DE2525842A1 - Fokussiervorrichtung fuer eine kamera mit auswaehlbaren brennweiten - Google Patents
Fokussiervorrichtung fuer eine kamera mit auswaehlbaren brennweitenInfo
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Description
Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y. 14650, U.S.A.
Fokussiervorrichtung für eine Kamera mit auswählbaren Brennweiten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einem zum Zwecke des Fokussierens axial bewegbaren Hauptobjektiv (im folgenden auch Hauptlinse genannt) und
einem in und ausser Ausrichtung mit diesem bewegbaren Hilfsobjektiv (im folgenden auch Hilfslinse genannt),
wobei ein Fokussierglied zum Fokussieren des Hauptobjektivs dient und unabhängig davon, ob sich das
Hilfsobjektiv in oder ausser Ausrichtung mit dem Hauptobjektiv befindet, durch einen einzigen Bereich von Stellungen bewegbar ist, und wobei ferner zwischen dem Fokussierglied und dem Hauptobjektiv eine Kupplung vorgesehen ist.
Hilfsobjektiv in oder ausser Ausrichtung mit dem Hauptobjektiv befindet, durch einen einzigen Bereich von Stellungen bewegbar ist, und wobei ferner zwischen dem Fokussierglied und dem Hauptobjektiv eine Kupplung vorgesehen ist.
Es ist bekannt, Kameras mit einem eine vorbestimmte Brennweite aufweisenden Hauptobjektiv und mit einem
in die optische Achse der Kamera bewegbaren Konverterobjektiv (im folgenden auch Konverterlinse genannt)
auszustatten, um so die wirksame Brennweite.des
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optischen Systems zu ändern (zu erhöhen oder zu vermindern). Solche Kameras können Fix-Fokus-Kameras oder Kameras mit veränderbarem
Fokus sein, wobei im letztgenannten Fall die Einstellung durch Axialbewegung der Hauptlinse erfolgt. Wenn jedoch eine
Ein-Fokus-Einstellvorrichtung, wie beispielsweise eine Brennweitenskala
oder ein Entfernungsmesser in der Kamera verwendet wird, so können sich Schwierigkeiten aus der Tatsache ergeben,
daß die Linsenfokussiervorrichtung für verschiedene Brennweiten kompensiert sein muß, da der Abstand, um den die Hauptlinse
beim Fokussieren bewegt werden muß, durch, die Brennweite der verwendeten Linsengruppe bestimmt ist. Wenn beispielsweise die
Konverterlinse die Vergrößerung des optischen Systems erhöht, so ist für eine gegebene Änderung des Fokussierabstands eine
größere Bewegung für die Hauptlinse erforderlich als dies der Fall wäre, wenn die Konverterlinse sich außerhalb des Systems
befindet.
Dieser Zustand ist wenig problematisch, wenn die Kamera mittels einer Mattscheibe fokussiert wird. Wenn jedoch der Benutzer zur
Einstellung.der Brennweite sich auf eine Skala oder einen Entfernungsmesser
verlassen muß, so ist offensichtlich, daß dann, wenn die Bewegung der Brennweiteneinstellvorrichtung von einer
Einstellung in die nächste stets eine vorbestimmte Bewegung der Hauptlinse zur Folge hat, und zwar unabhängig davon, ob die
Konverterlinse in Benutzung ist oder nicht, das Bild in dem einen der Fälle außer Fokus sein würde.
Dieses Problem wurde bereits in der Vergangenheit erkannt und es wurden viele Lösungen vorgeschlagen, um sicherzustellen, daß
das Bild in Fokus bleibt, wenn die Brennweite der Kamera geändert
wird. Beispielsweise ist im U.S. Patent 2 926 579 eine Kamera mit auswechselbarer Linse (Objektiv) dargestellt, die eine
Vielzahl von Fokussierskalen sowie Mittel zum automatischen Auswählen
der richtigen Skala für die Brennweite des verwendeten Linsensystems aufweist. Obwohl soIcHe Vorrichtungen das Problem
lösen, wäre ea offensichtlich zweckmäßiger und weniger kompliziert,
die erforderliche Kompensation unter Verwendung einer
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einzigen Skala vorzusehen.Natürlich könnten Kameras mit Entfernungsmesser
die Vorrichtung gemäß U.S. Patent 2 926 579 nicht verwenden.
