DE2932878C2 - Filmführungseinrichtung im Bildfensterbereich eines Projektors - Google Patents
Filmführungseinrichtung im Bildfensterbereich eines ProjektorsInfo
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/64—Holders for the original using a vacuum or fluid pressure
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- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
- G03B1/48—Gates or pressure devices, e.g. plate
- G03B1/52—Pneumatic pressure devices
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Filmführungseinrichtung im Bildfensterbereich eines Projektors mit zwei parallel
zueinander beabstandet angeordneten, einen Durchgang für den Film bildenden, transparenten Platten und
mit einer Halterung für diese transparenten Platten. Die Erfindung kann anstelle bei einem Projektor auch bei
einer Mikrofilmdruckeinrichtung oder Vergrößerungseinrichtung, einer Mikrofilmleseeinrichtung, einer Zu-
sammensetzeinrichtung oder dergleichen verwendet werden.
In F i g. 1 ist eine herkömmliche Mikrofilmdruckeinrichtung gezeigt, die einen Lichtkasten 1 mit einer
Lichtquelle 2, einem Solenoid 3 für die Betätigung einer Blende 4, einer Kondensorlinse 5 usw, eine Filmführungseinrichtung
6 aufweist, die obere und untere Glastrageinrichtungen 7 und 8 zum Festklemmen eines
Mikrofilms 9 derart aufweist, daß das Bild auf der emulgierten Oberfläche des Mikrofilms 9 zum Drucken
flach gehalten wird, ferner Projektionslinsen 10 aufweist zum Fokussieren eines Bildes auf einem photoempfindlichen
Material und eine Druckplattenhalterung 11 für die Halterung einer Druckplatte 12 aufweist. In dieser
Druckvorrichtung sind der Lichtkasten 1, die Filmhalte- so
vorrichtung 6 und die Projektionslinsen 10 in Quer- und Längsrichtung zur Druckplatte U in derselben Weise
wie ein Belichtungskopf in einer Zusammensetz- bzw. Schriftsetzeinrichtung beweglich angeordnet.
Wenn der Film in einer solchen Filmhalterungsvorrichtung gehalten wird, werden ein Verdrehen und eine
Verformung des Films verhindert, und der Film liegt flach, weil die Platten 7 und 8 eng aneinander
angeordnet sind. Falls die Vorrichtung jedoch schlecht einjustiert ist, besteht mit Nachteil das Risiko, daß der
Film zwischen den Platten 7 und 8 zerkratzt wird, weil die Platten den Film sehr fest einklemmen.
Eine Filmführungseinrichtung der eingangs beschriebenen
Art ist auch schon aus der US-PS 21 02 161 bekannt. Hier wird aber zwischen den beiden transparenten
Platten ein Raum dadurch gebildet, daß die Ränder der oberen Platte direkt auf der unteren Platte
aufliegen, wobei die untere Platte auf leistenförmigen Lagern des Projektorgehäuses ruht Der Film wird im
bekannten Fall mittels einer etwa in der Mitte von der oberen Platte nach unten herausstehenden Rippe
gehalten, so daß im Raum zwischen den Rändern der Platten und der Rippe eine Berührung des Filmes mit
der Platte nicht möglich ist Durch die Rippe kann der Film aber mit Nachteil zerkratzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Filmführungseinrichtung
der bekannten Art so weiterzubilden, daß die Zugänglichkeit des Filmes im Bildfensterbereich
verbessert ist und der Film mit hoher Präzision ohne Zerkratzen geführt wird und im Bildfensterbereich plan
ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterungen für die transparenten Platten aus
Tragteilen bestehen, die zur Öffnung des Filmkanals auseinander bewegbar geführt sind, und daß dem einen
Tragteil übereinander zwei Rahmenteile zugeordnet sind, zwischen denen zur Führung des Films an
mindestens einer Kante mindestens eine Längsnut ausgebildet ist, und daß im oberen, die obere
transparente Platte halternden Rahmenteil stirnseitige Filmdurchtrittsschlitze, die sich keilförmig in Richtung
nach außerhalb des Filmkanals erweitern, vorgesehen sind, sowie schräg verlaufende Zuführungskanäle, die
über das zugeordnete Tragteil zuströmende Filmandrückluft schräg auf die untere, transparente Platte zu
leiten.
