DE555478C - Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwaenden

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DE555478C
DE555478C DE1930555478D DE555478DD DE555478C DE 555478 C DE555478 C DE 555478C DE 1930555478 D DE1930555478 D DE 1930555478D DE 555478D D DE555478D D DE 555478DD DE 555478 C DE555478 C DE 555478C
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Description

  • Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwänden Es sind bereits Projektionsvorrichtungen zum Vorführen von Lichtbildzeichen an Wolken-, Rauch- u. dgl. Wänden bekanntgeworden, bei denen die Lichtbildzeichen mit Hilfe durchbrochener Schablonen erzeugt werden. Bei diesen Vorrichtungen müssen die Lichtquelle, die Schablone und das Projektionsrohr in einer gemeinsamen Achse liegen, so daß sich für Wolkenprojektoren verhältnismäßig lange Apparate ergeben. Außerdem vermögen die bekannten Vorrichtungen dieser Art an Wolkenwänden meist kein genügend scharfes Bild zu erzeugen.
  • Es sind auch bereits Projektionsvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Lichtbildzeichen ohne Benutzung von Schablonen dadurch erzeugt werden sollen, daß in den Weg eines Lichtstrahlenbündels eine größere Anzahl optischer Spiegeleinheiten gelegt wird, die sich einzeln oder gruppenweise in eine Reflexionsstellung bringen lassen und durch entsprechende Auswahl der Einheiten ein punktweise zusammengesetztes Lichtbild - zu projizieren vermögen. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch mit Rücksicht auf die oft schnell wandernden Wolkenwände eine meist zu lange Zeit zum Auswählen und richtigen Einstellen der Spiegeleinheiten. Sodann ergibt sich schon durch ganz geringe Unterschiede in den Reflexionswinkeln der einzelnen Elemente ein verzerrtes unleserliches Bild, so -daß auch diese. Vorrichtungen für Wolkenprojektionen ungeeignet erscheinen.
  • Vorliegende -Erfindung betrifft- nun eine insbesondere- für Wolkenprojektionen- bestimmte Vorrichtung, bei der die Lichtbildzeichen mittels in fertiger Bildform gehaltener, lichtreflektierender Spiegelflächen erzeugt werden, die innerhalb eines Projektionsapparates in den Weg parallel gerichteter Lichtstrahlen bewegbar sind und einen Teil dieser Lichtstrahlen in Bildform nach dem Wolkenschirm hin ableiten. Die Bildstrahlen werden dabei in bekannter Weise durch eine möglichst starke Lichtquelle (Bogenlicht) erzeugt und durch einen Hohlspiegel (Parabolspiegel) parallel gerichtet.
  • Da jedoch die zu ganzen Bildzeichen fertig geformten Spiegelflächen, insbesondere wenn die Spiegel zwecks Billigkeit aus einfachem Material hergestellt werden, leicht streuen und gemäß den angestellten Versuchen bei alleiniger Mitbenutzung eines Parabolspiegels noch kein genügend scharfes Bild an der Wolkenwand ergeben, so werden erfindungsgemäß die von diesen Spiegeln in Bildform reflektierten Lichtstrahlen zwecks Korrektion durch ein Sammellinsensystem hindurch nach der Wolkenwand hin projiziert. Es hat sich bei den abgestellten Versuchen gezeigt, daß durch diese Maßnahme selbst an Wolken von verhältnismäßig großer Höhe sehr gute und scharf umrissene Lichtbildzeichen erzeugt werden können. `''eitere Vorteile in bezug auf Anordnung, und Wirkung lassen sich dabei mitunter dadurch erreichen, daß der Lichtstrahlenparallelrichter (Parabolspiegel) und -das Sammellinsensystem mit ihren optischen Achsen unter einem möglichst spitzen Winkel zueinander angeordnet werden,- so daß die projizierenden Spiegelflächen eine -möglichst geringe Neigung zur optischen Achse des Sammellinsensystems einzunehmen brauchen und weitgehendst die volle Höhe der projizierenden Spiegelflächen zur Geltung kommt.
  • Die durch die vorstehende Maßnahmen ermöglichte praktische Verwendbarkeit der zu ganzen Bildzeichen fertig geformten Spiegelflächen bietet sodann den Vorteil, die Projektionsbildzeichen mit einem weitgehendst geringen Kostenaufwand in einer größeren Anzahl auf Trommeln, endlosen Bändern, filmartigen Streifen o. dgl. so anzuordnen, daß ein schneller Bildwechsel und in Anbetracht der oft schnell wandernden Wolken auch stets eine genügend schnelle Einstellung erfolgen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen, zum Teil schematisch, dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Projektionsapparat, Abb. 2 einen waagerechten Mittelschnitt desselben, Abb. 3 eine Seitenansicht des hinteren Teiles, Abb. q. bis 7 zwei beispielsweise Ausführungsformen der zur Projektion dienenden Spiegel Bildzeichen und Abb. 8 den Projektionsapparat in einer anderen Ausführungsform.
  • Innerhalb des von außen zugänglichen Gehäuses i des Projektionsapparates, Welcher um eine waagerechte Achse 2 und um eine senkrechte Achse 3 schwenkbar ist, befindet sich im Brennpunkt eines Parabolspiegels q. eine möglichst starke Lichtquelle 5, z. B. ein elektrisches Bogenlicht. Die Lichtquelle und der Parabolspiegel können in bekannter Weise regulierbar eingerichtet sein. Die Lichtstrahlen der Lichtquelle werden von dem Parabolspiegel in paralleler Richtung gegen das zu projizierende Bildzeichen geworfen, welches die Lichtstrahlen reflektierend an ein Sammellinsensystem 6 weitergibt, das in einem längsverstellbaren Rohr 7 des Projektionsapparates angeordnet ist.
