DE444399C - Verschluss fuer Kinematographen mit schwingendem Linsengehaeuse - Google Patents

Verschluss fuer Kinematographen mit schwingendem Linsengehaeuse

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DE444399C
DE444399C DEM84545D DEM0084545D DE444399C DE 444399 C DE444399 C DE 444399C DE M84545 D DEM84545 D DE M84545D DE M0084545 D DEM0084545 D DE M0084545D DE 444399 C DE444399 C DE 444399C
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Germany
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lens housing
closure
lens
kinematograph
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DEM84545D
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Mills Novelty Co
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Mills Novelty Co
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 20. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 444 399 KLASSE 57a GRUPPE 44
(M84545■ 1*157**)
Mills Novelty Company in Chicago.
Verschluß für Kmematographen mit schwingendem Linsengehäuse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1924 ab.
Die Erfindung betrifft einen Kinematographien mit schwingendem Linsengehäuse und besteht darin, daß der von dem Linsengehäuse getragene Schwingschieberverschluß in einer Richtung relativ zu dem Linsengehäuse durch • das Bewegungsmoment angetrieben wird, welches ihm durch die Schwingung des Linsengehäuses erteilt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ίο in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
43 ist eine durchsichtige Scheibe oder ein Film, auf welchem Bilder in spiralförmiger Aufeinanderfolge photographiert werden können. Eine solche durchsichtige Scheibe kann mit Schaltteilungen in spiralförmiger Folge und in bestimmten gegenseitigen Stellungen versehen sein, derart, daß jeder Schaltzahn dieselbe relative Lage zu einer der Bilderreihen aufweist, die auf dem Film aufzunehmen sind.
Die Filmscheibe 43, welche in der Kamera ao exponiert werden soll, liegt in irgendeinem Plattenharter, der in der Kamera gelagert und von einem nichtdargestellten Antrieb gedreht wird, so daß sich eine spiralförmige Folge von
Bildern auf der Filmscheibe 43 mittels eines Objektivs exponieren läßt, das während der Drehung langsam über den Film läuft. Der Fihn dreht sich ununterbrochen, und das Ob-5 jektiv wird während der Belichtungszeit mit dem Film mitbewegt. Dieses wird durch die Schaltzähne 43" in der Spiralnut des Films 43 bewirkt, die mit entsprechenden Zahnteilungen des Objektivs oder Objektivträgers zusammenarbeiten.
Das das Objektiv 53 tragende Gehäuse 54 ist an einem gebogenen Arm 59 gelagert, der mit einer Schaltklinke 60 versehen ist, die von den Vorsprüngen 43° der Spiralnut des Films 43 erfaßt wird, wodurch die Objektivöffrmng über dem Fihn zwischen den Spiralnuten eingestellt wird. Der Arm 59 ist federnd so gelagert, daß er sich in seiner Längsrichtung etwas verschieben kann. Sein oberes Ende ist auswärts gebogen und liegt zwischen zwei Stiften 61, 61 eines Armes 56. Dieser trägt eine Rolle 57, die in die Spiralnut der Filmscheibe 43 eingreift, wodurch sein Abstand von dem Film bestimmt wird. Der Arm 59 wird durch eine nichtdargestellte Feder gegen den Fihn gedrückt.
Wenn der Fihn sich dreht, dann folgt die Linse der Spiralnut, wobei sie in der richtigen Lage zu der zu exponierenden Fläche durch die auf dem Arm 56 gelagerte Rolle 57 gehalten wird. Die Schaltklinke 60 auf dem die Linse tragenden Arm 59 wird nacheinander von den Vorsprüngen 43a der Spiralnut erfaßt. Diese Vorsprünge bewegen den Arm 59 nebst Linse für den kurzen Zeitraum, in welchem die Belichtung stattfindet, mit dem Fihn mit. Am Ende dieser Bewegung der Luise wird die Klinke 60 dadurch ausgelöst, daß der Arm 59 mit seinem gekrümmten Ende auf einem der Stifte 61 gleitet und hierdurch vom Fihn weggezogen wird. Wenn die Klinke 60 außer Eingriff mit der Filmverzahnung kommt, wird das Linsengehäuse durch eine Feder in seine Normallage zurückgezogen. Am Ende der Rückwärtsbewegung greift die Klinke 60 in eine neue Verzahnung und bringt das Linsengehäuse zum plötzlichen Stillstand relativ zur Filmscheibe, während der Verschluß, wie nachstehend beschrieben, sich infolge seines Bewegungsmomentes öffnet und die Aufnahme gestattet, worauf der Verschluß wieder durch seine Feder geschlossen wird. Es ist jedoch daran zu erinnern, daß die Filmscheibe ihre Drehung fortsetzt, während das Linsengehäuse zurückgezogen wird, das sich dann wieder mit der Scheibe vorwärts bewegt, wenn die Aufnahme stattfindet. Im geeigneten Zeitpunkt jedoch öffnet und schließt die Verschlußfeder den Verschluß, wie nachstehend beschrieben wird. In dem erweiterten Ende 74 des Gehäuses 54 für die Linse ist ein Deckel 77 mit zylindrischer Krümmung befestigt; er ist mit einer Öffnung 77° unmittelbar oberhalb der Linse versehen. An das erweiterte Ende 74 des Gehäuses schließt sich ein Balg 73 an, in den eine Zunge 78 vorspringt, an welcher ein Arm 79 zur Aufnahme eines gewichtbelasteten Verschlusses 80 mit Öffnung 81 schwingbar befestigt ist. Eine um den Schwingzapfen 79* des Armes 79 gewundene Feder 79** legt sich an die Zunge 78 und an den Verschluß 80 an, um diesen in der Lage zu halten, in welcher die Öffnung 81 vollständig außerhalb der Öffnung 78 liegt. Die Schwingung des Gehäuses 54 veranlaßt eine Schwingung des Verschlusses vermöge seines Trägheitsmomentes, und die Folge hiervon ist, daß die Öffnungen 81 und 77* während eines Teiles des Zeitraumes zusammenspielen, in welchem die Linse sich mit dem Fihn bewegt.
Ein Verschluß, der durch sein Bewegungs- oder Trägheitsmoment gemäß der Erfindung angetrieben wird, kann auch in Verbindung mit einem Projektionsapparat verwendet werden.

Claims (4)

85 Patentansprüche:
1. Kinematograph mit schwingendem Linsengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Linsengehäuse (54) getragene Schwingschieberverschluß (80) in einer Richtung relativ zu dem Linsengehäuse durch das Bewegungsmoment angetrieben wird, welches ihm durch die Schwingung des Linsengehäuses erteilt wird.
2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Verschluß (80) durch Feder (79°) belastet ist, die ihn in der geschlossenen Stellung zu halten sucht.
3. Kinematograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Verschluß (80) drehbar gelagert und gewichtbelastet ist.
4. Kinematograph nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (79^) des Verschlusses (80) quer zu einer erweiterten Kammer (73) mit nachgiebigen Wandungen (Balg 73)- gelagert ; ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCIISDRUCKEKEI.
DEM84545D 1924-04-13 1924-04-13 Verschluss fuer Kinematographen mit schwingendem Linsengehaeuse Expired DE444399C (de)

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