DE3819896A1 - Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikrofiche - Google Patents
Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikroficheInfo
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Description
Diese Zusatzanmeldung betrifft fünf weitere Vor
richtungen für die doppelseitige Verfilmung von
Büchern.
Die drei ersteren Vorrichtungen haben den Vorteil, daß
keine beweglichen Spiegel notwendig sind. Darüber hi
naus können bei diesen mittels nur einer Kamera gleich
zeitig beide Seiten des geöffneten Buches aufgenommen
werden. Hervorzuheben ist ferner, daß hierbei die Ge
genstandsweite minimal gehalten werden kann.
Eine weitere Verbesserung wird durch die Vorrichtung
nach Anspruch 1 erreicht. Bei dieser genügt es, das
Buch lediglich unter einem Winkel von 60 Grad zu
öffnen. Dieser Umstand ist vor allem für alte oder
stark gebundene Bücher von Bedeutung.
Eine entfernt
ähnliche Vorrichtung findet sich in dem US-PS
36 35 557 vom 18. Januar 1972, Erfinder: Brian Alderdon,
Leeds, England. Bei dieser wird ein 45 Grad-Prisma
zur einseitigen Abbildung aus Büchern benützt. Weite
re ähnliche Vorrichtungen sind dem Erfinder nicht be
kannt.
Das Grundprinzip der drei Ausführungsformen
entsprechend Anspruch 1, 2 und 3 beruht darauf, daß
mittels eines Prismas, dessen Querschnittsfläche durch
ein gleichseitiges Dreieck berandet ist, von den zwei
zueinander unter dem Winkel von 60 Grad keilförmig
angeordneten, ebenen Buchseiten durch Totalreflexion
virtuelle Bilder in ein und derselben virtuellen Gegen
standsebene erzeugt werden.
Die Verwendung eines solchen Prismas (6) ist in Fig. 1
vereinfacht dargestellt.
Aus Demonstrationsgründen wird angenommen, daß (6.1) und
(6.2) selbstleuchtende oder beleuchtete, ebene Bilder oder
Buchseiten sind, von denen rechtwinklig Strahlen ausgehen,
welche rechtwinklig auf die beiden Seitenflächen des
Prismas (6) aus festem, transparentem Material auftreffen.
Da die Kantenwinkel (4.1) desselben jeweils 60 Grad be
tragen, treffen diese Strahlen jeweils unter einem Einfalls
winkel von 60 Grad auf die jeweils gegenüberliegende Grenz
fläche auf und werden dort durch Totalreflexion unter eben
diesem Winkel reflektiert. Sie verlassen die obere Seiten
fläche wiederum rechtwinklig.
Bei Verwendung üblicher transparenter Materialien, wie
beispielsweise Glas oder glasähnlicher fester Substanzen
wird dabei der Grenzwinkel der Totalreflexion normalerweise
überschritten.
Infolge der einmaligen Spiegelung werden auf diese Weise
innerhalb der virtuellen Gegenstandsebene spiegel
verkehrte, virtuelle Bilder (6.11) und (6.21) von (6.1)
und (6.2) erzeugt. Soweit es sich um Parallelstrahlbündel
handelt, muß die Seitenlänge (6.01) des Prismas doppelt
so lang sein wie die Seitenlänge der beiden Bilder (6.1)
und (6.2). Andernfalls, das heißt, wenn durch das abbil
dende Objektiv ein positiver Öffnungswinkel definiert wird,
tragen gewisse seitliche, vom Strahlenkegel abgeschnittene
Bereiche des Prismas zur Abbildung nichts bei. Solche Be
reiche können daher weggelassen werden. Der restliche, zur
Abbildung notwendige Körper des Prismas ist im wesentlichen
gleich dem Durchschnitt des ursprünglichen Körpers des
Prismas mit dem Kegel- beziehungsweise Pyramidenstumpfes,
welcher durch das konvergente Strahlenbündel definiert wird,
welches zum Objektiv führt. Durch eine weitere Spiegelung
der aus der oberen Seitenfläche des Prismas austretenden
Strahlen kann die ursprüngliche Orientierung der beiden
virutellen Bilder von (6.1) und (6.2) wieder hergestellt
werden. Für fotographische Zwecke genügt es, wie in
Fig. 2 im Querschnitt dargestellt, die optische Achse (3.00)
des Objektives der Kamera (3) symmetrisch zum Prisma (6)
auszurichten und die gewünschte Gegenstandsweite unter
Berücksichtigung der Verschiedenheit der optischen Weglänge
im Prisma und in der Luft, auszurichten.
