DE606829C - Kamera mit Einstellung durch Spiegelsucher, insbesondere fuer Rollfilm - Google Patents

Kamera mit Einstellung durch Spiegelsucher, insbesondere fuer Rollfilm

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DE606829C
DE606829C DEP67353D DEP0067353D DE606829C DE 606829 C DE606829 C DE 606829C DE P67353 D DEP67353 D DE P67353D DE P0067353 D DEP0067353 D DE P0067353D DE 606829 C DE606829 C DE 606829C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer von der Aufnahmekamera getrennt angeordneten Spiegeisucherkamera. Derartige Apparate bezwecken eine ständige, genaue Kontrolle des Mattscheibenbildes auch noch während des Momentes des Auslösens.
Die wichtigsten kennzeichnenden Merkmale einer Spiegelsucherkamera sind, abgesehen von der Aufnahmekamera selbst, deren Unterbringung keine Schwierigkeiten bereitet, der Spiegel, der Bildschirm, Mattscheibe genannt, und die das Ganze umgebenden Lichtschutzwände einschließlich eines Betrachtungsschachtes zum Abhalten störenden, fremden Seitenlichtes von der Mattschieibe. Die Erfindung bezweckt nun, diese sämtlichen Einrichtungen derart auszubilden und anzubringen, daß ohne irgendwelche Beeinträchtigung der Wirkungsweise der Kamera diese auf das Ausmaß einer gewöhnlichen Taschenrollfilmkamera zusammengelegt werden kann, wobei vorerwähnte Einrichtungen teils bekannter, teils an sich neuer Ausführung und Anwendung, in der geschlossenen Kamera untergebracht werden sollen.
Erfindungsgemäß wird der Kamera eine besonders handliche Form gegeben durch die Kombination einer biegsamen, beim Öffnen und Schließen der Kamera sich selbst ab- oder aufrollenden Mattscheibe mit einem beweglichen Einstellspiegel sowie einem die Lichtschutzeinrichtung enthaltenden Schutzbehälter.
Durch diese Anordnung fallen sämtliche Hebel für Mattscheibe und Spiegel sowie alle Handgriife zur lngebraucnnanme weg, und außerdem kann die Kamera zu einem ganz flachen Körper zusammengelegt werden, dessen Dicks, uriabnangig vom verwendeten Autnahmeiormat, lediglich bestimmt ist durch den Durchmesser der verwendeten Fumspuien zuzügiicn der Materiaistärke des Kameragehäuses.
Die Kamera ist aut der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die geöffnete, Fig. 2 durch die geschlossene Kamera.
Die Kamera besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse a, dessen Vorderteil b durch Scherenspreizen ausgezogen werden kann. Das Vorderteil b ist als Schlittengestell ausgebildet,-in dem das Objektivteile mit den Objektiven d und e durch Trieb verstellbar angeordnet sind. Der hinter dem Sucherobjektiv e angebrachte Spiegel/ ist mit seinem unteren Teil in Lagern g scharnierartig drehbar angeordnet und wird bei Gebrauch der Kamera durch besondere Rasten im Winkel von 45° festgehalten. Die Lagerg können sowohl am Schlittengestell b als auch an den Scherenspreizen angebracht sein.
Der Bildschirm h, Mattscheibe genannt, ist in an sich bekannter Weise aus einem biegsamen Material, beispielsweise einem. Celluloidfilmband, gefertigt und horizontal, parallel zur optischen Achse der Objektive angeordnet. Dieses Filmband ist einerseits am Gehäuse α befestigt, läuft über eine Füh-
rungswalze i auf eine innen gefederte, zum Aufrollen dienende Walze k und wird vermöge deren Zugwirkung dauernd straff gespannt gehalten.
Der unterhalb der Mattscheibe gebildete Lichtschacht L wird nun begrenzt nach rückwärts und vorne durch das Gehäuse α und dessen Vorderteil b, nach unten durch den Spiegel /. Es fehlt noch die seitliche Abdeckung des Lichtschachtes L sowie der Betrachtungsschacht. Diese Funktionen übernimmt der zur Kamera gehörige Schutzbehälter. Die Kamera ist bei Gebrauch in einem Schutzbehälter m, beispielsweise aus Leder, untergebracht, an dessem hochklappbaren Deckel 0 zwei seitliche Blenden η angebracht sind, die sich bei Gebrauch der Kamera an die Seiten des Lichtschachtes L anlegen, und beim Schließen der Kamera durch Niederklappen des Deckels 0 über dem eingeschobenen Vorderteil b eingefaltet werden. In den Deckel ο ist außerdem nach oben aufklappbar ein Schacht^ eingearbeitet, der in bekannter Weise zum Betrachten des Mattscheibenbildes während der Aufnahme dient. Die Wirkungsweise der Kameramechanik ist folgende:
Das Zusammenlegen der Kamera erfolgt durch Einschieben des Vorderteiles b in das Gehäuse a. Hierbei stößt der Reflexspiegel f mit seiner oberen Kante an die Gehäuserückwand i· und stellt sich, an derselben hochgleitend, selbsttätig im Gehäuse hoch, wie bei J1 in Fig. 2 dargestellt. Gleichzeitig wird die biegsame Mattscheibe h über die Führungswalze i gleitend auf der Walze k aufgerollt und diese im Gehäuse unterhalb der oberen Filmmulde untergebracht. Hierauf wird durch Niederklappen des Deckels 0 der Schutzbehälter m geschlossen, wobei gleichzeitig die Seitenblenden η vor dem geschlossenen Gehäuse eingefaltet werden. Das Öffnen der Kamera gescMeht in umgefeehrter Reihenfolge.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kamera mit Einstellung durch Spiegelsucher, insbesondere für Rollfilm, gekennzeichnet durch die Verbindung einer biegsamen Mattscheibe QC) mit einem in Lagern (g) scharnierartig drehbaren Spiegel (/), derart angeordnet, daß beim Schließen der Kamera durch Einschieben des Vorderteils (&) in das Gehäuse (a) der Spiegel (f) sich selbsttätig im Gehäuse hochstellt (ft) und gleichzeitig die biegsame Mattscheibe (h) auf einer unter Federwirkung stehenden Walze (k) selbsttätig aufgerollt wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem Schutzbehälter aus Leder o. dgl., gekennzeichnet dadurch, daß an.dem Klappdeckel (0) des Schutzbehälters ein Betrachtungsschacht (/>) sowie zwei seitliche Blenden (n) angebracht sind, welch letztere sich bei Gebrauch der Kamera an die Seiten des Lichtschachtes (L) anlegen und beim Schließen der Kamera über dem eingeschobenen Vorderteil (&) eingefaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . GfeimbeitT iff tifit
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