Zu anderen Lösungen des Standes der Technik gehören Kameras mit einer einzigen Fokussierskala oder einem Entfernungsmesser
sowie Mitteln zum Ändern des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen der Fokussiervorrichtung und der beweglichen Linse,
um eine Brennweitenänderung zu kompensieren. Beispielsweise zeigt das deutsche Patent 1 O95 541 eine Kinokamera mit einer
fokussierbaren Hauptlinse (Grundobjektiv) sowie einem Satz von Konverterlinsen, die in die optische Achse der !Camera hinein-
und aus dieser herausbewegt werden können. Jeder Konverterlinsenträger weist einen charakteristischen Nocken oder eine
Einstellkurve auf, die mit dem Hauptlinsenfokussiersystem derart zusammenarbeitet, daß die Bewegung des Fokussierglieds
längs einer festen Skala um einen gegebenen Abstand eine Axialbewegung der Hauptlinse um einen Abstand zur Folge hat,
der sowohl durch die Einstellkurvencharakteristiken bestimmt ist und für das richtige Fokussieren eines"Linsensystems mit
dieser speziellen Brennweite geeignet ist.
Die Vorrichtung gemäß dem deutschen Patent ist für Kinokameras vorgesehen, die von Natur aus groß sind, wenn sie mit den
populären gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Festbild kameras verglichen werden, wie beispielsweise mit solchen
Kameras, die zur Aufnahme von Filmkassetten des Typs 110 dienen. Da die Vorrichtung zur Verwendung an einer größeren
Einrichtung vorgesehen ist, benötigt sie verhältnismäßig viel Platz und ist für kleine fotografische Erzeugnisse nicht geeignet.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Fokussiervorrichtung
zur Verwendung in kleinen Kameras vorzusehen, wobei diese Fokussiervorrichtung die Brennweitenänderung eines
Linsensystems mit einer Konverterlinse, wie beschrieben, derart kompensieren würde, daß der Benutzer die Kamerabrennweite
mittels einer einzigen Skala einstellen kann, wobei die gleiche Skala verwendet wird, unabhängig davon, ob sich die
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Konverterlinse im optischen System befindet oder nicht. Natürlich
kann die vorliegende Erfindung gleichfalls auch bei Kameras verwendet werden, die an Stelle oder zusätzlich zu
den Fokussierskalen Entfernungsmesser aufweisen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zur
Erreichung des genannten Ziels eine axial bewegbare Hauptlinse auf sowie eine Konverterlinse, die in Axialausrichtung mit
der Hauptlinse hinein und daraus heraus verschiebbar ist, und ein bewegliches Fokussierglied, welches arbeitsmäßig mit
einem Nockenglied für Bewegung mit diesem verbunden ist. Gemäß der Erfindung weist das Nockenglied erste und zweite
Nockenoberflächen (Einstellkurven) mit unterschiedlichen Neigungen auf. Erste und zweite mit der Hauptlinse einstückig
ausgebildete Nockenfolger sind derart angeordnet, daß einer der Nockenfolger an einer ersten Nockenoberfläche anliegt,
wenn die Konverterlinse sich nicht in Ausrichtung mit der Hauptlinse befindet, während der andere Nockenfolger an der
zweiten Nockenoberfläche anliegt, wenn die Konverterlinse sich in Ausrichtung mit der Primärlinse befindet. Durch
diese einfache erfindungsgemäße Anordnung bewegt sich, wenn das Fokussierglied einen gegebenen Abstand bewegt wird,
die Hauptlinse um einen Abstand dann, wenn die Konverterlinse axial mit der Hauptlinse ausgerichtet ist, und um einen unterschiedlichen
Abstand dann, wenn die Konverterlinse nicht mit der Hauptlinse ausgerichtet ist.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils der gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Teil der
Kamera;
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Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, wobei sich einige Teile der Kamera in einer anderen Lage befinden;
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Kamera.