Durch die beiden auseinander bewegbaren Tragteile ist die Zugänglichkeit des Filmes im Bildfensterbereich
wesentlich verbessert, und die Ausbildung der in das obere Tragteil eingesetzten Rahmenteile, welche den
Film führen, sorgt für ein extrem planes Anliegen des Filmes im Bildfensterbereich. Dies wird besonders durch
die sich keilförmig in Richtung nach außerhalb des Filmkanals erweiternden, stirnseitigen Filmdurchtrittsschlitze
begünstigt. Durch die schräge, gekrümmte Oberfläche dieses Keils an den Filmdurchtrittsschlitzen
entsteht nach den Strömungsgesetzen ein Unter- bzw. Überdruck, welcher den Film stark streckt und ihn mit
hoher Präzision im Bildfensterbereich auf der unteren transparenten Platte plan hält.
Aus der DE-Patentanmeldung T 3 144/57 A 42 ist es
zwar schon bekannt, einen Film durch Luftdruck an eine Glasplatte im Bildfensterbereich zum Ebenen des Films
anzudrücken. Es ist dort aber nur eine untere Glas- oder Quarzplatte als Auflagefläche vorgesehen, und der Film
wird in einem luftdichten Druckraum zwischen Objektiv und Bildfenster geführt, so daß wiederum Beschädigungen
zumindest einer Oberfläche des Films nicht auszuschließen sind.· Im übrigen werden Ausführungen
hinsichtlich der Filmführung nicht gegeben.
Erfindungsgemäß umgreifen die Tragteile die Platten rahmenförmig und erlauben mit Vorteil die Anordnung
der schräg verlaufenden Filmaustrittkeilspalte und das Schaffen von Längsnuten zur Halterung und Führung
des Films. Dadurch, daß im einen Tragteil übereinander zwei Rahmenteile zugeordnet sind, kann in einfacher
Weise die erwähnte Längsnut zur Führung des Films ausgebildet werden, wodurch insbesondere die vorteilhafte
Möglichkeit besteht, luftdichte Druckkammern zu vermeiden. Die durch die Luftzuführkanäle eingeführte
Luft kann im Betrieb laufend durch die Längsnuten und die Filmdurchtrittsschlitze entweichen, so daß der Film
mit hoher Präzision plan gehalten wird und ein Zerkratzen ausgeschaltet ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt ferner darin, daß der Luftstrom, welcher den Film zwar
wirksam aber doch vorsichtig und weich gegen die untere transparente Platte hält, eine Kühlfunktion für
den Film hat
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Mikrofilmführungs- und -projektionsvorrichtung,
Fig.2 die Seitenansicht eines Belichtungskopfes einer Mikrofilmdruckvorrichtung, in der eine Filmführungseinrichtung
enthalten ist, die in einer Ausführungsform Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Filmführungseinrichtung entlang der Linie ΙΠ-ΙΙΙ in F i g. 2,
F i g. 4 eine Vergrößerung eines Teils der F i g. 3,
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig.6 eine ähnliche Ansicht wie in Fig.5 unter
Darstellung des Films, der von der Zuführluft gehalten
wird, und
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 4, und zwar unter Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. In den einzelnen Figuren
beschreiben gleiche Bezugszahlen gleiche Teile und sind deshalb zum Teil weggelassen.
In F i g. 2 ist ein Belichtungskopf gezeigt mit einem
Kasten 15 mit einer Lichtquelle, der nach oben und unten bewegbar ist und an einem nicht gezeigten
Rahmen befestigt ist. Ferner weist dieser Kopf eine Filmführungseinrichtung A gemäß der Erfindung auf,
die unabhängig ebenfalls am Rahmen befestigt ist usw. Die Filmführungseinrichtung A weist obere und untere
Tragteile 16 und 17 auf, die einen Mikrofilm 18 halten, der zwischen ihnen angeordnet ist. Die Stellung des
Films 18 wird in den X- und V-Richtungen durch bewegliche Tische 19 und 20 einjustiert, und diese
Tische sind auf einem Drehtisch 21 befestigt, der so drehbar ist, daß man den Winkel des Films ändern kann.
Eine Projektionslinse 22 ist zum Projizieren eines Bildes des Films 18 vorgesehen. Rollen oder Walzen 23 und 24
sind zum Bewegen des Filmes 18 paarweise vorgesehen. Im oberen Tragteil 16 sind zwei Luftzuführkanäle 25
vorgesehen, die mit Druckluft von einer nicht gezeigten Druckquelle über ein Luftsteuersystem beschickt
werden, welches ebenfalls nicht gezeigt ist.
