DE202923C - - Google Patents

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DE202923C
DE202923C DENDAT202923D DE202923DA DE202923C DE 202923 C DE202923 C DE 202923C DE NDAT202923 D DENDAT202923 D DE NDAT202923D DE 202923D A DE202923D A DE 202923DA DE 202923 C DE202923 C DE 202923C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202923 KLASSE 57a. GRUPPE
in DRESDEN-A.
Es ist bereits bekannt, mit Stereoskopkameras auch sogenannte Panoramaaufnahmen zu machen, indem die Trennungswand mit Hilfe eines.vor der Mattscheibe beweglichen Schlittens zur Seite geschoben Und das Bild nur mit einem Objektiv aufgenommen wird. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an den bekannten Spiegelkameras, um mit diesen beliebig Stereoskop- oder Panoramaaufnahmen
ίο machen zu können.
Bei Spiegelkameras muß für Stereoskopaufnahmen nicht allein der Kameraraum vor der Platte geteilt sein, sondern auch der Raum zwischen Spiegel und Mattscheibe, während bei Panoramaaufnahmen beide Trennungswände entfernt werden müssen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Trennungswände an einem Rahmen angebracht sind, der auf einem im Kameraboden gleitenden Schlitten sitzt. Der Schlitten und die Trennungswände können von außen verstellt werden, und zwar für Panoramaauf nahmen, an eine Seitenwand gerückt und für Stereoskopbilder in die Mitte des Kamerainnern gebracht werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kamera mit dem unter 450 geneigten Spiegel, Fig. 2 einen Längsschnitt bei angehobenem Spiegel, Fig. 3 den Rahmen mit den Trennungswänden. Fig. 4 und 5 sind verkleinerte Querschnitte, bei denen der Rahmen einmal in der Mitte und einmal auf der Seite steht.
In dem Kasten α befindet sich ein schwenkbarer Spiegel b, der für die Einstellung im Winkel von 45 ° geneigt ist. Eine Klappe b1 deckt den offenen unteren Teil des Kamerainnern gegen Licht ab. Bei Bewegung des Spiegels nach oben, zum Zwecke des Auslösens des Rouleauverschlusses r, r1 fällt diese Klappe gleichzeitig mit nach vorn, damit sie nicht dem Strahlengang vom Objektiv zur Aufnahmeplatte im Wege ist.
Die Teilungswand besteht aus einem Rahmen, welcher durch die fest miteinander verbundenen Stücke c, d, d1, i gebildet wird.
Die Klappen f, g liegen versteckt im Teile c des Rahmens c, d, d1, i, welcher doppelwandig ist (Fig. 4 und 5), und federn nach oben, so daß sie dem Spiegel folgen sobald er gehoben ist. Die Federn, die um den Drehpunkt u liegen, sind der Übersicht halber nicht mitgezeichnet.
Sind die Klappen /, g dem angehobenen Spiegel gefolgt, so teilen sie den vom Spiegel freigegebenen Raum des Kamerainnern.
An dem oberen Teil d1 des Rahmens ist eine Stange h1 angelenkt. Die Stange h1 ist mit dem Teile if1 durch eine zweiteilige Klappe h verbunden, die sich beim Heben des Spiegels b ebenfalls zusammenlegt. Die Stange h1 federt nach unten, damit sie immer
auf dem Spiegelrand aufliegt. Durch die Teile h, h1, d ist der Raum zwischen Spiegel und Mattscheibe in zwei Teile geteilt.
Die Wand c, d, d \ i ist mit dem Fuße i auf einem Schlitten k befestigt. Dieser Schlitten gleitet in den Führungsschienen Ot, mV Der Schlitten k ist ungefähr halb so lang als die Kamerabreite, und der Rahmen ist auf dem einen Ende des Schlittens ange-
bracht. _ ' ..
Bei Verschiebung des. Schlittens von der einen Seite der Kamera auf die andere, wird der Rahmen von der Mitte der Kamera bis an die eine Seitenwand gebracht und utngekehrt und wird so mithin entweder der Innenraum der Kamera ganz freigegeben öder in'zwei gleiche Teile geteilt.
Um nun das Verschieben der Wand von außen vornehmen zu können, sind zwei Stangen ο, ρ -in der Wand des Kamerakastens a gelagert, welche durch die Wand d des Rahmens hindurchragen und am Ende Anschlagknöpfe haben. Die eine.Stange 0 ist kurz und reicht nur bis etwas über die Hälfte des Kamerainnern, während Stange ρ doppelt so lang ist wie 0.
Steht nun die Wand in der Mitte als Teilung (Fig. 4), so kann man sie am Knopfe o1 nach links ziehen, und sie gelangt in die Stellung nach Fig. 5. Der Stab 0 wird'wieder zurückgeschoben, damit er nicht
:■■.;: beim Arbeiten mit der Kamera im Wege ist.
Um die Wand wieder zur Mitte zu bringen, zieht man am Knopfe p1 die Stange p.
heraus, bis das freie Ende des Schlittens k an die Kamerawand anschlägt, alsdann steht
.- -. die Wand wieder in der Mitte. Der Stab ρ wird wieder hineingeschoben und das Ganze zeigt wieder die Stellung der Fig. 4. Die Stäbe ο, ρ sind 'sowohl in den Kamerawänden, als auch im Lager η der Wand lose gelagert und leicht verschiebbar.
Die Verstellung der Mittelwand kann in jeder Lage des Spiegels vorgenommen werden, ganz gleichgültig, ob er oben oder unten ist,-da alle Teile der Wand der Bewegung des Schlittens k folgen müssen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:·
    ι. Spiegelkamera zur Aufnahme von Stereoskop- und Panoramabildern, gekennzeichnet durch einen die Spiegeleinrichtung (b) umgebenden, in der Kamera verschieblichen Längsrahmen (c, d, d\ i), welcher die an dem Spiegel (b) in jeder Lage sich federnd anlegenden Klappen (g,f, h) enthält.
  2. 2. Ausführungsform der Spiegelkamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c, d, d1, i) doppelwandig gestaltet ist und die sich an den Spiegel anlegenden Klappen zwischen seinen Wänden enthält.
  3. 3. Ausführungsform der Spiegelkamera nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch in dem vor dem Rouleau befindlichen Rahmenteil (c) schwenkbar gelagerte, federnd nach oben gedrückte und sich bei jeder Lage des Spiegels (b) von unten an ihn anlegende Klappen ff, g).
  4. 4. Ausführungsform der Spiegelkamera nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an dem unterhalb der Mattscheibe befindlichen Rahmenteil (c) angelenkte, federnd nach unten gedrückte und sich bei jeder Lage des Spiegels (b) von oben an ihn ablegende Stange (h1), welche mit dem Rahmenteil (d1) durch eine zweiteilige Klappe (h) verbunden ist.
  5. 5. Ausführungsform der Spiegelkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (c, d, d\ i) an dem einen Ende eines in Führungsleisten (m, m1) gleitenden Schlittens (k) so
    ■ angebracht ist, daß er von außen durch
    ■ Zugstangen (0, p) von der Mitte des ' Kamerainnern bis an die Kamerawand \ und umgekehrt verschoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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