DE4104547A1 - Sucher fuer eine kamera mit makroaufnahmefunktion - Google Patents

Sucher fuer eine kamera mit makroaufnahmefunktion

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sucher in einer Kamera mit Makroaufnahmefunktion gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
In einer Kamera mit einem optischen Suchersystem und einem von diesem getrennten fotografischen optischen System tritt unvermeidlich eine Parallaxe auf. Insbe­ sondere tritt dieses Problem bei einer Kamera mit Ma­ kroaufnahmefunktion auf. Um die Parallaxe zu kompensie­ ren, ist eine solche Kamera üblicherweise mit einer Korrektureinrichtung zur Korrektur der Parallaxe verse­ hen, wobei ein Prisma in die optische Achse des Suchers eingeschoben wird, um die optische Achse des Suchers in Richtung auf die optische Achse des fotografischen op­ tischen Systems bei der Makroaufnahme zu verschieben. Alternativ hierzu ist auch oft ein Parallaxenkorrektur­ mechanismus vorgesehen, der die Feldblende oder den Feldrahmen, d. h. den Rahmen, der das Blickfeld be­ grenzt, bei der Makroaufnahme in Richtung auf die opti­ sche Achse des fotografischen Systems verschiebt. Da bei der bekannten Parallaxenkorrektureinrichtung jedoch die optische Achse durch das Prisma abgelenkt wird, werden Lichtstrahlen mit ausgelenkter optischer Achse durch den Sucher beobachtet, wodurch sich eine Ver­ schlechterung des Bildes ergibt. Da in dem zuletzt ge­ nannten Parallaxenkorrekturmechanismus ein Umfangsab­ schnitt des optischen Suchersystems verwendet wird, wird ebenfalls die Qualität des Bildes verschlechtert. Zusätzlich zu dem bekannten Parallaxenkorrekturmecha­ nismus ist es erforderlich, die Dioptrie beim Übergang von dem normalen Fotografierbetrieb in den Makromodus zu korrigieren.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sucheranordnung anzugeben, in welcher der Aufnah­ mebereich beim Übergang in den Makromodus kenntlich ge­ macht werden kann, um so ein Bild hoher Qualität zu ge­ währleisten. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Er­ findung ist es, eine Sucheranordnung anzugeben, in der eine Dioptriekorrektur beim Übergang zum Makroaufnahme­ modus durchgeführt werden kann.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben dabei festgestellt, daß das Blickfeld, welches den Aufnahme­ bereich umfaßt, durch eine Herabsetzung der Vergröße­ rung im Suchersystem erhalten werden kann, wenn die Vergrößerung im fotografischen optischen System vergrö­ ßert wird. Die Verringerung der Vergrößerung im Sucher­ system bewirkt, daß das Blickfeld desselben größer wird, als im normalen Fotografierbetrieb, sodaß der Ma­ kroaufnahmebereich in dem Sucherfeld eingeschlossen werden kann. Dabei ist es möglich, den Makroaufnahmebe­ reich innerhalb des größeren Sucherblickfeldes durch spezielle Mittel zu kennzeichnen.
Dementsprechend ist in einer Kamera mit einer Makroauf­ nahmefunktion, bei der das optische Suchersystem unab­ hängig von dem fotografischen optischen System ist, gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Suchersystem eine Linsenanordnung zur Veränderung der Vergrößerung des Suchersystems und ein Mechanismus zur Veränderung der Feldvergrößerung vorgesehen, der die Linsenanord­ nung in einer Richtung verstellen kann, in welcher die Vergrößerung abnimmt.
Vorzugsweise ist ein den Makroaufnahmebereich kenn­ zeichnender Rahmen (Makrorahmen) vorgesehen, um den entsprechenden Makroaufnahmebereich innerhalb des Blickfeldes zu kennzeichnen, das durch die Verringerung der Vergrößerung ausgeweitet wurde.
Die Erfindung ist insbesondere auch bei einer Kamera anwendbar, die ein fotografisches Variosystem und ein Variosuchersystem hat, in dem das Blickfeld entspre­ chend der jeweiligen Varioeinstellung des fotografi­ schen Variosystems verändert wird, wobei die Kamera einen Makroaufnahmemodus hat, in dem Aufnahmen in einem Objektabstand gemacht werden können, der kürzer ist als der innerhalb des normalen Varioaufnahmebereiches lie­ gende kürzeste Abstand. Dabei ist innerhalb des Sucher­ systems eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher beim Übergang in den Makroaufnahmemodus die Vergrößerung des optischen Variosuchersystems auf einen Wert verändert werden kann, der kleiner ist, als der entsprechende Vergrößerungswert in dem fotografischen Variosystem.