Das Buch kann mittels einer geeigneten Auflagevorrichtung (1)
so gehalten werden, daß die beiden abzubildenen Seiten an
das gerätefeste Prisma angepreßt werden. Eine solche,
im wesentlichen aus Haltevorrichtung (1), Prisma (6) und
Kamera (3) bestehende Vorrichtung hat den besonderen Vor
teil, daß der Öffnungswinkel (4) des Buches nur noch 60 Grad
beträgt und lediglich durch Anpressen der Seiten erzeugt
werden kann.
Große Prismen der angegebenen Form aus festem Material
bedingen Schwierigkeiten bei der Produktion. Sie können
durch Hohlprismen, deren Außenwände aus festem und trans
parentem Material gefertigt sind, und deren Hohlraum mit
einer Flüssigkeit vom gleichen Brechungsindex ausgefüllt
sind, ersetzt werden.
Die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Vorrichtung
hat gegenüber der von Fig. 2 den Vorteil, daß das in
ähnlicher Weise verwendete Prisma (6) gegebenenfalls sehr
klein dimensioniert werden kann und daß hier die ursprüng
liche Orientierung aufgrund einer zusätzlichen Spiegelung
erhalten bleibt.
Sie besteht im wesentlichen aus der Auflagevorrichtung (1)
für das Buch, welche die Aufgabe hat, dieses so in geöffneten
Zustand zu halten, daß die abzubildenden Buchseiten hin
reichend eben sind und einen ausreichenden Öffnungswinkel
(4) bilden, der innerhalb eines Bereiches um 90 Grad liegt
und durch die gerätefeste Anordnung und den Öffnungswinkel
des abbildenen Objektivs fest definiert ist. Der Winkel (4)
kann zur besseren Schonung des Buches so kleiner als
90 Grad ausgelegt werden.
Ferner besteht diese Vorrichtung aus den zwei gerätefesten,
ebenen, seitlichen Umlenkspiegeln (7.1) und (7.2).
Diese haben die Aufgabe, das jeweils zur Abbildung beitragende
konvergente Lichtbündel zu der jeweiligen Seitenfläche des
gerätefesten, aber in vertikaler Richtung verstellbaren
Prismas (6), welches von der nämlichen Art und Form
desjenigen der Vorrichtung entsprechend Fig. 2 ist, und
welches gegebenenfalls seitlich abgeschrägt ist, entsprechend
dem Öffnungswinkel des Objektivs, zuzuführen.
Die Seitenlänge (6.01) dieses Prismas wird im wesentlichen
durch den Öffnungswinkel des abbildenden Objektivs und
durch den gewünschten zusätzlichen Abstand der beiden
virtuellen Bilder der Buchseiten zur Symmetrieebene,
beziehungsweise zur optischen Achse (3.00) bestimmt.
Der Abstand der beiden virtuellen Bilder der Buchseiten
in der virtuellen Gegenstandsebene wird durch Parallel
verschiebung des Prismas (6) entlang der optischen Achse
des Objektivs (3.00) mit Hilfe eines geeigneten, mechanischen
Verschiebemechanismus eingestellt. Durch Verschieben nach
unten rücken die beiden virtuellen Bilder in der virtuellen
Gegenstandsebene auseinander.
Falls die Randstrahlen (7.01) und (7.02), welche senk
recht aus den beiden Buchseiten austreten, genau auf die
untere Spitze des Prismas (6) und senkrecht zu den beiden
Seitenflächen des selben auftreffen, berühren sich die
virtuellen Bilder der beiden Buchseiten nahtlos innerhalb
der virtuellen Gegenstandsebene und ebenso die reellen,
verkleinerten Bilder der Buchseiten in der reellen Bild
ebene des Objektivs der Kamera (3).