Da Kameras wohlbekannt sind, richtet sich die folgende Beschreibung
nur auf die speziellen einen Teil der Erfindung bildenden Elemente sowie die unmittelbar damit zusammenarbeitenden
Einrichtungen. Nicht gezeigte oder nicht beschriebene Elemente kann der Fachmann dem Stand der Technik entnehmen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer Kamera dargestellt, wobei ein großer Teil der mit der vorliegenden Erfindung nicht
in Beziehung stehenden Vorrichtungen aus Gründen der Klarheit weggelassen wurde. Ein Linsengehäuse 10 trägt eine Hauptlinse
(Hauptobjektiv oder Grundobjektiv) 12 und ist gleitend für eine Bewegung längs der Achse der Linse 12 (der optischen
Achse der Kamera) auf einem Paar von Stangen 14 und 16 angeordnet.
Die Linse 12 kann natürlich eine Linsengruppe sein, ist aber aus Gründen der Einfachheit als ein Einzellinsenelement
dargestellt. Wenn im folgenden auf eine Hauptlinse Bezug genommen wird, so ist entweder ein einzelnes Linsenelement
oder eine Linsengruppe (ein Objektiv) gemeint. Das Hauptlinsengehäuse 10 weist einen Stummel oder Nockenfolger
und einen exzentrisch befestigten Stummel oder Nockenfolger auf, die sich vom Linsengehäuse aus nach oben erstrecken.
Der exzentrische Stummel 32 kann - wie im folgenden erläutert werden wird - zur Einstellung oder Eichung in der Fabrik benutzt
werden.
Ein zweites Linsengehäuse 18 ist für eine Gleitbewegung senkrecht zur Achse der Linse 12 auf Stangen 20 und 22 derart angeordnet,
daß eine Konverter- oder Hilfs-Linse 24, die im Gehäuse 18 getragen ist, mit der Linse 12 ausgerichtet werden
kann und auch wieder aus dieser Ausrichtung heraus seitlich bewegbar ist. Die Bewegung des Gehäuses 18 ist durch Anschläge
26 und 28 am Kameragehäuse begrenzt.
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An der Aussenseite des Kameragehäuses ist eine Fokussierskala
34 starr befestigt und ein von Hand bewegbares Fokussierglied oder ein Skalenzeiger 36 erstreckt sich durch das Gehäuse
zum Zwecke der manuellen Fokussierung. Die Kamera kann eine Entfernungsmesserfokussiervorrichtung irgendeiner bekannten
Bauart an Stelle oder zusätzlich zu Skala 34 und Zeiger 36 aufweisen.
Ein keilförmiges Vorsprungelement oder Nockenglied ist arbeitsmäßig
mit dem Fokussierglied für eine Bewegung mit diesem verbunden, wobei diese Verbindung schematisch bei 40 dargestellt
ist. Das keilförmige Nockenglied 38 weist ein Paar von rampenartigen Nockenoberflächen (Einstellkurven) 42 und 44 auf,
deren Form man am besten in Fig. 2 erkennt. Das Nockenglied und diese Nockenoberfläche erstrecken sich zwischen die Stummel
30 und 32.
Ein zweiarmiger Hebel 46 ist drehbar auf einem feststehenden Stummel 48 -gelagert. Der eine Arm 49 des Hebels trägt an einem
Ende eine Feder 50, wobei das andere Ende der Feder am Konverterlinsengehäuse
18 befestigt ist. Wenn sich das Linsengehäuse - wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt - außerhalb der
optischen Achse der Kamera (anliegend an Anschlag 28) befindet, so drückt die Kraft der Feder 50 das Linsengehäuse gegen den
Anschlag 28 und hat das Bestreben, den Hebel 46 im Uhrzeigersinn - vergleiche Fig. 2 - zu verdrehen.