Wie in Fig.3 gezeigt ist, kann das obere Tragteil 16
vom unteren Tragteil 17 dadurch getrennt werden, daß das obere Tragteil 16 durch Zufuhr von Luft zu einem
Luftzylinder 27 nach oben gestoßen wird. Die Tragteile 16 und 17 sind durch Federn 26 zusammen vorgespannt.
Das obere Tragteil 16 kann man besser in den F i g. 4, 5 und 6 sehen. Es ist mit einer oberen transparenten
Platte 29 gebildet, die aus Quarzglas hergestellt ist, und
diese Platte ist in einem oberen blockartigen Rahmenteil 31 gehalten, der unter Bildung von stirnseitigen
Filmdurchtrittsschlitzen schräglaufende untere Oberflächen 32 aufweist, die unter ihren Kanten schräg nach
oben laufen, wie man in den F i g. 5 und 6 sehen kann.
Unter diesem oberen Rahmenteil 31 befindet sich ein unterer blockartiger Rahmenteil 33 für die Führung des
Fiims. Wie man am besten in F i g. 4 sieht, sind zwischen dem oberen und unteren Rahmenteil 31 und 33 zwei
Längsnuten 34 geformt, weiche die Kanten des Films führen und sich in Längsrichtung des Films erstrecken.
Das untere Tragteil 17 ist mit einer unteren transparenten Platte 30 gebildet, die ebenfalls aus Quarzglas
'5 hergestellt ist
Durch den oberen Rahmenteil 31 sind zwei Luftzuführkanäle 28 geformt, welche zu den Luftzuführkanälen
25 führen. Diese Luftzuführkanäle 28 sind so angeordnet, daß sie die Luft zu dem Raum zwischen
dem Film und der oberen transparenten Platte 29 führen.
Im Betrieb wird zuerst der Film zwischen die zwei transparenten Platten 29 und 30 unter dem Beleuchtungskasten
15 eingeführt, wie in F i g. 5 gezeigt ist, wobei der Luftzylinder 27 so aktiviert wird, daß er die
Platten 29 und 30 voneinander getrennt hält. Der Luftzylinder 27 wird dann abgeschaltet, und die Platten
bewegen sich zusammen. Dann wird Luft den Zuführkanälen 25 zugeführt, und diese Luft bläst aus den
Zuführkanälen 28 zwischen der oberen transparenten Platte 29 und dem Film 18 aus. Dadurch wird, wie man in
F i g. 6 sieht, der Film sachte, aber doch in wirksamer Weise gegen die untere transparente Platte 30 gehalten,
wobei er von dieser Platte 30, den zwei Längsnuten 34 und durch seine Berührung mit den unteren Oberflächen
32 des oberen Rahmenteils 31 gehalten wird. In dieser Stellung befindet sich ein gewisser Spalt zwischen der
Oberfläche des Films oben, die bei dieser Ausführungsform die nicht emulgierte Oberfläche sein kann, und der
oberen transparenten Platte 29.
Die in den Raum zwischen dem Film 18 und der oberen Platte 29 eingeblasene Luft entweicht durch die
Längsnuten 34 und den Spalt zwischen dem Film und den geneigten oder schrägen Oberflächen 32 bzw. den
« sich keilförmig in Richtung nach außerhalb des Filmkanals erweiternden stirnseitigen Filmdurchtrittsschlitzen.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, welche gleich der obigen ist, mit der
Ausnahme, daß nur eine Längsnut 34 zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenteil 31a und 33a
vorgesehen ist. Unter gewissen Umständen kann diese Ausführungsform weicher bzw. gleichmäßiger als die
vorhergehende Ausführungsform arbeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Filmführungseimichtung im Bildfensterbereich eines Projektors mit zwei parallel zueinander beabstandet angeordneten, einen Durchgang für den Film bildenden, transparenten Platten und mit einer Halterung für diese transparenten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die transparenten Platten (29, 30) aus Tragteilen (16, 17) bestehen, die zur Öffnung des Filmkanals auseinander bewegbar geführt sind, und daß dem einen Tragteil (16) übereinander zwei Rahmenteile (31, 33) zugeordnet sind, zwischen denen zur Führung des Films an mindestens einer Kante mindestens eine Längsnut (34) ausgebildet ist, und daß am oberen, die obere transparente Platte (29) halternden Rahmenteil (31) stirnseitige FiImdurchtritisschlitze, die sich keilförmig in Richtung nach außerhalb des Filmkanals erweitern, vorgesehen sind, sowie schräg verlaufende Zuführkanäle (25, 28), die über das zugeordnete Tragteii (16) zuströmende Filmandrückluft schräg auf die untere, transparente Platte (30) zu leiten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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