Durch Verschieben nach oben werden die virtuellen Bilder
der Buchseiten unter Ausblendung sich überdeckender Bild
ausschnitte aneinandergerückt.
Mit dieser Möglichkeit der Einstellung des Abstandes der
beiden virtuellen und reellen Bilder der Buchseiten
eröffnet sich insbesondere die Möglichkeit, im Falle
der Herstellung von Papierkopien genügend Rand für
Zwecke des Bindens frei zu lassen, oder übergroße, freie
Randzonen am Falz auszublenden. Es ist bei solchen Parallel
verschiebungen des Prismas zu beachten, daß sich hierbei
die Gegenstandsweite leicht ändert, welche daher nachträg
lich noch nachjustiert werden muß. Die beiden Buchseiten
können im übrigen seitens der Auflagevorrichtung durch
planparallele Glasplatten in genauer Position gehalten
werden. Dies gilt auch für die Vorrichtung nach Fig. 4.
Zur Konstruktion der jeweiligen virtuellen Gegenstands
ebene der angeführten Vorrichtungen
genügt es im wesentlichen, Parallelstrahlbündel zu be
trachten. Die Auslegung des Prismas, sowie die nicht
unbedingt erforderliche Abschrägung der Kanten desselben
erfordert ebenso, wie die Auslegung der Spiegel, den
vollständigen Strahlengang der abbildenden Lichtbündel
entsprechend dem Spiegelungsgesetz und dem Brechungsgesetz
zu zeichnen, beziehungsweise zu berechen.
Die in Fig. 4 im Querschnitt dargestellte Vorrichtung
besteht aus der Auflagevorrichtung (1) für das Buch,
aus dem gerätefesten, doppelseitig spiegelnden Spiegel (7.3),
aus den beiden einfachen, gerätefesten, seitlichen Spiegeln
(7.1) und (7.2) und aus dem gerätefesten, aber justierbaren
Prisma (6). Das Prisma kann zur Einstellung des Abstandes
der virtuellen Bilder der Buchseiten innerhalb der virtuellen
Gegenstandsebene entsprechend der Vorrichtung nach Fig. 3
entlang (3.00) verschoben werden. Diese Vorrichtung
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 dadurch, daß
die von den Buchseiten ausgehenden Strahlenbündel vor
ihrem Eintritt in die Seitenflächen des Prismas (6) zweimal
gespiegelt werden. Sie erzeugt dadurch zwei umgekehrt
orientierte virtuelle Bilder in der virtuellen Gegenstands
ebene.
Für Zwecke der Beleuchtung können bei den Vorrichtungen
nach Fig. 2, 3 und 4 Leuchtkörper (5) zur Ausleuchtung der
beiden Buchseiten angebracht werden.
Die Vorrichtung von Fig. 5 besteht aus der gerätefesten
Kamera (3), bei der die optische Achse (3.00) des abbildenden
Objektivs senkrecht und zentriert auf eine Seite des unter dem
Winkel (4) aufgeschlagenen Buches steht.
Ferner besteht sie aus einer geeigneten mechanischen Haltevor
richtung (1), welche die Aufgabe hat, das aufgeschlagene Buch so
in stabiler Lage zu halten, daß die beiden geöffneten und abzu
bildenden Seiten annähernd in den Ebenen (1.1) und (2.1) liegen
und den Winkel (4) miteinander einschließen.
Diese Haltevorrichtung (1) ist mittels einer geeigneten
Schwenkvorrichtung um die Drehachse (4.01), welche senkrecht
zur Zeichenebene steht und die optische Achse (3.00) schneidet,
um jeweils 90 Grad so drehbar, daß entsprechend Fig. 5a und
Fig. 5b die beiden Buchseiten nacheinander aufgenommen werden
können. Um das Zuschlagen des Buches beim Schwenkvorgang zu
vermeiden, können die beiden Buchseiten beispielsweise durch
seitliche, bewegliche, elastische Klammern, oder aber durch
bewegliche oder feststellbare Glasplatten gehalten werden.
