DE2362429C3 - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE2362429C3
DE2362429C3 DE19732362429 DE2362429A DE2362429C3 DE 2362429 C3 DE2362429 C3 DE 2362429C3 DE 19732362429 DE19732362429 DE 19732362429 DE 2362429 A DE2362429 A DE 2362429A DE 2362429 C3 DE2362429 C3 DE 2362429C3
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Germany
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camera
housing
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lens
housing part
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DE19732362429
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Michael 7032 Sindelfingen; Weidenbach Willy 7000 Stuttgart Reibl
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera flacher Bauart mit einem in Längsrichtung des Kameragehäuses senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs ausziehbaren und einschiebbaren und mit einem dem Querschnitt des Kameragehäuses angepaßten Deckel versehenen Gehäuseteil, der in ausgezogenem Zustand einen optischen Durchblicksueher umgekehrten Galileisystems freigibt.
Aus der DT-PS 6 98 952 ist eine Kamera dieser Art bekannt, bei der ein einen Durchblicksucher tragendes Gehäuseteil in einem weiteren Gehäuseteil derart verschiebbar ist, daß der Durchblicksucher aus einer abgedeckten Nichtgebrauchslage in eine den Sucherstrahlengang freigebende Gebrauchslage verschiebbar ist.
Bei Kameras gehobener Qualität wird vom Benutzer der Kamera zum Zweck einer optimalen Bildgestaltung eine zuverlässig erkennbare, scharfe Begrenzung des Bildfeldes verlangt. Aus der DT-PS 11 70 240 ist eine Kamera bekannt, bei der die Bildfeldbegrenzung des Sucherbildes durch den Rahmen der Frontlinse erfolgt. Da jedoch vom Sucher dieser Kamera ein virtuelles Sucherbild erzeugt wird, ist eine scharfe Abbildung des zur Bildbegrenzung dienenden Frontlinsenrahmens in der Sucherbildebene nicht möglich. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Kamera nach der DT-PS 11 70 240 die Okularlinse des Suchers mittels einer komplizierten Strebenkonstruktion gelenkig aufgehängt, um im Nichtgebrauchszustand flach in eine Karneraseitenwand eingeklappt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Kamera der gattungsgemäßen Art einen hochwertigen Sucher mit eingespiegeltem Bildbegrenzungsrahmen raumsparend im Kameragehäuse unterzubringen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei eingeschobenem Gehäuseteil die Frontlinse zwischen der Kameravorderwand und einem rahmenförmigen Träger für den Hohlspiegel und die Okularlinse zwischen der Kamerarückwand und einer Filmpatrone bzw. Filmkassette liegen, daß der Träger für den Hohlspiegel um einen im Deckel des Gehäuseteils angeordneten Drehpunkt verschwenkbar ist und daß dem freien Ende des Trägers kameragehäuseseitig eine Anlageschulter mit einer sich in Einschubrichtung des Gehäuseteils anschließenden Anlaufschräge zugeordnet ist, die zur federnden Abstützung des Trägers in seiner Gebrauchslage bzw. zur Verschwenkung des Trägers in seine Nichtgebrauchslage dienen.
Die Zeichnung zeigt in der
Fig. ΐ die erfindungsgemäße Kamera in teilweiser Darstellung mit eingeschobenem Sucher im Schnitt und
F i g. 2 die Kamera gemäß F i g. 1 mit ausgezogenem Sucher im Schnitt.
Das Ausführungsbeispiel ist eine Kassettenkamera flacher Bauart mit einem Gehäuse 11, einem Aufr.ahmeobjektiv 12 und einem im Gehäuse 11 geführten und senkrecht zu letzterem verschiebbaren Gehäuseteil 13. Der Gehäuseteil 13 endet in einem Deckel 14, der in zusammengeschobenem Zustand der Kamera eine Seitenwand desselben bildet.
In ausgezogenem Zustand des Gehäuseteils 13 befindet sich ein parallel zum Aufnahmeobjektiv 12 liegender optischer Durchblicksucher 15 umgekehrten Galileisystems in seiner Gebrauchslage. Die negative Frontlinse 16 sowie die positive Okularlinse 17 des Suchers 15 sitzen in Rahmen 20 bzw. 21, die starr am Deckel 14 angeordnet sind und beim Einschieben des Deckels 14 an der Vorderwand 30 bzw. an der Rückwand 35 des Gehäuses 11 entlang gleitend sich in den Innenraum des Gehäuses ΐΐ bewegen.