  • Die zur Projektion dienenden Bildzeichen 8 (Buchstaben, Zahlen, Figuren o. dgl.) werden in fertiger Bildform als Spiegelflächen auf Platten g angeordnet, die gemäß Abb. i in einer größeren Anzahl am Umfange einer drehbaren prismatischen Trommel io angebracht sind, oder die gemäß Abb. 8 zu.: einem endlosen Band ii oder auch zu einem filmartigen Streifen gelenkig zusammengeschlossen werden und über eine Mitnehmertrommel 12 laufen. In letzterem Falle lassen sich eine beliebig große Anzahl Bildzeichen in schneller Reihenfolge vorführen. Die Trommeln io bzw. 12 sind so im Projektionsgehäuse i angeordnet, daß durch Drehen derselben: immer zumindest eine Platte g mit dein Spiegelbildmichen in Reflexionsstellung zum Parabolspiegel 4 und zum Linsensystem 6 gebracht werden kann. . Ferner sind die, Trommeln auf ihrer Welle 13 so angebracht, daß sie leicht aus dem Gehäuse i herausgenommen und durch andere ersetzt werden können. Gewünschtenfalls lassen sich die Trommeln auch höhenverstellbar und in Längsrichtung des Projektionsrohres verstellbar einrichten. Durch eine seitlich im Gehäuse i angebrachte verschließbare Öffnung 14 lassen sich die Platten g an der Trommel io bzw. an dem Band ii von außen her leicht auswechseln, ohne daß die Trommel bzw. das Band losgenommen zu werden braucht.
  • Damit das jeweilig in Projektionsstellung befindliche Bildzeichen unverrückbar in dieser Gebrauchslage festgehalten wird, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die z. B. aus einem auf der Trommelwelle 13 angebrachten Sperrrad 15 mit Rasten 16 besteht, in die eine federnde Sperrklinke 17 einzuschnappen vermag. Um mit dieser Arretiervorrichtung gleichzeitig den durch sie bestimmten Reflexionswinkel der spiegelnden Bildzeichen 8 verstellen bzw. genauer einstellen zu können, ist die Sperrklinke 17 gemäß Abb. 3 mittels einer Stellschraube 18 entgegen dem Druck einer Feder ig längsverschiebbar eingerichtet, so daß der Rastpunkt jederzeit in eine andere peripheriale Lage gebracht und damit der Reflexionswinkel geändert werden kann. Die Drehung -der Trommel bzw. der Bildzeichen . erfolgt durch ein Handrad 2o.
  • Die zur Projektion dienenden Spiegelbildzeichen 8 sind gemäß Abb. 6 und 7 aus Blech oder Glas mit einer spiegelnden Oberfläche in Form des jeweiligen Bildzeichens hergestellt und in die als C-förmige Halterahmen ausgebildete Platte g einzeln und auswechselbar eingeschoben. Die Platte g wiederum läßt sich auswechselbar in die prismatische Trommel io einschieben bzw. auf dem Band ii festsetzen.
  • Gemäß Abb. q. und 5 sind die Spiegelbildzeichen aus einer als Planspiegel ei ausgebildeten Platte g in Verbindung mit einer Decke 22 hergestellt, welche mit Durchbrechungen entsprechend der Form der Bildzeichen versehen ist und den Planspiegel in entsprechender Form frei läßt. Die Decke 22 kann aus einem wieder lösbaren schwarzen Färb-, Kohlenstoff o. dgl. Belag bestehen, sie kann aber auch aus einer frei auflegbaren und mit festsetzbaren Schablone gebildet werden, die tunlichst aus hitzebeständigem Material hergestellt-sein muß. Diese durch einen: Planspiegel in Kombination mit einer Decke 22 hergestellten ,Spiegelbild= zeichen haben den Vorzug; daß- sich der Planspiegel für alle möglichen Bildzeichen verwenden läßt.
  • Gemäß Abb. 8 sind der Parabolspiegel q. und das Linsensystem 6 so zueinander angeordnet, daß ihre optischen Achsen einen spitzen Winkel bilden. Die in Prbjektiönsstellung befindliche Platte g bzw. deren Spiegelbildzeichen braucht dadurch eine geringe Neigung zur optischen Achse des Linsensystems 6 einzunehmen und erhält somit in der Senkrechten eine größere Projektionsebene.
  • je nach Bedarf kann der Parabolspiegel eine kugelige oder eine zylindrische Hohlform erhalten. Die einzelnen Teile der Projektionsvorrichtung sind zweckmäßig so einzurichten, daß sie alle gegenseitig verstellt und von außen bedient werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion mittels zu vollen Bildzeichen (8) geformter Spiegelflächen erfolgt, deren Reflexionsstrahlen durch ein optisches Linsensystem hindurchgeleitet und korrigiert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen eines Lichtstrahlenparallelrichters (q.) und des Linsensystems (6) unter einem spitzen Winkel zueinander liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelbildzeichen (8) aus einem Planspiegel (21) und einer auswechselbaren Abdeckschablone (22) gebildet sind.
DE1930555478D 1930-10-12 1930-10-12 Vorrichtung zum Projizieren von Lichtbildzeichen, insbesondere an Wolkenwaenden Expired DE555478C (de)

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