Die Vorrichtung von Fig. 6 unterscheidet sich von der
nach Fig. 5 dadurch, daß hier die Haltevorrichtung (1) mit dem
aufgeschlagenen Buch mittels eines Drehtellers (1.04) um die
Drehachse (4.02), welche die räumlich stabile optische
Achse (3.00) des Kameraobjektives schneidet und senkrecht und
zentriert zum Drehteller (1.04) steht, drehbar ist.
Im übrigen gelten für diese Vorrichtung die Konstruktions
merkmale der Vorrichtung nach Fig. 5.
Zur Aufnahme beider Buchseiten wird die Anlage jeweils um
180 Grad um die Drehachse (4.02) gedreht.
Diese Vorrichtung hat gegenüber der von Fig. 5 den Vorteil,
daß hier das Buch bereits durch die Schwerkraft in stabiler
Lage gehalten werden kann.
Entsprechend dem Öffnungswinkel des abbildenden Objektives
kann bei beiden Ausführungsformen der Winkel (4) kleiner als
90 Grad gehalten werden. Ferner können bei beiden Ausführungs
formen in der Nähe der Kamera geeignete Leuchtkörper (5) zur
diffusen Ausleuchtung der jeweils abzubildenen Buchseite
angebracht werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung für die gleichzeitige Abbildung zweier
selbstleuchtender oder beleuchteter, ebener und keil
förmig unter einem Winkel von 60 Grad gegeneinander
angeordneter Flächen (6.1) und (6.2), insbesondere für
die Verfilmung von Büchern auf Rollfilm oder Mikrofiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese
- a) aus einer gerätefesten, aber einstellbaren mechanischen Haltevorrichtung (1) für die Positionierung der beiden abzubildenden Flächen (6.1) und (6.2),
- b) aus einem gerätefesten Prisma (6) aus transparentem Material zur Erzeugung zweier virtueller Bilder der beiden Flächen (6.1) und (6.2) in der gleichen virtuellen Gegen standsebene, senkrecht zur optischen Achse (3.00) des abbildenden Objektives, welches parallele seitliche Kanten und 3 ebene Seitenflächen besitzt, welche paarweise unter 60 Grad gegeneinander geneigt sind und dessen Rand bereiche gegebenenfalls soweit abgetragen sind, als sie zur Abbildung durch die betreffenden Strahlenbündel nichts beitragen,
- c) aus dem gerätefesten aber justierbaren abbildenden Objektiv der Kamera (3), dessen optische Achse (3.00) senkrecht auf einer der Seitenflächen des Prismas entsprechend Fig. 1 steht,
- d) gegebenenfalls aus geeigneten Leuchtkörpern (5) zur Ausleuchtung der Flächen (6.1) und (6.2) besteht
und dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend Fig. 1, durch das Prisma (6) parallele Lichtbündel, welche aus den Flächen (6.1) und (6.2) senkrecht austreten und ebenso durch die beiden Seitenflächen (6.11) und (6.21) in das Prisma eintreten, durch Totalreflexion an den jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen so reflektiert werden, daß sie das Prisma über die dritte Seitenfläche (6.31) senkrecht verlassen und dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstandsweite (3.01) der Kamera, entsprechend Fig. 2 auf die virtuelle Gegenstandsebene mit den umgekehrt orientierten virtuellen Bildern der Flächen (6.1) und (6.2) durch Verschieben der Kamera entlang (3.00) eingestellt werden kann.
daß entsprechend Fig. 1, durch das Prisma (6) parallele Lichtbündel, welche aus den Flächen (6.1) und (6.2) senkrecht austreten und ebenso durch die beiden Seitenflächen (6.11) und (6.21) in das Prisma eintreten, durch Totalreflexion an den jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen so reflektiert werden, daß sie das Prisma über die dritte Seitenfläche (6.31) senkrecht verlassen und dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstandsweite (3.01) der Kamera, entsprechend Fig. 2 auf die virtuelle Gegenstandsebene mit den umgekehrt orientierten virtuellen Bildern der Flächen (6.1) und (6.2) durch Verschieben der Kamera entlang (3.00) eingestellt werden kann.