In vollständig eingeschobenem Zustand liegt die Frontlinse 16 zwischen einem Gehäusewandteil 36 eines Aufnahmeraumes für eine Kassette 31 und die Okularlinse 17 zwischen der Kassette 31 und der Rückwand 35. Die Rahmen 20 und 21 der Sucherlinsen 16 und 17 sind am Deckel jeweils um eine Wanddicke nach innen versetzt angeordnet, und die so am Deckel 14 ausgebildeten Flächen 37 kommen im eingeschobenen Zustand des Deckels 14 an Flächen 38 des Gehäuses 11 zur Anlage.
Zwischen der Frontlinse 16 und der Okularlinse 17 ist um einen Drehpunkt 24 ein Hohlspiegel 25 auf einem Träger 29 im Deckel 14 verschwenkbar gelagert. Eine Schenkelfeder 26 drückt den Hohlspiegel 25 bei herausgezogenem Gehäuseteil 13 in seine Gebrauchslage (F i g. 2). Der Hohlspiegel 25 ist mit einer mittigen Öffnung 27 für den ungehinderten Durchtritt des Sucherstrahlenganges versehen. Auf diese Weise besteht der Hohlspiegel 25 nur aus einem schmalen Spiegelrahmen. Die Größe der öffnung 27 ist so gewählt, daß in Abhängigkeit von einem auf der Innenseite der Okularlinse 17 aufgebrachten Leuchtrahmen 28 eine Bildfeldbegrenzung in der Sucherbildebene scharf abgebildet wird.
Im eingeschobenen Zustand des Gehäuseteils 13 wird zur Unterbringung des Hohlspiegels 25 der noch vorhandene tote Raum zwischen der an der Kameravorderwand 30 anliegenden Frontlinse 16 und dem
If
Gehäusewandteil 36 ausgenutzt. Zu diesem Zweck schließt sich an eine Anlageschulter 32, an der sich der Träger 29 des Hohlspiegels 25 in seiner Gebrauchslage abstützt, eine etwa in Einschubrichtung verlaufende Anlaufschräge 33 an, an der der Träger 29 bei einem Einschieben des Gehäuseteils 43 entlang gleitet und verschwenkt wird, bis er in seiner Nichtgebrauchslage im toten Raum zwischen der Frontlinse 16 und dem den Aufnahmeraum für eine Kassette 31 begrenzenden Gehäusewandteil 36 liegt.
Mit einer derartigen Ausbildung und Anordnung der Sucherbauteile innerhalb der Kamera wird ein einfach aufgebauter und trotzdem höheren Anforderungen genügender Sucher verwirklicht. Hinzu kommt, daß die raumsparende Unterbringung der einzelnen Sucherbauteile den Bau einer Kamera mit kleinen Abmessungen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera flacher Bauart mit einem in Längsrichtung des Kameragehäuses senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs ausziehbaren und einschiebbaren und mit einem dem Querschnitt des Kameragehäuses angepaßten Deckel versehenen Gehäuseteil, der in ausgezogenem Zustand einen optischen Durchbiicksucher ίο umgekehrten Galileisystems freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschobenem Gehäuseteil (13) die Frontlinse (16) zwischen der Kameravorderwand (30) und einem rahmenförmigen Träger (29) für den Hohlspiegel (25) und die Okularlinse (17) zwischen der Kamerarückwand (35) und einer Filmpatrone bzw. Filmkassette \31) liegen, daß der Träger (29) mit dem Hohlspiegel (25) um einen im Deckel (14) des Gehäuseteils (13) angeordneten Drehpunkt (24) verschwenkbar ist, und daß dem freien Ende des Trägers (29) kameragehäuseseitig eine Anlageschulter (32) mit einer sich in Einschubrichtung des Gehäuseteils (13) anschließenden Anlaufschräge (33) zugeordnet ist, die zur federnden Abstützung des Trägers in seiner Gebrauchslage bzw. zur Verschwenkung des Trägers in seine Nichtgebrauchslage dienen.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (20 bzw. 21) der Frontlinse (16) und der Okularlinse (17) jeweils um eine Wanddicke des Gehäuses (11) nach innen versetzt am Decke! (14) angeordnet sind und daß die so am Deckel (14) gebildeten Flächen (37) sich in eingeschobenem Zustand desselben an Flächen (38) des Gehäuses (11) abstützen.
DE19732362429 1973-12-15 Photographische Kamera Expired DE2362429C3 (de)

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DE2362429A1 DE2362429A1 (de) 1975-06-19
DE2362429B2 DE2362429B2 (de) 1977-02-03
DE2362429C3 true DE2362429C3 (de) 1977-09-15

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