit Hilfe des Prägestempels 23 a.uf den Deckel zuschnitt aufgebracht werden. Im Bereich der den Antrieb bewirkenden Walzen 24 und 25 wird die Materialbahn 16 in
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* - 16 -
eine waagerechte Richtung umgelenkt und unter dem Messer
27 bis zum Schlitten 3o geführt.
Der an den verschiedenen Stellen der Vorrichtung erforderliche Unterdruck wird über eine gemeinsame Steuerung in einer solchen Weise vorgegeben, daß ein auf der Hubplatte 31 des Schlittens 3o aufliegender Deckelzuschnitt zunächst durch den über die Ansaugöffnungen 32 gebildeten Unterdruck festgehalten wird, wobei dieses Festhalten in dem in Vorschubrichtung gesehen vorderen Zuschnittbereich durch Ab-senken des Andruckstempeis 35 unterstützt wird. Der auf diese Weise sehr gut festgehaltene Deckelzuschnitt verändert also seine Lage nicht, wenn die Zuschnittstation 26 in Tätigkeit gesetzt wird und sich das Messer 27 absenkt, um von der Materialbahn 16 einen fertigen Deckel 39 abzutrennen.
Es wird dann der Schlitten 3o an den beiden Führungsstangen
28 und 29 durch einen hier nicht gezeigten Antrieb üblicher Bauart bis unter den Auflegestempel 14 bewegt, nachdem zuvor der Andruckstempel 35 wieder hochgefahren wurde. Durch Abschalten des Unterdrucks an den Ansaugöffnungen und durch gleichzeitiges Einschalten des Unterdrucks an den Ansaugöffnungen 37 des Auflegestempels 14 wird der
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Deckel 39 an den Auflegestempel 14 übergeben. Nach dieser Übergabe wird der Schlitten 3o in seine in Fig. 1 dargestellte rechte Endstellung zurücktransportiert.
Der Auflegestempel 14 kann jetzt abgesenkt werden und den jewels darunter befindlichen Behälter 12 mit einem Deckel verschließen. Anschließend wird der Auflegestempel 14 wieder angehoben. Die beschriebenen Arbeitsabläufe wiederholen sich in beliebiger Folge.
Wie die Beschreibung der Vorrichtung im übrigen erkennen läßt, liegen die Transportrichtung der Materialbahn 16 und die Transportrichtung der Behälter 12 beim Zuführen und beim Abführen in derselben vertikalen Ebene. Somit liegen auch die einzelnen Teile der Vorrichtung in einem dieser Ebene entsprechenden vertikalen Bereich, wodurch sich trotz der kompakten Bauform eine gute Zugänglichkeit .von beiden Seiten ergibt. ·
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BezugsZiffernliste
10 Maschinentisch
11 Maschinenrahmen
12 Behälter
13 Transportband
14 Auflegestempel
15 Transportband
16 Materialbahn
17 Vorratsrolle
18 Walze
19 Walze
20 Walze
21 Stanzeinrichtung
22 Falzeinrichtung
23 Prägestempel
24 Walze
25 Walze
26 Zuschnittstation
27 Messer
28 Führungsstange
29 Führungsstange
30 Schlitten
31 Hubplatte
32 Ansaugöffnung
33 Leitung
34 Kolben-Zylinder-Anordnung
35 Andruckstempel
36 Stange
37 Ansaugöffnung
38 Leitung
39 Deckel
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Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche :
    ·' 1. Vorrichtung zum Auflegen eines Deckels auf einen Behälter, der vorzugsweise ebenso wie der Deckel aus einer Folie besteht, und/oder zum Verschließen des Behälters mit dem Deckel, mit einem die Behälter einzeln hintereinander zuführenden und mit einem nach dem Auflegen des Deckeis bzw. nach dem Verschließen die Behälter in derselben Richtung abführenden Transportband, mit einer Vorratsrolle, von der aus eine zur Herstellung der Deckel dienende Materialbahn über eine Zuschnittstation bis zu einer Übergabeeinrichtung geführt wird, die den fertigen Deckel zu einem in etwa vertikaler Richtung verfahrbaren Auflegestempel· transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Deckeis (39) zu dem Auflegestempel (14) in der zur Transportrichtung der Behälter (12) entgegengesetzten Richtung erfolgt,
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    ORIGINAL INSPECTED
    daß die Transportrichtung für das Zuführen und das Abführen der Behälter (12) sowie die Transportrichtung für die Zuführung der der Herstellung der Deckel (39) dienenden Materialbahn (16) in derselben vertikalen Ebene liegen und daß die von der Vorratsrolle (17) abgezogene Materialbahn (16) auf ihrem Weg zur Übergabeeinrichtung (3o) von einer oberen Stelle (Walze 18) aus schräg abwärts laufend geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung ein über der Transportebene der Behälter (12) angeordneter, parallel zur Transportrichtung hin- und herverfahrbarer Schlitten (3o) ist, auf dessen Oberseite der Deckel (39) während seines Transportes aufliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des schräg abwärts verlaufenden Weges der Materialbahn (16) eine zumindest eine Seitenkante der Materialbahn /16) bearbeitende Stanzeinrichtung (21) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzeinrichtung (21) eine Seitenkante der Materialbahn (16) derart ausstanzt, daß jeder Deckelzuschnitt
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    an dieser Seite einen vorstehenden Lappen bildet, und daß in Transportrichtung dahinter eine Falzeinrichtung (22) angeordnet ist, die diesen Lappen auf den Deckel (39) zurückfaltet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß ein Prägestempel (23) im Bereich oberhalb der Falzeinrichtung (22) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorratsrolle (17) und dem schräg abwärts geführten Bereich der Materialbahn (16) ein Pendelwalzensystem (18,19,2o) eingeschaltet ist, das einen konstanten Zug in der Materialbahn. (16) bewirkt und gleichzeitig einen Bahnspeicher bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Zuschnittstation (26) zwischen einer die Materialbahn (16) antreibenden Transportwalze (24) und der Übergabeeinrichtung (3o) angeordnet ist, wobei die Transportwalze (24) den Umlenkpunkt von der schrägen in eine waagerechte Transportrichtung bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schlittens (3o) mit Ansaugöffnungen (32) versehen ist, daß in der den Deckel (39) übernehmenden Stellung des Schlittens (3o) oberhalb desselben ein in vertikaler Richtung absenkbarer Andruckstempel (35) vorgesehen ist und daß der Andruckstempel (35) so bemessen und angeordnet ist, daß er nur den in Vorschubrichtung gesehen vorderen Deckelteil erfaßt, wobei ferner der Auflegestempel (14) an seiner Unterseite mit Ansaugöffnungen (37) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schlittens (3o) eine Hubplatte (31) aufweist, die bei Erreichen der Übergabestellung des Deckels (39) unterhalb des<Auflegestempels (14) gegenüber dem Schlitten (3o) anhebbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3o) an seiner einen Seite mittels einer allseitig geschlossenen Führung an einer Führungsstange (28) geführt ist, während die Führung an der gegenüberliegenden Seite so ausgebildet ist, daß in einer quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Richtung zwischen dem Schlitten (3o) und einer weiteren Führungsstange (29) ein Spiel vorhanden ist.
  11. 11. Vorrichtung gemäß der Beschreibung und/oder Zeichnung.
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