2. Vorrichtung für die gleichzeitige Abbildung zweier
selbstleuchtender oder beleuchteter, ebener und keil
förmig gegeneinander angeordneter Flächen (6.1) und (6.2),
insbesondere für die Verfilmung von Büchern auf Rollfilm
oder Mikrofiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese
- a) aus einer gerätefesten, aber einstellbaren Haltevor richtung (1) für die Positionierung der beiden abzubil denden Flächen (6.1) und (6.2),
- b) aus einem gerätefesten, aber in Richtung der optischen Achse (3.00), entsprechend Fig. 3 justierbaren Prisma (6) entsprechend Anspruch 1, dessen obere Seitenfläche senk recht zur optischen Achse (3.00) des abbildenden Objektivs der Kamera (3) steht,
- c) aus zwei gerätefesten, ebenen, einfachen Spiegeln (7.1) und (7.2), welche gegenüber den Flächen (6.1) und (6.2), entsprechend der Darstellung von Fig. 3 so angeordnet sind, daß die beiden rechtwinkelig aus den Flächen (6.1) und (6.2) austretenden Strahlen (7.02) und (7.01) an diesen Spiegeln so reflektiert werden, daß sie recht winklig auf die jeweiligen Seitenflächen des Prismas (6) auftreffen und die zu diesen Strahlen zugehörigen optischen Weglängen bis zu diesen Seitenflächen gleich sind,
- d) gegebenenfalls aus geeigneten Leuchtkörpern (5) zur Ausleuchtung der Flächen (6.1) und (6.2) besteht
und dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht auf die Seitenflächen des Prismas auftreffenden Strahlen (7.01) und (7.02) durch Totalreflexion an den jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen so reflektiert werden, daß sie das Prisma über die dritte Seitenfläche senkrecht verlassen und dadurch gekennzeichnet,
daß durch diese Anordnung von den beiden Flächen (6.1) und (6.2) virtuelle, richtig orientierte Bilder in der gleichen virtuellen Gegenstandsebene erzeugt werden.
daß die senkrecht auf die Seitenflächen des Prismas auftreffenden Strahlen (7.01) und (7.02) durch Totalreflexion an den jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen so reflektiert werden, daß sie das Prisma über die dritte Seitenfläche senkrecht verlassen und dadurch gekennzeichnet,
daß durch diese Anordnung von den beiden Flächen (6.1) und (6.2) virtuelle, richtig orientierte Bilder in der gleichen virtuellen Gegenstandsebene erzeugt werden.
3. Vorrichtung für die gleichzeitige Abbildung
zweier selbstleuchtender oder beleuchteter, ebener und
keilförmig gegeneinander angeordneter Flächen (6.1) und
(6.2), insbesondere für die Verfilmung von Büchern
auf Rollfilm oder Mikrofiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese
- a) aus einer Haltevorrichtung (1) entsprechend Anspruch 2,
- b) aus einem gerätefesten, aber justierbaren Prisma (6) entsprechend Anspruch 2,
- c) aus zwei gerätefesten, ebenen, einfachen Spiegeln (7.1) und (7.2) und einem gerätefesten, doppelseitigen Spiegel (7.3), welche entsprechend Fig. 4 angeordnet sind und mittels derer geeignet gewählte, senkrecht aus den Flächen (6.1) und (6.2) austretende Lichtbündel durch jeweils zweimalige Reflexion an dem Spiegel (7.3) und an den Spiegeln (7.2) oder (7.1) so umgelenkt werden, daß sie wiederum senkrecht auf die Seitenflächen (6.11) und (6.21) auftreffen und infolge von Totalreflexion das Prisma über die dritte Seitenfläche (6.31) senkrecht wieder verlassen, und
- d) gegebenenfalls aus geeigneten Leuchtkörpern (5) zur Ausleuchtung der Flächen (6,1) und (6.2) besteht.