Der andere Arm 51 des Hebels 46 ist drehbar durch einen Stift
bei 52 mit einem weiteren Hebel 54 verbunden. Der Hebel 54
weist ein Ende 56 auf, welches zwischen zwei Stummeln 58 und
60 auf dem Hauptlinsengehäuse 10 angeordnet ist. Das andere
Ende 62 des Hebels 54 erstreckt sich durch eine öffnung in einem Sucherlinsenträger 54, der gleitend für eine Bewegung
zwischen Anschlägen 70 und 72 auf Stangen 66 und 68 angeordnet ist. Ein Linsenelement 74 des Suchers (die anderen Elemente
des Suchers sind nicht dargestellt) ist axial bewegbar, um dann, wenn sich der Linsenträger 64 zwischen seinen Anschlägen
bewegt, das Bild und das Sucherfeld zu verändern.
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Es sei nunmehr die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben. In der in den Fig.- 1 und 2 dargestellten
Anordnung ist die Kamera mit ihren Elementen für eine Bildaufnahme durch die Hauptlinse 12 angeordnet, wobei die
Konverterlinse 24 in eine seitlich gegenüber der optischen Achse der Kamera versetzte Stellung bewegt ist. Die Kamera
ist auf drei Fuß fokussiert, wie dies durch die Stellung des Zeigers 36 auf Skala 34 zu erkennen ist. Die Feder 50 hält
das Konverterlinsengehäuse 18 gegen den Anschlag 28 und hat auch das Bestreben, den zweiarmigen Hebel 46 im Uhrzeigersinn
zu verdrehen. Dies drückt das Ende 56 des Hebels 54 gegen den Stummel 60, so daß der Hebel 54 das Bestreben hat, sich um
Stummel 60 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wodurch der Sucherlinsenträger 64 gegen den Anschlag 70 bewegt wird.
Der Druck des Endes 56 des Hebels 54 gegen den Stummel 60 bewegt das Hauptlinsengehäuse 10 nach hinten in die Kamera, bis
der Stummel 30 mit der Nockenoberfläche 42 in Berührung kommt. Wenn das Fokussierglied oder der Zeiger 36 längs der Skala 34
zur Unendlich-Einstellung hin bewegt wird, so folgt das keilförmige Glied oder Nockenglied 38 und der Stummel 30 folgt
der Nockenoberfläche 42, so daß das Hauptlinsengehäuse 10 nach hinten in die Kamera durch die Kraft der Feder 50 bewegt
wird, welche über Hebel 46 und 54 wirkt.
Wenn es nun gewünscht ist, die Brennweite der Kamera zu ändern, wenn man beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel
von Standard- oder Weitwinkel-Aufnahmen zu Teleaufnahmen übergehen
will,so wird das Konverterlinsengehause 18 zum Anschlag
hin bewegt, so daß die Konverterlinse 24 mit der Hauptlinse ausgerichtet ist. Diese Bewegung kann in vielfacher Weise bewirkt
werden, beispielsweise durch einen sich durch das Kameragehäuse erstreckenden Hebel, wobei die Mittel zur Bewegung der
Linse nicht dargestellt sind. Aus den Fig. 3 und 4 erkennt man, daß nach der Bewegung des Konverterlinsengehäuses zum Anschlag
26 hin die Kraft der Feder 50 umgekehrt ist, so daß sie nunmehr
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das Bestreben hat, das Konverterlinsengehäuse nach links oder
zum Anschlag 26 hin zu bewegen und ferner bestrebt ist, den zweiarmigen Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Dies bewegt das Ende 56 des Hebels 54 in Kontakt mit Stummel 58 und bewirkt, daß der Hebel 54 sich um Stummel 58 ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, wodurch der Sucherlinsenträger 64 in der Kamera nach vorne bewegt wird,
bis er mit dem Anschlag 72 in Eingriff kommt, wodurch das Sichtfeld des Sucherbildes derart verengt wird, daß das zu
sehende Bild dem Bild auf der Filmebene der Kamera entspricht.