Auch in diesem Fall kann ein den Makroaufnahmebereich kennzeichnender Rahmen in dem Suchersystem vorgesehen sein, um beim Übergang in den Makroaufnahmemodus den Makroaufnahmebereich zu kennzeichnen.
Der Makroaufnahmemodus kann eine Mehrzahl einzelner Ma­ kroaufnahmemoden umfassen, wobei die Einrichtung zur Veränderung der Feldvergrößerung verschiedene Vergröße­ rungswerte innerhalb des optischen Suchersystems lie­ fern kann.
Hierzu können auch mehrere Makrorahmen vorgesehen sein, welche den verschiedenen Vergrößerungswerten entspre­ chen.
Die Vergrößerung des Suchervariosystems kann dabei bei der Zunahme der Vergrößerung des fotografischen Vario­ systems abnehmen. Der Übergang in den Makroaufnahmemo­ dus erfolgt dadurch, daß das fotografische Variosystem von einer Brennweiteneinstellung in der Telefotoend­ stellung zur Makroeinstellung übergeht. Dabei verändert die Einrichtung zur Veränderung der Feldvergrößerung innerhalb des Suchervariosystems die Feldvergrößerung auf einen Wert, der geringer ist als in der Telefoto­ endstellung des fotografischen Systems, wenn dieses in den Makroaufnahmemodus verstellt wird.
Das Suchervariosystem umfaßt zweckmäßigerweise 2 Lin­ senanordnungen variabler Brechkraft, um die Vergröße­ rung des optischen Suchersystems zu verändern. Dabei können die Linsenanordnungen variabler Brechkraft so bewegt werden, daß die Dioptrie des optischen Variosy­ stems in dem Makroaufnahmemodus korrigiert werden kann.
Zweckmäßigerweise wird die Dioptrie in dem Makroaufnah­ memodus so korrigiert, daß ein Fotograf auf einen Ab­ schnitt blickt, der näher liegt als eine Bezugsentfer­ nung in dem normalen Variomodus.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des er­ findungsgemäßen Sucherblickfeldes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Linsenanordnungen eines optischen Suchersystems und eines fotografi­ schen optischen Systems und der Ver­ stellbewegungen derselben,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Suchersystems in Explosionsdarstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Sucheranordnung mit einem optischen Suchersystem gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Steuerplatte.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Ka­ mera mit einem fotografischen Varioobjektivsystem und einem optischen Suchersystem, wobei die Kamera zusätz­ lich eine Makroaufnahmefunktion hat, in der eine Linsenanordnung des Varioobjektivs über die Telefoto­ endstellung hinaus verstellt werden kann, um ein Bild in einem Makroaufnahmemodus aufnehmen zu können.
Fig. 2 zeigt eine Linsenanordnung eines optischen Such­ ersystems F und die Verstellmöglichkeiten desselben sowie eine Linsenanordnung eines fotografischen Objek­ tivsystems T und die Verstellmöglichkeiten desselben. Das fotografische Objektivsystem T hat eine erste, eine zweite und eine dritte Linsengruppe L1, L2 bzw. L3. Die erste und dritte Linsengruppe L1 und L3 bewegen sich zusammen, wogegen sich die zweite Linsengruppe L2 rela­ tiv zu der ersten und der dritten Linsengruppe L1 bzw. L3 in einer vorgegebenen Beziehung bewegt, um eine räumliche Entfernung zwischen diesen Linsengruppen zu verändern und damit eine Varioverstellung zwischen einer Telefotoendstellung und einer Weitwinkelendstel­ lung zu bewirken. Eine Vorwärtsbewegung der zweiten Linsengruppe L2 über die Telefotoendstellung bewirkt einen Fotografiermodus, der einem ersten Makrobereich (erste Makroendstellung) entspricht, in dem eine Makro­ aufnahme erfolgen kann. Aufgrund einer weiteren Vor­ wärtsbewegung der zweiten Linsengruppe L2 wird letztere in einen zweiten Makrobereich (zweite Makroendstellung) bewegt, in der Aufnahmen bei noch näherer Objekt­ entfernung gemacht werden können. Die Vergrößerung nimmt nämlich noch zu, wenn sich die zweite Linsengrup­ pe L2 aus der Telefotoendstellung in den ersten Makro­ bereich und den zweiten Makrobereich bewegt. Die Foku­ sierung erfolgt durch eine Verstellung der zweiten Lin­ sengruppe L2 in Richtung der optischen Achse.
