DE195162C - - Google Patents
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- DE195162C DE195162C DENDAT195162D DE195162DA DE195162C DE 195162 C DE195162 C DE 195162C DE NDAT195162 D DENDAT195162 D DE NDAT195162D DE 195162D A DE195162D A DE 195162DA DE 195162 C DE195162 C DE 195162C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/08—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
- G03B23/10—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 195162 -KLASSE 57«. GRUPPE
GEORGE FREDRIC RAYNER in LONDON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 4. Mai 1905 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Aufnahme lebender Photographien sowie
zur Wiedervorführung oder Betrachtung derselben.
Die zur Aufnahme selcher Bilder dienende Kamera besitzt die Gestalt eines zweckmäßig
aus zwei gelenkig verbundenen Teilen bestehenden Kastens mit lichtdicht schließendem
Deckel. In diesem Kästchen sind auf einer darin drehbar gelagerten Welle zwei mit
Sperrzähnen versehene Scheiben angeordnet, von denen die eine, hier Treibscheibe genannt,
mit der Spindel fest verbunden und die andere, die als freie Scheibe bezeichnete, lose
auf der Welle gelagert ist. Diese Scheiben sind von gleicher Größe, besitzen gleichviel
Sperrzähne, die jedoch in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, und sind durch
ein elastisches Mittel miteinander verbunden, durch welches die freie Scheibe der Treibscheibe
bei deren Umdrehung nachgezogen wird.
; / . Ein Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß dieser freien Scheibe bei der regelmäßigen Bewegung der mittels Handgriffs oder in
anderer geeigneter Weise gedrehten Treibscheibe eine absatzweise Bewegung erteilt wird.
,In Verbindung mit den Sperrzähnen der beiden Scheiben ist eine Ankerhemmung vorgesehen,
bestehend aus einem in der Mitte bei f drehbar unterstützten Metallstück, das
an jedem Ende in Vorsprünge ausläuft, die mit den Zähnen der Scheiben in Eingriff
treten können. Die elastische Verbindung zwischen den beiden Scheiben kann aus einem
Gummistreifen oder einer kleinen gewundenen oder gebogenen Feder bestehen. Diese Feder
kann erforderlichenfalls mittels einer anderen biegsamen, jedoch nicht ausdehnbaren Verbindung
zwischen den beiden Scheiben in einer bestimmten Spannung gehalten werden. Die Sperrzähne der Scheiben sind gegenüber
dem Anker so angeordnet, daß, wenn der eine Ankerarm gegen einen Zahn der freien
Scheibe anliegt und diese am Vorrücken hindert, die Treibscheibe sich frei vorwärts bewegen
und hierbei das zwischen den beiden Scheiben vorgesehene elastische Verbindungsmittel
ausdehnen kann. Bei der Vorwärtsbewegung dieser Treibscheibe streift die schräge Seite eines der Sperrzähne den die
freie Scheibe haltenden Ankerarm allmählich hoch, bis sie ihn weit genug gehoben hat,
um die Sperrzähne der freien Scheibe zu entsperren, worauf diese durch die erwähnte
Federkraft schnell vorwärts gezogen wird.
Während der eine Arm des Ankers hochgeschoben wurde, um die freie Scheibe auszulösen,
wurde der andere Ankerarm gesenkt, und wenn die freie Scheibe vorspringt, trifft
die radiale Seite eines anderen Sperrzahnes gegen den anderen Ankerarm, der ihn festhält,
bis die weiter vorrückende Treibscheibe diesen Ankerarm wieder aushebt.
Auf diese Weise wird durch eine regelmäßige Bewegung der Treibscheibe eine absatzweise
Bewegung auf die freie Scheibe übertragen, derart, daß die letztere während
eines gegebenen Zeitraumes stehenbleibt und dann schnell in eine andere Stellung vorbewegt
wird. In der Zeitdauer, während welcher die freie Scheibe stehenbleibt, kann
durch eine geeignete Öffnung in dem mit . einer Linse ausgestatteten Deckel auf einem
Teil einer daran befestigten lichtempfindlichen Platte oder einem Film eine Photographie
aufgenommen werden, und während die Treiboder die freie Scheibe eine vollständige Umdrehung
macht, werden eine Anzahl voneinander getrennter Photographien gewonnen, die in einem Kreise auf dem an der freien Scheibe
befestigten Film oder sonstigen Schichtträger angeordnet sind. Durch radiales Verstellen
der Linse kann auf dem Schichtträger eine zweite Reihe von in einem konzentrischen
Kreise mit größerem oder kleinerem Durchmesser liegender Bilder gewonnen werden.
Um zu verhüten, daß während des Vorwärtsschnellens der freien Scheibe Licht zu
der lichtempfindlichen Schicht gelangt, ist zweckmäßig auf der Spindel, auf welcher
sich die freie Scheibe dreht, ein Verschlußschieber drehbar gelagert, der mit einer geeigneten
Öffnung versehen ist, die schnell vor der lichtempfindlichen Schicht vorübergehen
kann, um das Licht einzulassen und eine Aufnahme zu machen; der Verschlußschieber
reicht jedoch genügend weit über die Aufnahmeöffnung hinaus, so daß kein
Licht außer durch den Belichtungsschlitz auf die lichtempfindliche Schicht fallen kann.