Durch Drücken gegen den Stummel 58 bewirkt das Ende 56 des Hebels 54 die Bewegung des Hauptlinsengehäuses 10 in der
Kamera nach vorne, bis Stummel 32 mit der Nockenoberfläche 44 in Eingriff kommt. Wenn nun das Fokussierglied 36 längs der
Skala 34 bewegt wird, so folgt das Hauptlinsengehäuse 10 der Nockenoberfläche 44 und nicht der Nockenoberfläche 42.
Man erkennt, daß die Erfindung eine Vorrichtung vorsieht, bei welcher die gleiche Fokussierskala unabhängig vom ausgewählten
Linsensystem verwendet werden kann, und wobei die mechanische Übersetzung des Fokussiersystems entsprechend dieser Auswahl
abgeändert wird, so daß die Kameraoptik stets richtig entsprechend
der Skalenablesung unabhängig von der optischen Kraft fokussiert ist.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Optik derart ausgewählt,
daß keine Verschiebung von Linse 12 erforderlich ist, um die Fokussierung dann aufrechtzuerhalten, wenn von Standardbetrieb
zu Telefotobetrieb bei der Einstellung "unendlich" übergegangen wird. Demgemäß wird während des Zusammenbaus
der Kamera das Fokussierglied auf unendlich eingestellt, wobei die Konverterlinse aus der optischen Achse der Kamera
entfernt ist. Sodann wird der exzentrische Stummel 32 verdreht, um jeglichen Abstand zwischen sich und der Nockenoberfläche
44 auszugleichen. Wenn der Stummel 32 in dieser Stellung fixiert ist, besteht Kontakt zwischen Stummel 30 und
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Nockenoberfläche 42 und zwischen Stummel 32 und Nockenoberfläche
44 immer dann, wenn die Kamera auf "unendlich" fokussiert ist.
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Claims (13)
- ANSPRÜCHE.j Kamera mit einer zum Zwecke des Fokussierens axial beweglichen Hauptlinse, mit welcher eine Hilfslinse in und ausser Ausrichtung bringbar ist, und wobei ein Fokussierglied zum Fokussieren der Hauptlinse dient und durch einen einzigen Bereich von Stellungen bewegbar ist, und zwar unabhängig davon, ob sich die Hilfslinse in oder ausser Ausrichtung mit der Hauptlinse befindet, und wobei schließlich eine Kupplung zwischen Fokussierglied und Hauptlinse vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung folgende Elemente aufweist: Ein Nockenglied (38), welches infolge der Bewegung des Fokussierglieds (36) bewegbar ist und erste und zweite Nockenoberflächen (42 und 44) aufweist, erste und zweite Nockenfolger (30 und 32), die mit der Hauptlinse 12 bewegbar sind,und Mittel, um den ersten Nockenfolger (30) in Berührung mit der ersten Nockenoberfläche (42) dann zu drücken, wenn die Hilfslinse sich nicht in Ausrichtung mit der Hauptlinse befindet, um die Fokussierung entsprechend der Neigung der ersten Nockenoberfläche zu steuern, und wobei Mittel vorhanden sind, um den zweiten Nockenfolger (32) in Berührung mit der zweiten Nockenoberfläche (44) dann zu drücken. Wenn die Hilfslinse sich in Ausrichtung mit der Hauptlinse befindet, um so die Fokussierung entsprechend der Neigung der zweiten Nockenoberfläche zu steuern. - 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenoberflächen (42 und 44) auf entgegengesetzten Seiten des Nockengliedes (38) liegen, und daß das Nockenglied zwischen den Nockenfolgern (30 und 32) angeordnet ist.509881/0987
- 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckmittel eine einzige Feder (50) sind, die eine Verbindungsvorrichtung (46,58,60) und die Hilfslinse (24) verbindet, wobei die Verbindungsvorrichtung ihrerseits mit der Hauptlinse (12) gekuppelt ist, und die Verbindung zwischen der Feder (50) und der Verbindungsvorrichtung derart ist, daß die Feder die Hauptlinse in einer Axialrichtung drückt, wenn die Hilfslinse mit der Haupt'inse ausgerichtet ist, während die Feder die Hilfslim ■ in die entgegengesetzte Axialrichtung dann drückt, wenn die Hilfslinse nicht in Ausrichtung mit der Primärlinse ist.
