DE600741C - Spiegelsucherkamera, die als selbstaendige Einheit ausgebildet ist - Google Patents

Spiegelsucherkamera, die als selbstaendige Einheit ausgebildet ist

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DE600741C
DE600741C DEE41564D DEE0041564D DE600741C DE 600741 C DE600741 C DE 600741C DE E41564 D DEE41564 D DE E41564D DE E0041564 D DEE0041564 D DE E0041564D DE 600741 C DE600741 C DE 600741C
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Germany
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M600741 KLASSE 57a GRUPPE 9
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelsucherkamera, die als selbständige Einheit ausgebildet ist und deren rückwärtiger Teil auf die Aufnahmekamera aufsteckbar oder aufschiebbar ist, während ihr vorderer entgegen einer Rückstellfeder teleskopisch ausziehbarer, das Sucherobjektiv enthaltender Teil durch einen Anschlaghebel mit der Aufnahmekamera gekuppelt ist. Die neue An-Ordnung ist in erster Linie für Kleinbildkameras mit kurzer Brennweite bestimmt, bei denen die Sucherlinse mit äußerster Genauigkeit der Aufnahmelinse folgen muß. Schon Abweichungen, die nur geringe Bruchteile von Millimetern betragen, sind der Schärfe der Einstellung des Sucherbildes abträglich. Der Erfinder hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu schaffen, die dieser Forderung entspricht.
Es ist nun schon eine Sucherkamera der oben gekennzeichneten Art bekanntgeworden, bei der das Kameraobjektiv das Sucherobjektiv beim Herausbewegen zwangsläufig mitnimmt, während es beim Zurückführen des Kameraobjektivs durch eine Feder an dieses angedrückt wird. Bei dieser Anordnung wird die Mitnehmerbewegung durch Vermittlung von mehreren Hebeln vom Kameraobjektiv auf das Sucher objektiv übertragen, und Aufnähme- und Sucherobjektiv haben verschiedene Brennweiten. Diese Anordnung wird der oben gestellten Anforderung nicht gerecht, da sie so eine große Anzahl von Lagerstellen und Anlagepunkten zeigt, daß von einem wirklich exakten Arbeiten im oben gekennzeichneten Sinne nicht die Rede sein kann. Bei einem verkleinerten Sucherbild ist die erzielbare Einstellgenauigkeit geringer. Alle Fehler an sämtlichen Lagerstellen, die sich bei dieser Suchereinrichtung durch kleine Fabrikationsungenauigkeiten und durch Abnutzung ergeben müssen, werden die Einstellung verfälschen.
Erfindungsgemäß ist nun einerseits der Anschlaghebel starr mit dem Sucher objektiv, das in an sich bekannter Weise die gleiche Brennweite wie das Aufnahmeobjektiv besitzt, verbunden, und andererseits kommt er unmittelbar mit dem Aufnahmeobjektiv in Eingriff. Das Kameraobjektiv nimmt beim Herausbewegen durch diesen Anschlag unmittelbar das Sucherobjektiv zwangsläufig mit, während beim Zurückführen des Kameraobjektivs das Sucherobjektiv durch die Feder unmittelbar gegen die Fassung des Kamera-Objektivs gedrückt wird. Durch diese Anordnung wird die Anzahl der Lagerstellen beim Erfindungsgegenstand auf ein Minimum, nämlich, auf eine, beschränkt, wenn man. die Verbindungsstelle des Anschlaghebels mit dem Sucherobjektiv nicht als solche rechnet. Die Anordnung läßt sich also mit den Mitteln moderner Technik mit der erforderlichen Genauigkeit ausführen. Beide Objektive haben in an sich bekannter Weise gleiche Brennweiten.
Die Zeichnung gibt die grundsätzliche Anordnung einer solchen aufsetzbaren Spiegeleinrichtung als Ausführungsbeispiel an einer beliebig gewählten Kleinbildkamera wieder, und zwar zeigt die
Abb. ι die Spiegeleinrichtung im Schnitt an einer Kamera und
Abb. 2 eine Frontansicht hiervon. Gemäß den Abbildungen ist in einem Gehäuse ι der Spiegel 2 eingebaut, der das vom Sucherobjektiv 3 aufgefangene Bild auf eine Mattscheibe 4 reflektiert. Um die Einstellung des Sucherobjektivs mit der Kameraoptik gleichzeitig zu erreichen, ist 'an ersterem ein Arm 5 0. dgl. angebracht, der beispielsweise an der Fassung 6 des Kameraobjektivs gleitet. Eine Feder 7 wirkt dieser Bewegung entgegen. Durch eine seitliche Drehung des Armes 5, durch Wegklappen desselben o. dgl., können beide Objektive entkuppelt werden, wonach die ganze Spiegeleinrichtung nach Umlegen des Halteknebels 8 aus der Befestigungsklemme 9 gezogen werden kann. Bei Gebrauch wird also lediglich die Spiegeleinrichtung aufgesetzt und festgeklemmt, das Sucherobjektiv hereingedreht und das Kameraobjektiv in die Unendlich-Stellung herausgezogen.
Für Kameras mit auswechselbaren Objektiven verschiedener Brennweite kann natürlieh auch ohne besondere Umstände das entsprechende Sucherobjektiv eingesetzt oder eine Vorsatzlinse zur Verlängerung oder Verkürzung der Sucherbrennweite verwendet werden.
Zur besseren Betrachtung des Mattscheibenbildes ist in bekannter Weise ein zusammenklappbarer Lichtschacht 10 mit eingebauter Lupe vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spiegelsucherkamera, die als selbständige Einheit ausgebildet ist und deren rückwärtiger Teil auf die Aufnahmekamera aufsteckbar oder aufschiebbar ist, während ihr vorderer entgegen einer Rückstellfeder teleskopisch ausziehbarer, das Sucherobjektiv enthaltender Teil durch einen Anschlaghebel mit der Aufnahmekamera gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß· der Anschlaghebel (5) starr mit dem Sucherobjektiv (3), das in an sich bekannter Weise die gleiche Brennweite wie das Aufnahmeobjektiv besitzt, verbunden ist und unmittelbar mit dem Aufnahmeobjektiv (6) in Eingriff kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41564D 1931-07-31 1931-07-31 Spiegelsucherkamera, die als selbstaendige Einheit ausgebildet ist Expired DE600741C (de)

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