Das optische Suchersystem F hat 4 Linsengruppen L1 bis L4, von denen die erste und die vierte Linsengruppe L1 bzw. L4 unbeweglich sind. Die zweite und die dritte Linsengruppe L2 und L3 sind bewegliche Linsengruppen zur Veränderung der Vergrößerung. Die zweite und die dritte Linsengruppe L2 und L3 sind mit der Variover­ stellung des fotografischen Objektivsystems T in dem normalen Variobereich verbunden, um das Gesichtsfeld des Suchers zu verändern. Beim Übergang von der Tele­ fotoendstellung zur ersten Makroendstellung werden die zweite und die dritte Linsengruppe L2 und L3 in einer Richtung bewegt, in der die Suchervergrößerung entgegen der Vergrößerung des fotografischen optischen Systems T abnimmt. Wenn der Aufnahmemodus in den zweiten Makrobe­ reich übergeht, werden die zweite und die dritte Lin­ sengruppe L2 und L3 noch weiter in der Richtung bewegt, in welcher die Suchervergrößerung abnimmt.
Fig. 1 zeigt eine Änderung des Gesichtsfeldes im Feld­ rahmen in der Telefotoendstellung, der ersten Makroend­ stellung und der zweiten Makroendstellung. Dabei ist zu bemerken, daß in Fig. 1 das Gesichtsfeld beim Blick durch den Sucher variiert, jedoch keine physikalische Änderung in den Abmessungen des Suchers selbst erfolgt. Es sei angenommen, daß das normale Feld t in der Tele­ fotoendstellung durch eine gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt wird und daß die Felder m1 und m2 in der ersten Makroendstellung und der zweiten Makroendstel­ lung vergrößert sind, wie dies durch eine ausgezogene Linie und eine strichpunktierte Linie wiedergegeben ist. Der Aufnahmebereich in der ersten und der zweiten Makroendstellung kann in dem ersten und dem zweiten Ma­ krofeld m1 bzw. m2 eingeschlossen sein. Der erste und der zweite Makrorahmen m1F und m2F sind in dem Sucher angegeben, um den ersten und den zweiten Makroaufnahme­ bereich in den vergrößerten Feldern anzugeben. Der erste und der zweite Makrorahmen m1F und m2F sind übli­ cherweise vorgesehen, um die Fotografierbereiche anzu­ geben, die geringfügig enger als die tatsächliche Bild­ ebene sind. In Fig. 1 bezeichnet sf einen Objekt­ entfernungsrahmen, der den Objektentfernungsmeßbereich einer Autofokuseinrichtung darstellt.
Wie man aus dem Vorstehenden erkennen kann, wird bei der erfindungsgemäßen Lösung der Aufnahmebereich durch eine Herabsetzung der Vergrößerung in dem optischen Suchersystem F beim Übergang in den Makroaufnahmebe­ reich angezeigt, sodaß keine Abweichung von der opti­ schen Achse auftritt. Infolgedessen erhält man auch keine Verschlechterung der Bildqualität. Ferner ist es möglich, die Dioptrie in dem Makroaufnahmemodus zu kor­ rigieren, indem man den Fotograf auf einen Abschnitt blicken läßt, der näher liegt, als die Referenzentfer­ nung, in dem die zweite und die dritte Linsengruppe L2 und L3 (Teile des optischen Suchersystems) zusammen mit dem Vergrößerungsänderungsmechanismus zur Veränderung der Vergrößerungsleistung des Suchers verstellt werden.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine konkrete Anordnung zur Be­ wegung der zweiten und dritten Linsengruppen L2 bzw. L3 entlang der jeweiligen vorgegebenen Bahnen.
In Fig. 3 erkennt man ein zusammengesetztes Linsenpris­ ma P1 und ein Linsenprisma P2, die zusätzlich in dem optischen Suchersystem F gemäß Fig. 2 vorgesehen sind, um die nötige optische Weglänge für einen Reellbildsu­ cher zu erhalten. Die zweite und dritte Linsengruppe L2 und L3 sind an entsprechenden beweglichen Rahmen 11 und 12 befestigt, die an ihrer jeweiligen oberen Fläche je­ weils einen Antriebszapfen 13 bzw. 14 tragen. Zwischen dem zusammengesetzten Linsenprisma P1 und dem Linsen­ prisma P2 ist eine Feldblendenplatte L5 angeordnet, auf der ein erster Makrorahmen m1F und ein zweiter Makro­ rahmen m2F sowie ein Objektentfernungsrahmen sf aufge­ zeichnet sind. Ein Bild des Objektivsystems, das durch die Linsengruppen L1 bis L3 und das Linsenprisma P2 er­ zeugt wird, wird auf der Feldblendenplatte L5 gebildet und kann durch ein Okularsystem betrachtet werden, das aus dem Linsenprisma P1 und der vierten Linsengruppe L4 besteht.
