DE715694C - Doppelkamera - Google Patents

Doppelkamera

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Publication number
DE715694C
DE715694C DEV34589D DEV0034589D DE715694C DE 715694 C DE715694 C DE 715694C DE V34589 D DEV34589 D DE V34589D DE V0034589 D DEV0034589 D DE V0034589D DE 715694 C DE715694 C DE 715694C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
cinema
double camera
housing
camera according
Prior art date
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Expired
Application number
DEV34589D
Other languages
English (en)
Inventor
Tage Von Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TAGE VON VOSS
VICTOR WETTERSTROEM
Original Assignee
TAGE VON VOSS
VICTOR WETTERSTROEM
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Filing date
Publication date
Application filed by TAGE VON VOSS, VICTOR WETTERSTROEM filed Critical TAGE VON VOSS
Application granted granted Critical
Publication of DE715694C publication Critical patent/DE715694C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Doppelkamera Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelkamera zur wahlweisen Aufnahme von Reihen-oder Kinobildern und von Einzelkleinbildern.
  • Das Bedürfnis nach einem Lichtbildgerät, mit dem sich sowohl Reilhenbilder wie auch Einzelbilder aufnehmen lassen, suchte man ursprünglich dadurch zu befriedigen, daß: man eine gewöhnliche Kamera mit Zubehör versalt, mit dem die Einzelbildkamera in eine Kinokamera umgeändert werden konnte. Es ist leicht :einzusehen, daß eine solche Aufgabenlösung nicht befriedigen kann. Man hat da= zwar eine Kinokamera vorgeschlagen, die durch Herausnehmen der ganzen Kinoeinrichtung in eine gewöhnliche Kamera verwandelt werden kann, aber die Umwandlung muß, in einer Dunkelkammer vorgenommen werden, um den Kinofilm nicht verderben zu lassen. Zwischen je zwei Umbauten in der Dun'kelkamnier, die im Bedarfsfall meistens nicht zur Verfügung steht, ist also das Gerät entweder nur Einzelbildkamera oder nur Reihenbildkamera.
  • Ein berrierkenswerter Fortschritt wurde erst durch den Vorschlag erreicht, bei einem Kinoaufnahmeap:parat mit Sucher diesen Sucher gleichzeitig als Einzelbildkamera auszubilden. Damit wurde eine Doppelkamera .geschaffen, die sowohl eine Aufnahmekamera für Reihenbilder wie auch eine für Einzelaufnahmen ;geeignete Sucherkamera enthält und die wahlweise Aufnahme von Reihenbildern und Einzelbildern zuläßt, ohne daß man irgendwelche Äpparatteile herauszunehmen oder einzusetzen hat.
  • Die bekannte Doppelkamera hat jedoch den Mangel .einer zu weitgehenden Verschmelzung von Einzeleinrichtungen: Die Kinokamera, der Sucher und die dem Sucherobjektiv zugeordnete Einzelbildkam@era sollen je für sich benutzbar sein. Es ist aber z. B. überaus -schwierig, den Sucherspiegel derart im 'Balg der Einzelbildkainera .anzuordnen, daß er die doppelte Aufgabe erfülieil kann, in seiner Schräglage, in der er beim -Suchen das Bild auf die Mattscheibe zu werfen hat, die hinter ihm stehende Platte oder den Rollfilm für Einzelbilder lichtdicht abzuschließen und ferner in seiner Parallellage zur Balgwand während der Einzelbildaufnahmen diese Wand lichtdicht abzuschließen.
  • Außerdem ergibt sich ein unfbersichtlicher Aufbau des Ganzen und eine schwierige Handhabung, die dem Lichtbildfachmann zweifellos unerwünscht und für den Liebhaber bedenklich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß in einem - einzigen die Optik tragenden Kameragehäuse voneinander unabhängig eine Kinokassette und ein Kleinbildfilmeinsatz für Tageslichtladung, in ihrer Betriebsstellung in Richtung des Strahlenganges hintereinanderhegend, leicht herausnehmbar angeordnet sind, daß ein zum Abschließen des Kameragehäuses bestimmter abnehmbarer Deckel an seiner Unterseite den Kleinbildfilineinsatz trägt, der sich über die ganze Rückwand des Gehäuses erstreckt, und daß zwischen 'dem Kleinbildfilmeinsatz und dem Objektiv im Gehäuseinnern Vorrichtungen zur Halterung der Kinokassette ange:,-bracht sind.
