DE512610C - Vorrichtung zur Filmschaltung in seiner Laengs- und Querrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Filmschaltung in seiner Laengs- und Querrichtung

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DE512610C
DE512610C DEE31282D DEE0031282D DE512610C DE 512610 C DE512610 C DE 512610C DE E31282 D DEE31282 D DE E31282D DE E0031282 D DEE0031282 D DE E0031282D DE 512610 C DE512610 C DE 512610C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Es ist bekannt, Filme derart zu belichten, daß eine größere Anzahl von Bildern nebeneinander über die Breite des Filmbandes angeordnet wird. Dabei liegt die längere BiIdseite gewöhnlich in der Längsrichtung des Films. Da die Proportionen zwischen Bildbreite und Bildlänge gewahrt bleiben, wird auf diese Weise nicht nur in der Breite, sondern auch in der Längsrichtung des Films erheblich an Material gespart. Bei Anordnung von acht Bildern in der Breite werden in der Länge vier Bilder auf dem Raum belichtet, den normalerweise ein einziges Bild beansprucht, so daß an deren Stelle zweiunddreißig Aufnahmen gemacht werden können., Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt geworden, während der Aufnahme den Film in seiner Querrichtung senkrecht vor dem Objektiv auf und ab zu bewegen. Hier-
bei wird beispielsweise der Führungsrahmen mit Hilfe einer daneben angebrachten Rolle kontinuierlich von einer in einer Walze befindlichen Kammrille aus bewegt, wobei die schrittweise Bewegung mittels einer Sperr-
hakenanordnung zwischen Rolle und Rahmen erhalten wird.
Bekannt ist auch, die schrittweise Bewegung in der Querrichtung durch einen Schaltwagen mittes hin und her gehender
Stange mit Schaltzähnen und Eingriffsgliedern vornehmen zu lassen, wobei die Bewegungsrichtung des Schaltwagens bei Zeilenwechsel gewechselt wird.
• Ferner kennt man Aufnahmeapparate, bei denen der Filmführungsrahmen mit seiner Längsachse waagerecht liegt und mittels einer Exzenterscheibe durch eine umlaufende Kammscheibe nach Art des Maltheserkreuzes in der Querrichtung senkrecht bewegt wird.
DieErfindung erweitert eine derartige Vorrichtung mit Kammscheibe dahingehend, daß die umlaufende Kammscheibe Vorsprünge trägt, die zu bestimmten Zeiten die mit der quer zum Rahmen gelagerten Vorschubwalze verbundenen Zahnräder beeinflußt und die Walze schrittweise zum Umlauf bringt. Die umlaufende Kammscheibe besitzt in symmetrischer Anordnung Nocken von verschiedener Höhe, und zwar auf jeder Umfangshälfte der Scheibe so viel Nocken, wie der Anzahl der in der Breite des Films aufzunehmenden Bilder entspricht. Die Höhendifferenz zwischen der größten und der kleinsten (diametral gegenüberliegenden) Nocke ist gleich der Strecke, um die der Führungsrahmen in seiner Querrichtung senkrecht zwischen der Expositionslage des untersten und derjenigen des obersten Bildes verschoben wird.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigen, erläutert werden. Es ist
Abb. ι die Kammscheibe in Draufsicht,
Abb. 2 die Vorschub- und Sperranordnung für den Film.
Der Film läuft durch einen in senkrechter
Richtung beweglichen Rahmen. Quer über diesen ist eine gewöhnliche Vorschubrolle 59 gelagert, die mit Zähnen 60 in seitliche Öffnungen des Films eingreift und ihn bei ihrer Umdrehung antreibt. Der niedrigste Teil dieser Rolle 59 ist mit zwei Zahnrädern 61, 62 versehen, welche zu bestimmten Zeitpunkten durch an der Stirnseite der Kammscheibe 34 angeordnete Zähne 63, 64 beeinflußt werden, so daß die Rolle etwas gedreht wird und dadurch den Film um eine bestimmte Strecke vorschiebt. Die Zahnräder sind so zueinander angeordnet, daß ein Zahn an dem einen Rad mittelwegs zwischen zwei Zähnen am anderen
*5 Rad liegt und eines der zwei Räder immer bei Stillstand einen Zahn senkrecht zur Kammscheibe 34 gerichtet hat, um den Eingriff des Zahnes 63 bzw. 64 zu erleichtern. Die Rolle 59 ist am Umfang mit einer Anzahl von Einschnitten 65 versehen, welche mit einem im Lager 58 schwingbar angeordneten Sperrer
66 zusammenwirken können. Der Sperrer 66 hat die Form eines zweiarmigen Hebels, dessen unteres Ende 66' von dem oberen Ende eines anderen zweiarmigen Hebels 67 beeinflußt wird. Das untere Ende dieses Hebels
67 hat zwei Anschläge 68 bzw. 69, welche mit den auf der Kammscheibe 34 angeordneten Zapfen 70 bzw. 71 derart zusammenwirken, daß, wenn der betreffende Zapfen den unteren Teil des Hebels 6y nach rechts (Abb. 2) führt, das obere Ende dieses Hebels gegen das untere Ende 66' des Hebels drückt und dabei den Sperrer außer Eingriff mit dem Einschnitt 66 führt. An der Außenseite der Hebel 66, 67 ist eine doppelwirkende Blattfeder 72 angeordnet, welche über die beiden Hebel
■ greift und mit ihrem einen Ende den Sperrer 66 gegen die Rolle 59 drückt, während das andere Federende den unteren Teil des Hebels 57 gegen einen Anschlag 73 drückt.