Die beweglichen Rahmen 11 und 12 sind beweglich in der Suchereinheit 15 angeordnet, sodaß sie entlang der op­ tischen Achse bewegt werden können. An der Sucherein­ heit 15 ist eine Steuerplatte 16 in seitlicher Richtung beweglich befestigt, die Steuernuten 17 und 18 hat, in welche die Antriebszapfen 13 und 14 eingreifen können. Die Steuerplatte 16 ist an ihrem rückwärtigen Abschnitt mit einer seitlich gerichteten Zahnstange 19 versehen, in die ein nicht dargestelltes Ritzel eingreifen kann. Das Ritzel rotiert bei einer Varioverstellung des foto­ grafischen optischen Systems und bei dessen Übergang in den Makroaufnahmemodus, um die Steuerplatte 16 seitlich zu bewegen.
Die Steuernuten 17 und 18 haben einen Varioabschnitt Z1, einen ersten Makrotransferabschnitt Z2 und einen zweiten Makrotransferabschnitt Z3 zur Bewegung der be­ weglichen Rahmen 11 (zweite Linsengruppe L2) und 12 (dritte Linsengruppe L3), wie dies in Fig. 5 darge­ stellt ist. Die Enden dieser Abschnitte Z1, Z2 und Z3, definieren die Weitwinkelendstellung, die Telefoto­ endstellung, die erste Makroendstellung und die zweite Makroendstellung. Infolgedessen werden bei einer seit­ lichen Bewegung der Steuerplatte 16 die zweite und die dritte Linsengruppe L2 bzw. L3 in Übereinstimmung mit der Form der Bahnen bewegt, wie dies in Fig. 2 darge­ stellt ist.
Da also bei der erfindungsgemäßen Lösung das den Auf­ nahmebereich einschließende Gesichtsfeld durch eine Verringerung der Vergrößerung innerhalb des Suchers beim Übergang in den Makroaufnahmemodus erhalten werden kann, kann der Makroaufnahmebereich auf einfache Weise sichtbar gemacht werden, ohne daß dadurch die Bildqua­ lität verschlechtert wird im Gegensatz zu der oben dis­ kutierten bekannten Lösung, bei welcher die optische Achse durch das Einschieben eines Linsenprismas in den optischen Weg oder durch eine Bewegung der Feldblende selbst ausgelenkt wird. Das Vorsehen eines Makrorahmens oder mehrerer Makrorahmen zum Anzeigen des Makroaufnah­ mebereiches in dem Sucher gibt einem Fotografen die Möglichkeit, den Makroaufnahmebereich genauer festzu­ stellen.

Claims (11)

1. Kamera mit einem fotografischen optischen System und einem optischen Suchersystem, die unabhängig voneinander sind, und mit einem Makroaufnahmemo­ dus, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchersystem mindestens eine Linsenanordnung zur Veränderung der Brennweite hat, um die Vergrößerung des Such­ ersystems zu verändern, und daß das Suchersystem eine Einrichtung zur Veränderung der Feldvergröße­ rung hat, welche die Linsenanordnung zur Verände­ rung der Brennweite beim Übergang in den Makroauf­ nahmemodus in eine Richtung bewegt, in welcher die Vergrößerung in dem Suchersystem abnimmt.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Makroaufnahmebereich anzeigenden Rahmen, der in dem optischen Suchersystem angeordnet ist, um den Makroaufnahmebereich beim Übergang in den Ma­ kroaufnahmemodus anzuzeigen.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Makroaufnahmemodus eine Mehrzahl von Ein­ zelmakromoden umfaßt, in denen die Einrichtung zur Änderung der Feldvergrößerung verschiedene Vergrö­ ßerungswerte in dem optischen Suchersystem vor­ sieht.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Makroaufnahmebereich anzeigende Rahmen (Makrorahmen) eine Mehrzahl von Einzelrahmen un­ terschiedlicher Größe entsprechend den unter­ schiedlichen Vergrößerungswerten hat.
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Suchersystems abnimmt, wenn die Vergrößerung des fotografischen optischen Systems zunimmt.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Suchersystem eine Einrichtung zur Erzeugung eines reellen Bildes um­ faßt mit einem Objektivsystem und einem Okularsy­ stem, durch welches ein von dem Objektivsystem er­ zeugtes Bild beobachtet werden kann.
7. Kamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Feldblendenplatte an einer Bildebene, auf der ein Bild von dem Objektivsystem erzeugt wird.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Makrorahmen auf der Feldblendenplatte an­ geordnet ist, um den Makroaufnahmebereich beim Übergang in den Makroaufnahmemodus anzuzeigen.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektivsystem zwei Linsenanordnungen zur Veränderung der Brennweite hat, um die Vergröße­ rung des optischen Suchersystems variieren zu kön­ nen.
10. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung beweglich ist, um die Di­ optrie des optischen Suchersystems im Makroaufnah­ memodus zu korrigieren.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioptrie im Makroaufnahmemodus so korri­ giert wird, daß ein Benutzer auf einen Abschnitt blickt, der näher ist, als eine Referenzentfernung im normalen Variomodus.
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