  • Die neue Doppelkamera zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen der bleibenden Verbindung aller Gerätteile mit dem Kameragehäuse, wie sie bei der bekannten Doppelkamera besteht, und der früher vorgeschlagenen Anordnung einer zwecks Umwandlung vollständig herauszunehmenden Kinoeinrichtung in einer gewöhnlichen Kamera jetzt ein Mittelweg eingeschlagen ist, indem in einem gemeinsamen Gehäuse lediglich eine Kinokassette und ein besonderer Kleinbildfilmein-Satz, diese aber beide leicht herausnehmbar angeordnet sind, und zwar derart, d:aß mit überraschend einfachen Hilfsmitteln: abnehmbarer Deckel als Träger des sich über die ganze Gehäuserückwand erstreckenden Kleinbildfiluxeinsatzes sowie Anordnung der Kino-11:assettenhalterung in dem so verfügbar gemachten Raum, die erreichbar bequemste Zugänglichkeit gesichert und die Ausbildung der Kamera für Tageslichtladung ermöglicht ist.
  • Das Zusammensetzen der Doppelkamera für die Benutzung und das Auseinandernehmen für das Laden erfordern nur wenige Griffe einfachster Art, und für die Filme entsteht dabei ebenso wenig eine Gefahr wie bei gewöhnlichen Rollfilmkameras. Auch die bei der wahlweisen Aufnahme von Reihenbildern und Einzelbildern zu treffenden Maßnahmen, die sich auch der Optik und deren Anordnung richten, sind so einfach, daß das Gerät nicht nur in der Hand des Fachn iainivs, sondern auch in der des Liebhabers wertvolle Dienste leistet.
  • Erfindungsgemäß können nach einem weiteren Merkmal die Belichtungsstellen für den Kinofilm und den Kleinbildfilm so zueinander angeordnet sein, daß die Diagonalmitten der beiden Belichtungsstellen in der optischen Achse des Objektivs liegen. In diesem Fall kann din gemeinsames Objektiv mit veränderlicher Brennweite vorgesehen sein, das man entweder für den Reihenbildf lxn oder für den Einzelbildfilm einstellt. Oder der Kinokassette und dem Kleinbildfilmein.satz können zwei verlagerbare, z. B. auswechselbare oder miteinander verbundene und einzeln in die optische Achse einführbare Objektive zugeordnet sein.
  • In allen Fällen kann der Reihenbiidti lm ohne weiteres belichtet werden. Ist er verbraucht und will man dann Einzelaufnahmen machen; so nimmt man nur die Kinokassette aus der Kamera heraus (die man beispielsweise auf einer Wanderung einfach in die Tasche stecken kann, und der Apparat ist wieder aufnahmebereit.
  • Gemäß einem letzten Merkmal der Erfindung können aber auch die Kinokassette und der Isleinbildfilmeinsatz so zueinander an,-eordnet sein, daß sich. jedem Film ein besonderes Objektiv zuordnen läßt. Bei dieser Ausführungsform weist die neue Kamera zwei optische Achsen auf, und man kann ganz nach Wunsch gleichzeitig oder abwechselnd Reihenbilder und Einzelbilder in beliebiger Folge aufnehmen, ohne außer den durch die Belichtung selbst bedingten Maßnahmen (Einstellung, Auslösung usw.2 noch irgendeine Hilfsmaßnahme treffen zu müssen. ILinokassette und Kleinbildilmeinsatz brauchen erst zum Laden aus der Kamera herausgeno,nimen zu werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung hci.-spielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i und -- den Kleinbildfilineinsatz und das Kameragehäuse in Ansicht, Fig. ä einen Längsschnitt nach Linie 111-11I der Fig. 4., Fig. 4. einen waagerechten Schnitt nach Linie IV-1V der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie der Fig. ä.
  • Das gemäß Fig. 4. an seiner Vorderwand das Objektiv 15 tragende Kameragehäuse i hat einen abnehmbaren Deckel --, der an seiner Unterseite den hleinbildfilmeinsatz 3 bis trägt. Das Gehäuse i ist an seiner Innenseite finit Führungen 6 versehen, die in entsprechende Nuten des Einsatzes eingreifen. Der h'leinbildfilrneinsatz 3, bis 4 !erstreckt sich über die ganze Rückwand des Gehäuses und ist zur Gehäusevorderwand hin konkav gekrümmt. Er verläuft beispielsweise U-förmig, und seine Enden bestehen in zwei Erweiterungen für die Filmspulen, z. B. kastenartigen Behältern 3, die durch einen engen Filmführungskanal.a mit einer Belichtungsöffnung 7 miteinander verbunden sind.
