DE426211C - Rollfilmkamera fuer Mehrfarbenaufnahmen - Google Patents

Rollfilmkamera fuer Mehrfarbenaufnahmen

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DE426211C
DE426211C DEC35285D DEC0035285D DE426211C DE 426211 C DE426211 C DE 426211C DE C35285 D DEC35285 D DE C35285D DE C0035285 D DEC0035285 D DE C0035285D DE 426211 C DE426211 C DE 426211C
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DE
Germany
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friction roller
roll film
film camera
film
filter
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Expired
Application number
DEC35285D
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COLORITA FARBEN PHOTO GES M B
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COLORITA FARBEN PHOTO GES M B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. MÄRZ 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JKl 426211 -KLASSE 57a GRUPPE
(C35285 IX\S7aL)
Colorita Farben-Photo-Ges. in. b. H. in Wien.
Rollfilmkamera für Mehrfarbenaufnahmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1924 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera für MeJirfarbenaufnahmen, bei welcher die Bewegung des Filnxbandes, auf welchem aufeinanderfolgend die erforderlichen Teilaufnahmen unter Vorschaltung der verschiedenen Farbfilter aufgenommen werden, zum Antrieb des Filterträgers ausgenutzt wird, so daß zwischen diem Vorschub des Filmbandes und der Schaltbewegung des Filterträgers eine Zwangläufigkeit hergestellt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß durch die Bewegung des FiLmfaandes eine Reibrolle gedreht wird, von welcher eine Einrichtung zur Erzeugung der Schaltbewegung des Filterträgers' angetrieben wird. Es wird bemerkt, daß die Drehung einer Reibrolle durdh ein Filmband an sich bekannt ist. Bei dieser Vorrichtung bewirkt jedoch die Drehung des Reibrades nur das Kenntlichmachen des Vorschubes eines Filmbandes, nach' der Erfindung aber die Ein- ao schaltung von Farbfiltern und den Wechsel dar Blenden.
Eine Ausführungsform einer solchen Kamera ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. ι im Grundriß, in Abb. 2 in einer Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung für dein Filterträger und in Abb. 3 im Kreuzriß.
Das Filmband 1 ist in an sich bekannter Weise von einer Abwickelspule 2 über FüllriHigsroUen 3 und 4 zu einer Aufwickelspule 5 geführt. Auf dem zwischen den Rollen 3, 4 befindlichen, senkrecht zur optischen Achse des Objektivs stehenden Teil des Bildbandes
erfolgt die Aufnahme. An einer Stelle des Filmbandweges ist eine Reibrolle 6 angebracht, die über einen größeren Teil ihres Unifanges von dem Filmband umschlungen wird. Die Führungsrolle 3 und eine Rolle 7 halten das Filmbajnd über dem Umfang· der Reibrolle 6 gespannt, woduirch ein zwangläufiger Reibungsemgriff gewährleistet ist.
Der Dunkelraum 8 der Kamera ist durch eine- Scheidewand 9 "und einen Zwischenboden 10 begrenzt. Unterhalb dieses Zwischenbodens ι ο ist ein Getriebe umtergebradhit, mittels dessen die Reibrolle 6 auf eine Filterscheibe 11 wirkt, die in dem Raum zwischen der Scheidewand 10 und der Vorderwand 12 der Kamera exzentrisch zu dem Objektiv 13 drehbar gelagert ist. Diese Filterscheibe enthält drei Farbfilter, welche bei Drehung der Scheibe aufeinanderfolgend in die optische Achse des Objektivs gebracht werden.
Auf der Achse 14 der Reibrolle 6 sitzt ein Zahnrad 15, welches durch ein Zahnrad 16 auf ein. Zahnrad 17 wirkt, welches wieder mit einem Zahnrad 18 in Eingriff steht. Mit diesem ist ein Kegelrad 19 fest verbunden, das in eine Kegelradverzahmmg der Filterscheibe 11 eingreift, so daß also bei Drehung der Reibrolle 6 auch die Filterscheibe 11 zwangläufig gedreht wird. Der Film wird absatzweise vorgeschoben, und zwar immer um eine Bildlänge; dabei wird die Filterscheibe 11 bed richtiger Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Antoebsvoirridhtimg jeweils so weit verdreht, daß jedem Filmvorschuib eine solche Teildrehung der Filterscheibe entspricht, daß immer das nächstfolgende Filter in den Strahlenweg gelangt.
Die Filmbewegung wird bei der dargestellten Ausführungsform durch Drehen der Abwickelspule 5 vom Hand aus erzeugt. Diese Art des Fortschaltens des Filmbandes genügt, um selbsttätig audto die Filter aufeinanderfolgend einzuschalten. Aber auch wenn der Filmvorschuib durch andere mechanische Mittel bewirkt werden würde, könnte dieEinstellung dear Filterscheibe auf die gleiche Weise ausgeführt werden.
Die durch die Filmbewegung gedrehte Reibrolle kann auch zum Antrieb anderer bei der Farbenphotographie zweckmäßig anzuwendendar Vorrichtungen ausgenutzt werden. So ist es z. B. vorteilhaft, je nach der Lichtdurchlässdgkeit der verschiedenen Farbfilter die Blendenweite zu verändern, um für alle Teilaufnahmen eine gleiche Belichtungsdauer zu ermöglichen. Ist nur auf der Achse der Filterscheibe eine Daunienscheibe 20 aufgesetzt (vgl. Abb. 3), auf der ein Hebel 21 aufruht, der mittels eines Stiftes 22 mit dem Arm 23 zuir Verstellung der Blendenweite verbunden ist, so wird bei jeder Teildrehung der Filterscheibe auch die Blemdenweite entsprechend eingestellt, und auch der Antrieb dieser Vorrichtung ist von der Reibrolle 6 abgeleitet, weil er mit dem Antrieb der Filterscheibe im Zusammenhang steht.
So kann man verschiedene Vorrichtungen von einer einzigen Reibrolle auis antreiben, was auch für jene Kameras von Vorteil ist, bei welchen die schrittweise Vorschubbewegung des Fiknbamdes durch mechanische Mittel erzeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    75
    Rollfilmkamera für Meäirfarbenaufnahmen, bei der das Filmband eine Reibrolle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die . Reibrolle die Einrichtung zum Wechseln der Farbenfilter, gegebenenfalls auch, eine Einrichtung zum Einschalten oder Verstellen der Blenden antreibt.
    Abb.1
    Äbb.2
    nur III I I I ΙΙΙΙΙιΙΙΒΙ /1^ ι-" «ν
DEC35285D 1924-08-19 1924-08-19 Rollfilmkamera fuer Mehrfarbenaufnahmen Expired DE426211C (de)

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