4. Vorrichtung für die doppelseitige Verfilmung von
Büchern auf Rollfilm oder Mikrofiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend Fig. 5a und Fig. 5b die beiden Seiten des geöffneten Buches mittels einer geeigneten mechanischen Haltevorrichtung (1), welche um die Drehachse (4.01) senkrecht zur Zeichenebene und senkrecht zur optischen Achse (3.00) des Kameraobjektives in die beiden Aufnahmepositionen entsprechend Fig. 5a und Fig. 5b drehbar ist,
so in stabile Lage gebracht werden, daß ihre beiden Oberflächen jeweils annähernd plan sind und in die beiden Ebenen (1.1) und (2.1) fallen, welche unter dem Winkel (4) gegeneinander geneigt sind, und dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerätefeste, aber justierbare Kamera (3) für Rollfilm oder Mikrofiche so angebracht ist, daß die optische Achse (3.00) in beiden Positionen jeweils senkrecht und zentriert zur jeweiligen Buchseite steht und dieselbe jeweils durch geeignete gerätefeste Leuchtkörper (5) ausgeleuchtet wird.
daß entsprechend Fig. 5a und Fig. 5b die beiden Seiten des geöffneten Buches mittels einer geeigneten mechanischen Haltevorrichtung (1), welche um die Drehachse (4.01) senkrecht zur Zeichenebene und senkrecht zur optischen Achse (3.00) des Kameraobjektives in die beiden Aufnahmepositionen entsprechend Fig. 5a und Fig. 5b drehbar ist,
so in stabile Lage gebracht werden, daß ihre beiden Oberflächen jeweils annähernd plan sind und in die beiden Ebenen (1.1) und (2.1) fallen, welche unter dem Winkel (4) gegeneinander geneigt sind, und dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerätefeste, aber justierbare Kamera (3) für Rollfilm oder Mikrofiche so angebracht ist, daß die optische Achse (3.00) in beiden Positionen jeweils senkrecht und zentriert zur jeweiligen Buchseite steht und dieselbe jeweils durch geeignete gerätefeste Leuchtkörper (5) ausgeleuchtet wird.
5. Vorrichtung für die doppelseitige Verfilmung von
Büchern auf Rollfilm oder Mikrofiche,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend Fig. 6 die beiden Seiten des geöffneten Buches mittels einer geeigneten mechanischen Haltevorrichtung (1), welche achssymmetrisch auf dem Drehteller (1.04) zur Dreh achse (4.02) befestigt ist und durch Drehung um jeweils 180 Grad in die beiden Aufnahmepositionen gedreht werden kann,
so in stabile Lage gebracht werden können,
daß ihre beiden Oberflächen jeweils annähernd plan sind und in die beiden Ebenen (1.1) und (2.1) fallen, welche unter dem Winkel (4) gegeneinander geneigt sind, und dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse (3.00) in beiden Aufnahmepositionen jeweils senkrecht und zentriert zur jeweiligen Buchseite steht und dieselbe jeweils durch geeignete, gerätefeste Leuchtkörper (5) ausgeleuchtet wird.
daß entsprechend Fig. 6 die beiden Seiten des geöffneten Buches mittels einer geeigneten mechanischen Haltevorrichtung (1), welche achssymmetrisch auf dem Drehteller (1.04) zur Dreh achse (4.02) befestigt ist und durch Drehung um jeweils 180 Grad in die beiden Aufnahmepositionen gedreht werden kann,
so in stabile Lage gebracht werden können,
daß ihre beiden Oberflächen jeweils annähernd plan sind und in die beiden Ebenen (1.1) und (2.1) fallen, welche unter dem Winkel (4) gegeneinander geneigt sind, und dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse (3.00) in beiden Aufnahmepositionen jeweils senkrecht und zentriert zur jeweiligen Buchseite steht und dieselbe jeweils durch geeignete, gerätefeste Leuchtkörper (5) ausgeleuchtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819896 DE3819896A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-06-11 | Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikrofiche |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804102 DE3804102A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikrofiche |
DE19883819896 DE3819896A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-06-11 | Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikrofiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3819896A1 true DE3819896A1 (de) | 1989-12-14 |
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ID=25864751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819896 Ceased DE3819896A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-06-11 | Vorrichtung fuer die doppelseitige verfilmung von buechern auf rollfilm oder mikrofiche |
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