  • Die Behälter 3 können unten durch dichtschließende Schieber 5 ;geschlossen werden. Die öffnung 7 kann. durch :einen zwischen dem Film 8 und der Kanalwand q. befindlichen Vorhang eines Vorhangverschlusses, dessen Schaltung sich in den Kästen 3 befindet, verdeckt sein.
  • In der Gehäusemitte läßt der Kleinbildfilmeinsatz 3 bis q. zwischen seinem Filmführungskanal 4. und dem Objektiv 15 einen Raum 9 frei, in dem Vorrichtungen, z. B. Stifte i i, zur Halterung der Kinokassette io angebracht sind. Unter dem Gehäusedeckel z sitzen federnde Stifte 12, die sich auf die Kassette io legen und sie auf den Stützen i i festhalten. In dein Unterraum 14' des Gehäuses wird ein Motor, z. B. ein Federmotor, zum schrittweisen Schalten des Kinofilms angeordnet. Zwischen dem Objektiv 15 und der Kassette io können eine Platte 13 und Stifte 16 zum Führen des Films angebracht sein.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt die Einfachheit des Aufbaus und der Handhabung der neuen Doppelkamera deutlich .erkennen.. Die Notwendigkeit, wegen der Lage der beiden Filmb-elichtungsstellen zueinander über eine Optik 'mit kurzer Brennweite für den Reihenbildfilm und mit längerer Brennweit für den Einzelbildfilm zu verfügen, verursacht keine Schwierigkeiten. Das einfachste Mittel ist die Ausstattung der Doppelkamera mit zwei auswechselbaren Objektiven, von denen das eine eingeschraubt ist, während man das jeweils nicht zu benutzende lose bei sich trägt.
  • Ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite oder zwei miteinander verbundene und wechselweise benutzbare Objektive stellen gleichfalls einfache Hilfsmittel dar. Die :einfachste und vollkommenste Gesamtlösung überhauptergibt sich bei zwei optischen Achsen- mit zwei am Gehäuse fest angeordneten Objektiven.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkamera zur wahlweisen Aufnahme von Reihen- (Kino-) und Einzelkleinbildern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen die Optik tragenden Kamcra,gehäuse voneinander unabhängig eine Kinokassette und ein Kleinbildfilmeinsatz für Tageslichtladung in Betriebslage in Richtung des Strahlenganges hintereinanderliegend leicht herausnehmbar angeordnet sind, daß :ein zum Abschließen des Kameragehäuses bestimmter abnehmbarer Deckel an seiner Unterseite den Kleinbildflmeinsatz trägt, der sich über die :ganze Rückwand des Gehäuses erstreckt, und daß mvischen dem Kleinbildfilmeinsatz und dem Objektiv im Gehäuseinnern Vorrichtungen zur Halterung der Kindkass:ette angebracht sind.
  2. 2. Doppelkamera nach Anspruch i, dadurch geleennzeichnet, daß der Kleinbildfilmeinsatz zur Geliäusüvorderwand hin konkav gekrümmt ist, beispielsweise U-fürmig verläuft, und seine Enden in zwei Erweiterungen, vorzugsweise kastenartigen Behältern, für die Filmspulen bestehen, die durch :einen engen Filmführungs@kanal mit Belichtungsöffnung miteinander verbunden sind.
  3. 3. Doppelkamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse an seiner Innenseite mit Führungsrippen versehen ist, die in entsprechende Nuten des Kleinbildfil:meinsatzes eingreifen.
  4. 4. Doppelkamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß: clie Belichtungsstellen für den Kinoilm und den Kleinbildfilm so zueinander angeordnet sind, daß die Diagonalmitten der beiden Belichtungsstellen in der optischen Achse des Objektivs liegen.
  5. 5. Doppelkamera nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß: der Kinokassette und dem Kleinbildfilmeinsatz ein ortsfestes gemeinsames Objektiv mit veränderlicher Brennweite zugeordnet ist.
  6. 6. Doppelkamera nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kinokassette und dem Kleinbildfilmeinsatz zwei verlagerbare, beispielsweise miteinander verbundene und einzeln in die optische Achse .einfuhrbare Objektive zugeordnet sind.
  7. 7. Doppelkamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinokassette und der Kleinbildfil ieinsatz so zueinander angeordnet sind, daß jedem Film :ein besonderes Objektiv zugeordnet sein kann.
DEV34589D 1937-02-17 1938-02-17 Doppelkamera Expired DE715694C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE715694X 1937-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715694C true DE715694C (de) 1942-01-06

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ID=20315836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV34589D Expired DE715694C (de) 1937-02-17 1938-02-17 Doppelkamera

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