Dieser Verschluß wird durch einen an dem Ankerarm angebrachten vorspringenden Arm
bewegt, der ihn bei der schwingenden Bewegung der Ankerarme schnell vorwärts und
rückwärts wirft.
Die Linse ist in eine Platte eingesetzt, die vorteilhaft innerhalb einer an der Kamera
befestigten genuteten Platte auf und nieder bewegt werden kann, um die auf verschiedenen
konzentrischen Kreisen liegenden Bildreihen zu erhalten. Gegebenenfalls kann die
Linse in ein kurzes Rohr eingesetzt sein, das teleskopartig auf einem anderen Rohr verschoben
werden kann, um die Linse auf die gewünschte Bildweite einzustellen, oder die Kamera kann auch zu diesem Zweck in üblicher
Weise mit einem ausziehbaren Balgen versehen sein.
Gemäß dem zweiten Teil der Erfindung können die so gewonnenen Bilder wieder in
die Stellung gebracht werden, in. welcher ihre Aufnahme erfolgt ist, und können dann
durch eine besondere Öffnung in dem Deckel oder dem Hauptteil des Gehäuses betrachtet
werden, der mit einer Linse versehen ist, um die Bilder zu vergrößern.
Während die Kamera zur Aufnahme der Photogr.nphien benutzt wird, bleibt die Betrachtungsöffnung
sorgfältig geschlossen, um das Licht fernzuhalten. Nach einer etwas abgeänderten Ausführungsform des zweiten
Teiles der Erfindung ist ein nach Art einer Kamera eingerichteter Kasten geschaffen, der
jedoch nur zur Betrachtung der Bilder dient, und gleichfalls, wie vorerwähnt, mit Antriebs-
und absatzweise beweglicher Scheibe, ' sowie mit der Ankerhemmung versehen ist, jedoch
keine zur Aufnahme der Bilder dienende Vorrichtung oder photographischen Verschluß
besitzt.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 in Vorderansicht die zur Aufnahme und Vorführung
der Bilder dienende Kamera, Fig. 2 zeigt die Kamera von innen, wobei der Deckel zurückgedreht ist, um die die absatzweise
Bewegung ergebende Vorrichtung und den Verschluß erkennen zu lassen. Fig. 3 ist ein
senkrechter Schnitt durch die Kamera, und Fig. 4 zeigt ein Kästchen, das nur zur Vorführung
von mit der neuen Kamera aufgenommenen lebenden Bildern dient.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Linsenträger A in einem mit Anschlägen α1 versehenen
Rahmen α verschiebbar. Die Schiebetür b dient zum Verschluß der Beobachtungs-Öffnung
B, um das Licht abzusperren, während die Kamera zur Aufnahme von Photographien
benutzt wird, und sie kann zwecks Besichtigung der Bilder, wie dargestellt, zurückgeschoben
werden, k ist eine Öffnung im Gehäuse für den Sucher, und durch die gestrichelten
Linien m ist eine Buchse oder Krampe angedeutet, die zur zeitweiligen Befestigung
der Kamera an einem Stativ o. dgl. dient.
Aus Fig. 2 ist die mit Sperrzähnen versehene Scheibe C ersichtlich, die an der Treibachse
c befestigt ist, welche mittels der Handkurbel c1 entweder unmittelbar oder, falls
eine größere Regelmäßigkeit in der Umdrehung dieser Scheibe gewünscht wird, durch
Vermittlung von Zahnrädern in Umdrehung versetzt werden kann. Die Sperrzähne der
freien Scheibe D sind entgegengesetzt zu denen der Scheibe C ,gerichtet, und die
Scheibe D ist lose auf der Achse' c gelagert, jedoch mit der Scheibe C durch das elastische
Mittel E verbunden. Außerdem kann eine biegsame aber nicht ausdehnbare Verbindung
e zwischen den Scheiben vorgesehen sein, die dazu dient, das elastische Mittel E
in der erforderlichen Spannung zu halten.
Der Anker F ist in seiner Mitte bei / drehbar
gelagert, und die vorspringenden Enden fl
ίο seiner Arme ragen in den Bereich der Sperrzähne
der Scheiben, mit denen sie zusammengreifen oder von denen sie beeinflußt werden.
G bezeichnet einen Rahmen, der an dem Anker befestigt ist und an seinem inneren Ende einen
Schlitz oder eine Einkerbung g besitzt, worin ein am Verschluß vorgesehener Vorsprung^'1
eingreift. Die Größe der Bilder wird durch eine schmale, über die Scheibe gebogene Metallplatte
H mit Öffnungen h geregelt, die an der Rückwand der Kamera befestigt ist
und den Film während der Aufnahme in Stellung hält. Der mit Öffnungen j versehene
Verschlußteil J ist zweckmäßig auf der Achse c drehbar gelagert und besitzt den
kleinen vorspringenden Zapfen j1, der in den
Schlitz oder die Einkerbung g des Hebelarms eingreift, welcher beim Schwingen der Ankerarme den Verschluß vor und zurück bewegt.
