DE464642C - Lichtschutzschacht fuer den Spiegelsucher photographischer Kameras - Google Patents
Lichtschutzschacht fuer den Spiegelsucher photographischer KamerasInfo
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- DE464642C DE464642C DEV22697D DEV0022697D DE464642C DE 464642 C DE464642 C DE 464642C DE V22697 D DEV22697 D DE V22697D DE V0022697 D DEV0022697 D DE V0022697D DE 464642 C DE464642 C DE 464642C
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- viewfinder
- mirror
- photographic cameras
- light protection
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B11/00—Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
- G03B11/04—Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
- G03B11/046—Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids for viewfinders or eyepieces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
Description
Bei Spiegelreflexkameras wird das Mattscheibenbild von oben betrachtet, wobei zur
Fernhaltung von Nebenlicht eine zusammenlegbare Lichtschutzkappe vorgesehen ist. Um
nun den aufzunehmenden Gegenstand auch in Augenhöhe beobachten zu können, ist die Anordnung
eines Durchsichtsuchers (Ikonometer) wünschenswert, welcher unmittelbar
das Anvisieren von der Rückwand der Kamera (Kassettenseite) aus gestattet.
Die Anbringung eines derartigen zweiten Suchers verlangt jedoch vollkommene Unabhängigkeit
von dem Spiegelsucher, derart, daß wahlweise entweder der eine oder der andere Sucher benutzt werden kann und keine
Beeinträchtigung beim Übergang von der einen Beobachtungsweise zur anderen eintritt.
Um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung die Lichtschutzkappe oder Teile derselben
als Träger für den Diopter eines Ikonometers ausgebildet, dessen entsprechend
gelagerter Rahmen sich um die Lichtschutzkappe bzw. auf diese legt.
Diese Anordnung hat den Vorzug, der sich
z. B. bei Stereo-Kameras in erhöhtem Maße bemerkbar macht, daß der in beiden Suchern
gesehene Bildausschnitt gleich groß ist und jede Parallaxe vermieden wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht des Durchsichtsuchers in Gebrauchsstellung,
Abb. 2 eine Rückansicht des Durchsichtsuchers in Gebrauchsstellung,
Abb. 3 eine Rückansicht des Lichtschachtes in Gebrauchsstellung für den Spiegelsucher,
Abb. 4 eine Seitenansicht der vereinigten Sucheranordnung in zusammengelegtem Zustande,
Abb. s einen Grundriß der vereinigten Sucheranordnung in zusammengelegtem Zustande
und
Abb. 6 einen Schnitt durch den Lichtschacht mit aufgeklapptem Lupenträger.
An dem Mattscheibenrahmen α sind die vier Seitenklappen b, c, d und e (Abb. 6)
federnd angelenkt. Die vordere Klappe b ist gleichzeitig der Träger für den Diopter f,
welches durch ein Scharnier g mit diesem verbunden ist und nach Auslösen der Rast h
federnd in seine Gebrauchsstellung senkrecht zur Klappe b springt, wobei die Nase fx als
Anschlag wirkt. An der Vorderseite des Mattscheibenrahmens α ist das Lager i finden
Rahmen r befestigt, welch letzterer z. B. infolge einer quadratischen Ausbildung des
Verbindungsstückes k für die beiden Enden des Rahmens und Anordnung einer . Feder I
in zwei zueinander senkrecht stehenden Lagern eindeutig festgehalten wird. Die Be-
*1 Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Pritschoip in Braunschweig.
festigung des Rahmens r kann jedoch auch in
anderer Weise vorgenommen werden, z. B. derart, daß die Achse der Klappe b oder des
Diopters gleichzeitig auch die Lagerung für den Rahmen bildet.
Um das auf der Mattscheibe m sichtbare Bild des Spiegelsuchers in vergrößertecnMaße
beobachten zu können, ist eine Sammellinse η vorgesehen, deren Träger ο ebenfalls an der
ίο Scharnierachse g, aber auf der inneren Seite
der Vorderklappe b federnd angelenkt ist. Die Auslösung dieses Trägers erfolgt durch
Druck auf den entsprechend ausgebildeten Knopf p, der sich in eine Rast oder Öffnung
der Klappe b legt.
Die Arbeitsweise des vereinigten Spiegel- und Durchsichtsuchers ist nun derart, daß
beim Gebrauch des Ikonometers zuerst der Rahmen r um seine Achse bis zum Anschlag
und dann der Diopter f in entgegengesetzter Richtung um die Achse g aufgerichtet wird:
das Beobachten geschieht in bekannter Weise, so daß durch entsprechende Wahl des Augenortes
die beiden Bildausschnitte zur Deckung gebracht werden. Das Zusammenlegen erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge.
Der ganze Lichtschacht für die Mattscheibenbeobachtung
wird lediglich durch Hochheben der vorderen Klappe b (Pfeilrichtmig)
am Handgriff fx in die Gebrauchsstellung gebracht;
bevor noch diese Klappe b ihre Endlage durch Anlegen der Nasen ί am Rahmen a
erreicht hat, beginnt ebenfalls unter dem Einfluß von Federn die hintere Klappe c sich aufzurichten
und hierauf die beiden Seitenklappen d und e. Das Zusammenlegen erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
Bei der Bestimmung der Gestaltung der einzelnen Teile ist in erster Linie Zweckmäßigkeit
sowie größte Festigkeit bei geringstem Gewicht ausschlaggebend; aus diesem Grunde ist z. B. der Diopter /, der aus
relativ dünnem Blech hergestellt ist, mit verstärkenden Ausprägungen und die Klappe b
und c mit hochgezogenen Rändern ausgebildet. die gleichzeitig den Anschlag für die
Seitenklappen d und e bilden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lichtschutzse.hacht für den Spiegelsucher photographischer Kameras, der als Träger für die Teile eines Durchsichtsuchers (Ikonometer) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gegenstand zugewandte Rahmen (r) am feststehenden Sockel des Lichtschachtes umlegbar angeordnet ist und sich um diesen herumlegen läßt, und daß der dem Auge näher liegende Diopter (/) auf dem aufklappbaren Deckel (b) des Lichtschachtes durch eine Achse drehbar und federnd befestigt ist, welche gleichzeitig zur Lagerung für den Träger (0) einer Sammellinse (ri) zur Betrachtung des Mattscheibenbildes dient.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedrückt in der RiricnsDnucKERET
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22697D DE464642C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Lichtschutzschacht fuer den Spiegelsucher photographischer Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22697D DE464642C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Lichtschutzschacht fuer den Spiegelsucher photographischer Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464642C true DE464642C (de) | 1928-08-21 |
Family
ID=7580037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22697D Expired DE464642C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Lichtschutzschacht fuer den Spiegelsucher photographischer Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464642C (de) |
-
1927
- 1927-06-30 DE DEV22697D patent/DE464642C/de not_active Expired
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