- 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera einen Sucher mit einem einstellbaren Sucherfeld und eine Verbindung (54) zwischen der Feder (5o) und dem Sucher aufweist, um das Sucherfeld des Suchers infolge der Bewegung der Hilfslinse einzustellen.
- 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) zwei Stellungen einnehmen kann, wobei die Feder in der ersten Stellung die Hilfslinse in optischer Ausrichtung mit der Hauptlinse, und den zweiten Nockenfolger gegen die zweite Nockenfläche und ein bewegliches Element im Sucher in eine erste Stellung, die ein erstes Sucherfeld ergibt, drückt, und wobei die Feder in der zweiten Stellung die Hilfslinse außer Ausrichtung mit der Hauptlinse drückt, den ersten Nockenfolger gegen die erste Nockenoberfläche drückt, und das bewegliche Element im Sucher in eine zweite Stellung drückt, welche ein zweites Sucherfeld ergibt.509881/098 7
- 6. Kamera-Fokussiervorrichtung für ein Grundobjektov und mehrere Hilfsobjektive, insbesondere zur Verwendung in kleinen Kameras, wobei jedem Objektiv eine Steuerkurve zugeordnet ist und das Grundobjektiv jeweils entsprechend der Nockenfläche verschiebbar ist, die zu dem Hilfsobjektiv gehört, welches sich in Ausrichtung mit dem Grundobjektiv befindet, und wobei die erforderliche Fokussierung durch ein Fokussierglied erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Fokussierglied (36) betätigbares Glied (38) vorhanden ist, welches die zur Grundobjektivverschiebung erforderlichen Nockenflächen (42, 44) aufweist, die mit Nockenfolgern am Grundobjektiv in Eingriff bringbar sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundobjektiv in entgegengesetzten Richtungen entweder gegen die eine oder die andere Nockenfläche (42, 44) vorspannbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptobjektivvorspannvörrichtung (46) über eine Feder (50) mit dem Konverterobjektiv (24) derart gekuppelt ist, daß die Verschiebung des Konverterobjektivs (24) in Ausrichtung mit dem Grundobjektiv ein Umschalten der Vorspannkraft bewirkt.
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Nockenfolger (32 in Fig. 1) einstellbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenglied einen keilförmigen Vorsprung aufweist und einen vorbestimmten Abstand zwischen dem ersten und zweiten Nockenfolger (30,32) dann ausfüllt, wenn die Kamera auf unendlich fokussiert ist.509881/0987
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erste und zweite Anschläge (26,28).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder derart angeordnet ist, daß sie das Konverterobjektiv gegen den ersten Anschlag drückt, wenn der erste Nockenfolger in Anschlag mit der ersten Nockenfläche steht, und daß die Feder das Konverterobjektiv gegen den zweiten Anschlag dann drückt, wenn der zweite Nockenfolger in Anschlag mit der zweiten Nockenfläche gedrückt wird.
- 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Feder (50) die beiden Nockenfolger (30,32) und die Lage der beweglichen Sucherlinse (74) steuert und auch das Konverterobjektiv in eine von zwei diskreten Stellungen drückt.509881/0987
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1975
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-
1978
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