Die besondere Ausbildung der Kammscheibe 34 geht aus Abb. 1 hervor. Auf jeder Seite der Mittellinie x-x ist der Umfang der Scheibe mit einer Anzahl (z. B. acht) treppenförmiger Nocken versehen, wobei die Differenz zwischen den Radien der größten und der kleinsten Nocke dem Stück gleich ist, um welches der Film während der Aufnahme von den acht Bildern einer Reihe quer verschoben werden soll. Die Längen der einzelnen Nockenflächen entsprechen alle einem und demselben Zentiwinkel, d. h. die Länge nimmt von der größten gegen die kleinste Nocke proportional mit dem jeweiligen Nockenhalbdurchmesser ab. Dadurch dauert jede Exponierung die gleiche Zeit.
Beim Drehen der Kurbel wird die Kammscheibe 34 durch eine oder mehrere Über- Setzungen in Umdrehung gesetzt und bewirkt durch Vermittlung einer Rolle eine schrittweise Hebung des Rahmens, der den Film trägt. Wenn der Film in seine obere Grenzstellung gelangt ist, nimmt die Scheibe 34 eine solche Stellung ein, daß die den Rahmen führende Rolle auf der größten Nocke hineingleitet. In diesem Augenblick stößt der Zapfen 71 gegen den Vorsprung 69 und löst den Sperrer 66 aus, während gleichzeitig der Zahn 64 das Rad 62 dreht und dadurch den Film um eine Expositionslänge weiterschiebt. Hierbei ist die Rolle bis zum Ende der größten Nocke gelangt und geht schrittweise auf die kleinste Nocke zurück. Wenn der Film seine niedrigste Stellung erreicht hat, drückt der Zapfen 70 gegen den Vorsprung 68 und löst den Sperrer 66 aus, während der Zahn 63 das Rad 61 um einen Zahn dreht, so daß abermals ein Längsvorschub des Films um eine Expositionslänge erfolgt.
Die Einzelheiten der Vorrichtung können natürlicherweise vielfach geändert werden, ohne daß man den Rahmen der Erfindung überschreitet. ,
Die oben beschriebene Vorrichtung kann auch als Projektionsvorrichtung dienen. In solchem Falle werden auf der Hinterseite der Vorrichtung eine Leuchtquelle angeordnet und für Projektion geeignete Mittel (Verschluß und Linse) eingesetzt,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Belichten von Kinematographenfilmen, wobei eine Anzahl Bildreihen nebeneinander auf dem Film belichtet werden und der Film sowohl in seiner Längsrichtung wie auch in seiner Querrichtung schrittweise verschiebbar ist und der zur seitlichen Führung des Films dienende Rahmen unmittelbar von einer umlaufenden Kammscheibe bewegt wird, welche eine der doppelten Bildzahl entsprechende Zahl Kammpartien in der Querrichtung des Films besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammscheibe (34) Vorspränge (63, 64) besitzt, die zu bestimmten Zeiten die mit der quer zum Rahmen (36) gelagerten Vorschubwalze (59) verbundenen Zahnräder beeinflussen U0 und die Walze schrittweise umlaufen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Vorschubwalze während der Belichtung des Films in ihrer Drehung ge- n5 hindert wird, gekennzeichnet durch einen mit der Vorschubwalze (59) zusammenwirkenden Sperrmechanismus (65, 69), welcher zu bestimmten Zeitpunkten von der Kammscheibe (34) zwecks Freigabe der Walze (59) beeinflußt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch^, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Kammscheibe (34) mit zwei Sätzen von Vorsprüngen (70, 63 und 71, 64) versehen ist, von denen zu bestimmten Zeitpunkten ein Vorsprung (70) des einen Satzes die Sperranordnung (65, 67) der Vorschubwalze (59) freigibt und der zugehörige Vorsprung (63) des anderen Satzes die Walze so betätigt, daß der Film um einen Schritt weitergeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE31282D 1924-09-20 1924-09-20 Vorrichtung zur Filmschaltung in seiner Laengs- und Querrichtung Expired DE512610C (de)

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