Dieser Verschluß kann auch an einer Querstange drehbar sein, welche durch die Kamera
oder deren Deckel hindurchtritt, doch ist auch in diesem Falle der in den Schlitz g
eingreifende Vorsprung j1 vorhanden. Der durch gestrichelte Linien angedeutete und
mit K bezeichnete Raum dient zur Aufnahme eines Suchers.
Mittels der Handkurbel c1 kann die Achse c
entweder unmittelbar gedreht werden oder durch Vermittlung von Zahnrädern o. dgl.;
es kann auch ein Kegelradgetriebe benutzt werden, um die Kurbel statt an der Rückseite
der Kamera an der Querwand anbringen zu können.
Um die Drehung der Kurbel zu unterbrechen, wenn die die lichtempfindliche Schicht
tragende Scheibe eine vollständige Drehung vollendet hat, und dadurch die wiederholte
Belichtung des Films zu verhüten, kann ein geeigneter Anschlag vorgesehen sein, beispielsweise
in Gestalt eines an der Kamera unterhalb der Kurbel radial angeordneten kleinen geschlitzten Metallstückes, das, wenn es nach
innen geschoben ist, die Kurbel verriegelt, sie dagegen zur Drehung freigibt, wenn es
nach außen geschoben ist. Dieser Anschlag (Fig. 3) ist durch die gestrichelten Linien η
(Fig. 2) angedeutet.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, die nur zur Wiedervorführung
von Bildern dient, deren Originale in der Kamera aufgenommen worden sind; die Vorrichtung
besteht aus. einem Kästchen nach Art der Kamera, das jedoch nur mit den
beiden Sperrscheiben versehen ist, die, wie oben beschrieben, verbunden sind, und die
Antriebsvorrichtung und Hemmung besitzen, um die absatzweise Bewegung zu erzielen.
Die so weiter bewegten Bilder können durch Öffnungen betrachtet werden.
Sowohl in der Kamera als auch in dem zur Vorführung der Bilder dienenden Kästchen
sind die Bilder (desgleichen der zur Aufnahme der Bilder dienende lichtempfindliche
Film) abnehmbar an der freien Scheibe durch kleine Vorsprünge oder Knöpfe d befestigt,
und die Bildscheiben oder Films besitzen Löcher, die mit den kleinen Knöpfen zusammenpassen,
auf welchen die Scheiben festgeklemmt werden. Statt jedoch zwei oder mehrere solcher Knöpfe zu benutzen, kann
auf der freien Scheibe auch eine viereckige oder dreieckige oder unregelmäßig gestaltete
Erhöhung vorgesehen und in die Bildscheiben eine entsprechende Öffnung eingeschnitten
sein, so daß die Bilder auf der freien Scheibe bei deren Umdrehung in Stellung gehalten
werden.
Bei der Benutzung der neuen Kamera wird an der freien Scheibe ein kreisrunder,
lichtempfindlicher Film befestigt, alsdann der go Verschlußteil J in Stellung gebracht und der
Deckel der Kamera geschlossen, der in an sich bekannter Weise durch Klemmen lichtdicht
festgehalten wird. Indem man nun den Film vor einem beweglichen Gegenstand
in Drehung versetzt, erhält man eine bestimmte Anzahl schnell aufgenommener Photographien,
die alsdann in der üblichen Weise entwickelt und kopiert werden. Wenn die so erzeugten Bilder wieder an der freien
Scheibe befestigt und schnell gedreht werden, so erhält man den Eindruck beweglicher Bilder,
und dieselbe Wirkung kann auch erzielt werden, wenn die Bilder in das nur zur Vorführung
dienende Gehäuse nach Fig. 4 gebracht werden.
Claims (3)
- Pate nt-An Sprüche:i. Apparat zur Aufnahme und Vorführung lebender Photographien, bei dem die Bilder kreisförmig auf einer absatzweise gedrehten Bildscheibe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch ein elastisches Zugmittel (E) miteinander verbundene, mit nach verschiedenen Seiten gerichteten Sperrzähnen versehene Scheiben (C, D) auf einer Achse (c) angeordnet sind, von denen die eine, die Bilder tragende Scheibe (D) frei beweglich ist und durch eine von deranderen stetig bewegten Scheibe (C) gelenkten Ankerhemmung (F) eine absatzweise Drehung erhält.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Ankerhemmung (F) die Verschlußscheibe (J) bewegt."
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ί und 2, bei der zwischen — der stetig bewegten und der freien Scheibe (C bzw. D) außer dem elastischen Zugmittel (E) noch eine biegsame, jedoch nicht dehnbare Verbindung (e) vorgesehen ist. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=458242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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